DE235090C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE235090C DE235090C DENDAT235090D DE235090DA DE235090C DE 235090 C DE235090 C DE 235090C DE NDAT235090 D DENDAT235090 D DE NDAT235090D DE 235090D A DE235090D A DE 235090DA DE 235090 C DE235090 C DE 235090C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- brushes
- machine
- main
- armature
- ignition
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000005284 excitation Effects 0.000 claims description 13
- 238000004804 winding Methods 0.000 claims description 8
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N iron Chemical compound [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 7
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 claims description 3
- 210000001624 Hip Anatomy 0.000 claims 2
- 230000003334 potential Effects 0.000 description 7
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 description 3
- 239000004020 conductor Substances 0.000 description 2
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 238000004880 explosion Methods 0.000 description 2
- 230000001264 neutralization Effects 0.000 description 2
- 210000004072 Lung Anatomy 0.000 description 1
- 238000010248 power generation Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K23/00—DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
- H02K23/50—Generators with two or more outputs
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMTg
klasse -£&$= Gruppe l
in PARIS.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
die Priorität
14. Dezember 1900 für die Ansprüche 1 und 2 auf Grund der Anmeldung in Frankreich vom 6. Mai 1909 anerkannt.
Gegenstand der Erfindung ist eine magnetelektrische Maschine mit Stromwender, die
gleichzeitig die Zündung von Explosionsmotoren und die Beschaffung der nach Bedarf geregelten
Energie für die elektrische Beleuchtung von Motorfahrzeugen ermöglicht.
Das wesentliche Merkmal der Stromerzeugungsmaschine liegt darin, daß die Erregung,
welche von einem Gestell permanenter Magnete geliefert und nach Bedarf durch eine
an die Hauptabnehmerbürsten in bekannter Weise angeschlossene Nebenschluß-Erregerwick- p
lung verstärkt wird, selbsttätig durch eine Kompensations-Nebenschluß wicklung geregelt
wird, die zwischen die eine der Hauptabnehmerbürsten und eine Hilfsabnehmerbürste angeschlossen
ist, welch letztere an irgendeinem Punkt des Stromwenders anliegt.
Diese Kompensationserregung kann derart bemessen werden, daß die maximale, von der
Maschine bei verschiedenen Geschwindigkeiten auszugebende Stromstärke zwischen weit voneinander
liegenden Geschwindigkeitsgrenzen . annähernd konstant bleibt. Man kann die Kompensationswicklung jedoch auch so anordnen,
daß die elektromotorische Kraft an den Abnehmerbürsten der Maschine ungefähr konstant bleibt. Die Regelung der Maschine
kann somit ohne Anwendung von Akkumulatoren und Regelungswiderständen erreicht werden.
Die Zeichnung zeigt die Ausführung der Erfindung an Hand von einigen Beispielen,
und zwar ist
Fig. ι die Darstellung der charakteristischen Kurven der Maschine,
Fig. 2 eine schematische Ansicht der Maschine mit einem besonderen Stromumformer
für Wechselstrom, . . . ,
Fig. 3 das Schema einer Stromerzeugungsmaschine für gleichzeitige Motorzündung und
Beleuchtung oder Aufladen von Akkumulatoren.
Die Maschine (Fig. 2) besitzt einen Anker für Gleichstrom α mit einem Stromwender b;
der Anker bewegt sich in einem zweipoligen Felde, das von den permanenten Magneten c
und den Erregerspulen d und e. gebildet wird. Der Gleichstrom, der zur Speisung der Lampen
oder zum Laden der Akkumulatoren dient, wird durch die Bürsten f, f1 in der
neutralen Zone des Stromwenders abgenommen, wie bei jeder Maschine für Gleichstrom.
Auf der Zeichnung ist die neutrale Zone
des Stromwenders mit der Achse des Feldes übereinstimmend gedacht, sie kann jedoch
ebensogut auch jede andere Richtung entsprechend der Anordnung der Verbindungen
zwischen den Stromwenderstegen und Ankerwindungen einnehmen.
