DE651722C - Langsam laufender Synchronmotor - Google Patents
Langsam laufender SynchronmotorInfo
- Publication number
- DE651722C DE651722C DE1930651722D DE651722DD DE651722C DE 651722 C DE651722 C DE 651722C DE 1930651722 D DE1930651722 D DE 1930651722D DE 651722D D DE651722D D DE 651722DD DE 651722 C DE651722 C DE 651722C
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- Germany
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- asynchronous
- synchronous motor
- synchronous
- rotor
- stator
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- Expired
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K19/00—Synchronous motors or generators
- H02K19/02—Synchronous motors
- H02K19/14—Synchronous motors having additional short-circuited windings for starting as asynchronous motors
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Synchronous Machinery (AREA)
Description
In dem Hauptpatent ist ein Synchronmotor mit einer einzigen gleichachsig zur Drehachse
fest angeordneten Erregerspule beschrieben, bei welchem der Läufer und Ständer die sie
gleichzeitig erregende Spule in der. Weise umschließen, daß sich in radialen Schnittebenen
über Ständer und Läufer in sich geschlossene magnetische Kraftlinienflüsse ergeben. Die
Erfindung betrifft einen Synchronmotor, bei dem durch zusätzliche Mittel zu dem nicht
selbst anlaufenden Synchronmotor nach dem Hauptpatent ein Selbstanlauf erzielt wird,
und besteht im wesentlichen darin, daß Ständer und Läufer besondere Einrichtungen für
synchronen und asynchronen Antrieb aufweisen, deren gemeinsame Erregerspule derart
angeordnet ist, daß das Magnetfeld nacheinander durch den asynchronen und den synchronen
Teil geleitet wird und daß jede der beiden Einrichtungen während eines Wechsels an ihrem gesamten Umfange entgegengesetzte
magnetische Polarität besitzt.
Die Erfindung und ihre weitere Ausbildung wird nachstehend an Hand der Zeichnung
näher erläutert. In den Abb. 1 und 2 ist ein nicht selbst anlaufender Synchronmotor gemäß
dem Hauptpatent dargestellt, bei dem aus fabrikatorischen Gründen die Polkränze am Ständer St bzw. Läufer A nicht mehr verschiedene,
sondern gleiche Durchmesser aufweisen. Dieser Motor ist in einen auf der einen Stirnseite, der Erregerspule liegenden
synchronen und einen auf der anderen Stirnseite liegenden asynchronen Teil aufgeteilt,
und zwar, wie aus der Abb. 3 und 4 ersieht-Hch, ist der auf der einen Stirnseite der Erregerspule
liegende Teil, bei Sprechmaschinenmotoren der untere Teil des Läufers mit einer Käfigwicklung ausgerüstet, während der
Ständer eine Vielzahl von Polen aufweist, die gemäß den Abb. 5 und 6 vorzugsweise hälftig
geteilt und mit Kurzschlußwicklungen versehen sind, durch welche in bekannter Weise
der Anlauf bewirkt wird. Die Lückenbreite zwischen den Polen entspricht in dem angeführten
Ausführungsbeispiel der Polbreite. Infolge der erfindungsgemäßen Anordnung
behält der obere Teil des Motors vollständig " die vorteilhaften Eigenschaften eines Synchronmotors
ohne Kupfer, während der untere Teil als üblicher asynchroner Ständer
und Läufer ausgebildet ist und von der gemeinsamen Erregerspule Sp derart erregt
wird, daß der Magnetfluß, wie durch Pfeile angedeutet, nacheinander durch den asynchronen
und den synchronen Teil hindurchgeleitet wird. Infolge dieser Anordnung der Erregerspule
ist es möglich, gemäß der weiteren Er-
findung den' Ständer des asynchronen Teiles
mit einer Vielzahl* von 'Polen, z.' B. mit 32 Polen, auszurüsten und so den Motor jiir.
Sprechmaschinenantrieb geeignet zu gesfäl-ten,
was bei Verwendung der üblichen fi'itiV·
zelspulen auf jedem Polschenkel praktisch;
nicht durchführbar wäre.
