DE2059818C3 - Schaltungsanordnung für Kraftfahrzeuge zum Erzeugen von Lichtsignalen - Google Patents
Schaltungsanordnung für Kraftfahrzeuge zum Erzeugen von LichtsignalenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für Kraftfahrzeuge, zum automatischen Erzeugen
von Lichtsignalen mit den zur Straßenbeleuchtung dienenden Scheinwerfern, bei der ein Lichtschalter und ein
Abblendschalter in Reihenschaltung im Hauptstromkreis für die Scheinwerfer liegen und zwischen diesen
und den Scheinwerfern ein zwei Umschalter umfassendes erstes Umschaltrelais liegt, dessen Wicklung in
einem Nebenstromkreis über einen Betätigungsschalter an Spannung legbar ist und mit dem die Scheinwerfer
vom Hauptstromkreis abtrennbar und mit einem Nebenstromkreis verbindbar sind, wobei die Scheinv/erf er
mit Hilfe eines von einem Blinkgeber gesteuerten und zwischen Fernliehtfäden und Abblendfäden umschaltbaren
weiteren Umschaitrelais ein- und ausschaltbar sind.
Bei einer solchen aus dar DT-AS 1 062 131 bekannten Schaltungsanordnung wird mit Hilfe eines als Relais
ausgebildeten ersten Umschalters der für die nor- !o male Funktion von Kraftfahrzeugscheinwerfern vorgesehene
Hauptstromkreis einschließlich des Lichtschalters und auch des Abblendschalters von den Scheinwerfern
abgetrennt. Dieses geschieht bei der bekannten Schaltungsanordnung dadurch, daß bei Betätigung
des die Lichthupe in Betrieb setzenden Betätigungsschalters das den ersten Umschalter bildende Relais
über einen Nebenstromkreis an Spannung gelegt wird. Dadurch zieht das Relais an und trennt mit Hilfe des
von ihm betätigten Umschaltekontaktes die Scheinwerfer
von dem Hauptstromkreis ab. Nach Betätigung des Betäti^ungsschalters werden gleichzeitig sowohl die
Abblendfäden als auch die Fernliehtfäden der Scheinwerfer mit Hilfe zweiter Relais über den Nebenstromkreis
ebenfalls an Spannung gelegt, wobei sich sowohl in der Verbindung zwischen dem Nebenstromkreis und
der. Fernliehtfäden als auch in der mit den Abblendfäden jeweils ein Kontakt befindet, die wechselweise
über eine Nockenwelle von einem Motor so betätigt werden, daß jeweils abwechselnd über den Neben-Stromkreis
entweder die Fernliehtfäden oder aber die Abblendfäden an Spannung gelegt werden. Über den
Umschaltkontakt des ersten Umschalters können dabei gleichzeitig die Lampen der Heckbeleuchtung ebenfalls
dauerhaft an Spannung gelegt werden, so daß diese während der gesamten Lichtsignalgabe kontinuierlich
aufleuchten. Diese bekannte Schaltungsanordnung stellt sicher, daß unabhängig von der jeweiligen Stellung
des die Scheinwerfer einschaltenden Lichtschalters und des entweder die Abblendfäden oder aber die
Fernliehtfäden einschaltenden Abblendschalters nach Betätigung des Betätigungsschalters für die sogenannte
Lichthupe prinzipiell ein wechselndes Aufleuchten der Abblendfäden und Fernliehtfäden stattfindet Bei etwas
anderen Ausführungsformen der bekannten Schaltungsanordnung wird diese gleiche Wirkung dadurch
erreicht, daß an Stelle der von einem Motor angetriebenen
Nockenwelle zur wechselnden Einschaltung entweder der Abblendfäden oder aber der Fernliehtfäden
ein von einem Blinkgeber betätigtes weiteres Relais
so vorgesehen ist dessen Umschaltkontakt über den Nebenstromkreis wechselweise Spannung entweder an
die Abblendfäden oder aber die Fernliehtfäden der Scheinwerfer legt.
