DE684051C - Elektrische Kraftuebertragung fuer Schiffe - Google Patents

Elektrische Kraftuebertragung fuer Schiffe

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DE684051C
DE684051C DEG93990D DEG0093990D DE684051C DE 684051 C DE684051 C DE 684051C DE G93990 D DEG93990 D DE G93990D DE G0093990 D DEG0093990 D DE G0093990D DE 684051 C DE684051 C DE 684051C
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DE
Germany
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generator
excitation
power transmission
excited
voltage
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DEG93990D
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English (en)
Inventor
Otto Zadnik
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
M Gelinek & Ing O Judtmann Geb
Original Assignee
M Gelinek & Ing O Judtmann Geb
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Elektrische Kraftübertragung für Schiffe Die Erfindung betrifft eine elektrische Kraftübertragung für Schiffe, durch die die Leistung des Dieselmotors oder eines sonstigen Antriebsmotors selbsttätig auf einen einstellbaren Wert geregelt wird. Sie ermöglicht außerdem eine Schaltung, bei der die Schraube bei jeder Schiffsgeschwindigkeit umgesteuert werden kann, ohne daß hierbei der Dieselmotor oder die elektrischen Maschinen gefährdet werden.
  • Dieses System bietet bedeutende Vorteile in Fällen, wo der Schiffswiderstand stark schwankt, besonders also für Schlepper und Fischereischiffe mit Schleppnetzen, bei denen ein großer Unterschied der Schraubendrehzahl je nach der verlangten Zugkraft auftritt.
  • Die bisher hauptsächlich verwendeten, auf der Ward-Leonard-Schaltung aufgebauten Kraftübertragungssysteme gestatten wohl, die Drehzahl entsprechend den erforderlichen Zugkräften so zu regeln, daß die verfügbare Leistung des Dieselmotors in jeder gewünschten Weise ausgenutzt wird; doch sind hierfür eine Erregermaschine und besondere Apparate notwendig, die von Hand aus entsprechend verstellt werden müssen. Da diese Regelung ständig erfolgen muß, wenn beispielsweise ein Fischereischiff mit Schleppnetz im Seegang wechselnde Widerstände zu überwinden hat, werden in solchen Fällen selbsttätige Regler verwendet, die die Anlage noch komplizierter und teurer machen.
  • Außer der Ward-Leonard-Schaltung für Schiffe ist von den elektrischen Kraftübertragungssystemen für Landfahrzeuge besonders das sog. Gebussystem bekannt, bei dem ein magnetisch schwach gesättigter Nebenschlußgenerator verwendet wird, der selbsterregt ist oder die Erregung von einer mit ihm gekuppelten selbsterregten, magnetisch schwach gesättigten Erregermaschine erhält und eine selbsttätige Konstanthaltung der Verbrennungsmotorleistung bewirkt. Bel solchen Landfahrzeugen speist der Generator normale Reihenschlußmotoren.
  • Es ist auch die Verwendung von Nebenschlußmotoren zum Antrieb von Fahrzeugen bekannt, wobei je nach der Schaltung verschiedene Wirkungen, beispielsweise Nutzbremsung oder Begrenzung der Drehzahl bei geringer Belastung, erzielt werden.
  • Es werden außerdem Antriebsmotoren mit einer konstanten Erregung, wobei die Feldwicklung an einer konstanten Spannung liegt, verwendet, um durch bloße Änderung der Ankerspannung Drehmoment und Geschwindigkeit zu regeln und durch Übergang auf negative Spannung die Umsteuerung durchführen zu können.
