DE2421555C2 - Rotor einer Synchronmaschine mit ausgeprägten Polen - Google Patents
Rotor einer Synchronmaschine mit ausgeprägten PolenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Rotor einer
Synchronmaschine mit ausgeprägte^ Polen mit Mitteln zur Dämpfung des Querfeldes und nimmt damit auf einen
Stand der Technik Bezug, wie er beispielsweise in dem Buch »Konstruktion elektrischer Maschinen«
Springer-Verlag Berlin/Heidelberg/New York 1967,
S. 325, insbesondere Abb. 274, beschrieben ist
Synchronmotoren mit massiven Polen sind bekannt. Diese Motoren sind hinsichtlich ihrer Eigenschaft, die
während des Hochlaufs erzeugte Rotorwärme aufzunehmen, vorteilhaft Sie können große Energiemengen
während des Anlaufs auf der ganzen Rotoroberfläche als Wärme aufnehmen. Außerdem erzeugen sie infolge
der kleinen Leitfähigkeit des Poleisens ein großes Anzugsmoment.
Hingegen ist das Asynchronmoment in der Nähe der Synchrondrehzahl manchmal nicht ausreichend. Aus
diesem Grund ist die Verwendung dieser Motoren für manche Betriebsfälle, wie beispielsweise für Wiedersynchronisierung
bei Last im Anschluß an eine Spannungsunterbrechung, unmöglich.
Bei asynchron hochlaufenden Synchronmotoren wird ferner nicht nur ein Asynchronmoment, sondern auch
noch ein unerwünschtes Pendelmoment von beträchtlicher Amplitude erzeugt, wodurch das gesamte Drehmoment
um den Wert des Asynchronmoments mit der doppelten Schlupffrequenz pulsiert (siehe: »Anlaufverfahren
bei Synchronmaschinen«, »Brown, Böveri Mitteilungen«, Band 54, ;;1967, Nr. 9, Seiten 618—619). !Dieses
hauptsächlich Von der elektrischen Anisotropie des Rotors hervorgerufene Pendelmoment bedeutet für die
Motorwelle, die Kupplungen und die anderen an diese angeschlossenen Wellen eine zusätzliche Beanspruchung,
welche unter Umständen gefährlich werden kann.
Bei der Konstruktion der massiven Pole ohne Polver
bindungen muß ferner der Effekt der »Klauenverbrennungen«
berücksichtigt werden. Die durch das sich zeitlich ändernde Querfeld an der Poloberfläche induzierten
Ströme fließen entlang des Pfades des kleinsten Widerstandes, häufig von einem Pol zum andern, über die
Klauen, und verursachen »Klauenverbrennungen«, (s. Aufsatz »Anlauf und Laufruhe schneilaufender Pumpengruppen«
von K. Abegg, Bulletin SEV 56, li-55,10,
15. Mai).
Die Nachteile der massiven Pole sind also:
Die Nachteile der massiven Pole sind also:
a. ungünstiger Drehmomentverlauf in der Nähe der
Synchrondrehzahl,
I. großes Pendelmoment,
c Gefahr der Klauenverbrennungen.
I. großes Pendelmoment,
c Gefahr der Klauenverbrennungen.
Diese Nachteile konnten bis jetzt wenn nöti-s durch
Anbringen von beidseitigen Dämpferringen oder durch Polverbindungen teilweise beseitigt werden. Jedoch ist
das Anbringen der Dämpferrir.ge mit verschiedener,
konstruktiven und betrieblichen Schwierigkeiten verbunden:
a. Wärmedehnungen, die eine elastische Verbindung
von Pol zu Pol bedingen,
b. Verschlechterung- der Kühlverhältnisse durch teilweises
Abdecken der Pollücken.
c. Schwierigkeiten bei der Demontage der Pole.
Ausgehend vom bekannten liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Rotor der eingangs genannten
Gattung zu schaffen, der bei kleinen Schlupfwerten ein gutes Asynchronmoment und kleinere Pendelmomente
aufweist und ohne stirnseitige Dämpferringe oder Verbindungen von Pol zu Pol auskommt
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die im neuen Anspruch 1 gekennzeichnete Erfindung.