Diese bekannte Schaltungsanordnung stellt zwar sieher, daß unabhängig von der jeweiligen Schaltstellung des Lichtschalters und auch des Abblendschalters nach Betätigung allein des Betätigungsschalters für die Lichthupe durch wechselnde Umschaltung zwischen den Fernliehtfäden und den Abblendfäden Lichtsignale gegeben werden und anschließend immer wieder die jeweils gleiche und allein von der Stellung des Lichtschalters und des Abblendschalters gegebene Einschaltung der Scheinwerfer wiederhergestellt wird, erkauf! diese für den Nachtfahrbetrieb durchaus sinnvolle Be triebsweise jedoch mit dem Nachteil, daß auch beirr Fahrbetrieb während des Tages zur Lichtsignalgabc immer nur eine Umschaltung zwischen den Abblendfä den und den Fernliehtfäden stattfindet. Diese Lichtsi
Diese bekannte Schaltungsanordnung stellt zwar sieher, daß unabhängig von der jeweiligen Schaltstellung des Lichtschalters und auch des Abblendschalters nach Betätigung allein des Betätigungsschalters für die Lichthupe durch wechselnde Umschaltung zwischen den Fernliehtfäden und den Abblendfäden Lichtsignale gegeben werden und anschließend immer wieder die jeweils gleiche und allein von der Stellung des Lichtschalters und des Abblendschalters gegebene Einschaltung der Scheinwerfer wiederhergestellt wird, erkauf! diese für den Nachtfahrbetrieb durchaus sinnvolle Be triebsweise jedoch mit dem Nachteil, daß auch beirr Fahrbetrieb während des Tages zur Lichtsignalgabc immer nur eine Umschaltung zwischen den Abblendfä den und den Fernliehtfäden stattfindet. Diese Lichtsi
gnale haben sich für einen Fahrbetrieb bei Tage, insbesondere
bei einer durch starke Sonneneinstrahlung gegebenen großen Umwelthelligkeit, jedoch als nicht ausreichend
herausgestellt
Aus denDT-AS 1 193 842 und 1 193 253 ist es in Verbindung
mit Bünklichtsignaleinrrhtungen für die Richtungsanzeige
auch bekannt, die bisher hauptsächlich benutzten elektromechanischen Blinkgeber durch elektronische.
Blinkgeber zu ersetzen, die vorzugsweise als mit Transistoren arbeitende Multivibratoren aufgebaut
sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine neue Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, die
eine Lichtsignalgabe mit den Scheinwerfern unabhängig von der jeweiligen Stellung des die Scheinwerfer
mit dem Hauptstromkreis verbindenden Lichtschalters uod Abblendschalters allein durch Betätigung eines für
die Lichthupe vorgesehenen Betätigungsschalters ermöglicht,
die während des normalen Tagesfahrbetriebs bei abgeschalteten Scheinwerfern ein impulsmäßiges
Einschalten allein der Fernlichtfäden bei dauernder Abschaltung der Abblendfäden und während des Nachtfahrbetriebs
bei normalerweise eingeschalteten Scheinwerfern ein impulsmäßiges Einschalten der Fernlichtfä
den bei in den Impulspausen eingeschalteten Abblendfäden sicherstellt
Bei einer Schaltungsanordnung der genannten Art ist diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst
daß die beiden Umschalter des ersten Umschaltrelais die Verbindung zwischen Abblendschalter und Fernlichtfäden
sowie Abblendschalter und Abblendfäden vom Blinkgeber gesteuert so umschalten, daß beide
Verbindungen entweder geschlossen oder geöffnet sind, wobei bei geöffneten Verbindungen die Fernlichtfäden
mit dem Nebenstromkreis verbunden sind, und daß zwischen den Scheinwerfern und dem ersten Urnschaltrelais
das zweite Umschaltrelais geschaltet ist, dessen Wicklung von dem Blinkgeber abwechselnd mit
dem ersten Umschaltrelais so gespeist wird, daß bei geschlossenen Verbindungen mittels der ersten Umschaiter