  • Um die Leistung des Generatorantriebsmotors ohne besondere Regelgeräte automatisch konstant zu halten, wird gemäß der Erfindung der Generatorantriebsmotor mit einem magnetisch schwach gesättigten Nebenschlußgenerator gekuppelt, der im wesentlichen selbsterregt ist oder die Erregung von einer mit ihm gekuppelten selbsterregten, magnetisch schwach gesättigten Erregermaschine erhält, so daß er durch diese elektrische Auslegung bei höherer Stromstärke eine niedrige Spannung und bei geringerer Stromstärke eine höhere Spannung bei praktisch konstanter Drehzahl erzeugt (Gebusgenerator) und daß der Schraubenantriebsmotor im wesentlichen durch eine von der Generatorspannung gespeiste Nebenschlußwicklung erregt wird. Der Generator und der Schraubenmotor bzw. die Schraubenmotoren sind Sonderausführungen, die aufeinander abgestimmt sind und durch ihr elektrisches Verhalten allein bei Zugkraftschwankungen die eingestellte Leistung des Generatorantriebsmotors konstant halten und erlauben, die Schraube jederzeit umzusteuern.
  • Die Sonderausführung des Generators besteht in folgendem: a) Der Generator ist magnetisch so schwach gesättigt, daß der geradlinige Teil der Magnetisierungslinie im belasteten Zustand nicht wesentlich überschritten wird.
  • b) Er ist im wesentlichen selbst- oder eigenerregt, d. h. als Nebenschiußgenerator gebaut, oder er erhält die Erregung von einer selbsterregten, mit ihm gekuppelten, magnetisch schwach gesättigten Nebenschluß-, `Kompound- oder Reihenschlußerregermaschine.
  • c) Sein elektrisches Verhalten gegenüber Stromschwankungen ist ein derartiges, daß er bei - gegebener Drehzahl bei höherem Strom weniger Spannung und bei kleinerem Strom mehr Spannung gibt. Außerdem ist er sehr empfindlich gegen Drehzahlschwankungen.
  • d) Bei einem geringen Abfall der Drehzahl .fällt die Spannung und bei einem geringen Anstieg der Drehzahl steigt die Spannung sehr bedeutend.
  • e) Für die betriebsmäßig vorkommenden Stromstärken stellt sich daher das Gleichgewicht zwischen zugeführter Dieselleistung und abgegebener Generatorleistung bei fast konstanter Drehzahl ein.
  • f) Da der Dieselmotor bei einer bestimmten Brennstoffeinstellung in einem weiten Drehzahlbereich ein konstantes Drehmoment besitzt, so bleibt auch die Leistung praktisch konstant, wenn der Generator trotz wesentlicher Schwankungen der entnommenen Stromstärke nur geringe Drehzahlschwankungen aufweist.
  • g) Eine Fremderregung und Hauptstromerregung kann aber vorteilhaft sein; erstere, um den remanenten Magnetismus zu unterstützen und um die Auferregung des Generators zu beschleunigen, letztere, um die entmagnetisierenden Rückwirkungen des Ankers auszugleichen und ebenfalls die Auferregung zu fördern.
  • h) Eine etwa vorhandene Fremderregung oder Hauptstromerregung ist so schwach zu bemessen, daß das oben geschilderte Verhalten des magnetisch ungesättigten, eigenerregten Generators nicht gestört wird.
  • i) Ein derartiger Generator besitzt eine äußere Kennlinie gemäß Fig. i, aus der entnommen werden kann, daß der Kurzschluß einen in zulässigen Grenzen liegenden Wert annimmt.
  • Die Sonderausführung des Schraubenmotors besteht darin, daß er im wesentlichen als Nebenschlußmotor gebaut ist und von der Spannung des Hauptgenerators erregt wird. Wenn also die Erregung des Hauptgenerators unterbrochen wird, verschwindet auch die Nebenschlußerregung des Schraubenmotors. Für das Umsteuern des Schraubenmotors wird die Erregung des Hauptgenerators unterbrochen und dann die Erregung des Schraubenmotors in an sich bekannter Weise umgeschaltet. Da sich die Erregung des Generators neu bilden muß, werden beim Umsteuern übermäßige Stromstärken vermieden. Ist nur ein Generator vorhanden, so kann die Nebenschlußerregerwicklung des Schraubenmotors mit der Erregerwicklung des Generators in Reihe- geschaltet werden, Außer der Nebenschlußerregung erhält der Schraubenmotor noch eine umschaltbare Reihenschlußerregung oder Fremderregung, die so schwach bemessen ist, daß sie gerade imstande ist, mit dem Kurzschlußstrom des Generators jenes Drehmoment zu entwickeln, das zum Umsteuern der Schraube in voller Fahrt erforderlich ist.
