DE3905715A1 - Verfahren und ballastschaltung zum betreiben einer gasentladungslampe - Google Patents
Verfahren und ballastschaltung zum betreiben einer gasentladungslampeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Ballastschaltung und auf
ein Verfahren zum Betreiben von Halogen- und Xenon-Halogen-
Metalldampflampen, um die nachteiligen Kataphorese- und Schall
resonanzeffekte, welche während des Betriebes von solchen
Halogen-Metalldampf-Lampen üblicherweise auftreten, zu redu
zieren oder im wesentlichen zu eliminieren.
Bei Autos sind Entladungslampen erwünscht, weil sie den Auto
designern gestatten, den Motorhaubenumriß niedriger zu machen,
um das Aussehen des Autos zu verbessern und den Luftwiderstand
des Autos zu senken. Wenn Halogen-Metalldampflampen an einer
Wechselstromquelle, z.B. mit 60 Hz, oder an einer Gleichstrom
quelle betrieben werden, treten üblicherweise die Kataphorese-
Effekte auf, welche bewirken, daß das Halogen der Halogen-
Metalldampflampen in die Endgebiete der Lampe bewegt oder ge
fegt wird, so daß es nicht zu der gewünschten Lichterzeugung
einer solchen Lampe beiträgt. Es ist bereits vorgeschlagen wor
den, eine Vakuumhülle zu benutzen, um die kataphoretischen
Effekte zu eliminieren, welche bei Halogen- und Xenon-Halogen-
Metalldampflampen auftreten. Eine solche Vakuumhülle erfüllt
zwar ihren angestrebten Zweck, es ist jedoch erwünscht, die
kataphoretischen Effekte zu eliminieren, ohne daß eine Vakuum
hülle notwendig ist, um dadurch die Fertigungskosten von solchen
Halogen- und Xenon-Halogen-Metalldampflampen zu reduzieren.
Die kataphoretischen Effekte bei dem Betreiben von Halogen-Me
talldampflampen niedriger Wattzahl sind bei einer Betriebsfre
quenz von bis zu etwa 1 kHz bemerkbar, können aber kompensiert
werden, indem die Niederleistungs-Halogen-Metalldampflampen
mit einer relativ hohen Frequenz angeregt werden. Der Hochfre
quenzbetrieb kann jedoch zur Erzeugung von Schallresonanz
effekten führen, welche den Betrieb solcher Lampen verschlechtern.
Diese Resonanzeffekte sind ausführlicher in der US-PS 41 70 746
beschrieben, auf die bezüglich weiterer Einzelheiten hinsicht
lich der nachteiligen Schallresonanzeffekte verwiesen wird.
Gemäß der US-PS 40 42 856, Sp. 4, Z. 1-60, können die Schall
resonanzeffekte, welche bei Gasentladungslampen auftreten, die
mit Wechselstrom betrieben werden, durch eine Betriebsfrequenz
zwischen 10-40 kHz vermieden werden, die mit der Welligkeit
des Wechselstroms verbunden ist, welcher der Lampe zugeführt
wird.
Der kataphoretische Transport von Metallionen in Niederlei
stungsgasentladungslampen des Halogen-Metalldampf-Typs kann
auch bei dem Betrieb solcher Lampen mit Gleichstromanregung
auftreten. Der nachteilige kataphoretische Transport in Halogen-
Metalldampflampen, welcher während des Gleichstrombetriebes
auftritt, ist besonders bemerkbar, wenn die Lampe während ihres
Betriebes vertikal ausgerichtet ist. Der Vertikalbetrieb ergibt
einen Gravitationseffekt, durch den die Metallhalogene aus dem
gewünschten zentralen Teil der Lampe abgezogen und in ihr End
gebiet verlagert werden, so daß sie die gewünschten Halogen-
Metalldampfbestandteile daran hindern, zu der gewünschten Licht
erzeugung solcher Lampen beizutragen. Es ist erwünscht, daß Ein
richtungen vorgesehen werden, die jede Ausrichtung der
Halogen-Metalldampflampen gestatten, so daß Autodesigner und
Lampenfassungskonstrukteure die Freiheit haben, die Halogen-
Metalldampflampe gemäß ihren besonderen Bedürfnissen zu posi
tionieren oder auszurichten.
Es ist demgemäß Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Betrei
ben von Gasentladungslampen ohne die Notwendigkeit einer Vakuum
hülle und unter gleichzeitigem Reduzieren oder im wesentlichen
Eliminieren der Kataphorese- und Schallresonanzeffekte bei den
Gasentladungslampen und Gestatten irgendeiner gewünschten
Ausrichtung dieser Lampen zu schaffen.
Weiter soll durch die Erfindung eine Ballastschaltung geschaffen
werden, welche das gewünschte Verfahren des Betreibens der Gas
entladungslampen ermöglicht.
Ferner sollen durch die Erfindung ein Verfahren und eine Bal
lastschaltung zum Betreiben von verschiedenen Entladungslampen
wie einer Xenonlampe, einer Halogen-Metalldampflampe und einer
Xenon-Halogen-Metalldampflampe geschaffen werden.
Die Erfindung ist auf eine Ballastschaltung und auf ein Verfahren
zum Betreiben von Gasentladungslampen gerichtet, um die nachtei
ligen kataphoretischen und akustischen Resonanzeffekte, welche
bei diesen üblicherweise auftreten, zu reduzieren oder im we
sentlichen zu eliminieren.
Das Verfahren zum Betreiben der Gasentladungslampen beinhaltet
die Schritte Anlegen einer relativ hohen Spannung an das Paar
Elektroden der Gasentladungslampe, um die Anregung der in der
Lampe enthaltenen Bestandteile zu bewirken, und anschließend
Zuführen eines geregelten Rechteckstroms, der eine relativ
niedrige Frequenz hat, zu dem Elektrodenpaar der Lampe, um die
Anregung der Gasentladungslampe aufrechtzuerhalten. Es ist wei
ter erwünscht, bei dem Verfahren die Richtung, in welcher der
Rechteckstrom den Elektroden zugeführt wird, auf periodischer
Basis abwechselnd zu ändern.
Die Ballastschaltung enthält einen Gleichstrom-Gleichstrom-Schalt
stromregler, der an eine Gleichstromanregungsquelle anschließbar
ist und anspricht auf (1) eine Einrichtung zum Erzeugen eines
Steuersignals und (2) eine Einrichtung zum Festlegen und Erfas
sen der Stärke des Stroms, welcher durch die Gasentladungslampe
fließt. Der Gleichstrom-Gleichstrom-Stromregler wird aufgrund
des Steuersignals periodisch leitend gemacht, so daß ein
geregelter Rechteckgleichstrom periodisch erzeugt wird. Der
Gleichstrom-Gleichstrom-Stromregler wird aufgrund von vorbe
stimmten Werten der Stärke des in der Gasentladungslampe fließen
den Stroms nichtleitend gemacht. Die Ballastschaltung enthält
weiter eine Brückeneinrichtung, die zwischen den Gleichstrom-
Gleichstrom-Schaltstromregler und die Gasentladungslampe ge
schaltet ist. Die Brückeneinrichtung spricht auf die Einrichtung
zum Erzeugen der Steuersignale an, um den geregelten Strom des
Gleichstrom-Gleichstrom-Schaltstromreglers in abwechselnden Rich
tungen durch die Gasentladungslampe zu lenken.
Vorzugsweise enthält die Ballastschaltung außerdem eine Startein
richtung, welche an die Gasentladungslampe angeschlossen ist und
einen periodisch auftretenden, relativ hohen Spannungsimpuls er
zeugt, um den Lichtbogenzustand der Gasentladungslampe einzulei
ten und festzulegen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Ausführungsform des Betreibens einer Gasent
ladungslampe in einem Scheinwerfer, die für Kraft
fahrzeugzwecke besonders geeignet ist,
Fig. 2 ein Blockschaltbild, welches den inneren Aufbau der
Ballastschaltung nach der Erfindung zeigt,
Fig. 3 ein Schaltbild, welches die Wechselstromgleichrichter-
und Kondensatorfilterschaltungsanordnung nach der
Erfindung zeigt,
Fig. 4 ein Diagramm des Impulsdauermodulators, des Takt
oszillators und des Frequenzteilers nach der Erfin
dung,
Fig. 5 ein Diagramm des Gleichstrom-Gleichstrom-Schaltstrom
reglers nach der Erfindung,
Fig. 6 ein Diagramm, welches die Stromumkehrbrücke nach
der Erfindung zeigt,
Fig. 7 einen Gleichstrom-Gleichstrom-Zusatzwandler der
Ballastschaltung nach der Erfindung,
Fig. 8 ein Diagramm, welches die Sofort-Licht-Stromsteuerschal
tungsanordnung nach der Erfindung zeigt, und
Fig. 9 ein Diagramm einer Startschaltung für verschiedene
Entladungslampen, die gemäß der Erfindung betrieben
werden.
In einer Ausführungsform der Erfindung werden eine Ballastschal
tung und ein Verfahren geschaffen zum Betreiben eines Autoschein
werfers 10, der in Fig. 1 gezeigt ist und einen Reflektor 12,
eine Linse 14 und eine Lichtquelle 16 aufweist.
Die Lichtquelle 16 kann irgendeiner von mehreren
Typen sein, die anregbare Bestandteile enthalten.
Gemäß den Darlegungen in der Beschreibungseinleitung treten bei
einer Gasentladungslampe wie einer Halogen-Metalldampf-Lichtquel
le ohne die Vorteile der Erfindung üblicherweise kataphoretische
Effekte auf, wenn sie an einer Wechselstromquelle relativ nie
driger Frequenz, z.B. 60 Hz, oder mit Gleichstromerregung be
trieben wird. Ebenso können bei der Halogen-Metalldampf-Licht
quelle üblicherweise nachteilige akustische Resonanzeffekte auf
treten, wenn sie mit einer relativ hohen Frequenz, z.B. 30 kHz,
betrieben wird.
