DE2508374A1 - Einphasen-induktionsmotor - Google Patents

Einphasen-induktionsmotor

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DE2508374A1
DE2508374A1 DE19752508374 DE2508374A DE2508374A1 DE 2508374 A1 DE2508374 A1 DE 2508374A1 DE 19752508374 DE19752508374 DE 19752508374 DE 2508374 A DE2508374 A DE 2508374A DE 2508374 A1 DE2508374 A1 DE 2508374A1
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Hung-Ying Wen
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WEN HUNG YING
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WEN HUNG YING
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P1/00Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/16Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/42Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual single-phase induction motor
    • H02P1/44Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual single-phase induction motor by phase-splitting with a capacitor
    • H02P1/445Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual single-phase induction motor by phase-splitting with a capacitor by using additional capacitors switched at start up
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K17/00Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
    • H02K17/02Asynchronous induction motors
    • H02K17/04Asynchronous induction motors for single phase current
    • H02K17/08Motors with auxiliary phase obtained by externally fed auxiliary windings, e.g. capacitor motors

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  • Power Engineering (AREA)
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Description

  • Einphasen-Induktionsmotor Die Erfindung betrifft einen Einphasen-Induktionsmotor.
  • Bekanntlich ist bei einem Einphasen-Induktionsmotor, insbesondere bei einem Induktionsmotor mit einer Nennleistung von 0,5 PS bis 10 PS, wenn der Läufer des Motors still -steht, der vorwärts gerichtete, durch den Strom in dem Ständer und dem Rotor erzeugte Fluß in dem Luftspalt gleich dem rückwärts gerichteten Fluß in dem Luftspalt, und ihre Komponenten-Drehmomente sind dann gleichtaber entgegenge -setzt; infolgedessen ist das zusammengesetzte Drehmoment, ohne daß irgendein Anlaufdrehmoment erzeugt wird, null. Es muß daher eine äußere Kraft angelegt werden, um den Läufer des Einphasen-Induktionsmotors in Bewegung zu versetzen.
  • Um die verschiedenen Ausführungen eines Einphasen-Induk -tionsmotors beim Anlaufen bzw. Anlassen und während des Betriebs aneinander anzupassen, sind bei einem herkömmlichen Einphasen-lnduktionsmotor mit einer (Anlaß-)Hilfsphase zwei unterschiedlich große Kondensatoren verwendet; beim Anlas -sen ist nämlich ein großes Anlaufmoment erforderlich, so daß der größere der beiden Kondensatoren mit einem Flieh -kraftschalter verbunden ist und dann zu dem anderen Kondensator (mit der kleineren Kapazität) parallel geschaltet ist; wenn dann während des Betriebs etwa 75% der synchronen Drehzahl erreicht ist, wird der Kondensator mit der größeren Kapazität mittels des Fliehkraftschalters abge -schaltet1 und es ist nur noch der Kondensator mit der kleineren Kapazität in der Schaltung in Reihe mit der Anlaß -wicklung geschaltet, wodurch dann ein gleichmäßiger, konstanter Betrieb erhalten ist. Selbst wenn bei dieser Art Motor zwei Kondensatoren mit unterschiedlichen Kapazitäten verwendet werden, hat sich bei einer stärkeren Belastung das Anlaufdrehmoment als zu klein und nicht ausreichend herausgestellt, und auch während des Betriebs fällt das Leistungsvermögen ab und es ergeben sich beim Einsatz viele Störungen und Schwierigkeiten, da um das Anlaufmoment weiter zu erhöhen, die Kapazität der Kondensatoren vergrößert werden muß, wodurch wiederum das Volumen des Motors zunimmt und auch seine Erstehungskosten größer werden; obendrein wird sowohl der Einbau als auch die Handhabung unbequem.
  • Bei einer anderen Ausführungsform eines Einphasen-Induk -tionsmotors wird nur ein Kondensator und ein Auto- bzw.
  • Spartransformator verwendet, mit welchem die Spannung an den zwei Anschlüssen des Kondensators herauftransformiert werden kann; infolgedessen wird durch die Erhöhung der Spannung am Kondensator ein größeres Anlaufdrehmoment erhalten.
  • Nachdem der Motor dann angelaufen ist, schaltet, wenn die Umlaufgeschwindigkeit 75% der Nennleistung erreicht, der Fliehkraftschalter automatisch die Kontakte des Spartransforma -tors, wodurch der Kondensator dann mit einer Nennspannung versorgt wird und der Motor kontinuierlich und gleichmäßig ar -beitet. Obwohl somit bei dieser Art Einphasen-Induktionsmo -tor nur ein Kondensator mit kleinerer Kapazität verwendet ist, ist darüber hinaus noch ein Spartransformator mib einem sehr großen Volumen erforderlich, wodurch die Kosten und die Schwierigkeiten beim Einbau noch größer sind als bei dem vorher beschriebenen Motor, bei welchem zwei Kondensatoren un -terschiedlicher Kapazität verwendet sind; da auch das Um -schalten der Kontakte zu dem Spartransformator mittels eines Fliehkraftschalters durchgeführt wird, ist die Konstruktion und der Aufbau dieses Motors sehr kompliziert und er neigt leicht zu Störungen.