der Umschalter des zweiten Umschaltrelais mit den Abblendfäden und bei offenen Verbindungen mit den
Fernlichtfäden verbindet
Durch die besondere Ausbildung der beiden Umschalter und Einschaltung dieser Umschalter in die Verbindungsleitungen
zwischen dem Abblendschalter und den Fernlichtfäden bzw. Abblendfäden wird sichergestellt
daß ähnlich wie bei der bekannten Anordnung im herkömmlichen Nachtfahrbetrieb bei eingeschalteten
Scheinwerfern unabhängig von der jeweiligen Stellung des Abblendschalters in den Impulspausen der Lichtsignale
des Fahrzeugs durch Einschaltung der Abblendfäden ausreichend beleuchtet bleibt und nach Beendigung
der Lichtsignale die allein durch die Stellung des Abblendschalters gegebene Einschaltart der Scheinwerfer,
also ob Abblendlicht oder Fernlicht immer wieder eingenommen wird. Andererseits werden mit der
erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung trotz dieser Betriebsweise während des Fahrbetriebs bei Tage, bei
dem die Scheinwerfer über den Lichtschalter normalerweise ausgeschaltet sind, allein die Fernlichtfäden impulsmäßig
eingeschaltet, während die Abblendfäden ausgeschaltet bleiben. Infolge dieser Betriebsweise
wird auch bei Tage eine ausreichend kontraststarke Lichtsignalgabe durch das abwechselnde Aufleuchten
der Fernlichtfäden mit voll ausgeschalteten Scheinwerfern in den Impulspausen erreicht. Wie die Ausführungsbeispiele
der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung zeigen, wird diest vorteilhafte Betriebsweise
dabei mit einem gegenüber der bekannten Schaltungsanordnung keinesfalls größeren, sondern höchstens
noch geringeren Schaltungsaufwand erreicht.
Besondere Schaltungen der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung betreffende Weiterbildungen
sind in den Unteransprüchen angegebea
Die Erfindung wird an Hand in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele nälier erläutert Im einzelnen
zeigt
F i g. 1 ein Schaltbild einer ersten Ausführungsform der Erfindung und
F i g. 2 ein Schaltbild einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.
In F i g. 1 wird eine Schaltungsanordnung zum automatischen Erzeugen eines Lichthupensignals durch
einen Scheinwerfer veranschaulicht. Ziffer 1 bezeichnet
eine Energiequelle und Ziffer 2 ein Scheinwerferschaltungssystem, das darin einen Lichtschalter 3 aufweist
Ein Abblendschalter 4 ist mit festen Kontakten a und b vefsehen, die in einem einen Hauptscheinwerfer Hm
aufweisenden Hauptscheinwerferschaltkreis 5 bzw. in einem einen Nebenscheinwerfer Ws aufweisenden Nebenscheinwerferschaltkreis
6 eingebaut sind. Die Schaltkreise 5 bzw. 6 haben Umschalter c und f, von
denen jeder mit einer Spule Ac zusammenwirkt, um ein erstes Relais A zu bilden. Der Umschalter c ist so ausgeführt
daß der wechselweise mit einem festen Kontakt d des Hauptscheinwerferschaltkreises 5 und mit
einem Anschlußkontakt e eines Lichthupenschaltkreises 7 verbunden werden kann, um den Hauptscheinwerfer
Hn? direkt an die Energiequelle zu schalten. Der Umschalter /ist so ausgeführt daß er wechselweise mit
einem festen Kontakt g eines Nebenscheinwerferschaltkreises 6 und mit einem Blindkontakt Λ verbunden
* erden kann. Weiterhin weist der Hauptscheinwerferschaltkreis 5 zwischen dem Umschalter c und
dem Hauptscheinwerfer Hm einen anderen Umschalter k auf, der mit einer Spule Bc zusammenwirkt um ein
zweites Relais B zu bilden. Der Umschalter k ist so ausgeführt daß er wechselweise mit einem festen Kontakt
m des Hauptscheinwerferschaltkreises 5 und mit einem Anschlußkontakt π einer Verzweigung 8 des Nebenscheinwerferschaltkreises
6 verbunden werden kann.
