DE510474C - Asynchronmotor mit in tiefen, schmalen Nuten angeordneter Kaefigwicklung - Google Patents
Asynchronmotor mit in tiefen, schmalen Nuten angeordneter KaefigwicklungInfo
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- DE510474C DE510474C DES70446D DES0070446D DE510474C DE 510474 C DE510474 C DE 510474C DE S70446 D DES70446 D DE S70446D DE S0070446 D DES0070446 D DE S0070446D DE 510474 C DE510474 C DE 510474C
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- asynchronous motor
- rod
- deep
- narrow grooves
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K17/00—Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
- H02K17/02—Asynchronous induction motors
- H02K17/16—Asynchronous induction motors having rotors with internally short-circuited windings, e.g. cage rotors
- H02K17/20—Asynchronous induction motors having rotors with internally short-circuited windings, e.g. cage rotors having deep-bar rotors
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Insulation, Fastening Of Motor, Generator Windings (AREA)
Description
Es sind Asynchronmotoren mit Käfigwicklung bekannt, bei denen die Wicklungsstäbe
die Gestalt von flachen, dünnen Blechstreifen haben und sich in radialer Richtung tief bis
in das Läufereisen hineiaerstrecken. Durch diese Ausführung der Wicklung lassen sich
günstige Anlaufbedingungen erzielen, da sich der Widerstand der Stäbe beim Anlauf selbsttätig
erhöht. Man führt dies darauf zurück, daß die Stromfäden eines Wicklungsstabes, die während des normalen Laufes annähernd
gleichmäßig auf den ganzen Stabquerschnitt verteilt sind, beim Anlauf infolge der Nutenstreuung
in die dem Luftspalt zunächst liegenden Teile des Stabquerschnittes verdrängt
werden.
Die Erfindung hat den Zweck, bei solchen Motoren die Widerstandszunahme beim Anlauf
durch eine besondere Ausbildung der Stäbe zu unterstützen. Erfindungsgernäß ist der dem Luftspalt benachbarte Teil eines
Wickkmgsstabes in bestimmten Abständen innerhalb des Läufereisens durch Querschnittsschwächung
oder durch Einfügung von schlechter leitendem Material erhöht. Die Stromfäden können deshalb nicht, wie bei
den bekannten Maschinen, beim Anlauf durchweg längs des Stabteiles verlaufen, der
dem Luftspalt zunächst liegt, sondern werden an den Stellen mit höherem Widerstand gezwungen,
nach dem der Maschinenwelle benachbarten Stabteil auszubiegen. Die Strombahnen werden dadurch künstlich verlängert,
mit der Folge, daß sich der Widerstand noch stärker erhöht, als es bei den bekannten Maschinen
dieser Art der Fall ist.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird der Widerstand an den Stabenden
durch Einfügung von vorwiegend axial verlaufenden Widerstandsstrecken erhöht, die
bis in den innerhalb des Läufereisens liegenden Stabteil hineinreichen. Dadurch drängt
man während des Anlaufs die Stromfäden, die das Bestreben haben, sich außerhalb des
Läufereisens über den ganzen Stabquerschnitt gleichmäßig auszubreiten, auch außerhalb des
Eisens in den dem Luftspalt benachbarten Stabteil. Sie können sich dann erst in den
Ringen, die die Stabenden verbinden, ausbreiten. Will man auch das verhindern, so
schließt man die durch die Strecken höheren Widerstandes voneinander getrennten Teile
eines Stabendes an wenigstens zwei voneinander isolierte Ringe an. Den Widerstand
des Ringes, der die dem Luftspalt benachbarten Stabteile verbindet, macht man dabei
zweckmäßig größer als den Widerstand des Ringes, der die der Welle benachbarten Stabteile
kurzschließt.
Ausführungen der Erfindung sind in der Zeichnung beispielsweise dargestellt. Die
Abb. ι bis 3 zeigen im Axialschnitt die wirk-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Eberhard Fischer in Barcelona.
samen Läufer- und Ständerteile von Käfigläufern.
r ist das Ständerblechpaket mit der Wicklung 2. 3 ist das Läuferblechpaket, dessen
Bleche auf der Welle 4 des Motors sitzen.
Der Wicklungsstab 5 des Läufers ist mit seinen Enden an die KurzscMußringe 6, 7 angeschlossen.
Er ist an den mit 8 bezeichneten Stellen geschlitzt oder eingefräst. Die dadurch
entstandenen Vertiefungen können aus Festigkeitsgründen mit schlechter leitendem Material
ausgegossen oder anderswie ausgefüllt werden. Während des Anlaufs verlaufen die
Stromfäden vorwiegend nach der strichliert gezeichneten Schlangenlinie 9, im normalen
Betrieb dagegen nach der strichpunktiert gezeichneten Linie 10 (Abb. 1).
An den Stabenden außerhalb des Läufereisens
3 verteilen sich bei der Ausführung nach Abb. 1 beim Anlauf die Stromfäden
nahezu gleichmäßig über den ganzen Stabquerschnitt. Gemäß Abb. 2 wird dies durch
Schild tzung der Stabenden verhütet. Die Schlitze 11 bis 14 unterteilen die Stabenden
in je drei Zinken. Die Schlitze erstrecken sich bis in den vom Läufereisen umschlossenen
Stabteil. Der Verlauf der mittleren Stromfäden beim Anlauf nimmt dann ungefähr die
durch die strichlierte Linie 15 angedeutete Form an.
In Abb. 3 sind die Stabenden durch die Schlitze 16 und 17 in je zwei Zinken geteilt.
Jeder Zinken ist an einen besonderen Ring 6a, (P1 Ja1 yb angeschlossen. Die Ringe &, yb
haben einen größeren Widerstand als die Ringe 6a, 7°. Während des Anlaufs wenden
die Stromfäden in die Ringe 6b, Jb mit dem
größeren Widerstand gedrängt (strichlierte Linie 18), während sie im normalen Betrieb
vorwiegend in den Ringen 6a, Ja mit kleinem
Widerstand verlaufen (strichpunktierte Linie 19).
Sind, wie in Abb. 2, die Stabenden in drei oder mehr Zinken unterteilt, so kann auch
hier jeder Zinken an einen besonderen Ring angeschlossen werden.
Claims (3)
- Patentansprüche:ι . Asynchronmotor mit in tiefen, schmalen Nuten angeordneter Käfigwicklung, so dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand des an den Luftspalt grenzenden Teiles jedes Wicklungsstabes innerhalb des Läufereisens durch Anordnung von in bestimmten Abständen vorgesehenen Widerstandsstrecken, z. B. durch Querschnittsschwächung oder durch Einfügung von schlechter leitendem Material, erhöht ist.
- 2. Asynchronmotor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand an den Stabenden durch Einfügung von vorwiegend axial verlaufenden Widerstandsstrecken, z. B-. durch axiale Schlitze, erhöht ist, die bis in den im Läufereisen selbst liegenden Stabteil hineinreichen.
- 3. Asynchronmotor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Strecken höheren Widerstandes getrennten Teile eines Stabendes an wenigstens zwei voneinander isolierte Ringe angeschlossen sind.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES70446D DE510474C (de) | 1925-06-19 | 1925-06-19 | Asynchronmotor mit in tiefen, schmalen Nuten angeordneter Kaefigwicklung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES70446D DE510474C (de) | 1925-06-19 | 1925-06-19 | Asynchronmotor mit in tiefen, schmalen Nuten angeordneter Kaefigwicklung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE510474C true DE510474C (de) | 1930-10-20 |
Family
ID=7501731
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES70446D Expired DE510474C (de) | 1925-06-19 | 1925-06-19 | Asynchronmotor mit in tiefen, schmalen Nuten angeordneter Kaefigwicklung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE510474C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3539543A1 (de) * | 1985-11-07 | 1987-05-14 | Loher Gmbh | Drehstrom-asynchronmaschine mit kaefiglaeufer |
-
1925
- 1925-06-19 DE DES70446D patent/DE510474C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3539543A1 (de) * | 1985-11-07 | 1987-05-14 | Loher Gmbh | Drehstrom-asynchronmaschine mit kaefiglaeufer |
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