Die Speisung des Erregerstromkreises d erfolgt durch Anschluß an die beiden Stromabnehmerbürsten
f, f1, um die Wirkung der permanenten Magnete zu verstärken. Die Speisung
der anderen Erregex'spule e erfolgt durch Anschluß an eine der beiden Hauptabnehmerbürsten,
z. B. f, einerseits und eine zwischen den beiden Bürsten f, f1 angeordnete weitere
Bürste g, um die Kompensationserregung zu schaffen.
In der Fig. 1 entsprechen die Abszissen der Abwicklung des Stromwenders; die Punkte
f, g, f1 bezeichnen die Stellen der gleichnamigen
Abnehmerbürsten. Die Ordinaten der Fig. ι bezeichnen die Potentiale auf dem
Stromwender. Die Kurve P stellt die Potentiale dar, die von dem permanenten Magneten
und der Erregerspule if herrühren; bekanntlich entspricht ihr positives Maximum
der Abnehmerbürste f und ihr negatives Maximum der Bürste f1 ; der Differenz der
Ordinaten in f und f1 entspricht die elektromotorische
Kraft der Maschine bei Leerlauf.
Wenn der äußere Stromkreis geschlossen ist, so fließt ein Strom durch den Anker a,
und damit entsteht die sogenannte Ankerrückwirkung. Diese ändert das primäre magnetische
Feld und infolgedessen die Verteilung und den Wert der Potentiale auf dem Stromwender. Die Kurve R1 stellt die so
veränderten Potentiale für einen Strom von der Stromstärke I1 dar, die Kurve R2 entspricht
einem stärkeren Strom P und die Kurve R3 einem noch stärkeren Strom /3.
Man kann diese Kurven als die Resultanten oder algebraischen Summen der Kurve P mit
den Kurven A1, A2, A9 ansehen, welche die
Potentiale der Ankerrückwirkung allein darstellen. Es ist bekannt, daß die Größe der
Ankerrückwirkung etwa proportional der Stromstärke des Ankerstromes s ist; die Potentiale
A1, A2, A3 sind somit auch etwa annähernd
proportional dieser Stromstärke.
Nun ist aber die Erregung der Feldspule e proportional der elektromotorischen Kraft
zwischen den Klemmen f und g; sie wird dargestellt durch die Differenzen der Ordinaten
zwischen dem Punkt p und den Punkten qlt
q%, q3, je nachdem die Stromstärke im Anker
I1, P, P ist. Man sieht, daß in dem Maße, wie diese Stromstärke in dem Anker wächst,
besagte elektromotorische Kraft abnimmt, gleich Null wird und ihr Vorzeichen ändert.
Bei einer Vermehrung der Geschwindigkeit
2 —
der Maschine strebt auch die Stromstärke im Anker sich zu vergrößern, aber da die Erregung
infolge der Kompensationswicklung e schnell abnimmt, verringert sich die gesamte
Erregung ebenso rasch, und die Wirkung der Geschwindigkeitsvermehrung wird somit ausgeglichen.
Wenn die Ankerrückwirkung be- / deutend und die Kompensationswicklung rieh- /
tig berechnet ist, erhält man so einen für die Praxis genügenden Ausgleich, derart, daß die
maximale Stromstärke des von der Maschine abgegebenen Stromes selbst für große Geschwindigkeitsänderungen
innerhalb sehr enger Grenzen bleibt.
In den Fig. 1 und 2 ist angenommen, daß
die Büiste g in der Mitte des Zwischenraumes der Bürsten f, f1 liegt, sie kann
ebensogut auch an irgendeinem anderen Punkt zwischen f und f1 liegen.
Der Anker (in Fig. 2) ist ferner mit einem Punkt h zwecks Erdschluß an die Maschinenmasse
angeschlossen, während der andere diametral gegenüberliegende Punkt i Anschluß
an den Leiter / hat, der nach Durchfließen des Primärkreises eines Transformators k gleichfalls
Erdschluß an die Masse M hat. In der Praxis kann der Leiter j auch unmittelbar an
die Klemmen f, f1 oder g angeschlossen werden. Der Transformator k ist mit einer Hochspannungswicklung
/ versehen, ..deren Stromkreis
nur dann geschlossen wird, wenn ein vor seinem Ende sich drehendes Eisenstück m
den magnetischen Kreislauf schließt. In diesem Augenblick steigt die primäre Feldstärke auf
ihren höchsten Wert, und beim Unterbrechen des primären Stromes wird jetzt die sekundäre
Spannung ein Maximum. Der Zündungsfunke springt nunmehr in dem Zylinder über, dem
er gerade durch einen Verteiler η zugeführt wird, der bei der Darstellung der Fig. 2 die
Zündung in vier Zylindern regelt.