  • Die Stärke der Reihenschlußerregung ist versuchsweise zu bestimmen. Dabei werden vorteilhaft verschiedene Werte derselben gewählt, je nachdem ob das Schiff in einer der beiden Richtungen fährt oder ob es in der Fahrt umgesteuert wird. Es wird daher vorgesehen, daß die Reihenschlußwicklung bei Fahrtrichtungswechsel nach 'Bedarf in der vollen Stärke belassen oder teilweise oder ganz kurzgeschlossen wird. Es handelt sich also um die Umsteuerung eines Motors, der auf einen Spezialgenerator abgestimmt ist, und zwar ohne Verwendung 'von Widerständen, wobei die Kurzschlußströme berücksichtigt werden.
  • Die Kombination des Gebusgenerators mit dem von der Generatorspannung erregten Nebenschlußmotor stellt für die Aufgaben des Schiffsbetriebes eine besonders einfache technische Lösung dar. Die Verwendung des von der Generatorspannung erregten Nebenschlußmotors mit Reihenschlußwicklung ist an sich für den Schraubenantrieb bekannt. Seine Eigenschaften wurden aber bisher nur zur Regelung der Drehzahl und Belastung bzw. der Belastungsaufteilung bei Antrieben mit mehreren Motoren benutzt, indem die Widerstände des Nebenschlußkreises verschieden eingestellt wurden. In Kombination mit dem Gebusgenerator aber erhält der Nebenschlußmotor erst das für den Schiffsbetrieb erforderliche Verhalten und ist darin dem bei Landfahrzeugen in Kombination mit der Gebusschaltung verwendeten Serienmotor weit überlegen.
  • Bei Schiffen wird die Forderung aufgestellt, daß die Schraube bei »Volle Fahrt voraus zurückgeschlagen werden kann. Würde ein solches Manöver mit dem bei Landfahrzeugen benutzten Serienmotor ausgeführt, so müßten zur Verhütung von unzulässigen Stromstärken besondere Apparate, die im Hauptstromkreis liegen, angewendet werden.
  • Die Kombination des von der Generatorspannung erregten Nebenschlußmotors mit dem Gebusgenerator bringt es mit sich, daß die Stromstärke selbsttätig begrenzt ist. Der Gebusgenerator wird bei einer bestimmten Stromstärke selbsttätig spannungslos. Da die Erregung des Nebenschlußmotors erfindungsgemäß an den Gebusgenerator gelegt ist, ergibt sich eine erwünschte, zeitlich verzögerte Erregung, so daß bei Stillstand unmittelbar auf volle Leistung eingestellt werden kann. Die bei der Entwicklung der Erregung wirksame Selbstinduktion verhindert ein stoßweises Einsetzen der Belastung. Für die gute Wirkung ist es natürlich notwendig, daß der Schraubenmotor mit dem Generator gut zusammenarbeitet, daß also beide aufeinander abgestimmt sind.
  • Während der Reihenschlußmotor beim Umsteuern bei der Kurzschlußstromstärke sein höchstes Drehmoment besitzt, wird der Nebenschlußmotor nach der Erfindung hierbei nur so weit erregt, daß gerade das zum Zurückschlagen der Schraube erforderliche Moment entwickelt wird. Dadurch werden Hohlraumbildungen an der Schraube vermieden.
  • Bei dem System der Erfindung gewährleistet also der Generator die selbsttätige Regelung von Strom und Spannung, so daß die eingestellte Leistung konstant bleibt, obwohl die Fahrwiderstände und Schraubendrehzahlen schwanken.
  • Infolge des Kurzschlußstromes des Generators und der ihm angepaßten Erregung des Schraubenmotors kann letzterer in voller Fahrt umgesteuert werden, wenn die Schaltung so getroffen ist, daß vor dem Umschalten die Erregung des Generators unterbrochen ist.