  • Gemäß der Erfindung soll daher ein Einphasen-Induktionsmotor mit zwei Satz Anlaßwicklungen geschaffen werden, um die Spannung des Anlaßkondensators wie bei der Ausführung mit einem Spartransformator zu erhöhen, um dadurch das Anlaufdrehmoment zu vergrößern. Ferner soll ein Einphasen-Induktionsmotor mit zwei Satz Anlaßwicklungen zur Verbesserung des Leistungsfak -tors und des Laufdrehmoments geschaffen werden.
  • Darüber hinaus soll ein Einphasen-Induktionsmotor mit zwei Satz in Reihe geschalteter Anlaßwicklungen geschaffen werden, wodurch das Volumen des Anlaßkondensators und das des Lauf -kondensators (d.h. des während des Laufs angeschalteten Kondensators) verkleinert werden kann. Schließlich soll noch ein Einphasen-Induktionsmotor mit zwei Satz Anlaßwicklungen ge -schaffen werden, bei welchem der Wirkungsgrad und die Stabilität des Motors erhöht ist.
  • Dies ist bei einem Einphasen-Induktionsmotor durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 erreicht. Hierbei betrifft die Erfindung einen Induktionsmotor, und insbesondere einen Einphasen-Induktionsmotor mit einer (Anlaß-) Hilfsphase für eine Nennleistung von 0,5 PS bis 10 PS, wel -cher einen Laufkondensator mit einer kleineren Kapazität, welcher in Reihe mit einer ersten und einer zweiten Anlaß -wicklung geschaltet ist, welche ebenfalls in Reihe geschaltet sind, und einen Anlaßkondensator mit einer größeren Kapazität sowie einen Fliehkraftschalter aufweist, die in Reihe geschaltet sind und zusammen mit dem sogenannten Laufkondensator parallel zwischen die Verbindung der ersten und zweiten Anlaßwicklung und eine Anschlußklemme des Netzanschlusses geschaltet sind; die andere Seite der ersten Anlaßwicklung ist mit der anderen Anschlußklemme des Netzanschlusses verbunden und ein Satz sogenannter Laufwicklungen ist unmittelbar mit den zwei Anschlußklemmen des Netzanschlusses verbunden.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigen: Fig.1 ein Schaltbild einer ersten Ausführungsform der Er -findung; Fig.2 ein Schaltbild einer zweiten Ausführungsform der Er -findung; Fig.3 eine Schnittansicht durch den Ständer des erfindungsgemäßen Induktionsmotors; Fig.4 ein Verdrahtungsschema eines Satzes sogenannter Laufwicklungen und von zwei Anlaßwicklungen gemäß der Erfindung; und Fig.5 eine Kurve, in welcher das Drehmoment über der synchronen Drehzahl eines E^nphasen-lnd-Sktiollsmotors aufgetragen ist.
  • Wie in Fig.1 dargestellt, weist eine erste Laufwicklung 1 (die Hauptwicklung, d.h. die während des Laufs bz, des Be triebs angeschaltete Wicklung, wobei im folgenden der Einfachheit halber nur von Laufwicklung gesprochen wird) der ersten Ausführungsform der Erfindung zwei Zuleitungsdrähte 11, 12 auf, welche unmittelbar mit einem Netzanschluß von llOV verbunden sind; die andere Laufwicklung 2 ist mittels zwei Zuführungsdrähten 21 und 22 parallel zu der ersten Laufwicklung 1 geschaltet. Der Hauptgrund dafür, die Lauf -wicklungen in zwei Sätze bzw. Gruppen 1 und 2 aufzuteilen und vier Zuleitungsdrähte i1, 12 und 21, 22 herauszuführen, liegt darin, daß dadurch diese Art von Motor bei zwei un -terschiedlichen Spannungen, nämlich bei 110V oder 220V verwendet werden kann. Wenn beispielsweise der Netzanschluß 110V beträgt, dann können die zwei Laufwicklungen 1 und 2 zu dem Netzanschluß parallel geschaltet werden, wie in Fig.1 dargestellt ist. Wenn dagegen der Netzanschluß 220V beträgt, kann, wie in Fig.2 dargestellt ist, einer der Zuleitungs -drähte 12, 22 der zwei Satz oder Gruppen Laufwicklungen 1 und 2 mit dem jeweils anderen verbunden werden, während die beiden anderen Zuleitungsdrähte 11 und 21 getrennt mit dem Netzanschluß verbunden sind; auf diese Weise sind die zwei Laufwicklungen 1 und 2 in Reihe geschaltet und an jeder liegt eine Spannung von llOV an.