Das Eisenstück m schließt den Kreislauf während jedes Umlaufes der Maschine so oft,
als es nötig ist, um die erforderlichen Motor-■ Zündungen zu erhalten.
Ein Ausschalter 0 oder ein Selbstunterbrecher kann in der Niederspannungsleitung angebracht
werden, um das Anlassen des Motors zu erleichtern.
Wenn bei der Anordnung der Fig. 3 der Umschalter I in der Stellung I' liegt, so wird
der Transformator k für die Zündungsfunken durch Anschluß an die Hauptabnehmerbürsten
f, f1 gespeist (auf dem Wege über f1, r, s, t,
k, u, M, Erde, 0, v, f), während die Stromerzeugungsmaschine
gleichzeitig auf die Akkumulatoren R oder die Lampen arbeitet (auf dem Wege über f1, r, R, x, f). Wenn der
Umschalter I in der Stellung P liegt, so wird der Transformator k durch Anschluß zwischen
die Bürsten f und g· gespeist (auf dem Wege über g, y, t, k, u, M, Erde, ο, ν, f), und die
Akkumulatoren oder Lampen sind ausgeschaltet. In diesem letzten Falle ist der Anker über
f1, r, x, f kurzgeschlossen, und die Differenz der Potentiale zwischen f und f1 ist gering;.
dieser Kurzschluß verursacht eine Ankerrückwirkung, die auf dem Stromwender verhältnismäßig
hohe Potentialdifferenzen auf den zwisehen f und f1 liegenden Punkten, z. B. g,
erzeugt. Die Kdmpensationserregung zufolge der Spule e zwischen f und g strebt in dem
Maße zu wachsen, wie die Geschwindigkeit
steigt, und da sie im umgekehrten Sinne wirkt als die von dem permanenten Magneten c gelieferte
Erregung, nimmt die gesamte Erregung in dem Maße ab, wie die Geschwindigkeit
zunimmt, so daß die elektromotorische Kraft zwischen f und g ungefähr gleich bleibt.
Dies sichert ein ordnungsmäßiges Wirken der Einrichtung für die Funkenerzeugung, ebensogut
als wenn sie von den beiden Bürsten f, f1
gespeist ist, oder wenn die Spannung durch Akkumulatoren geregelt würde.
Man kann die Wicklung e derart regeln, daß die Stromstärke des Kurzschlusses a, f1,
r, x, f sehr schwach ist, damit der Anker nicht erhitzt wird.
Diese Einrichtung ermöglicht es somit, die Zündung entweder durch die Magnetmaschine
oder durch den Akkumulator zu bewirken.
Die Geschwindigkeit des Ankers kann beliebig sein im Vergleich zu der des Explosionsmotors,
wenn nur der Stromverteiler und der Unterbrecher mit dem Motor so verbunden sind, daß sie die Zündfunken im richtigen
Augenblick richtig verteilen.
Die gleiche Anordnung kann auch für Niederspannungs-Zündapparate verwendet werden,
wobei der Transformator k fortfällt.
Claims (3)
1. Magnet elektrische Maschine für gleichzeitige Lieferung von Zünd- und Lichtstrom,
dadurch gekennzeichnet, daß der permanente Magnet, dessen Feld nach Bedarf durch eine an die Hauptabnehmerbürsten
angeschlossene Nebenschluß wicklung in bekannter Weise verstärkt wird, noch eine weitere Nebenschluß-Erregerwicklung
erhält, die zwischen eine der Hauptbürsten und eine an beliebiger Stelle
des Stromwenders angelegte Hüfsbürste geschaltet ist, so daß die Gesamterregung
in dem Maße verringert wird, wie die Geschwindigkeit wächst und die Leistung des
Ankers zu wachsen strebt, zum Zwecke, entweder die von der Maschine geleistete maximale Stromstärke bei jeder beliebigen
Geschwindigkeit oder die elektromotorische Kraft bei jeder beliebigen Maschinenleistung
praktisch konstant zu halten.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei Punkte
des Ankers der primäre Stromkreis eines Zündtransformators (k) eingeschaltet ist,
dessen magnetischer Kreislauf offen ist und periodisch durch ein mit dem Stromverteiler
(η) der Hochspannungsleitung synchron laufendes Eisenstück (m) geschlossen
wird.
3. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Umschalter (I), durch
den die Speisung des Zündtransformators (k) entweder durch die Hauptbürsten (f und
f1) gleichzeitig mit der Speisung der Lampen
oder Akkumulatoren durch diese Bürsten oder durch eine der Hauptbürsten (f oder f1) und eine Hüfsbürste (g) bei
gleichzeitigem Kurzschließen der Hauptbürsten ff und f1) erfolgen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE235090C true DE235090C (de) |
Family
ID=494903
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT235090D Active DE235090C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE235090C (de) |
-
0
- DE DENDAT235090D patent/DE235090C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1539252B2 (de) | Elektrische zuendeinrichtung fuer eine brennkraftmaschine | |
DE2211575C2 (de) | Zündanlage für Brennkraftmaschinen mit Magnetgenerator | |
DE235090C (de) | ||
DE434217C (de) | Anordnung zur Umformung mehrphasiger sinusfoermiger Wechselspannungen in gleichfoermige Spannungen oder von gleichfoermigen Spannungen in mehrphasige sinusfoermige Wechselspannungen | |
DE677547C (de) | Regeleinrichtung fuer verbrennungselektrische Fahrzeugantriebe | |
DE611543C (de) | Fahr- und Kurzschlussbremsschaltung fuer Gleichstromfahrzeuge | |
DE618586C (de) | Einrichtung zum selbsttaetigen Konstanthalten der Drehzahl von Gleich- oder Wechselstromkommutatormotoren | |
DE515477C (de) | Anordnung zur Erzeugung von mehreren Regelspannungen in einem geschlossenen elektrischen Stromkreis, die nach einer Potenzfunktion voneinander abhaengig und unter beliebigem Phasenwinkel zusammengesetzt sind und die je in einem besonderen Transformator erzeugt werden | |
AT143075B (de) | Antrieb mittels Gleichstrommotoren. | |
DE552545C (de) | Asynchrongenerator fuer gleichbleibende Spannung und Frequenz bei veraenderlicher Drehzahl mit einem aus zwei Maschinen bestehenden Doppelkollektor-Frequenzumformer als Hintermaschine | |
AT119406B (de) | Mehrfachgeneratoranlage. | |
DE145439C (de) | ||
DE197431C (de) | ||
DE197031C (de) | ||
DE755248C (de) | Anordnung zur Lastaufteilung zwischen zwei Spannungsquellen | |
DE2744073A1 (de) | Kondensator-zuendsystem | |
AT46407B (de) | Einrichtung zur Erzeugung eines synchronen Wechselstromes begrenzter Stärke. | |
DE675202C (de) | Einrichtung zur Konstanthaltung der Spannung von insbesondere von Fahrzeugachsen angetriebenen, mit veraenderlicher Drehzahl laufenden Gleich- oder Wechselstromgeneratoren | |
DE661143C (de) | Erregeranordnung fuer den Generator von gaselektrischen Fahrzeugen | |
DE644856C (de) | Kaskade, bestehend aus einer Asynchronmaschine (Hauptasynchronmaschine) und einer staendererregten Drehstromkommutatorhintermaschine | |
DE932142C (de) | Die Anwendung einer Metadyne mit kurzgeschlossenen Primaerbuersten als Spannungsquelle fuer Niederschlagskammern | |
DE385653C (de) | Einrichtung zur Schnellregelung von fremderregten elektrischen Maschinen | |
DE684438C (de) | Widerstandsbremsschaltung fuer mehrere Motoren oder Motorgruppen elektrisch betriebener Fahrzeuge | |
DE346413C (de) | Dynamomaschine | |
DE2756307A1 (de) | Zuendanordnung fuer einen selbsterregten generator mit antrieb durch eine verbrennungskraftmaschine |