  • Aus der Zeichnung ist das elektrische Verhalten des Generators und das Prinzip der Schaltung zu ersehen.
  • Fig. i zeigt äußere Kennlinien, das sind Kurven, in die die Spannungen h über den Stromstärken I eingetragen sind,- welche sich einstellen, wenn bei einer konstanten Drehzahl der äußere Belastungswiderstand des Generators geändert wird. Kurve a gilt beispielsweise für eine Drehzahl, die um 2% über der Normaldrehzahl liegt, Kurve b gilt für die Normaldrehzahl, c und d gelten für Drehzahlen, die 20o bzw. 40/, unter derselben liegen. Die Kurve e gibt den Zusammenhang zwischen Strom und Spannung bei konstanter Leistung des Dieselmotors. Bezeichnet A den Belastungspunkt, der sich einstellt, wenn das Schiff frei fährt, und Punkt B jenen, der dem größten Schleppzug entspricht, . so bildet A bis B den Betriebsbereich. Man sieht, daß die Drehzahl des Dieselmotors um höchstens 20j, fallen kann, da die Endpunkte des Betriebsbereiches auf der Charakteristik für die Normaldrehzahl und auf der für eine um 2% tieferen Drehzahl liegen. Selbst wenn die ganze Kurve für konstante Leistung durchfahren wird, was nur beim plötzlichen Umsteuern vorkommt, kann die Drehzahl nur um 4% schwanken, da die zugehörige Charakteristik gerade berührt wird.
  • Ik stellt den Kurzschlußstrom dar, d. h. den höchsten Strom, den der Generator entwickeln kann. Die bei den Kurven a bis d angegebenen Prozentwerte sind natürlich nur Beispiele und richten sich nach der elektrischen Bemessung des Generators. Fig.2 zeigt das Prinzip der Schaltung. Der Dieselmotor i ist durch .die Welle 3 mit dem Generatoranker 2 gekuppelt. Dieser ist durch die Leitung 5 mit dem Schraubenmotor 6, der die Schiffsschraube 7 antreibt, fest verbunden, während der andere Pol desselben über die Kompoundwicklung q., die nicht unbedingt erforderlich ist, am Schalter 8 liegt.
  • Je nach der Stellung dieses Schalters 8 wird die Serienwicklung 9 des .Motors 6 für die eine oder die andere Drehrichtung in die zweite Leitung vom Generator zum Motor eingeschaltet. Die Nebenschlußwicklung io des Generators liegt über den Schalter 8 und einen Satz von Widerständen 12- 12 in Serie mit der Nebenschlußerregerwicklung z i des Motors 6 an den Klemmen des Generators. Der Schalter 8 schaltet je nach der Hebelstellung die Nebenschlußerregerwicklung z i des Motors für die eine oder andere Drehrichtung und verschieden große Widerstände in den Erregerstromkreis. Eine evtl. vorhandene, schwach erregte zusätzliche Fremderregungswicklung 13 auf dem Generator liegt ebenfalls über den Schalter 8 an einer Batterie 1q.. Der Hebel des Schalters 8 ist aber noch mit einer Nockenscheibe 15 verbunden, durch welche er mittels des Winkelhebels 16 und der Stange 17 auf die Brennstoffpumpe 18 und den Regler i9 des Dieselmotors wirkt.
  • Die Wirkungsweise ist kurz folgende. In der Nullstellung des Hebels ist der Generator stromlos. Die Auslegung des Hebels in der Richtung h entspricht dem Vorwärtsgang, wobei die äußerste Lage der Höchstleistung des Motors entspricht, Man erkennt, daß in den Zwischenstellungen in die Nebenschlußwicklung noch nicht der ganze Widerstand eingeschaltet ist und die Rolle des Winkelhebels 16 -durch die Nocke noch nicht ganz angehoben ist. Dies bewirkt, daß bei der getroffenen Anordnung die Brennstoffpumpe 18 nicht die volle Brennstoffmenge gibt und der Regler i9 nicht die volle Federspannung hat. Wegen der verringerten Brennstoffmenge ist das Drehmoment des Dieselmotors klein, und der Regler schließt schon bei geringer Drehzahl. Die Zwischenstellungen entsprechen Fahrstufen mit verringerter Leistung. Ganz analog ist die Einstellung der Rückwärtsfahrt über die einzelnen Teillaststufen bis zur Vollast, wenn der Hebel in Richtung R ausgelegt wird.