Durch die erfindungsgemäße Anorinung von Leiterstäben werden nun nicht nur die mit der Anbringung
von Dämpferringen und Polverbindungen einhergehenden konstruktiven und betrieblichen Schwierigkeiten
beseitigt, es gibt darüber hinaus auch eine generelle Verbesserung des Asynchronmomentes bei kleinen
Schlupfwerten, ohne die positiven Eigenschaften der massiven Pole bei großen Schlupfwerten zu beeinträchtigen,
ein Ergebnis, das nicht ohne weiteres vorhersehbar war.
Zwar ist das Anbringen von in Pollängsrichtung verlaufenden Leiterstäben bei lameHierten Polen aus der
so FR-PS 7 04 312 bekannt Doch dürfen diese Leiterstäbe
nicht ohne ihr Zusammenwirken mit den restlichen Teilen der auf dem Pol angeordneten Anlaufwicklung gesehen
werden. Dort bilden die in den Polschuhen eingebetteten Kurzschlußstäbe 8, die Polendplatten 9 und
eben diese Verbindungsstäbe 12 die Anlaufwicklung. Eine Übertragung dieser Maßnahme auf massive Pole ist
schon im Hinblick auf die vollkommen anders gearteten Verhältnisse bei beiden Maschinengattungen nicht
möglich und wird auch nicht durch den Stand der Technik
angeregt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist eine Schutz-
und Anlaufwicklung, die hauptsächlich in der Querachse wirkt, jedoch keine Verbindung von Pol zu Pol benötigt.
Diese »Querwicklung« bietet für die an der Pofoberfläehe
während des Anlaufs induzierten Ströme einen besseren Weg, um sich um das Querfeld herum zu schließen,
so daß diese nicht mehr von Pol zu Pol über die Klauen fließen müssen. Sie bildet zudem einen paralle-
len Kreis zur massiyen Poloberfläche und verbessert
dadurch den Verlauf des Asynchronmomentes bei kleinen Schlupfwerten und verkleinert das Pendelmoment,
ohne daß sie die positiven Eigenschaften der massiven Pole bei großen Schlupfwerten beeinträchtigt
Nachstehend werden Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes anhand der Zeichnung erläutert Es
zeigt
F i g. 1 eine Vorderansicht eines herkömmlichen massiven Pols mit Polschuh, Polkern, Klauen und den Feldlinien
des Querfeldes,
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht eines herkömmlichen Rotors mit vier massiven Polen nach F i g. 1, wobei
die möglichen Pfade a und b der Ströme dargestellt sind,
F i g. 3 eine Vorderansicht eines massiven Pols, unter dessen Polschuhkanten Leiterstäbe rechteckigen Querschnitts
nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung dargestellt sind,
F i g. 4 eine der Ansicht der F i g. 3 ähnliche Ansicht eines massiven Pols mit Leiterstäben L-förmigen Querschnittes
nach einer zweiten Ausfuhrungsform der Erfindung,
F i g. 5,6,7 Anordnungen der Leiterstäbe air den Seitenflächen
des Polkerns nach einer dritten, vierten und fünften Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 8 eine der Ausführungsform nach F i g. 3 ähnliche Ausführungsform, wobei der Polschuh in seiner Mitte
einen axial verlaufenden zusätzlichen, gut leitenden Stab rechteckigen Querschnitts aufweist
F i g. 9 eine der Ausführungsform nach F i g. 8 ähnliehe
Ausführungsform, bei welcher der zusätzliche, gut leitende Stab einen kreisförmigen Querschnitt aufweist
Fig. 10 eine schematische Darstellung einer Schaltanordnung
für den Anlauf eines gewöhnlichen Synchronmotors,
F i g. 11 den Verlauf des Asynchronmomentes ma und
des Pendelmomentes mp bei einem gewöhnlichen Synchronmotor
mit massiven Polen ohne Querwicklung während seines mittels der Schaltanordnung nach
F i g. 10 durcngef ührten Anlaufs,
Fig. 12 eine Schaltanordnung für den Anlauf eines Synchronmotors mit massiven Polen, der die erfindungsgemäße
Querwicklung aufweist und
F i g. 13 den Verlauf des Asynchronmomentes ma und
des Pendelmomentes mp bei einem Synchronmotor mit
massiven Polen, der die erfindungsgemäße Querwicklung nach einer der Ausführungsformen nach den F i g. 8
und 9 aufweist während seines mittels der Schaltanordnung nach Fig. 12 durchgeführten Anlaufs.