Ziffer 9 bezeichnet eine transistorisierte Multivibratorschaltung,
die in der Erfindung vorzugsweise als symmetrisch angeordneter Steuerkreis verwendet wird,
der so" ausgeführt ist, daß er wechselweise arbeitet. Die Schaltung weist einen Transistor Tn, einen Kondensator
Ci, einen Widerstand Ri, einen Transistor 7h, einen
Kondensator Ci und einen Widerstand Ri auf, die in
herkömmlicher Weise verbunden sind. Mit der Multivibratorschaltung ist die Spule Ac des ersten Relais A
parallel mit einer Zeitkonstantschaltung verbunden, die den Kondensator Ci und den Widerstand Ri aufweist
welche in einem Schaltkreis zur Zuführung einer Basisspannung an den Transistor Tn zwischen einem Kollektor
und einer Erdung des Transistors Tn verbunden sind. Die Spule Bc des zweiten Relais B ist in ähnlicher
Weise parallel zu einem Zeitglied geschaltet, das den Kondensator Ci und den Widerstand R\ aufweist. Das
Zeitglied und die Spüle Bc liegen in einem Schaltkreis zwischen dem Kollektor und der Erdung des Transistors
Tn und dienen unter anderem dazu, dem Transistor Tn Basisspannung zuzuführen. Bei den Kurzschlußschaltungen
10 und 11 der zugehörigen Spulen sind Dioden D\ bzw. Di entgegen der Stromrichtung
eingeschaltet. Ein Kondensator d, der dafür sorgt, daß
der Transistor 7h vor dem Transistor Th ausgesteuert wird, ist ebenfalls in der Multivibratorschaltung vorgesehen. Ziffer 12 bezeichnet einen Lichthupenschalter
zur Steuerung des Betriebs der Multivibratorschaltung 9.
Beim Betrieb am Tage regt, unter der Bedingung, daß der Lichtschalter 3 ausgeschaltet bleibt, das Einschalten des Schalters 12 den Transistor Tn vor dem
Transistor Tn durch die Wirkung des Kondensators G an, um die Umschalter cbzw. /durch die Wirkung des
ersten Relais A in die in unterbrochener Linie gezeichneten Lagen vorzuspannen. Währenddessen bleibt der
andere Umschalter k mit dem Anschlußkontakt m in der in durchgezogener Linie gezeichneten Lage verbunden, weil das zweite Relais nicht betätigt wird.
Dann leuchtet der Hauptscheinwerfer Hm durch den Nebenstromkreis 7 auf.
Auf Grund der Wirkung des den Widerstand R\ und den Kondensator O aufweisenden Zeitgliedes wird der
Transistor Tn eingeschaltet, sobald der Transistor Tn
ausgeschaltet wird. Als Ergebnis wird das erste Relais
Α abgeschaltet und das zweite Relais B wird erregt Die
Umschalter c und / kehren dann in ihre jeweiligen • durchgezogen gezeichneten ursprünglichen Lagen zurück, und der Umschalter Jk wird in die in unterbrochener Linie gezeichnete Lage vorgespannt, um den Nebenstromkreis 7 zu öffnen und den Hauptscheinwerfer
Hm auszuschalten. Auf diese Weise bewirkt das wechselweise Ein- und Ausschalten der Transistoren Tn und
7h, daß der Hauptscheinwerfer Hm aufleuchtet, um ein
Lichthupensignal zu erzeugen, bis der Lichthupenschalter 12 ausgeschaltet wird.