Bei unserem Bestreben, eine Lösung für diese nachteiligen Be
triebsweisen zu finden, wurden gewisse Beobachtungen und an
schließende Analysen des Verhaltens von kleinen, horizontal aus
gerichteten Halogen-Metalldampflampen gemacht, um unser Verständ
nis über die Rolle der Kataphorese bei dem Wechselstrom- und dem
Gleichstrombetrieb der Halogen-Metalldampflampe weiter zu ver
bessern. Eine Konsequenz unseres verbesserten Verständnisses ist
die Entwicklung einer Einrichtung zum Steuern der abstrahlenden
Metallbestandteile des Lichtbogens innerhalb der Halogen-Metall
dampflampen relativ zu der Betriebsfrequenz dieser Lampen gewe
sen.
Eine der bemerkenswerten Beobachtungen, die bei den kleinen
Halogen-Metalldampflampen, wie z.B. der oben erwähnten Licht
quelle 16, gemacht wurde, bestand darin, daß diese Lampen deut
lich höhere Lichtausbeuten und eine niedrigere Farbtemperatur
zeigten, wenn sie mit einer Frequenz von mehreren Kilohertz und
mehr betrieben wurden, im Gegensatz zu dem Betrieb der Halogen-
Metalldampflampen mit der niedrigen Frequenz von beispielsweise
60 Hz. Diese Beobachtung zeigte, daß beträchtlich höhere Dichten
abstrahlenden Metalls in dem Lichtbogen während dieses Hochfre
quenzbetriebes auftraten. Dieser Hinweis wurde vertieft, indem
der Betrieb der Halogen-Metalldampflampe durch Filter beobachtet
wurde, welche das Betrachten des durchgelassenen Lichtes, wel
ches durch den angeregten Natriumbestandteil in der Lampe erzeugt
wurde, selektiv gestatteten. Es wurde weiter beobachtet, daß der
Niederfrequenzbetrieb der Lampe durch einen Videorekorder ver
folgt werden konnte und daß der Natriumbestandteil, der zu dem
Lichtbogen der Halogen-Metalldampflampe beiträgt, das Aussehen
einer Wolke hatte, die an dem Verbinder oder der Elektrode der
Lampe haftete und eine ziemlich scharfe Begrenzung an der Anode
hatte und sich während jeder Hälfte des Wechselstrombetriebes der
Lampe zu der Katode bewegte. Eine zusätzliche Beobachtung war,
daß die kondensierten Halogene dazu tendierten, sich in den End
gebieten oder -kammern der Halogen-Metalldampf-Lichtquelle bei
den niedrigeren Betriebsfrequenzen abzulagern, wogegen sich bei
den höheren Betriebsfrequenzen die Kondensate hauptsächlich in
dem unteren zentralen Gebiet des Halogen-Metalldampf-Lichtquellen
kolbens ansammelten. Diese Bewegungen brachten beide einen Halo
genbestandteil aus seinem gewünschten zentralen Gebiet zwischen
den Elektroden hinaus und verzögerten dadurch den Beitrag des
Halogenbestandteils zu der gewünschten Lichtabgabe der Halogen-
Metalldampflampe.
Aus unseren Beobachtungen, unserer Analyse und unseren weiteren
Experimenten zum Korrigieren des nachteiligen Betriebes der
Halogen-Metalldampflampe haben wir ein gewünschtes Verfahren
zum Betreiben der Lampe ermittelt, welches die nachteiligen
Kataphorese- und Schallresonanzeffekte des Betriebes der Halo
gen-Metalldampflampe reduziert oder im wesentlichen eliminiert.
Bei der Ausführung unseres gewünschten Verfahrens zum Betreiben
einer solchen Halogen-Metalldampflampe haben wir die Betriebs
parameter und die Anordnung für eine Ballastschaltung ermittelt,
welche unseren gewünschten Betrieb der Entladungslampen gestat
ten.
Die Erfindung schafft eine Ballastschaltung und ein Verfahren
zum Betreiben von verschiedenen Typen von Entladungslampen wie
Halogenlampen zusammen mit Xenonlampen. Allgemein bewirkt die
Ballastschaltung, daß die Anfangs- oder Startionisierungsphase
der zugeordneten Entladungslampen durch das Anlegen von relativ
hohen Spannungsimpulsen hergestellt wird und daß die Entladungs
lampen dann mit einer geregelten Rechteckstromerregung während
ihrer Betriebsphase angeregt werden. Die Ballastschaltung sorgt
für solche Anregungen. Die Ballastschaltung erzeugt einen ge
regelten Rechteckstrom relativ niedriger Frequenz, mit dem die
Halogen-Metalldampflampe vorteilhafterweise während ihrer Be
triebsphase betrieben wird, wobei dieser Strom den Elektroden
zugeführt wird, so daß die Kataphorese-Effekte reduziert oder
im wesentlichen eliminiert werden, welche üblicherweise nicht
nur durch einen 60 Hz-Betrieb, sondern auch durch Gleichstrombe
trieb der Lampe erzeugt werden. Durch diese Rechteckstromanregung
werden auch die nachteiligen akustischen Resonanzeffekte redu
ziert oder im wesentlichen eliminiert, welche üblicherweise durch
den Betrieb der Entladungslampe mit relativ hoher Frequenz er
zeugt werden.
Das Verfahren nach der Erfindung umfaßt bezüglich des Betrei
bens der Lichtquelle 16 die Schritte Anlegen einer relativ
hohen Spannung an das Paar Elektroden, um die Anfangsanregung
der Bestandteile in den Gasentladungslampen zu bewirken. Nach
dieser Anregung wird erfindungsgemäß ein Rechteckstrom relativ
niedriger Frequenz dem Elektrodenpaar zugeführt, um den Anre
gungszustand der Gasentladungslampen aufrechtzuerhalten. Wei
ter wird bevorzugt, daß durch das hier beschriebene Verfahren
die Richtung, in welcher die Rechteckstromanregung der Elektro
den erfolgt, auf periodischer Basis abwechselnd geändert wird.
Der Rechteckstrom hat eine Stärke in dem Bereich von etwa 0,2
A bis etwa 2,0 A und eine Folgefrequenz von etwa 1,0 ms bis
etwa 0,1 ms. Vorzugsweise ist die relativ hohe Spannung zum
Herstellen oder Starten der Anregung der Bestandteile der Gas
entladungslampen eine Wechselspannung mit einer Amplitude in
dem Bereich von etwa 20 000 Volt und mit einer Frequenz von
etwa 5 kHz.
Allgemein enthält die Ballastschaltung nach der Erfindung zum
Betreiben der Halogen-Metalldampflampe einen Gleichstrom-Gleich
strom-Schaltstromregler, der an eine Gleichstromanregungsquelle
anschließbar ist und anspricht auf (1) eine Einrichtung zum
Erzeugen eines periodisch auftretenden Steuersignals und (2)
eine Einrichtung zum Festlegen und Erfassen der Stärke des in
der Gasentladungslampe fließenden Stroms. Der Gleichstrom-Gleich
strom-Stromregler wird aufgrund des periodisch auftretenden
Steuersignals periodisch leitend gemacht, so daß ein geregelter
Rechteckstrom erzeugt wird, der die oben erläuterten Parameter
hat. Der Gleichstrom-Gleichstrom-Stromregler wird aufgrund einer
vorbestimmten Stärke des in der Gasentladungslampe fließenden
Stroms nichtleitend gemacht. Die Ballastschaltung enthält weiter
eine Brückeneinrichtung, welche zwischen den geregelten Strom
des Gleichstrom-Gleichstrom-Schaltreglers und die Gasentladungs
lampe geschaltet ist. Die Brückeneinrichtung spricht auf die
Einrichtung zum Erzeugen des periodisch auftretenden Steuer
signals an, so daß der geregelte Strom des Gleichstrom-Gleich
strom-Schaltreglers in abwechselnden Richtungen durch die Gas
entladungslampe gelenkt wird. Es ist weiter erwünscht, daß die
Ballastschaltung weiter eine Starteinrichtung enthält, die an
die Gasentladungslampe angeschlossen ist und den periodisch auf
tretenden Impuls relativ hoher Spannung erzeugt, der die weiter
oben angegebenen Parameter hat, so daß die Anregung der Bestand
teile in der Gasentladungslampe 16 eingeleitet wird.
Ein Blockschaltbild der Ballastschaltung nach der Erfindung ist
in Fig. 2 dargestellt, welche die gegenseitigen Verbindungen
einer Wechselstromleistungsgleichrichter- und Kondensatorfilter
schaltung 100 nach Fig. 3, eines Impulsdauermodulators, Takt
oszillators und Frequenzteilers 200 nach Fig. 4, eines Gleich
strom-Gleichstrom-Schaltstromreglers 300 nach Fig. 5, einer
Stromumkehrbrücke 400 nach Fig. 6, eines Gleichstrom-Gleichstrom-
Zusatzwandlers 500 nach Fig. 7, einer Sofort-Licht-Strom
steuerung 600 nach Fig. 8 und eines Starters 700 für Xenon-,
Xenon-Halogen-Metalldampf- und Halogen-Metalldampflampen zeigt.
Die Fig. 3, 4, 5, 6, 7, 8 und 9 zeigen ihre Schaltungskomponen
ten mit den Bezugszahlen 100, 200, 300, 400, 500, 600 bzw. 700.
Die Schaltungskomponenten der Fig. 3-9 haben eine Bezeichnung
und/oder sind von einem Typ, wie es in Tabelle 1 angegeben ist.