Die F i g. 1 zeigt den Pol 1 mit dem Polschuh 2, dem Polkern 3, den Polklauen 4 und den Feldlinien 7 des
Querfeldes Φη (anregendes Feld ohne Rotorrückwirkung).
Wie ersichtlich verbleibt der größte Teil des Feldes im Polschuh 2. Ändert sich das Querfeld Φς zeitlich,
so werden an der Polschuhoberfläche 5 Ströme induziert,
die sich um das Feld herum schließen. Diese Ströme folgen dem Weg des kleinsten V/iderstands und können
einen der Pfade a oder b einschlagen, die zum Teil in Fig. 1, jedoch in Fig. 2 besser ersichtlich sind. In den
Figuren bezeichnet das Symbol 8 eine Stromrichtung, die aus der Bildebene herauskommt, und das Symbol 9
eine Stromrichtung, die in die Bildebene hineingeht
Wenn der Pfad a derjenige des kleineren Widerstandes ist strömt der Strom bei 8 aus dem Polschuh 2
heraus und fließt an der vorderen Stirnfläche des Pol- Q5
schuhs 2 zur Polschuhkante 6. Bei 9 fließt der Strom axial unter der Polschuhkante 6 zur hinteren Stirnfläche
des Polschuhs 2 und dann an der hinteren Stirnfläche des Polschuhs 2 zur Polschuhoberfläche 5 und letztlich
axial entlang der Polschuhoberfläche 5 nach vorn zurück
zu 8. Damit ist der Kreis geschlossen.
V/enn hingegen der Pfad b derjenige des kleineren Widerstandes ist, strömt der Strom bei 8 aus dem Polschuh
2 heraus und fließt an der vorderen Stirnfläche des Pols 1 in Richtung der Klaue 4. Von hier fließt der
Strom zur Klaue 4 des benachbarten Pols Iß und an dessen vorderer Stirnfläche zur Polschuhoberfläche 5.
Bei SB fließt der Strom axial entlang der Polschuhcberfläche
S zur hinteren Stirnfläche des Pols 15, dann an
dieser zur Klaue 4 desselben Pols, von hier hinüber zur Klaue 4 des Pols 1, dann an der hinteren Stirnfläche des
Pols 1 zu dessen Polschuhoberfläche 5 und letztlich axial entlang dieser Polschuhoberfläche nach vorn zurück zu
8. Damit ist dieser Kreis geschlossen.
Wenn der Strom den Pfad b einschiägt d. h. wenn der
Pfad b über die Polkerne 3 und die Klauen 4 viel weniger Widerstand hat als der Pfad 2, kann ein großer
Strom von einem Pol 1 zum ander Pol \B über die Kiauen fließen und dort Verbrennungen verursachen.
Die F i g. 3 bis 9 zeigen Ausführungsformen der Erfindung, die die genannten Verbrennungen dadurch vermeiden,
daß mittels einer Querwicklung der Pfad a zum Pfad de' kleineren Widerstandes gemacht wird.
Bei der in der Fig.3 dargestellten Anordnung besteht
die Querwicklung aus zwei gut leitenden Stäben 10, von denen jeder unter einer PoLschuhkante G in
Längsrichtung des Pols 1 verläuft und mit dem Polschuh 2 elektrisch verbunden ist Die an der Poloberfläche 5
induzierten Querfeld-Ströme werden über die genannten Stäbe 10, die beispielsweise über die Abschnitte 11
mit den Stirnflächen des Polschuhs 2 durch Schweißen, Hartlöten oder Preßkontakt mechanisch und elektrisch
verbunden sein können, unter den Poischuhkanten 6 in Axialrichtung der Maschine zurückgeleitet, so daß die
Ströme um das Querfeld herum fließen können. Die Stäbe 10 sitzen unter den Polschuhkanten 6 ohne isolation
direkt am Eisen des Polschuhs 2. Die Ströme schlagen also den Weg a ein, da infolge der Anwesenheit des
gut jeitenden Stabes 10 dieser der Weg niedrigeren Widerstandes
ist Die Stäbe 10 ersetzen die Polverbindungen bzw. die Dämpferringe und schützen cfis Klauen.