Nachts regt, unter der Bedingung, daß der Lichtschalter 3 eingeschaltet bleibt und der Nebenscheinwerferschaltkreis 6 durch den Abblendschalter 4 geschlossen ist das Einschalten des Schalters 12 das erste
Relais A und das zweite Relais B wechselweise an, um
den Hauptscheinwerfer Hm infolge des Nebenstromkreises 7. wie für den Tagbetrieb erwähnt, und den Nebenscheinwerfer Hs infolge des Umschalters /wechselweise aufleuchten zu lassen, was ein Lichthupensignal
erzeugt
Nachts regt unter der Bedingung, daß der Lichtschalter 3 eingeschaltet bleibt und der Hauptscheinwerferschaltkreis 5 durch den Abblendschalter 4 geschlossen ist das Einschalten des Schalters 12 das erste und
das zweite Relais A und B an, den Hauptscheinwerfer Hm infolge der Verbindungen der AnschluBkontakte e
und m durch die Umschalter c und k und den Nebenscheinwerfer Hs infolge der Verbindung des festen
Kontakts d und des Anschlußkontaktes π durch die Umschalter cund k wechselweise aufleuchten zu lassen,
was auf diese Weise ein Lichthupensigna! erzeugt
In F i g. 2 wird eine andere Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht in der Ziffer 1 eine Energiequelle und Ziffer 2 ein Scheinwerferschaltungssystem
bezeichnet das einen Lichtschalter 3 aufweist Ein Abblendschalter 4 ist mit festen Kontakten a und b versehen, die in einem einen Hauptscheinwerfer Hm aufweisenden Hauptscheinwerferschaltkreis 5 bzw. in einem
einen Nebenscheinwerfer Hs aufweisenden Nebenscheinwerferschaltkreis 6 eingebaut sind. Die Schaltkreise S und 6 haben Umschalter c und ί von denen
jeder mit einer Spule Ac zusammenwirkt um ein erstes Relais A zu bilden. Der Umschalter c ist so ausgeführt
daß er wechselweise mit einem festen Kontakt d des Hauptscheinwerferschaltkreises 5 und mit einem Anschlußkontakt e eines zur Verbindung des Hauptscheinwerfers Hm direkt an die Kraftquelle dienenden
Passierschaltkreises 7 verbunden werden kann. Der · Umschalter /ist so ausgeführt, daß er wechselweise mit
einem festen Kontakt g eines Nebenscheinwerferschaltkreises 6 und mit einem Blindkontakt Λ verbun- ;
den werden kann. Weiterhin weist der Hauptscheinwerferschaltkreis 5 zwischen dem Schaltkontakt c und ;
dem Hauptscheinwerfer Hm einen anderen Schaltkontakt K auf, der mit einer Spule Bc zusammenwirkt um I
ein zweites Relais B zu bilden. Der Schal !kontakt k ist |
so ausgeführt daß er wechselweise mit einem festen j:
Kontakt m des Hauptscheinwerferschaltlkreises 5 und I
mit einem Anschlußkontakt η einer Verzweigung 8 dies Nebenscheinwerferschaltkreises 6 verbunden werden ;
kann. ·
Ziffer 9 bezeichnet eine transistorisierte Muldvibra- I
torschaltung, die in der Erfindung vorzugsweise als ; symmetrisch angeordneter Steuerkreis verwendet wird, ;
der so ausgeführt ist daß er wechselweise arbeitet. Sie weist einen Transistor Tn, einen Kondensator Ci, einen
Widerstand R\, einen Transistor Tn, einen Kondensator CS und einen Widerstand Ri auf, die in herkömmlicher Weise verbunden sind. Mit der Multivibratorschaltung ist die Spule Ac des ersten Relais Λ parallel mit
einem Zeitglied verbunden, das den Kondensator Ci und den Widerstand Ri aufweist, welche in einem
Schaltkreis zur Zuführung einer Basisspannung an den Transistor Th zwischen einem Kollektor und eimer Erdung des Transistors Tn verbunden sind Die Spule Bc
des zweiten Relais B ist in ähnlicher Weise parallel zu einem Zeitglied geschaltet, das den Kondensator O
und den Widerstand Ri aufweist welche in einem Schaltkreis zur Zuführung einer Basisspannung an den
Transistor Tn zwischen einem Kollektor und seiner Erdung liegen. Bei den Kurzschlußschaltungen 10 und U
der zugehörigen Spulen sind Dioden Di bzw. D? gegen die Stromrichtung geschaltet Ein Kondensator Q für
die Versorgung des Transistors Tn vor dem Transistor Tn ist ebenfalls in der Multivibratorschaltung vorgesehen.