Bezeichnung | |||
Beschreibung | |||
TRANSISTOREN | |||
Q 201-Q 202 | IRFD1ZO, MOSFET, N-KANAL | ||
Q 301 | MJE 13004, NPN | ||
Q 302 | 2N2222, NPN | ||
Q 303 | 2N2907, PNP | ||
Q 304 | IRF 830, HEXFET, N-KANAL | ||
Q 401-Q 404 | RCP 10N40, COMFET | ||
Q 405-Q 408 | IRF DIZO, MOSFET, N-KANAL | ||
Q 501 | IRF 830, HEXFET, N-KANAL | ||
Q 601 und Q 602 | 2N3568 | ||
Q 603 | 2N3638 | ||
Q 701 | MJE 13007 | ||
Q 702 | 2N6517 | ||
WIDERSTÄNDE | |||
R 101-R 102 | 47 K, 1 W | ||
R 203-R 204, R 205, R 207 | 4,7 K. 1/4 W, 5% | ||
R 202 | 50K POTENTIOMETER, 5% | ||
R 206 | 10K POTENTIOMETER, 5% | ||
R 301 | 120K, 1/4 W, 5% | ||
R 302 | 6,8 K, 3 W, 5% | ||
R 303 | 220, 1/2 W, 5% | ||
R 304 | 2, 1/2 W, 5% | ||
R 401-R 404 | 22, 1/4 W, 5% | ||
R 601 | 10 K | ||
R 602 | 1 K POTENTIOMETER | ||
R 603 | 3,9 K | ||
R 604 | 1 K | ||
R 605 | 2 K | ||
R 607 | 10 K | ||
R 608 | 120 K 0,5 WATT | ||
R 609 | 10 K | ||
R 610 | 10 K | ||
R 701 | 75 Ω 10 WATT | ||
R 702 | 4 K 10 WATT | ||
R 703 | 4 K 10 WATT | ||
R 704 | 390K | ||
R 705 | 1 K | ||
R 706 | 2 Ω 2 WATT | ||
SCHALTER | |||
S 201 @ | S 202 @ | KONDENSATOREN | |
C 101-C 102 | 1000 UF, 200 V , ELEKTROLYT | ||
C 202 | 5 pF, 50 V , DISC | ||
C 203, C 205 | 0,1 UF, 50 V , DISC | ||
C 301 | 0,01 Mikrofarad, 1 KV DISC | ||
C 302 | 1 Mikrofarad, 35 V ELEKTROLYT | ||
C 303 | 0,1 Mikrofarad | ||
C 304 | 0,033 Mikrofarad, 630 V, FILM | ||
C 305 | 0,01 Mikrofarad, 1 KV, DISC | ||
C 401-C 404 | 0,001 Mikrofarad, 1 KV, DISC | ||
0,003 Mikrofarad, 1 KV, DISC | |||
C 501 | 47 Mikrofarad, 475 V | ||
C 601 | 2 Mikrofarad | ||
C 602 | 0,47 Mikrofarad | ||
C 603 | 0,47 Mikrofarad | ||
C 701 @ | C 702 @ | C 703 | 0,0056 Mikrofarad |
C 704 | 0,1 Mikrofarad | ||
C 705 | 0,001 Mikrofarad | ||
C 706 | 0,002 Mikrofarad | ||
C 707 | 0,002 Mikrofarad | ||
DIODEN | |||
D 101-D 104 | IN4004, 1 A, 400PIV | ||
D 202-D 203 | IN4148 | ||
D 301 | 10 V, 1/2 W, ZENER | ||
D 302 | IN4004, 1 A, 400PIV | ||
D 303 | UES 1106 | ||
D 304-D 305 | UES 1106 | ||
D 401-D 404 | UES 1106 | ||
D 405-D 412 | 15 V, 1/2 W, ZENER | ||
D 501 @ | D 601 und D 602 | 1N4148 | |
D 701 | IN4004, 1 A, 400PIV | ||
D 702 | IN4004,1 A, 400PIV | ||
D 703 | IN4148 | ||
D 704 | TV-Hochspannungsfokusgleichrichter | ||
SICHERUNGEN | |||
F 101 | 1 A, 250 V | ||
TRANSFORMATOREN | |||
T 201-T 202 | 17 WINDG. #30 DRAHT (6 WICKLUNGEN TOROID-266CT 125-3B7, FERROXCUBE | ||
T 301 | GE TEIL NR. 24A521737 MIT 110 WINDG., #30 DRAHT HINZUGEFÜGT FÜR NIEDERSPANNUNGSWICKLUNG | ||
*HOCHLEISTUNGSAUSFÜHRUNG 2,2 mH N68WINDG., 0,84 SPALT, #21 DRAHT NIEDERSPANNUNGSWICKLUNG 35 WINDG., #21 DRAHT | |||
VARISTOR | |||
VR 701 | V130 LA 10 A | ||
IC'S | |||
U 201 | TL 331 KOMPARATOR | ||
U 202 | 4013B, DUAL D FLIP-FLOP | ||
U 203 | ICM 7555 ZEITGEBER | ||
U 204 | 4001B, QUAD 2-IN NOR GLIED | ||
U 205 | 4040B, 12-STUFIGER BINÄRZÄHLER |
In einer Ausführungsform beinhaltet die Erfindung bezüglich
der Verwendung von Gasentladungslampen für kommerzielle oder
industrielle Zwecke vorzugsweise die Wechselstromleistungs
gleichrichter- und Kondensatorfilterschaltung 100, die an eine
erste und eine zweite Wechselstromquelle anschließbar ist,
welche typische Werte von 120 Volt bei 60 Hz bzw. 220 Volt bei
60 Hz haben. Der Leistungsgleichrichter 100 enthält eine Voll
wellenbrücke, die aus Dioden D 101, D 102, D 103 und D 104 besteht
und eine erste und eine zweite Gleichspannung erzeugt, welche
Werte von etwa 180 Volt und etwa 360 Volt haben. Es wird bevor
zugt, daß die Wechselstromleistungsgleichrichter- und Konden
satorschaltung 100 einen Teil der Erfindung bildet, andere
Einrichtungen, wie beispielsweise eine externe Quelle, welche
die erzeugten 180 V und 360 V liefert, kann aber bei der Aus
führung der Erfindung benutzt werden. Weiter wird bevorzugt,
daß die Filterung der erzeugten ersten und zweiten Gleich
spannungen durch eine RC-Schaltung wie die durch C 101 und R 101
sowie C 102 und R 102 gebildete erfolgt, an welche die erzeugten
ersten und zweiten Gleichspannungen angelegt werden.
In einer weiteren Ausführungsform für Fahrzeug- oder Autozwecke
kann die Gleichspannung von +360 V durch einen herkömmlichen
Gleichstrom-Gleichstrom-Zusatzwandler 500 erzeugt werden, der
in Fig. 7 gezeigt ist und als ein Eingangssignal eine Gleich
stromspeisung von 12 V aus einer üblichen Autobatterie hat.
Die Elemente L 501, D 501, C 501 und Q 501 in Fig. 7 arbeiten auf
eine Weise, wie es in dem Abschnitt 9.5 des Textes Switching
and Linear Power Supply, Power Converter Design von Abraham/
Pressman, veröffentlicht von Hayden Book Company, Inc., Rochelle
Park, New Jersey, Copyright 1977, beschrieben ist, wogegen der
Fehlerverstärker und der Impulsdauermodulator in Fig. 7, bei
denen es sich um die integrierte Schaltung 5C1524 von Silicon
General handeln kann, auf eine Weise arbeiten, wie es in dem
Abschnitt 9.6 desselben Textes beschrieben ist.
Für alle diese Ausführungsformen ist allein notwendig, daß
eine Gleichstromanregung dem Gleichstrom-Gleichstrom-Schalt
stromregler 300 nach Fig. 5 zugeführt wird. Bei der in Fig. 2
gezeigten Ausführungsform werden die erste und die zweite
Gleichspannung, welche durch den Gleichrichter 100 erzeugt
werden, an den Gleichstrom-Gleichstrom-Schaltstromregler 300
nach Fig. 5 angelegt. Der Gleichstrom-Gleichstrom-Schaltstrom
regler 300 ist mit der Stromumkehrbrücke 400 in Reihe geschal
tet und liefert einen geregelten Rechteckstrom, der weiter
unten näher beschrieben ist und der Entladungslampe zugeführt
wird, an welche die Ballastschaltung nach der Erfindung an
geschlossen ist. Der Gleichstrom-Gleichstrom-Schaltstromregler
bildet eine Konstantstromquelle und gibt diesen konstanten
Strom an die Lampe über die Brücke 400 ab. Die Brücke hat die
Aufgabe, den konstanten Strom, welcher durch den Gleichstrom-
Gleichstrom-Schaltstromregler gebildet wird, in abwechselnden
Richtungen durch die Entladungslampen zu leiten. Bei einer
Ausführungsform der Erfindung beträgt die Frequenz der Umkeh
rungen des konstanten Stroms, welcher der Lampe aus der Brücke
400 zugeführt wird, vorzugsweise 7,68 kHz und wird durch die
Vollbetriebsrechtecksteuerwellenformen bestimmt, welche durch
den Taktoszillator und Frequenzteiler nach Fig. 4 erzeugt
werden. Der Gleichstrom-Gleichstrom-Schaltstromregler nach
Fig. 5 spricht auf ein 30,72-kHz-Signal an, welches durch den
Taktoszillator und Frequenzteiler nach Fig. 4 erzeugt wird,
und wird außerdem durch die Impulsdauermodulator (PDM) -Logik
nach Fig. 4 gesteuert, welche auf die Lampenstromrückführung,
welche durch den Gleichstrom-Gleichstrom-Schaltstromregler 300
erzeugt wird, und auf die Soll- und Istlampenstromzustände
anspricht, welche durch die Sofort-Licht-Stromsteuerschal
tungsanordnung 600 nach Fig. 8 bestimmt werden. Die Schaltungs
anordnung nach Fig. 4, die im folgenden beschrieben wird, hat
einen hohen Grad an Filterung, so daß die Welligkeit, welche
dem 30,72-kHz-Signal zugeordnet ist, auf weniger als 3% von
Spitze zu Spitze reduziert wird, so daß der geregelte Strom,
welcher schließlich der Lampe zugeführt wird, vorzugsweise
eine 7,68-kHz-Rechteckschwingung hoher Qualität ist.
Der Gleichstrom-Gleichstrom-Schaltstromregler 300 nach Fig. 5
spricht zum Teil auf eine Einrichtung zum Erzeugen eines peri
odisch auftretenden Steuersignals an dem Ausgang von U 202 an,
das in Fig. 4 und außerdem als ein Eingangssignal in Fig. 5
gezeigt ist und seinerseits an die Basis einer Schalteinrich
tung angelegt wird, die aus Transistoren Q 302 und Q 303 besteht,
wie es in Fig. 5 gezeigt ist. Die Transistoren Q 302 und Q 303
erzeugen ein Ausgangssignal, welches das periodisch auftretende
Steuersignal von U 202 darstellt, das an einen Transistor Q 304
angelegt wird. Der Transistor Q 304 ist ein Hauptleistungs
steuerschalter, bei dem es sich vorzugsweise um einen Leistungs
feldeffekttransistor (FET) handelt. Mehrere Widerstände R 304
(z.B. vier) sind in Reihe mit dem Source-Anschluß des Tran
sistors Q 304 als ein Strommeßshunt angeordnet, der eine Lampen
stromrückführung liefert, wie es an dem Ausgang von Fig. 5
gezeigt ist, die dem Stift 3 von U 201 der Rückführungssteuerung
von Fig. 4 zugeführt wird. Der Widerstand R 304 in Fig. 5 dient
zum Bilden einer Einrichtung zum Erfassen des Stroms, der
durch den Transistor Q 304 in dessen leitendem Zustand fließt,
welcher wiederum den Strom angibt, der durch die Gasentladungs
lampe fließt.