Bei dieser Ausführungsform besteht dsr Dämpferkreis der Querachse q—q (F ig. 1) eigentlich aus zwei in Serie
geschalteten Teilen, nämlich der Poloberfläche 5 als erstem Leiter aus Eisen und der Rückführung über die
unter den Polschuhkanten 6 angeordneten gut leitenden Stäbe 10 als zweitem Leiter. Die Anlaufenergie in der
Querachse q—q wird also wiederum an der Poloberfläche
5 in dem großen Wirbelstromwiderstand des Eisers in Wärme umgesetzt. Ai-S diesem Grund sind die An-Ia'ifeio.jr.schaften
einer Synchronmaschine mit dieser Anordnung denjenigen einer Synchronmaschine mit
Dämpferringen praktisch gleich. Der Vorteil der erfindungsgemäßen
Anordnung ist jedoch, daß die für die Lüftung nachteiligen Ringe wegfallen und die Pole bei
Demontagen eimeln herausgezogen und gewechselt werden können. Deshalb können die Stäbe 10 bei dieser
Ausführungsform über die Abschnitte 11 an der Stirnseite
der Polschuhe 2 befestigt werden, beispielsweise durch Hartlötung, ohne daß dadurch die feinzeldemontage
der Pole beeinträchtigt wäre.
Die in den F i g. 4, 5, 6, 7 dargestellten Ausführungsformen entsprechen im wesentlichen der Ausführungsform
nach F i g. 3; dabei sind gleiche Bestandteile durch gleiche Bezugsziffern bezeichnet Bei der Ausführungsform
nach Fig.4 sind die Stäbe 1OL von L-förmigem
Querschnitt und unterhalb der Polschuhkanten 6 angeordnet, wogegen bei den Ausführungsformen nach den
F i g. 5, 6 und 7 die Stäbe 10 rechteckigen Querschnitts und an den Seitenflächen des Polkerns 3 in direktem
Kontakt mit diesem angeordnet sind.
Bei den in den Fig.8 und 9 dargestellten Ausführungsformen
ist der Polschuh 2 mit einer in seiner Mitte in Axialrichtung verlaufenden tiefen Nut 12 mit rechtekkigem
bzw. kreisförmigem Querschnitt ausgestattet. Gegebenenfalls können mehrere solcher parallel zueinander
angeordnete Nuten vorgesehen sein. Ein oder mehrere gut leitende Stäbe 13 sind in der Nut 12 angeordnet
und mit unter den Polschuhkanten 6 angeordneten flachen Stäben 10 elektrisch verbunden. Somit bilden
die flachen Stäbe 10 einerseits untereinander eine Wicklung in der Längsachse, wie dies bei Synchronmaschinen
mit unter den Polschuhen angeordnneten Gleitrahmen der Faii ist, und andererseits mit den Stäben Ϊ3
in der Polmitte eine Wicklung in der Querachse. Die Stäbe 13 sollen in der Polmitte unterhalb der Poloberfläche
5 liegen. Dadurch wird erreicht, daß die massiven Pole vom Stillstand bis 80—90% Nenndrehzahl ihre
günstigen Eigenschaften fast unvermindert beibehalten. Bei höheren Drehzahlen treten die Wicklungen 10, 13
mit dem Eindringen des resultierenden Wechselfeldes in Aktion und vergrößern das Asynchronmoment in beträchtlichem
Maß.
Die erfindungsgemäße Querwicklung bewirkt eine elektrische Symme'rierung der beiden Achsen d-d und
q-q. Aus diesem Grund wird durch diese auch eine Herabsetzung des Pendelmomentes erreicht
Die Fig. 10 zeigt eine Schaltanordnung, die für den
Anlauf eines gewöhnlichen Synchronmotors 14 mit massiven Polen ohne Dämpferringe und ohne Querwicklung
angenommen wurde. Aufgrund dieser Schaltanordniinn
uiiir/ΐαη ΑΙλ Inüin 11 /larnaDinIl^n ΠηιΙιηιηΜΔηΐΔ
"**"Ö "T"1*""1""1 "■ ■ 1O" " " *■■«·■ g»*O»*»m%.H LTIVIIIIIVIIIVIIIV
berechnet. Der Motor 14 ist an ein Netz 15 mit einer Netzreaktanz X und einer Netzspannung U angeschlossen.
Die Netzreaktanz X beträgt 2% der Nennimpedanz Zm des Motors, d. h.