An die Multivibratorschaltung 9 sind der Nebenstromkreis 7 zur Verbindung des Hauptscheinwerfers
Hm mit der Energiequelle und ein Betätigunguschalter
13 angeschlossen, der so ausgeführt ist daß er durch einen Zeitgeber 14 betätigt wird. Der Zeitgeber 14
weist folgende Schaltelemente auf: einen Transistor Tn, Widerstände R3 und Ra, einen Kondensator Ca, der
mit der Basis des Transistors Tn verbunden ist einen automatischen Rückstellschalter 15. der »wischen
einem Verbindungspunkt und der Anode der Energiequelle vorgesehen ist, und eine Spule Cc eines Relais C
das zwischen dem Kollektor des Transistors Γη und der Energiequelle liegt Ein beweglicher Kontakt des
Relais C wird als ein Schaltkontakt des Betätigungsschalters 13 verwendet Eine Diode Eh ist parallel mit
Relaisspule Cc verbunden. Der Schalter 13 arbeitet z. B.
10 bis 15 Sekunden lang durch einen derartigen, wie oben erwähnt, herkömmlichen Zeitgeberschaltkreis
oder durch andere geeignete Zeitgeber.
Gemäß der oben beschriebenen Zeitgeberanordnung wird der Kondensator C durch den Widerstand R*
augenblicklich geladen, wenn der automatische Rückstellschalter 15 eingeschaltet ist Sobald der Kondensator Oi geladen ist wird der Transistor Tn eingeschal
tet und das Relais C wird betätigt, am den Betätigungsschalter 13 einzuschalten und als Folge die Multivibratorschaltung 9 zu schließea Gleich nachdem der auto-
malische Rückstellschalter 15 ausgeschaltet ist, wird der Transistor Tn weiterhin in angeregtem Zustand gehalten,
bis die durch den Widerstand /?4 den Kondensator C) geladene Ladung vollständig durch die Widerstände
/?4 und Ri entladen worden ist. Nach Beendigung
der Entladung, z. B. 10 bis 15 Sekunden nachdem der Schalter 15 eingeschaltet worden ist, wird der
Schalter 13 abgeschaltet, und die Multivibratorschaltung 9 wird geöffnet, um das Erzeugen des Lichthupensignals
durch Aufleuchten des Hauptscheinwerfers Hm zu beendigen.
Beim Betrieb am Tage (vorausgesetzt, daß der Betätigungsschalter
eingeschaltet bleibt) wird, unter der Bedingung, daß der Lichtschalter 3 ausgeschaltet bleibt,
der Transistor Tn der Multivibratorschaltung 9 vor dem Transistor Tn durch die Wirkung des Kondensators
Cj eingeschaltet, um die Umschalter cund /"durch
die Wirkung des ersten Relais A in die strichliert gezeichneten Lagen vorzuspannen. Währenddessen bleibt
der andere Umschalter k mit dem Anschlußkontakt m in der durchgezogen gezeichneten Lage verbunden,
weil das zweite Relais B nicht betätigt wird. Dann leuchtet der Hauptscheinwerfer Hm durch den Nebenstromkreis
7 auf.