Die Transistoreinrichtung Q 304 in Fig. 5 ist an ein Ende eines
2-Spulen-T-Serienfilters T 301 angeschlossen, dessen anderes Ende
über den Kondensator C 301 an die Gleichspannung von 360 V an
geschlossen ist. Der Transistor Q 304 wird auf das Ausgangs
signal der Schalteinrichtung Q 302 und Q 303 hin leitend gemacht
und bildet eine geregelte Konstantstromquelle einer Gleichstrom
rechteckschwingung, die, wie dargestellt, an C 403 und C 404 in
Fig. 6 angelegt wird und schließlich der Entladungslampe 16
über die Brücke 400 nach Fig. 6 zugeführt wird. Es wird be
vorzugt, daß ein Kondensator C 304 parallel an eine der Wick
lungen von T 301 angeschlossen ist, wie es in Fig. 5 gezeigt
ist, so daß eine kapazitive/induktive Kombination vorhanden
ist, welche eine Wellenfangstelle mit einer Übertragungskerbe
bei einer Grundfrequenz des Gleichstrom-Gleichstrom-Schalt
stromreglers bildet. Die Kondensator/Drosselspule-Kombination
ist von besonderer Bedeutung für die Erfindung, weil sie be
wirkt, daß ein Strom mit sehr geringer Welligkeit der Ent
ladungslampe zugeführt wird, welcher vorteilhafterweise mit
hilft, daß der zwischen den Elektroden gebildete Lichtbogen
keine Verbiegung erfährt, wie sie üblicherweise durch akusti
sche Resonanz (erläutert in der Beschreibungseinleitung) in
der Kammer der Entladungslampe 16 erzeugt wird. Die T-Filter
schaltung nach Fig. 5 wird so gewählt, daß sie steil anspricht,
was dem der Lampe zugeführten Strom ermöglicht, in einer Zeit
anzusteigen, die ausreichend schnell ist, beispielsweise kür
zer als 1,0 ms, um ein sicheres Starten der Lampe zu gewähr
leisten, was im folgenden unter Bezugnahme auf Fig. 9 noch
näher beschrieben wird. Das gewünschte transiente Verhalten
einer solchen T-Filter-Schaltung ergibt sich durch die Wahl
der Werte der Schaltungselemente, die in Tabelle 1 für T 301,
T 302, C 304 und C 305 angegeben sind.
Eine Schaltung, die aus dem Widerstand R 303, der Diode D 303
und dem Kondensator C 302 besteht, ist parallel an eine Steuer
wicklung auf dem Kern der Eingangsdrosselspule T 301 und in Reihe
an eine Diode D 302 angeschlossen, welche mit der Basis eines
Transistors Q 301 verbunden ist, dessen Kollektor mit der Gleich
spannung von 180 V über den Widerstand R 302 verbunden ist.
Diese Schaltung liefert die 12-V-Niedergleichspannungslogik
leistung, welche für die elektronischen Bauelemente der Ballast
schaltung benutzt wird, nachdem die Entladungslampe, die mit
der Ballastschaltung nach der Erfindung betrieben wird, auf
gewärmt worden ist. Diese Schaltung beseitigt außerdem einen
Teil der Anregung von 180 Volt an den Transistoren Q 302 und
Q 303 durch Vorspannen des Transistors Q 301 derart, daß er
nichtleitend gemacht wird. Vor dem Aufwärmen der Lampe wird die
Gleichstromlogikleistung aus dem gleichgerichteten 180-V-Gleich
stromeingang in Fig. 5 über den Transistor Q 301 zugeführt. Bei
Bedarf kann durch geeignete Wahl der Widerstandswerte für R 301
und R 303 die 360-Volt-Anregung anstelle der 180 Volt benutzt
werden, um die 12-V-Gleichspannungslogikleistung zu bilden.
Weiter kann diese alternative 360-Volt-Anregung entweder aus
der Wechselstromleistungsgleichrichterschaltung 100 nach Fig. 1
oder aus dem Gleichstrom-Gleichstrom-Zusatzwandler 500 nach
Fig. 8 entnommen werden.
Die Stromumkehrbrücke 400 nach Fig. 6 besteht aus vier Tran
sistoren Q 401- Q 404, welche zum Teil durch die Impulstransforma
toren T 201 und T 202 der Schaltungsanordnung 200 nach Fig. 4 gesteu
ert werden. Die Brücke 400 wird in einem von zwei Zuständen
betrieben, wobei jeder Zustand der Richtung des geregelten
Stroms entspricht, welcher der Lampe 16 zugeführt wird. In
einem der Zustände sind die Transistoren Q 401 und Q 404, die
als ein diagonal entgegengesetztes Brückenpaar arbeiten, voll
ständig eingeschaltet, während die anderen Brückentransistoren
Q 402 und Q 403 nichtleitend gemacht worden sind. In dem anderen
Brückenzustand werden die zuvor abgeschalteten Transistoren
leitend gemacht, während die zuvor leitenden Transistoren
nichtleitend gemacht werden. Gemäß Fig. 4 werden die Transforma
toren T 201 und T 202, die jeweils vier isolierte Sekundärwick
lungen haben, niemals gleichzeitig gepulst, da jeder Transfor
mator einen Brückenzustand bestimmt, wenn er durch die Logik
anordnung nach Fig. 4 angesteuert wird. Zum Festlegen jedes
der Zustände der Brücke 400 in Fig. 6 wird der Impulstransfor
mator T 201 durch die Logikanordnung nach Fig. 4 gepulst.
Das erste Paar Q 401 und Q 404 der Transistoren nach Fig. 6 bildet
zusammen mit den ihnen zugeordneten Schaltungen zwei Schaltnetz
werke, von denen jedes auf den Ausgangsimpuls anspricht, der
durch die Impulstransformatorschaltung nach Fig. 4 erzeugt wird,
was im folgenden noch näher beschrieben ist. Die leitenden
und nichtleitenden Zustände von Q 401, Q 402, Q 403 und Q 404 be
stimmen die Richtung, in welcher der geregelte Strom, der
durch den Gleichstrom-Gleichstrom-Schaltstromregler gebildet
wird, durch die Gasentladungslampe geleitet wird. Das erste
Paar Schaltnetzwerke Q 401 und Q 404 wird auf das gepulste Aus
gangssignal von Fig. 4 hin leitend gemacht, um den geregelten
Strom, der durch den Gleichstrom-Gleichstrom-Schaltstromregler
300 erzeugt wird, welcher an die Brücke 400 gemäß der Darstellung
in Fig. 6 angeschlossen ist, angelegt über den Transformator
T 301 von Fig. 5, in einer ersten Richtung durch die Entladungs
lampe zu lenken. Das zweite Paar von Schaltnetzwerken, das in
Beziehung zu den Transistoren Q 403 und Q 402 steht, wird auf
das gepulste Ausgangssignal der Schaltungsanordnung nach Fig. 4
hin leitend gemacht, um den geregelten Strom, welcher durch
den Gleichstrom-Gleichstrom-Schaltstromregler 300 erzeugt wird,
in der anderen Richtung durch die Entladungslampe 16 zu lenken.
Zum Erfüllen dieser Funktion bewirken zwei der Sekundärwicklun
gen von T 201 gemäß der Darstellung in Fig. 6 aufgrund der Im
pulssteuerung gemäß Fig. 4 eine Einschaltansteuerung für die
diagonal entgegengesetzten Brückentransistoren Q 401 und Q 404,
um so den ersten Betriebszustand der Vollwellenbrücke 400 her
zustellen, während die anderen beiden Wicklungen des Transfor
mators T 201 eine Abschaltansteuerung der anderen Brückentran
sistoren Q 402 und Q 403 bewirken. Der zweite Betriebszustand der
Brücke 400 wird durch die Schaltungsanordnung nach Fig. 4 erzeugt,
welche den anderen Transformator T 202 in Fig. 4 impulssteuert.
Zwei der Sekundärwicklungen des Transformators T 202 bewirken
eine Einschaltansteuerung für die diagonal entgegengesetzten
Brückentransistoren Q 402 und Q 403, während die anderen beiden
Wicklungen des Transformators T 202 die Abschaltansteuerung für
die anderen Brückentransistoren Q 401 und Q 404 bewirken. Während
dieser beiden Betriebszustände gibt es keine Zeit, während wel
cher alle vier Hauptbrückentransistoren Q 401 bis Q 404 nicht
leitend oder leitend gemacht werden. Zum Einschalten (Leitend
machen) eines besonderen Brückentransistors liefert der Transfor
mator, welcher durch die Schaltungsanordnung nach Fig. 4 er
zeugte Impulse koppelt, die Einschaltenergie direkt, und die
Impulse werden an die Transistoren für eine Dauer ihres beab
sichtigten Ein-Zustands kontinuierlich angelegt. Die Gate
kapazität der Transistoren Q 401- Q 404 ist die Einrichtung, die
benutzt wird, um den Transistor während der kurzen Dauer von
beispielsweise zwei Mikrosekunden der Zwischenräume zwischen
den durch die Schaltungsanordnung nach Fig. 4 erzeugten Impul
sen eingeschaltet zu halten. Zum Abschalten eines besonderen
Transistors (Q 401- Q 404) gibt der Transformator T 201 oder T 202
einen Impuls an den Gate-Source-Anschluß des Steuertransistors,
nämlich des in Fig. 6 gezeigten Transistors Q 405, Q 406, Q 407
oder Q 408 ab. Der zugeordnete Steuertransistor bewirkt das
tatsächliche Abschalten des zugeordneten Brückentransistors.