Die in Fig. 12 gezeigte Schaltanordnung wurde für
den Anlauf eines Synchronmotors 14/4 nlit massiven Polen ohne Dämpferringe, jedoch mit der erfindungsgemäßen
Querwicklung gemäß der Ausführungsform nach Fig.8 oder 9 angenommen. Aufgrund dieser
Schaltanordnung wurden die in Fig. 13 dargestellten Drehmomente berechnet. Auch in diesem Fall ist der
Motor 14/4 an ein Netz 15 mit einer Netzreaktanz X und einer Netzspannung U angeschlossen, wobei die
Werte von Xund i/den im Zusammenhang mit Fi g. 10
erwähnten Werten gleich sind. Die Berechnung der Drehmomente wurde für den Fall 1 durchgeführt, wobei
Art = 9 /y.
Die F i g. 11 und 13 zeigen deutlich, daß beim gewöhnliehen
Synchronmotor das Asynchronmoment bei ansteigender Drehzahl fällt, wogegen dieses beim erfindungsgemäß
ausgebildeten Synchronmotor bei ansteigender Drehzahl aiimähiich ansteigt. Dazu beträgt das
Pendelmoment beim erfindungsgemäßen Motor nur et-,wa die Hälfte des beim gewöhnlichen Synchronmotor
auftretenden Pendelmoments. Bei gleichen Anlaufbedingungen können also mit der Anordnung nach F i g. 8
oder 9 beträchtliche Verbesserungen der Anlaufeigenschaften des Synchronmotors erzielt werden. Für die
Anordnung nach den F i g. 3 bis 7 wurden keine besonderen Berechnungen durchgeführt. Jedoch leuchtet es
ein, daß 4)1 Vergleich mit dem gewöhnlichen Synchronmotor
auch diese Ausführungsformen bedeutende Vorteile ergeben.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
X =
100
und die Netzspannung U beträgt 100% der Nennspannung
des Motors, d. h. U= Um- Im Feldkreis 16 ist der Feldwiderstand durch η und der Anlaufwiderstand
durch Art bezeichnet Die Berechnung der Drehmomente wurde für zwei Fälle durchgeführt und zwar:
Fall 1:^/·/= 9/7, und
Fall 2: Art = 0 (Feldkreis kurzgeschlossen).
Die entsprechenden Drehmomentkurven sind in der F i g. 11 dargestellt Hier (v/ie auch in F i g. 13) bedeuten:
mi+nip
ma—mp
ma—mp
Asynchronmoment
Pendelmoment
Pendelmoment
Asynchronmoment+Pendelmoment
Asynchronmoment—Pendelmoment
Asynchronmoment—Pendelmoment
Die vollausgezogenen Kurven beziehen sich auf den Fall 1, bei welchem der Anlaufwiderstand Art im Feldkreis
16 den 9fachen Wert des Feldwidersiandes /y beträgt,
d. h. Art = 9 /y.
Die gestrichelten Drehmoment-Kurven hingegen beziehen sich auf den Fall 2, wobei der Feldkreis 16 kurzgeschlossen ist, d. KArt = 0.
Claims (5)
1. Rotor einer Synchronmaschine mit ausgeprägten Polen und Mitteln zur Dämpfung des Querfelds,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
an beiden Seiten jedes Poles unterhalb des Polschuhs (2) ein in Axialrichtung des Rotors verlaufender,
mit dem Pol elektrisch verbundener Leiterstab (13) vorgesehen ist, der mit den Stirnflächen des Poles
mechanisch und elektrisch verbunden ist
2. Rotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe (10) über Verlängerungen (11) an
der Stirnseite der Pole (1) befestigt sind
3. Rotor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnitte der Stäbe (10, !ÖL;
die Form eines Rechtecks oder eines L aufweisen.
4. Rotor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Polschuh (2) wenigstens
eine in Längsrichtung des Poles (I) verlaufende
Nut (12) aufweist, daß in jeder Nut (12) wenigstens ein in Längsrichtung des Pols (1) verlaufender zusätzlicher,
gut leitender Stab (13) angeordnet ist, der mit den erstgenannten gut leitenden Stäben (10)
elektrisch verbunden ist
5. Rotor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (12) und der Stab (13) einen rechtekkigen
oder kreisförmigen Querschnitt aufweisen.
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