Der synchrone und der asynchrone Ständer besitzen an ihrem gesamten Umfang während
eines Wechsels immer eine entgegengesetzte
Polarität, was- im entgegengesetzten Sinne auch für den Läufer gilt. Infolge der Vielzahl
der Pole im asynchronen Ständer erreicht der Läufer eine Geschwindigkeit, die'
von sich aus etwas hoher als die, synchrone
Geschwindigkeit liegt. Da jedoch dabei infolge der Gleichnamigkeit sämtlicher asynchronen
Ständerpole während eines Wechsels der Schlupf größer ist als bei einer Ausführung
mit Wechselpolen, weil der Läufer bei Erreichung der synchronen Drehzahl" -bereits
im Schlupfgebiet liegt, so ist der synchrone
Läufer stets in der Lage, den asynchronen Läufer in dieser Drehzahl festzuhalten. Eine
vorkommende Änderung der Netzspannung kann eine Änderung dieser Drehzahl nicht bewirken,
weil infolge, der gemeinsamen Erregung eine etwaige Zunahme des asynchronen
Drehmomentes durch eine Zunahme des synchronen Bremsmomentes kompensiert wird.
Die Käfigwicklung des Läufers kann selbstverständlich auch auf dem Ständer angeordnet
sein, wobei die Teilung in Haupt- und Hilfspole mit Kurzschlußwicklung dann an
den Polen des Läufers durchgeführt wird;- an der Wirkung wird durch diesen örtlichen
Tausch nichts geändert.
Die Stirnverbindung des Käfigs wird erfindungsgemäß bei T1 und T2 aufgeschlitzt,
-um so eine zu starke Erwärmung durch die sonst fließenden und die Wirkung des Drehmomentes
vermindernden Sekundärströme zu vermeiden. :
Infolge der Anordnung einer gemeinsamen
Erregerspule zwischen den an den Stirnenden des Motors angeordneten Polzahnkränzen
,können die Abmessungen des auch bezüglich eines axialen Zuges restlos entlasteten Motors in Richtung seiner Längsachse sehr klein
gewählt werden, so daß ein für Sprechmaschinenaritriebe
besonders geeigneter flacher Motor gebaut werden kann. Zu diesem Zwecke
ist die den Läufer A tragende Welle W über
die Montageplatte M einer Sprechmaschine verlängert und trägt an ihrem Ende den Plat- 55 '
tentellerP.
Claims (1)
- Patentansprüche:ι . Langsam . laufender Synchronmotor: nach Patent 589 436, dadurch gekennzeichnet, daß Ständer und Läufer besondere Einrichtungen für synchronen und asynchronen Antrieb aufweisen, deren gemeinsame Erregerspule derart angeordnet ist, daß das Magnetfeld nacheinander durch den asynchronen und den synchronen Teil geleitet wird und daß jede der beiden" Einrichtungen während eines Wechselst an ihrem gesamten Umfang entgegengesetzte magnetische Polarität be-, sitzt.: 2. Synchronmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nur der asynchrone Läuferteil Kupfer aufweist.3. Synchronmotor nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der asynchrone Ständer auf seinem gesamten Umfang eine Vielzahl von während eines Wechsels gleichnamigen Polen trägt.' 4. Synchronmotor nach Anspruch 1 bis 3, dadurch "gekennzeichnet, daß der- Käfig des asynchronen Teiles an seiner Stirnverbindung geschlitzt ist, uni das Fließen von Sekundärströmen zu unterbinden.' : : .' ' . :Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE651722T | 1930-02-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE651722C true DE651722C (de) | 1937-10-18 |
Family
ID=6581570
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930651722D Expired DE651722C (de) | 1930-02-21 | 1930-02-21 | Langsam laufender Synchronmotor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE651722C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1272435B (de) * | 1955-12-15 | 1968-07-11 | Sonceboz Sa | Selbstanlaufender Synchronmotor |
DE19813155C1 (de) * | 1998-03-19 | 1999-10-28 | Abb Daimler Benz Transp | Mehrsträngige Transversalflußmaschine |
-
1930
- 1930-02-21 DE DE1930651722D patent/DE651722C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1272435B (de) * | 1955-12-15 | 1968-07-11 | Sonceboz Sa | Selbstanlaufender Synchronmotor |
DE19813155C1 (de) * | 1998-03-19 | 1999-10-28 | Abb Daimler Benz Transp | Mehrsträngige Transversalflußmaschine |
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