Was das den Widerstand R\ und den Kondensator Ci
aufweisende Zeitglied betrifft, wird der Transistor Tn eingeschaltet, sobald der Transistor Th ausgeschaltet
wird. Als Ergebnis wird das erste Relais A abgeschaltet, und das zweite Relais B wird erregt. Die Umschalter c
und /"kehren dann in ihre jeweiligen durchgezogen gezeichneten
ursprünglichen Lagen zurück, und der Umschalter k wird in die in unterbrochener Linie gezeichnete
Lage vorgespannt, um den Nebenstromkreis 7 zu öffnen und den Hauptscheinwerfer Hm auszuschalten.
Auf diese Weise bewirkt das wechselweise Ein- und Ausschalten der Transistoren Tn und Tn, daß der
Hauptscheinwerfer Hm aufleuchtet, um ein Lichthupensignal
zu erzeugen.
Nachts wiederholt das wechselweise Betätigen der Relais A und B das wechselweise Aufleuchten des
Hauptscheinwerfers Hm durch den Nebenstromkreis 7 und des Nebenscheinwerfers Hs als Folge des Umschalters
/unter der Bedingung, daß der Lichtschalter 3 eingeschaltet bleibt und der Nebenscheinwerferschaltkreis
6 durch den Abblendschalter 4 geschlossen ist.
Nachts läßt die wechselweise Betätigung des Relais A und B wechselweise den Hauptscheinwerfer Hm als
Folge der Verbindungen des Anschlußkontaktes e des Schaltkreises 7 bzw. des Anschlußkontaktes m des
Hauptscheinwerferschaltkreises mit den Umschaltern c und k und den Nebenscheinwerfer Hs als Folge der
Verbindungen des festen Kontaktes d bzw. des Anschlußkontaktes η mit den Umschaltern c und k unter
der Bedingung, daß der Lichtschalter 3 eingeschaltet bleibt und der Hauptscheinwerferschaltkreis durch den
Abblendschalter 4 geschlossen ist, aufleuchten, um ein Lichthupensignal zu erzeugen.
In den Ausführungsformen der Erfindung wird eine Multivibratorschaltung vorzugsweise als symmetrisch
angeordneter Steuerkreis verwendet, der so ausgeführt ist, daß er wechselweise arbeitet, aber es können auch
andere Steuerkreistypen verwendet werden, wie z.B. Steuerkreise, die parallel miteinander verbunden sind
bzw. automatische Schaltvorrichtungseinheiten aufweisen, die gewöhnlich zum Erzeugen eines Richtungsanzeigesignals
eines Autos verwendet werden, und so ausgeführt sind, daß sie wechselweise arbeiten, oder
Steuerkreise, die parallel miteinander verbunden sind und ausgeführt sind, um als Folge der verwendeten
Kondensatoren wechselweise zu arbeiten.
Gemäß der Erfindung wird, wie es aus der vorhergehenden Beschreibung hervorgeht, ein Lichthupensignal
durch das Aufleuchten der Hauptscheinwerfer durch das erste und das zweite Relais geregelt, die so ausgeführt
sind, daß sie wechselweise durch die symmetrisch angeordneten Schaltkreise erregt werden, und wiederum
so angepaßt sind, um wechselweise zu arbeiten, und so tagsüber nur den Hauptscheinwerfer und nachts
wechselweise die Haupt- und Nebenscheinwerfer aufleuchten zu lassen. Auf diese Weise macht die Erfindung
eine mehrmalige manuelle Aus- und Einschaltbetätigung unnötig.