  • Soll möglichst rasch auf die andere Fahrtrichtung umgesteuert werden, so wird der Hebel einfach umgelegt. Eine momentane Umschaltung würde aber unter Umständen doch einen zu starken Stromstoß hervorrufen. Es ist daher vorgesehen, daß der Hebel die Nullstellung erst passierbn kann, wenn der Generator stromlos geworden ist. Diese an sich bekannte Einrichtung ist nicht gezeichnet. Sie ist z. B. in der Weise auszuführen, daß ein Riegel in der Nullstellung erst dann zurückgeht, wenn er durch ein an der Klemmenspannung liegendes Relais freigegeben wird. Sobald aber der Hebel frei ist, kann er sofort in die äußerste Lage gestellt werden, da die Erregung doch eine gewisse Zeit erfordert und der Strom den Wert Ik nicht überschreiten kann. Hierin liegt ein großer Vorzug gegenüber der Ward-Leonard-Schaltung.
  • Es wird bemerkt, daß die Schaltung in bekannter Weise statt für die direkte Betätigung durch den Hebel des Schalters 8 auch für Fernbetätigung durch Schützen, Relais, Servomotoren usw. getroffen werden kann, wobei außerdem die bekannten Verriegelungen gegen Fehlbetätigung anwendbar sind.
  • Ebenso kann die Übertragung statt für Dieselmotoren auch für jede andere Art von Antriebsmaschinen sinngemäß Verwendung finden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Kraftübertragung für Schiffe mit automatischer Konstanthaltung der Leistung des Generatorantriebsmotors, insbesondere eines Dieselmotors, dadurch gekennzeichnet, daß der Generatorantriebsmotor mit einem magnetisch schwach gesättigten Nebenschlußgenerator gekuppelt ist, der im wesentlichen selbsterregt ist oder die Erregung von einer mit ihm gekuppelten selbsterregten, magnetisch schwach gesättigten Erregermaschine erhält, so daß er durch diese elektrische Auslegung bei höherer Stromstärke eine niedrige Spannung und bei geringerer Stromstärke eine höhere Spannung bei praktisch konstanter Drehzahl erzeugt und daß der Schraubenantriebsmotor im wesentlichen durch eine von der Generatorspannung gespeiste Nebenschlußwicklung erregt wird.
  2. 2. Elektrische Kraftübertragung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Generator eine zusätzliche schwache, abschaltbare Fremderregung von einer Stromquelle konstanter Spannung erhält, die zwar genügt, die zeitliche Entwicklung der Selbsterregung zu beschleunigen, die Gesamtstärke der Erregung aber nur unwesentlich beeinflußt.
  3. 3. Elektrische Kraftübertragung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Generator eine schwäche Serienerregung erhält, die die zeitliche Entwicklung der Selbsterregung beschleunigt, ohne die Gesamtstärke der Erregung wesentlich zu beeinflussen, und die gerade ausreicht, einen gewünschten Kurzschlußstrom des Generators sicherzustellen. q..
  4. Elektrische Kraftübertragung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubenmotor außer der von der Generatorspannung gespeisten Erregung' noch eine vom Hauptstrom gespeiste unterstützende Reihenschlußerregung erhält.
  5. 5. Elektrische Kraftübertragung - nach Anspruch r und q., dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Reihenschlußwicklung des. Schraubenmotors beim Umsteuern ganz oder teilweisekurzgeschlossen wird.
  6. 6. Elektrische Kraftübertragung nach Anspruch r bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung so getroffen ist, daß beim Umsteuern zwangsläufig zuerst der Generator und der von diesem erregte Schraubenmotor praktisch spannungslos werden, bevor die Umschaltung der Erregung für die andere Drehrichtung erfolgt.
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