Abschaltimpulse, welche durch die Schaltungsanordnung nach
Fig. 4 erzeugt werden, werden während des beabsichtigten Aus-
Zustands der besonderen Brückentransistoren Q 401- Q 404 ständig
geliefert. Die Zustände aller Brückentransistoren werden deshalb
ständig aufgefrischt, mit Ausnahme der Zweimikrosekundenzwischen
räume zwischen den Zweimikrosekundenimpulsen, die durch die
Schaltungsanordnung nach Fig. 4 erzeugt werden. Die Impulstrans
formatoren T 201 und T 202, die beide in Fig. 4 und 6 gezeigt sind,
sollen eine Spannungssättigungskapazität in der Größenordnung
von 20 Voltmikrosekunden haben. Dieser Parameter erlaubt, daß
die magnetischen Kerne der Transformatoren T 201 und T 202 relativ
klein sein können.
Die Schaltungsanordnung nach Fig. 4, welche den Betrieb der
Brücke 400 steuert, bildet außerdem die Zeitsteuereinrichtung
zum Synchronisieren des Betriebes der Ballastschaltung nach
der Erfindung mittels einer Anordnung aus einem Taktoszillator
und einem Frequenzteiler. Die Impulse, welche durch die Schal
tungsanordnung nach Fig. 4 erzeugt werden, die den Betrieb der
Brücke 400 steuern und den Betrieb der Ballastschaltung synchro
nisieren, stammen aus U 203, welches eine CMOS-Version eines
bekannten 555-Freilaufzeitgebers ist. Die freilaufende Zeit
steuerquelle erzeugt ein Ausgangssignal mit einer vorbestimmten
Frequenz von etwa 245,76 kHz und hat eine vorbestimmte Impuls
dauer von etwa 2 Mikrosekunden. Das Ausgangssignal von U 203
wird an eine Übertragungseinrichtung U 205 angelegt, welche eine
30,72-kHz-Impulsfolge erzeugt (durch 8 teilt) und an eine Vor
richtung in Form eines Flipflops U 202 anlegt. Im folgenden
wird noch näher erläutert, daß das Anlegen dieses 30,72-kHz-
Signals seinerseits das periodisch auftretende Steuersignal
von 30,72 kHz an dem Gleichstrom-Gleichstrom-Schaltstromregler
300 bei Nichtvorhandensein eines Ausgangssignals erzeugt, das
durch eine Komparatoreinrichtung U 201 geliefert wird und den
Strom angibt, der durch die Gasentladungslampe fließt, welche
an der Ballastschaltung nach der Erfindung betrieben wird. Bei
Bedarf, aber nicht bevorzugt, kann das Ausgangssignal des
freilaufenden Zeitgebers U 203 das gewünschte 30,72-kHz-Signal
bilden, welches direkt zu der rücksetzbaren Vorrichtung U 202
und außerdem zu dem zweiten Eingang einer Verknüpfungseinrich
tung U 204 übertragen würde, um dadurch die Notwendigkeit der
Übertragungseinrichtung U 205 zu eliminieren.
Die Übertragungseinrichtung U 205 ist ein Zähler zum Rückwärts
zählen des Zeitsteuerquellenausgangssignals, um ein erstes
Signal mit einer vorbestimmten Frequenz und einer vorbestimmten
Impulsdauer und ein zweites Signal mit einer vorbestimmten
Frequenz und einer vorbestimmten Impulsdauer zu liefern. Das
erste Signal, das die Frequenz von 30,72 kHz hat, wird an das
Schaltelement U 202 der Zeitsteuereinrichtung angelegt, und das
zweite Signal, das durch U 205 gebildet wird, wird an den zweiten
Eingang der Verknüpfungseinrichtung U 204 angelegt.
Die Verknüpfungseinrichtung U 204 besteht aus drei NOR-Schal
tungen, wie es in Fig. 4 gezeigt ist. Die Stifte 1 und 5 der
Verknüpfungseinrichtung U 204 empfangen über Schalter S 201 und
S 202 ein wählbares Signal mit beispielsweise 7,68 kHz, welches
durch U 205 aus dem Quellensignal von 245,76 kHz von U 203 um
einen Faktor 32 rückgezählt worden ist. Die Stifte 2 und 6 von
U 204 empfangen das Ausgangssignal der NOR-Schaltung U 204 (Stift
10), deren erster Eingang (Stift 9) mit einer Referenzmasse
und deren zweiter Eingang (Stift 8) mit dem 245,76-kHz-Zeit
steuersignal verbunden ist. Der Betrieb der Verknüpfungsein
richtung U 204, welche Eingangsstifte 5 und 6 hat, ergibt eine
NOR-Verknüpfungsfunktion des Zeitsteuersignals von 245,76 kHz
mit einem niedrigeren Zeitsteuersignal von 7,68 kHz, so daß
eine Folge von Impulsen erzeugt wird, die mit einer Folgefre
quenz periodisch abgeschaltet wird, welche einem der Impuls
transformatoren T 201 zugeführt wird. Die Verknüpfungseinrich
tung U 204, welche Eingangsstifte 1 und 2 hat, liefert ein
Komplement der Torsteuerimpulse von U 204 (Stifte 5 und 6) zum
Ansteuern des anderen Transformators T 202.
Jeder der Impulstransformatoren T 201 und T 202, welche die Im
pulstransformatorschaltung bilden, die oben mit Bezug auf
Fig. 6 erläutert worden ist, hat einen Transistor Q 201 bzw.
Q 202, bei denen es sich jeweils um eine FET-Vorrichtung handelt.
Die Transistoren Q 201 und Q 202 sprechen auf ihre Eingangssignale
aus der Verknüpfungseinrichtung an und werden mit ihren zuge
ordneten Impulstransformatoren verbunden, um die gepulsten
Ausgangssignale zum Steuern des Betriebes der Brücke 400 nach
Fig. 6 zu liefern. Das Einschalten jedes Impulstransformators
T 201 oder T 202 erfolgt durch das Abschalten von Impulsen, mit
denen der andere Transformator T 202 oder T 201 gespeist wird.
Die Frequenz dieses Schaltens bestimmt die Frequenz der Lampen
stromumkehrungen, welche durch die Brücke 400 erzeugt werden.
Der Taktoszillator und Frequenzteiler nach Fig. 4 kann auch die
beiden Schalter S 202 und S 201 enthalten, welche benutzt werden
können, um die Lampe mit einer oder zwei Polaritäten des gere
gelten Gleichstroms oder mit einer von zwei wählbaren Frequenzen
zu betreiben. Die obere Position von S 202, die in Fig. 4 gezeigt
ist, wählt ein Massepotential, welches dazu führt, daß ein ge
regelter Gleichstrom einer ersten Polarität der Entladungslampe
über die Brücke 400 zugeführt wird. Der untere Schalter von
S 202 wählt eine 12-Volt-Anregung und führt dazu, daß ein ge
regelter Gleichstrom einer zweiten Polarität der Entladungs
lampe über die Brücke 400 zugeführt wird. Das Zuführen eines
geregelten Stroms mit einer ersten und einer zweiten Polarität
ist für den Betrieb einer Gasentladungslampe von Bedeutung.
Die mittlere Position von S 202 ist mit dem gemeinsamen An
schluß des Schalters S 201 verbunden. Dieser zweite Schalter
schleiferarm von S 201 kann benutzt werden, um entweder ein
7,68-kHz-Signal oder eine 60-Hz-Torsteuerschwingung unter
zwei binären Ausgangssignalen der Binärzählerkette U 205 auszu
wählen. Die 7,68-kHz-Torsteuerschwingung wird gebildet, indem
die Zeitgeberfrequenz von 245,76 kHz durch 32 geteilt wird,
wogegen das 60 Hz-Torsteuersignal gebildet wird, indem die
Zeitgeberfrequenz durch 4096 geteilt wird.
Die Schaltungsanordnung nach Fig. 4 bildet außerdem die Ein
richtung zum Erfassen der Stärke des in der Gasentladungslampe
fließenden Stroms, welche einen der Betriebszustände des Gleich
strom-Gleichstrom-Schaltstromreglers bestimmt. Die Einrichtung,
die diesen Schutz bietet, enthält einen Analogkomparator U 201,
an dessen Eingangsstift 3 die Meßwiderstände R 304 von Fig. 5,
welche ein Signal liefern, das den in der Entladungslampe
fließenden Strom angibt, und eine Widerstand-Kondensator-
Schaltung (R 607 und C 602) der Sofort-Licht-Stromsteuerschaltung
600 nach Fig. 8 angeschlossen sind.
Gemäß Fig. 5 wird der Leistungsschalter Q 304 durch einen Takt
impuls eingeschaltet, welcher durch U 202 gebildet wird, und
durch den Strommeßkomparator U 201 von Fig. 4 ausgeschaltet.
Der Schaltzyklus des Gleichstrom-Gleichstrom-Schaltstromreglers
300 beginnt, wenn der Taktoszillator U 205 einen Taktimpuls an
das Flipflop U 202 abgibt, um den Leistungsschalter Q 304 ein
zuschalten, der seinerseits eine Rechteckschwingung geregelten
Stroms an die Brücke 400 abgibt, welche ihrerseits diesen ge
regelten Rechteckstrom zu der Entladungslampe lenkt.
Der Zweck der Sofort-Licht-Stromsteuerschaltung 600 nach
Fig. 8 ist es, augenblicklich für Licht zu sorgen, d.h.
während des Aufwärmens der Lampe für eine Lichthelligkeit zu
sorgen, die der im voll aufgewärmten Zustand nahezu gleicht.
Diese Sofortlichtstärke ist von besonderer Wichtigkeit,
wenn die Ballastschaltung nach der Erfindung benutzt wird,
um Entladungslampen für Autos zu betreiben. Die Sofort-Licht-Strom
steuerschaltung ist eine Schaltung zum Festlegen und Er
fassen der Stärke des in der Gasentladungslampe fließenden
Stroms. Die Sofort-Licht-Stromsteuerschaltung gibt eine
(abnehmende) Stromreferenzspannung an den Komparator U 201
(Fig. 4) während der ersten 20 Sekunden des Entladungslampen
betriebes ab. Der Komparator U 201 spricht auf dieses Signal an
und bewirkt, daß der Lampenstrom, welcher durch den Gleich
strom-Gleichstrom-Schaltstromregler 300 erzeugt und der Lampe
über die Brücke 400 zugeführt wird, der abnehmenden Referenz
spannung folgt. Der geregelte Anfangslampenstrom beträgt vor
zugsweise 4,5 A und nimmt über einer Zeitspanne von etwa
20 Sekunden des Lampenbetriebes auf 0,8 A ab.
Der Anfangswert der Stromreferenzspannung (und deshalb des
Lampenstroms) wird durch ein Potentiometer R 604 eingestellt,
wogegen der Betriebsstrom für die Lampe durch ein Potentiometer
R 602 eingestellt wird. Der Übergang vom Startwert auf den Be
triebswert ist ein expotentiell abnehmender Übergang, der durch
die Zeitkonstante der RC-Schaltung C 601 und R 606 bestimmt wird,
die in der Eingangsstufe (Stift 3) eines Komparators U 601
angeordnet ist. Eine Steuerwicklung der Drosselspule T 301 mißt
die Lampenspannung, um den Start/Betrieb-Übergang mittels der
gemessenen Spannung einzuleiten, die durch eine Diode D 601
übertragen wird, um einen Transistor Q 602 leitend zu machen,
der seinerseits einen Transistor Q 601 nichtleitend macht.
Ein Kondensator C 603 und ein Widerstand R 610 bilden eine Schal
tung, die verhindert, daß die Schaltung nach Fig. 8 vorzeitig
den Anfangslampenstrom während der Übergangsphase des Lampen
starts zurückschaltet. Der nichtleitende Transistor Q 601 be
wirkt, daß die in der RC-Schaltung gespeicherte Ladung abzu
nehmen beginnt. Die Ausgangsstufe des Komparators U 601 folgt
dieser Abnahme und legt diese abnehmende Spannung als einen
Referenzwert an den Stift 2 von U 201 in Fig. 4 an. Eine Schal
tung, die aus U 603, R 607 und R 608 besteht, ist vorzugsweise
mit der Ausgangsstufe des Komparators U 601 verbunden, um die
Referenzspannung, die an dem Stift 2 von U 201 anliegt, auf
einem Wert zu halten oder zu klemmen, welcher etwa 3,0 Volt
nicht übersteigt.
Der Komparator U 201 bewirkt, daß ein Ausgangssignal erzeugt
wird, wenn die Differenz zwischen den an den ersten Eingang
(Stift 3) und an den zweiten Eingang (Stift 2) angelegten
Signalen einen vorbestimmten Wert übersteigt. Der erste Ein
gang ist mit dem Widerstand R 304 verbunden, welcher den durch
die Lampe fließenden Strom erfaßt, und der zweite Eingang
ist mit der Ausgangsstufe des Komparators U 601 über die RC-
Schaltung R 607 und C 602 verbunden. Wenn die Spannung, die an
dem Stift 2 von U 201 vorhanden ist, gleich der an dem Stift
3 von U 201 vorhandenen Spannung, die von etwa 3,0 Volt bis
etwa 0,5 Volt variiert, ist oder diese übersteigt, ändert
sich das Komparatorausgangssignal von U 201, und es wird ein
Signal an den Stift 4 von U 202 angelegt, welches seinerseits
das Ausgangssignal (30,72 kHz) von U 202 blockiert, das an die
Schalteinrichtungtransistoren Q 302 und Q 303 des Gleichstrom-
Gleichstrom-Schaltstromreglers 300 von Fig. 5 angelegt wird,
wodurch diese Vorrichtungen nichtleitend gemacht werden und
verhindert wird, daß weiterer geregelter Rechteckstrom, der
durch den Gleichstrom-Gleichstrom-Schaltstromregler 300 erzeugt
wird, der Entladungslampe über die Brücke 400 zugeführt wird.
Es dürfte nun klar sein, daß die Ausführung der Erfindung eine
synchronisierte Ballastschaltung ergibt, welche durch den Takt
oszillator und Frequenzteiler nach Fig. 4 gesteuert wird. Der
Gleichstrom-Gleichstrom-Schaltstromregler, der durch die Zeit
impulse und das Rückführungs- und Steuersignal, welche durch
die Schaltungen nach den Fig. 4, 5 und 8 gebildet werden, ge
steuert wird, liefert einen geregelten Rechteckgleichstrom,
der zu der Stromumkehrbrücke 400 nach Fig. 6 übertragen wird.
Die Stromumkehrbrücke 400, deren erstes und zweites Paar Schalt
einrichtungen unter der Steuerung der Impulssignale stehen, wel
che durch die Schaltung nach Fig. 4 erzeugt werden, führt die
sen geregelten Rechteckstrom der Entladungslampe in abwechseln
den Richtungen zu. Die Entladungslampe, insbesondere die Xenon-
Lampe, die Halogen-Metalldampflampe und die Xenon-Halogen-
Metalldampflampe, erfordern einen Startimpuls hoher Spannung,
welcher durch die Schaltung geliefert wird, die in Fig. 9 ge
zeigt ist.
Die Ausgänge der Stromumkehrbrücke 400 nach Fig. 6, welche den
geregelten Strom des Gleichstrom-Gleichstrom-Schaltstromreglers
300 in abwechselnden Richtungen an die Gasentladungslampe ab
geben, sind mit den mit A und B bezeichneten Anschlüssen der
Startschaltung nach Fig. 9 verbunden. Die Startschaltung 700
besteht aus einer Eingangsladeschaltung, einer Oszillatorschal
tung, verschiedenen Transformatoren und einer Funkenstrecken
vorrichtung. Der Eingang der Starterschaltung nach Fig. 9 ist
die Brücke 400, welche nominell eine 360-Volt-Spitze-zu-Spitze-
Rechteckschwingung liefert. In der positiven Halbperiode fließt
Strom von dem Anschluß A über R 701, D 701, C 701 und zurück zu
dem Anschluß B, wobei C 701 auf eine Spitzenspannung von 180
Volt aufgeladen wird. In der negativen Halbperiode fließt
Strom von dem Anschluß B über C 702, D 702, R 701 und zurück zu dem
Anschluß A, wobei C 702 auf eine Spitzenspannung von 180 Volt
aufgeladen wird. Die Spannung vom oberen Ende von C 701 zum
unteren Ende von C 702 ist daher eine Gleichspannung von 360 Volt.
Diese Ladeschaltung bestimmt den Betrieb eines Oszillators der
Starterschaltung, welche im folgenden näher beschrieben ist.
Der Ladevorgang findet über einem Bereich von Frequenzen statt,
den die Brücke 400 für den Betrieb der Gasentladungslampe liefern
kann. Eine solche übliche Frequenz ist 7,68 kHz, wie es oben
beschrieben worden ist.
Die Kondensatoren C 706 und C 707 in der Eingangsstufe des
Starters 700 dienen zum Schutz der Dioden D 701 bzw. D 702 vor
den großen Übergangsspannungen, die in späteren Teilen der
Schaltungsanordnung erzeugt werden können. Der Widerstand
R 701 in der Eingangsstufe des Starters 700 dient zwei Zwecken:
(1) er begrenzt den Ladestromstoß über die Dioden D 701 und
D 702 in die Kondensatoren C 701 und C 702; und (2) er ent
koppelt die Starterstromversorgung, so daß kein nennenswerter
Strom aus dem Entladungsrohr während dessen Betriebszustand
abgeleitet wird.
Das Erzeugen der hohen Spannung durch die Startschaltung
zum Starten oder Initialisieren des Ionisationszustands der
Gasentladung wird zum Teil durch einen Oszillator erreicht,
der aus den Elementen Q 701, Q 702, R 703, R 704, R 705, C 703,
T 701 und D 703 besteht und aus der US-PS 43 50 930 der An
melderin bekannt ist, auf die bezüglich weitererEinzelhei
ten verwiesen wird. Dieser Oszillator entlädt wiederholt
in dem Kondensator C 704 gespeicherte Energie über die Pri
märwicklung des Impulstransformators T 702. Die Hochspan
nungsimpulse, welche an dem Ausgang von T 702 erscheinen,
werden durch D 704 gleichgerichtet und laden C 705 auf. Mehrere
Impulse, die durch T 702 erzeugt werden, laden C 705 bis zu
einem gewünschten Potential zum Einleiten des Startens der
Gasentladungslampe auf. Jedesmal dann, wenn sich die
Ladung des Kondensators C 705 so weit aufbaut, daß eine Span
nung von ungefähr 10 000 Volt hervorgerufen wird, schlägt die
Funkenstrecke (SP 701) durch und überträgt die Ladung aus
C 705 in die Primärwicklung von T 703. Das wiederum hat zur
Folge, daß eine Spannung von etwa 20 000 Volt an der Sekundär
wicklung von T 703 erscheint, die angelegt wird, um die Gas
entladungslampe zu zünden oder zu starten.
Der Kondensator C 704 lädt sich von dem Anschluß A der Starter
schaltung 700 am oberen Ende von C 701 aus über R 702 und R 703,
die Primärwicklung von T 702 und R 706 zurück zu dem Anschluß B
der Starterschaltung 700 an dem unteren Ende von C 702 auf.
Die Schaltung, welche in der vorgenannten US-PS 43 50 930 be
schrieben ist, ist so angeschlossen, daß, wenn Q 701 leitet,
er C 704 in die Primärwicklung von T 702 entlädt. Nominell er
reicht die Spannung an der Verbindungsstelle von R 702 und R 703
sowie C 704 die volle Versorgungsspannung von 360 Volt der
Brücke 400, wenn C 704 sich auflädt. Die Aufladezeitkonstante
ergibt sich üblicherweise aus den 2000 Ohm von R 702 multi
pliziert mit den 0,1 µF von C 704 zu 0,2 Millisekunden.
Die Widerstände R 704 und R 705 bilden eine Vorspannungsschal
tung zum Leitendmachen oder Einschalten des Transistors Q 702,
wenn die Spannung an dem oberen Ende von R 704 nahe bei
360 Volt ist. Wenn Q 702 in den leitenden Zustand geht,
fließt ein Strom durch die Primärwicklung T 701, welcher be
wirkt, daß ein Stromimpuls in der Sekundärwicklung von
T 701 erzeugt wird, welcher Q 701 einschaltet, dessen Emit
terstrom den obigen Vorgang verstärkt und T 701 im leiten
den Zustand hält. Dieser Vorgang wird aufrechterhalten,
bis der Kern von T 701 gesättigt ist, woraufhin dieser
Vorgang aufhört und die Spannung an der Basis von Q 701
negativ geht. Dieser negative Hub wird auf eine negative
Spannung von etwa 0,7 Volt durch eine Diode D 703 geklemmt.
Während dessen wird der negative Impuls über C 703 zu der
Basis von Q 702 rückgekoppelt, um zu gewährleisten, daß
dieser Transistor abgeschaltet oder nichtleitend gemacht
wird. Wenn Q 702 und Q 701 abgeschaltet oder nichtleitend
sind, wird C 704 wieder gestattet, sich aufzuladen. Wenn
sich C 704 ausreichend auflädt, so daß sich die Spannung
360 Volt nähert, kann Q 702 wieder einschalten, was zur
Folge hat, daß Q 701 einschaltet und C 704 wieder entlädt.
Der Prozeß wiederholt sich mit einer Frequenz, die unge
fähr gleich dem Kehrwert der Aufladezeitkonstante von R 702-
C 704 ist und oben zu 5 kHz berechnet worden ist.
Wenn die Gasentladungslampe durchschlägt oder startet und
in den leitenden Zustand geht, wird die Spannung an ihren
Klemmen verringert, weil sie nun eine Vorrichtung niedriger
Impedanz ist, und verringert deshalb die Spannung an den Anschlüssen
A und B der Startschaltung 700 auf einen Wert,
unter welchem der Oszillator nach der US-PS 43 50 930
nicht oszillieren wird. Die Starterschaltung 700 schaltet
daher automatisch ab, nachdem die Gasentladungslampe ge
startet oder gezündet ist. Es ist jedoch eine Bedingung der
Gasentladungslampe, daß ihre Klemmenspannung nicht sofort
reduziert wird, insbesondere im Wechselstrombetrieb, in wel
chem bei jeder Halbperiode eine Wiederzündung erfolgen muß.
Etwa während der ersten Minute des Betriebes kann die Gas
entladungslampe die Tendenz haben, "auszugehen" oder ihren
Bogenentladungszustand zu verlieren, ein Zustand, der von
einer Erhöhung im Wiederzündpotential während der Vorder
flanke jeder Wechselstromhalbschwingung begleitet ist.
Sollte das eintreten, sind die kurzzeitigen Impulse, die
an den Anschlüssen A und B auftreten, ausreichend, um den
Starter in einem Bereitzustand zu halten, so daß er sofort
Startimpulse erzeugen kann, sollte der Entladungszustand
der Gasentladungslampe 16 aufhören zu existieren.
T 703 des Starters 700 kann auf verschiedenerlei Weise kon
figuriert werden, ohne daß darunter eine Beschränkung zu
verstehen sein soll: 1) ein Transformator mit separaten
Primär- und Sekundärwicklungen, die eine gemeinsame Ver
bindung haben, wie es in Fig. 9 gezeigt ist; 2) dasselbe
wie (1), aber ohne gemeinsame Verbindung, so daß die Strom
umkehrbrücke 400 von der Startschaltung 700 total isoliert
sein kann, und 3) als ein Spartransformator ähnlich T 702.
Es gibt jedoch einen bedeutsamen Unterschied zwischen der
Konstruktion von T 702 und T 703. Der Transformator T 702
ist ein Transformator mit hohem Windungszahlverhältnis, in
der Größenordnung von 200:1, der mit vielen Windungen fei
nen Drahtes gewickelt worden ist, ähnlich einem Typ, der
unter der populären Bezeichnung Photoblitzauslösetransfor
mator bekannt ist, wie beispielsweise, ohne darauf beschränkt
zu sein, Mouser Electronics, Teil Nr. 42FM901, ausgelegt für
eine Nenneingangsspannung von 300 Volt und eine Nennaus
gangsspannung von 10 000 Volt.
Der Transformator T 703 weist relativ wenige Windungen dicken
Drahtes und eine minimale Größe der Induktivität auf. Der
Draht muß ausreichend dick sein, um den vollen Betriebs
strom der Lampe führen zu können, und die Induktivität muß
klein genug sein, so daß der Augenblicksstartstrom nicht
blockiert wird. Im Falle der vorliegenden Anmeldung besteht
eine bevorzugte Implementierung aus einer Spartransformator
konfiguration mit insgeamt 35 Windungen dicken Drahtes,
dessen Dicke dem Drahtlehrenmaß 18 (18 gauge) entspricht und
der polythermaleze-isoliert ist und eng auf ein Polyethylen-
Rohr mit den Abmessungen 8 mm Innendurchmesser × 12,7 mm
Außendurchmesser (5/16′′ I.D. × 1/2′′ O.D.) gewickelt ist,
angezapft bei 3-1/2 Windungen, und mit einem Ferritein
satz.
Der Betrieb der Ballastschaltung nach der Erfindung, bei
der der geregelte Rechteckgleichstrom der Gasentladungslampe
zugeführt wird, reduziert beträchtlich oder eliminiert so
gar die Schallresonanzerscheinung, die üblicherweise bei
einer Gasentladungslampe wie einer Halogen-Metalldampflampe
auftritt. Die Verwendung eines geregelten Rechteckgleich
stroms eliminiert stehende Wellen in der Halogen-Metall
dampflampe durch Versorgen der Lampe mit einer im wesent
lichen konstanten Leistung in Form eines Rechteckstroms.
Ohne die Vorteile der Erfindung kann fast jede Induktivi
tät über 25 Mikrohenry, die in Reihe mit der Lampe ange
ordnet ist, die Rechteckwelle durch Erhöhen ihrer Anstiegs
zeit verstümmeln. Die unerwünschte Erhöhung der Anstiegs
zeit führt zu einer periodischen Leistungspulsation, die
dazu führen kann, daß stehende Wellen in der Halogen-Me
talldampflampe erzeugt werden, was eine äußerst uner
wünschte Betriebsart ist. Der geregelte Strom, der durch
den Gleichstrom-Gleichstrom-Schaltstromregler 300 in der
Ballastschaltung nach der Erfindung erzeugt wird, wird an
der Drosselspule T 1 gebildet, die zu allen Zeiten in Reihe
mit der Halogen-Metalldampflampe bleibt. Die Induktivität
von T 301 wird bei einer 32-Watt-Gasentladungslampe unter
100 Mikrohenry gewählt und in einem umgekehrten Verhältnis
zur Wattzahl der Halogen-Metalldampflampe, welche an der
Ballastschaltung nach der Erfindung betrieben wird, skaliert.
Die Erfindung schafft also eine Ballastschaltung und ein
Verfahren zum Betreiben von Gasentladungslampen, durch die
die nachteiligen kataphoretischen oder akustischen Resonanz
effekte, welche während des Betriebes solcher Gasentladungs
lampen üblicherweise auftreten, reduziert oder sogar im we
sentlichen eliminiert werden.
Weiter erlaubt die Erfindung durch das Schaffen eines er
wünschten Verfahrens und einer erwünschten Ballastschaltung,
daß die Gasentladungslampen relativ kleine Abmessungen
haben können und für Autoscheinwerfer benutzt werden kön
nen, so daß Autodesigner den Motorhaubenumriß des Autos
verkleinern können.
Claims (16)
1. Verfahren zum Betreiben einer Gasentladungslampe, die
ein Paar Elektroden hat und eine Füllung aus anregbaren
Bestandteilen enthält, gekennzeichnet durch folgende
Schritte:
- (A) Anlagen einer relativ hohen Spannung an das Elektroden paar, um die Anregung der Bestandteile zu bewirken;
- (B) Versorgen des Elektrodenpaares mit einem Rechteckstrom, um die Anregung der Bestandteile aufrechtzuerhalten, wobei der Strom eine Stärke in dem Bereich von etwa 0,2 A bis etwa 2,0 A und eine Folgefrequenz von etwa 1,0 ms bis etwa 0,1 ms hat.
2. Verfahren nach Anspruch 1, weiter gekennzeichnet durch:
(A) abwechselndes Ändern der Richtung, mit welcher der Rechteckstrom den Elektroden zugeführt wird, auf perio discher Basis.
(A) abwechselndes Ändern der Richtung, mit welcher der Rechteckstrom den Elektroden zugeführt wird, auf perio discher Basis.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die relativ hohe Spannung umfaßt:
- (A) eine Spannung mit einer Amplitude in dem Bereich von etwa 20 000 Volt und einer Frequenz von etwa 5 kHz.
4. Ballastschaltung zum Betreiben einer Gasentladungslampe
(16), gekennzeichnet durch:
- (A) einen Gleichstrom-Gleichstrom-Schaltstromregler (300), der an eine Gleichstromanregungsquelle anschließbar ist und anspricht auf (1) eine Einrichtung (U 202, Q 302, Q 303) zum Erzeugen eines periodisch auftretenden Steuer signals, und auf (2) eine Einrichtung (R 304, Q 304) zum Festlegen und Erfassen der Stärke des Stroms, welcher in der Gasentladungslampe (16) fließt, wobei der Gleich strom-Gleichstrom-Schaltstromregler (300) auf das perio disch auftretende Steuersignal hin periodisch leitend gemacht wird, so daß er einen Rechteckgleichstrom erzeugt, und wobei der Gleichstrom-Gleichstrom-Schaltstromreg ler (300) auf einen vorbestimmten Wert der Stärke des in der Gasentladungslampe (16) fließenden Stroms hin nichtleitend gemacht wird; und
- (B) eine Brückeneinrichtung (400), die zwischen den Gleich strom-Gleichstrom-Schaltstromregler (300) und die Gasentladungslampe (16) geschaltet ist, wobei die Brückeneinrichtung (400) auf die Einrichtung (U 202, Q 302, Q 303) zum Erzeugen von periodisch auftretenden Steuersignalen anspricht, um den Strom des Gleichstrom- Gleichstrom-Schaltstromreglers (300) in abwechselnden Richtungen durch die Gasentladungslampe (16) zu lenken.