Weiterhin können, gemäß der letzteren Ausführungsform
der Erfindung, tagsüber nur der Hauptscheinwerfer und nachts die Haupt- und Nebenscheinwerfer
automatisch beginnen, wechselweise durch ein kurzes Drücken des automatischen Rückstellschalters
aufzuleuchten, und ohne irgendeine manuelle Betätigung kann das Lichthupensignal automatisch unterbrochen
werden. Auf diese Weise kann sich der Fahrer während einer Autofahrt auf das Steuern konzentrieren,
weil seine Aufmerksamkeit nicht durch das Betätigen des Lichthupenschalters abgelenkt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Schaltungsanordnung für Kraftfahrzeuge, zum automatischen Erzeugen von Lichtsignalen mit den
zur Straßenbeleuchtung dienenden Schemwerfern, bei der ein Lichtschalter und ein Abblendschalter in
Reihenschaltung im Hauptstromkreis für die Scheinwerfer liegen und zwischen diesen und den
Scheinwerfern ein zwei Umschalter umfassendes
erstes Umschaltrelais liegt, dessen Wicklung in einem Nebenstromkreis über einen Betätigungsschalter an Spannung legbar ist und mit dem die
Scheinwerfer vom Haupnstromkreis abtrennbar und mit einem Nebenstromkreis verbindbar sind, wobei
die Scheinwerfer mit Hilfe eines von einem Blinkgeber gesteuerten und zwischen Fernliehtfäden und
Abblendfäden umschaltbaren weiteren UmschaJtrelais ein- und ausschaltbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Umschalter (c, f) des ersten Umschaltrelais (A) die Verbindungen
zwischen Abblendschalter (4) und Fernliehtfäden (Hm) sowie Abblendschalter und Abblendfäden
(Hs) vom Biinkgeber (St) gesteuert so umschalten, daß beide Verbindungen entweder geschlossen
oder geöffnet sind, wobei bei geöffneten Verbindungen die Fernlichtfäden mit dem Nebenstromkreis
(7) verbunden sind, und daß zwischen den Scheinwerfern und dem ersten Umschaltrelais das
zweite Umschaltrelais (B) geschaltet ist, dessen Wicklung von dem Blinkgeber abwechselnd mit
dem ersten Umschaltrelais so gespeist wird, daß bei geschlossenen Verbindungen mittels der ersten
Umschalter der Umschalter des zweiten Umschaltrelais mit den Abblendfäden uno bei offenen Verbindungen
mit den FernHchtfäden verbindet
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsschalter
(13) mit einem Zeitgeber (14) verbunden ist, der durch einen automatischen Rückstellschalter (15)
startbar ist, um den Betätigungsschalter einzuschalten und diesen nach Ablauf eines bestimmten Zeitintervalls
wieder abzuschalten (F i g. 2).
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitgeber (14) einen
Transistor (Tn) aufweist, in dessen Kollektor-Emitter-Kreis
die Relaisspule des Betätigungsschalters (13) liegt und daß in den Basiskreis des Transistors
eine aus einem Kondensator (C*), einem ersten Widerstand (Ra) und einem zweiten Widerstand
(Rj) gebildete Reihenschaltung als die Einschaltzeit des Transistors bestimmendes Zeitglied geschaltet
ist, wobei der Kondensator bei Betätigung des Rückstellschalters (15) aufladbar ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP11593469U JPS516070Y1 (de) | 1969-12-06 | 1969-12-06 | |
JP11593369U JPS5126076Y1 (de) | 1969-12-06 | 1969-12-06 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2059818A1 DE2059818A1 (de) | 1971-06-09 |
DE2059818B2 DE2059818B2 (de) | 1975-02-27 |
DE2059818C3 true DE2059818C3 (de) | 1975-10-02 |
Family
ID=26454355
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2059818A Expired DE2059818C3 (de) | 1969-12-06 | 1970-12-04 | Schaltungsanordnung für Kraftfahrzeuge zum Erzeugen von Lichtsignalen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2059818C3 (de) |
FR (1) | FR2072890A5 (de) |
-
1970
- 1970-12-04 FR FR7043633A patent/FR2072890A5/fr not_active Expired
- 1970-12-04 DE DE2059818A patent/DE2059818C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2072890A5 (de) | 1971-09-24 |
DE2059818A1 (de) | 1971-06-09 |
DE2059818B2 (de) | 1975-02-27 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |