DE421223C - Asynchronmotor mit Kurzschlusslaeufer - Google Patents
Asynchronmotor mit KurzschlusslaeuferInfo
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- DE421223C DE421223C DES64810D DES0064810D DE421223C DE 421223 C DE421223 C DE 421223C DE S64810 D DES64810 D DE S64810D DE S0064810 D DES0064810 D DE S0064810D DE 421223 C DE421223 C DE 421223C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K17/00—Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
- H02K17/02—Asynchronous induction motors
- H02K17/16—Asynchronous induction motors having rotors with internally short-circuited windings, e.g. cage rotors
- H02K17/18—Asynchronous induction motors having rotors with internally short-circuited windings, e.g. cage rotors having double-cage or multiple-cage rotors
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Induction Machinery (AREA)
- Insulation, Fastening Of Motor, Generator Windings (AREA)
Description
- Asynchronmotor mit Kurzschlußläufer. Die Motoren mit KurzschluBläufer werden trotz ihrer Zuverlässigkeit und ihres geringen Preises vielfach vernachlässigt wegen ihres schwachen Anlaßkraftmomentes. Man zieht allgemein Schleifringmotoren vor.
- Für die kleinen-Motoren mit Kurzschlußläufer wird im allgemeinen das Anlassen unter voller Spannung und einer Stromstärke, welche das Drei- bis Vierfache des Normalstromes beträgt, vorgenommen, wobei 75- bis ioo Prozent des normalen Kraftmomentes entwickelt werden. Bei Benutzung ddr Sterndreieckschaltung entwickeln die Motoren 25 bis 3.5, Prozent des normalen Kraftmomentes und entziehen hierzu dem Netz ein- bis eineinhalbmal soviel Strom als bei normalem Betrieb.
- B o u c h :e r o t schlug die Verwendung einer Doppelkäfigwicklung vor, und zwar einer Anlaßkäfigwicklung mit hohem Ohmschen Widerstand, welche in den. kleinen Nuten in der Nähe des Luftspaltes angeordnet ist, und einer Betriebswicklung von nur geringem Widerstand, die in Nuten angeordnet ist, welche unterhalb der ersteren liegen und mit diesen durch einen Schlitz verbunden sind.
- In Alib. i der Zeichnung ist die von B o u c h e r o t vorgeschlagene Anordnung veranschaulicht.
- Die Wicklung i besitzt einen größen Ohmschen Widerstand und geringe Selbstinduktion, während im Gegensatz dazu die Wicklung 2 geringen Widerstand und hohe Selbstinduktion besitzt. Hieraus geht hervor, daß der Strom, der sich entsprechend der Impedanz auf beide Wicklungen verteilt, beim Anlassen, also, wenn die Frequenz hoch ist, hauptsächlich in der Wicklung i fließt, während des normalen Betriebes aber, wenn die Frequenz niedriger ist, entsprechend dem geringeren Ohmschen Widerstand hauptsächlich in der Wicklung 2 fließen wird.
- Da der Leistungsfaktor von dem Streufluß der Betriebswicklung abhängt, so darf der Streufluß offenbar nicht zu stark werden.
- Nimmt man ein gegebenes Minimum des Leistungsfaktors an, z. B. den 5 Prozent geringeren Leistungsfaktor eines Motors mit gewöhnlicher Käfigwicklung, so ist die Grenze der Leitfähigkeit der Streuung festgelegt und infolgedessen auch der magnetische Stromkreis des Streuflusses der Betriebswicklung.
- Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, eine Käfigwicklung mit unterteilten Leitern zu bilden, die zum Teil verkreuzt in die Nuten eingelegt werden, und Schichten magnetischen Materials zwischen die Unterteilungen einzulagern.
- Die Erfindung bezweckt, den Aufbau von Asynchronmotoren mit Kurzschlußläufer und hohem Anlaßkraftmoment zu vereinfachen und ihre Herstellung wirtschaftlicher zu gestalten, und erreicht dieses Ziel dadurch, daß in jeder Nut des Läufers eineinziger, geradliniger Leitereingelagert wird, der mit einem oder mehreren Längsschlitzen zur Aufnahme eines oder 'mehrerer Bleche oder Keile magnetischen Materials versehen ist und dessen Enden ungeschützt bleiben.
- Falls die Schlitze in sehr dicken Stäben nicht in einfacher und wirtschaftlicher Weise hergestellt werden können, kann der Stab seiner Breite nach in mehrere parallele Stäbe von geringerer Stärke unterteilt werden, die getrennt gestanzt werden.
- Abb. 2 stellt einen halben Längsschnitt durch einen Rotor gemäß der Erfindung dar, wobei der Schnitt durch die Achse einer Nut gelegt ist.
- Ein Einzelstab oder -leiter I füllt im wesentlichen die ganze Tiefe oder Höhe der Läufernut aus und ist mit einem Längsschlitz f versehen, in den Eisenbleche oder magnetische Keile a eingelagert sind.
- Diese Anordnung bietet einen sehr ;einfachen Aufbau der Kä.figwicklung (eines asynchronen Motors mit hohem Anlaßkraftmoment, weil die Anbringung der Kurzschlußringe wie bei gewöhnlichen Motoren vonstatten geht, da die Enden -ier Stäbe l ungeschlitzt sind.
Claims (2)
- PATENT-ANSPTLIicHE: i. Asynchronmotor mit Kurzschlußläufer, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Nut des Läufers ein einziger, vorzugsweise geradliniger Stab oder Leiter mit einem oder mehreren Längsschlitzen zur Aufnahme von Blechen oder Keilen aus magnetischem Stoff eingelagert ist.
- 2. Asynchronmotor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiter der Breite nach unterteilt sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE421223X | 1923-01-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE421223C true DE421223C (de) | 1925-11-20 |
Family
ID=3869372
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES64810D Expired DE421223C (de) | 1923-01-20 | 1924-01-20 | Asynchronmotor mit Kurzschlusslaeufer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE421223C (de) |
-
1924
- 1924-01-20 DE DES64810D patent/DE421223C/de not_active Expired
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