5. Ballastschaltung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch:
(A) eine Starteinrichtung (700), die parallel an die Gas entladungslampe (16) angeschlossen ist und einen perio disch auftretenden Impuls relativ hoher Spannung zum Einleiten und Festlegen der Anregung der Gasentladungs lampe (16) erzeugt.
(A) eine Starteinrichtung (700), die parallel an die Gas entladungslampe (16) angeschlossen ist und einen perio disch auftretenden Impuls relativ hoher Spannung zum Einleiten und Festlegen der Anregung der Gasentladungs lampe (16) erzeugt.
6. Ballastschaltung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Gleichstromanregung durch eine Gleich
richtereinrichtung (100) gebildet wird, welche an eine erste
und eine zweite Wechselstromquelle anschließbar ist, die
typische Werte von 120 Volt bei 60 Hz bzw. 220 Volt bei 60 Hz
haben.
7. Ballastschaltung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gleichrichtereinrichtung (100) weiter eine RC-Schal
tung (C 101, R 101, C 102, R 102) aufweist, welche parallel an
geschlossen ist und jede der Gleichspannungen von 180 Volt
und 360 Volt filtert.
8. Ballastschaltung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß die Gleichstromanregung durch einen
Gleichstrom/Gleichstrom-Zusatzwandler (500) gebildet wird,
der an eine übliche Gleichstromquelle angeschlossen ist, die
beispielsweise eine Gleichspannung von 12 Volt liefert.
9. Ballastschaltung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß der Gleichstrom-Gleichstrom-
Schaltstromregler (300) aufweist:
- (A) eine Schalteinrichtung (Q 302, Q 303), welche an die Einrichtung (U 202, Q 302, Q 303) zum Erzeugen der perio disch auftretenden Steuersignale angeschlossen ist und auf dieselbe anspricht, um ein entsprechendes Ausgangs signal zu liefern; und
- (B) eine Transistoreinrichtung (Q 304), welche an ein Ende eines 2-Spulen-T-Filters (T 301) angeschlossen ist, des sen anderes Ende mit der Gleichstromanregung verbunden ist, wobei der Transistor (Q 304) auf das Ausgangssignal der Schalteinrichtung (Q 302, Q 303) hin leitend gemacht wird und den geregelten Rechteckgleichstrom liefert.
10. Ballastschaltung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß das 2-Spulen-T-Filter (T 301) weiter einen Konden
sator (C 304) enthält, der parallel an das T-Filter (T 301)
angeschlossen ist, um in Kombination mit dem T-Filter (T 301)
eine Schwingungsfangstelle mit einer Übertragungskerbfunktion
bei einer Grundfrequenz des Gleichstrom-Gleichstrom-Schalt
stromreglers (300) zu bilden, wobei die Kombination aus Kon
densator (C 304) und T-Filter (T 301) Werte hat, die so ge
wählt sind, daß sich ein Ansprechen ergibt, welches dem ge
regelten Strom, der der Gasentladungslampe (16) zugeführt
wird, gestattet, in einer Zeit anzusteigen, welche kleiner
als 1,0 Millisekunde ist.
11. Ballastschaltung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Transistoreinrichtung (Q 304) weiter
mit einer Einrichtung (R 304) zum Erfassen des durch den
Transistor (Q 304) fließenden Stroms, welcher seinerseits
den durch die Gasentladungslampe (16) fließenden Strom
angibt, verbunden ist.
12. Ballastschaltung nach Anspruch 11, gekennzeichnet
durch:
- eine Komparatoreinrichtung (U 201) mit einem ersten und ei nem zweiten Eingang, wobei die Komparatoreinrichtung (U 201) ein Ausgangssignal erzeugt, wenn die Differenz zwischen den an die erste und die zweite Eingangseinrichtung angelegten Signalen einen vorbestimmten Wert übersteigt, wobei der erste Eingang mit der Einrichtung (R 304) zum Erfassen des durch den Transistor (Q 304) fließenden Stroms verbunden ist;
- eine Schaltung (Q 603, R 607, R 608) zum Festlegen und Erfas sen von vorbestimmten Werten, welche den in der Gasentla dungslampe (16) fließenden Strom angeben und zu dem zweiten Eingang der Komparatoreinrichtung (U 201) übertragen werden; und
- eine Zeitsteuereinrichtung (U 202, U 203, U 204, U 205) mit ei nem Schaltelement (U 202), welche auf das Ausgangssignal der Komparatoreinrichtung (U 201) anspricht und das perio disch auftretende Steuersignal an dem Gleichstrom-Gleich strom-Schaltstromregler (300) blockiert.
13. Ballastschaltung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich
net, daß die Zeitsteuereinrichtung (U 202, U 203, U 204, U 205)
aufweist:
- (A) eine freilaufende Zeitsteuerquelleneinrichtung (U 203), welche ein Ausgangssignal und eine vorbestimmte Frequenz erzeugt und eine vorbestimmte Impulsdauer hat;
- (B) eine Einrichtung (U 205) zum Übertragen des Zeitsteuer quellenausgangssignals zu dem Schaltelement der Zeit steuereinrichtung (U 202, U 203, U 204, U 205) zum Erzeugen des periodisch auftretenden Steuersignals bei Nichtvor handensein des Ausgangssignals der Komparatoreinrichtung (U 201); und
- (C) eine Verknüpfungseinrichtung (U 204), die einen ersten und einen zweiten Eingang hat, wobei der erste Eingang mit dem Ausgangssignal der Zeitsteuerquelle verbunden ist, und ein Ausgangssignal erzeugt, welches das Aus gangssignal der Zeitsteuerquelle darstellt; und
- (D) eine Transistoreinrichtung (Q 201, Q 202), die auf das Ausgangssignal der Verknüpfungseinrichtung (U 204) an spricht und mit einer Impulstransformatorschaltung (T 201, T 202) zum Erzeugen eines gepulsten Ausgangs signals der Brückeneinrichtung (400), welches das Aus gangssignal der Zeitsteuerquelle darstellt, verbunden ist.
14. Ballastschaltung nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Einrichtung (U 205) zum Übertragen des
Zeitsteuerquellenausgangssignals aufweist:
einen Zähler zum Rückwärtszählen des Zeitsteuerquellenaus gangssignals, um ein erstes Signal mit einer vorbestimmten Frequenz bei einer vorbestimmten Impulsdauer und ein zweites Signal mit einer vorbestimmten Frequenz bei einer vorbe stimmten Impulsdauer zu liefern, wobei das erste Signal an die Schalteinrichtung (U 202) der Zeitsteuereinrichtung (U 202, U 203, U 204, U 205) und das zweite Signal an den zweiten Eingang der Verknüpfungseinrichtung (U 204) angelegt wird.
einen Zähler zum Rückwärtszählen des Zeitsteuerquellenaus gangssignals, um ein erstes Signal mit einer vorbestimmten Frequenz bei einer vorbestimmten Impulsdauer und ein zweites Signal mit einer vorbestimmten Frequenz bei einer vorbe stimmten Impulsdauer zu liefern, wobei das erste Signal an die Schalteinrichtung (U 202) der Zeitsteuereinrichtung (U 202, U 203, U 204, U 205) und das zweite Signal an den zweiten Eingang der Verknüpfungseinrichtung (U 204) angelegt wird.
15. Ballastschaltung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Transistoreinrichtung (Q 201, Q 202)
aufweist:
(A) ein erstes und ein zweites Paar Schaltnetzwerke, von de nen jedes einen Teil der Impulstransformatorschaltung (T 201, T 202) enthält und auf das impulsförmige Ausgangs signal der Impulstransformatorschaltung (T 201, T 202) an spricht, wobei das erste Paar Schalteinrichtungen lei tend gemacht wird und auf das impulsförmige Ausgangs signal hin den Strom des Gleichstrom-Gleichstrom-Schalt stromreglers (300) in einer Richtung durch die Gasent ladungslampe (16) lenkt und wobei das zweite Paar Schalt netzwerke leitend gemacht wird und auf das impulsförmige Ausgangssignal hin den Strom des Gleichstrom-Gleichstrom- Schaltstromreglers (300) in der anderen Richtung durch die Gasentladungslampe (16) lenkt.
(A) ein erstes und ein zweites Paar Schaltnetzwerke, von de nen jedes einen Teil der Impulstransformatorschaltung (T 201, T 202) enthält und auf das impulsförmige Ausgangs signal der Impulstransformatorschaltung (T 201, T 202) an spricht, wobei das erste Paar Schalteinrichtungen lei tend gemacht wird und auf das impulsförmige Ausgangs signal hin den Strom des Gleichstrom-Gleichstrom-Schalt stromreglers (300) in einer Richtung durch die Gasent ladungslampe (16) lenkt und wobei das zweite Paar Schalt netzwerke leitend gemacht wird und auf das impulsförmige Ausgangssignal hin den Strom des Gleichstrom-Gleichstrom- Schaltstromreglers (300) in der anderen Richtung durch die Gasentladungslampe (16) lenkt.
16. Ballastschaltung nach einem der Ansprüche 5 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Starteinrichtung (700)
aufweist:
- (A) eine Eingangsschaltung, die mit dem Ausgang der Brückeneinrichtung (400) verbunden ist, zum Aufladen einer Schaltung auf eine vorbestimmte Spannung;
- (B) eine Oszillatorschaltung (Q 701, Q 702, R 703, R 704, R 705, C 703, T 701, D 703), die mit der Ladeschaltung verbunden ist und leitend gemacht wird, so daß sie oszilliert, wenn die vorbestimmte Spannung der Ladeschaltung er reicht wird;
- (C) einen Transformator (T 702), von welchem ein Ende mit der Oszillatorschaltung und das andere Ende mit einer Funkenstreckenvorrichtung (SP 01), die eine vorbe stimmte Kippspannung hat, verbunden ist; und
- (D) wobei die Funkenstreckenvorrichtung (SP 701) an ihrem anderen Ende mit einem Transformator (T 703) verbunden ist, der mit einem Ende der Gasentladungslampe (16) in Reihe geschaltet ist, deren anderes Ende mit einem Aus gang der Brückeneinrichtung (400) verbunden ist.
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