DE306604C - - Google Patents

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DE306604C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K17/00Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
    • H02K17/02Asynchronous induction motors
    • H02K17/04Asynchronous induction motors for single phase current
    • H02K17/08Motors with auxiliary phase obtained by externally fed auxiliary windings, e.g. capacitor motors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)
  • Synchronous Machinery (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es ist bekannt, bei einphasigen Asynchronmotoren zum1 Zwecke des Anlaufs eine Hilfsphase vorzusehen, die mit. phasenvoreilendem Strom gespeist wird, indem sie z. B. unter Vorschaltung eines Kondensators an das Netz angeschlossen wird, während die Hauptwicklung des Ständers unmittelbar an das Netz angeschlossen ist. Es wurde nun gefunden, daß ein solcher Motor nicht anlaufen kann, wenn als Läuferwicklung eine Kurzschlußwicklung, insbesondere Käfigwicklung der üblichen Bauart benutzt wird, die.einen sehr geringen Widerstand aufweist. Die Läuferwicklung wirkt nämlich in diesem Fall wie eine kurzgeschlossene Sekundärwicklung bei einem Transformator und bläst den Kraftfluß des Motors aus. Hierdurch wird die Spannung an den Klemmen der Primärwicklung so sehr verringert, daß durch die Primärwicklung kein nennenswerter Kraftfluß erzeugt wird; der Motor hat daher kein Hilfsfeld und läuft nicht an.
Die Erfindung bezweckt, diesen Übelstand zu beseitigen und sieht zu diesem Zwecke auf dem Läufer in an sich bekannter Weise eine Wicklung von induktiv stark veränderlichem, effektivem Widerstände vor, d. h. eine Wicklung, deren effektiver Widerstand bei niedriger Frequenz, also wenn der Motor nahezu synchron läuft, gering ist, dagegen bei hoher Frequenz, also bei Stillstand und bei geringer Geschwindigkeit des Läufers, sehr groß ist.
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Ein mit solcher Läuferwicklung versehener Motor läuft nicht nur mit großem, für die meisten Zwecke ausreichendem Anlaufmoment an, sondern besitzt auch bei voller Geschwindigkeit einen günstigen Wirkungsgrad. Die Läuferwicklung kann beispielsweise in der im Patent 297406 angegebenen Weise ausgebildet sein, nämlich derart, daß die Ankerstäbe der^ Käfigwicklung in schmalen, aber tiefen Nuten untergebracht sind und aus je einer Kupferlamelle, deren Breite wesentlich geringer als die Nutenweite ist, und aus den übrigen Zwischenraum der Nut ausfüllenden Eisenlamellen bestehen. Die Eisenlamellen können untereinander bzw. mit den Kupferlamellen punktförmig verschweißt und verbunden sein. Auch bezüglich der Abmessungen der einzelnen Teile kann auf das angegebene Patent hingewiesen, werden. ;
Um die theoretisch größte Wirkung des der Hilfsphase vorgeschalteten Kondensators zu erzielen, sollte die Phasenverschiebung zwischen den Strömen in der .Hauptphase so gewählt werden, daß der um 900 räumlich versetzte Kraftfluß seinen Höchstwert erreicht, wenn der von der anderen Phase induzierte Rotorstrom gleichfalls seinen Höchstwert hat. Dies tritt dann ein, wenn der Strom Jm Kondensätorkreis eine Phasenverschiebung von 45 ° besitzt. Diese Beziehung gilt genau für den Fall, daß der Läuferwiderstand so groß ist,
45
50.
55
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daß der induktive Spannungsabfall und der Magnetisierungsstrom vernachlässigt werden kann. Unter Berücksichtigung der letzteren tritt ein die Wirkung erniedrigender Abfall ein, welchem durch.Erhöhung der induzierten Spannung Rechnung getragen werden kann. Zu diesem Zwecke ist die Hauptphasenwicklung des Motors, und dies bildet einen weiteren Teil der Erfindung, als Spannungserhöher aus-
ίο gebildet, indem sie mit einem mittleren Punkt an das Netz angeschlossen wird, während ihre gesamten Windungen zur Speisung der Hilfsphase und des dieser vorgeschalteten Kondensators dienen.
Im Gegensatz zu den bekannten, selbstanlaufenden einphasigen Asynchronmotoren mit 'Käfiganker, die auf dem Ständer eine gegen die Primärwicklung schräg gestellte Tertiärwicklung besitzen, kann bei dem den Erfindungsgegenstand bildenden Motor die Hilfsphase senkrecht zur Hauptphase stehen, was bekanntlich vorteilhafter ist.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel, und zwar ist aus Fig. 1 die Schaltung des Ständers zu ersehen, während der Läufer in der Ansicht von der Stirn gesehen und unter teilweiser Entfernung des Kurzschlußringes dargestellt ist. Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt durch den Läufer, und Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch den Leiter einer Nut. Die Haupt wicklung 10 des Ständers ist an die Netzleitung 11 angeschlossen, jedoch nur mit einem Teil ihrer Windungen. Senkrecht zu ihr steht die Hilfsphasenwicklung 12, die durch Vorschalten eines Kondensators 13 an die gesamten Windungen der Hauptphasenwicklung angeschlossen ist. Die Hauptphasenwicklung 10 dient somit als Spannungserhöher des Hilfsphasenkreises 10, 12, 13. Der Läufer 15 sitzt auf der Welle 16. Seine Wicklung besteht aus einer Reihe von Kupferblechen 17, die in weiteren Nuten liegen. Die Zwischenräume zwischen den Kupferblechen und dem Ankerkörper sind durch Eisenbleche ,18 ausgefüllt, die untereinander und mit den Kupferblechen an den Stellen 19 punktförmig verschweißt sind. Auf jeder Stirnseite des Läufers ist ein Kurzschlußring 20 angeordnet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Einphasenasynchronmotor mit Hilfsphase mit voreilendem Strom, dadurch gekennzeichnet, daß seine Käfigankerwicklung in an sich bekannter Weise einen induktiv stark veränderlichen effektiven Widerstand besitzt, während gleichzeitig die Hauptphasenwicklung1 als Spannungserhöher des Hilfsphasenkreises dient.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.,:
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