  • Nachdem ein Ende 31 einer ersten Anlaßwicklung 3 und ein Ende 41 einer zweiten Anlaßwicklung 4 mit einer Verbindung 63 verbunden sind, ist das andere Ende 32 der ersten Anlaßwicklung 4 unmittelbar mit einer Anschlußklemme des Netzanschlusses und das andere Ende 42 der zweiten Anlaßwicklung 4 in Reihe mit einer Seite 52 des Laufkondensators 5 geschaltet; die andere Seite 51 des Laufkondensators 5 ist mit der anderen Anschlußklemme des Netzanschlusses verbunden. Nachdem ein Anlaßkondensator 6 in Reihe mit einem Fliehkraft -schalter 7 geschaltet ist, ist eine Seite 71 des Fliehkraftschalters 7 zusammen mit dem Zuleitungsdraht 51 mit der an -deren Anschlußklemme des Netzanschlusses verbunden, während die andere Seite 61 des Anlaßkondensators 6 mit der Verbindung 63 der zwei Anlaßwicklungen 3 und 4 verbunden ist, wo -durch der Schaltungsaufbau der Erfindung vervollständigt ist.
  • Bei der Bemessung werden die Anlaßwicklungen 3 und 4, die Größe der Leiter sowie die Anzahl der Windungen für die Wicklungen auf der Grundlage des halben Werts der Nennspannung festgelegt; der Flehkraftschalter 7 und die Lauf -wicklungen i und 2 sind dieselben, wie sie bei einem herkömmlichen Einphasen-Induktionsmotor mit (Anlaß-)Hilfsphase verwendet sind, um automatisch den Anlaßkondensator 6 abzuschalten, wenn die Laufgeschwindigkeit bzw. Drehzahl des Motors etwa 75% der Nenndrehzahl erreicht. Die Kapazität des An -laßkondensators 6 ist groß genug, um das Anlaufmoment zu erhöhen; die Kapazität des Laufkondensators 5 ist im Vergleich hierzu kleiner, um einen Unterschied im Phasenwinkel zwi -schen der Laufwicklung und den Anlaßwicklungen 3 und 4 wie bei einem Dreiphasen-Induktionsmotor zu schaffen.
  • In Fig.3 ist eine Ausführungsform einer Anordnung eines Vierpol-Induktionsmotors gemäß der Erfindung dargestellt, wobei die Laufwicklung 1 in der untersten Lage von Nuten 81 des Ständers 8 angeordnet ist und die erste sowie die zweite Anlaßwicklung 3 und 4 zwischen die Pole der Laufwicklung 1 gewickelt sind, wobei sich zwei Lagen überdecken, um da -durch einen Aufbau aus drei überlappten Lagen zu bilden.
  • In Fig.4 ist ein Verdrahtungsschema der Laufwicklung 1 und der Anlaßwicklungen3 und 4 bei einem vierpoligen Einphasen-Induktionsmotor gemäß der Erfindung dargestellt, wobei die durch jeden Pol erzeugte Flußrichtung durch eine Pfeilspitze angezeigt ist.
  • Wenn in Fig.1 der Motor mit dem Netzanschluß verbunden ist, dann transformieren die Anlaßwicklungen 3 und 4 automatisch die Spannung (in Abhängigkeit von der Belastung auf etwa 150V bis 440V, wie Versuche des Erfinders gezeigt haben) an den zwei Anschlüssen des Anlaßkondensators 6 in derselben Form wie ein Spartransformator hinauf. Da die Kapazität des An -laßkondensators 6 etwa proportional dem Quadrat der angelegten Spannung ist, und da sich das Anlaufdrehmoment eines Einphasen-Indukiionsmotors mit (Anlaß-)Hilfsphase unmittelbar mit der Kapazität ändert, gilt: Q X E2 T « Q ,. T oe E2 wobei Q die Kapazität des Kondensators, E die Spannung und T das Drehmoment ist. Infolgedessen wird bei einem Spannungsanstieg an dem Anlaßkondensator 6 das Anlaufmoment in gro -ßem Umfang erhöht.
  • Mit anderen Worten bei derselben Nennleistung kann infolgedessen die Kapazität des Laufkondensators und die des Anlaßkondensators bei der Erfindung herabgesetzt werden, wie durch die folgenden Beispiele gezeigt wird: (Siehe die auf der nächsten Seite dargestellte Tabelle)
    Nennleistung des Kapazität des An- Kapazität des Lauf- Spannung an der An- Einphasen-Netz-
    (Einphasen-)In - laßkondensators kondensators laßwicklung anschluß
    duktionsmotors herk. Erf. herk. Erf. herk. Erf.
    1 PS 400 µF 200 µF 150 µF 10-15 µf niedriger 200V-440V 110V oder 220V
    und mehr 400 µF und mehr als 130V Wechselspannung
    2 PS " " " 15-20 µF " " "
    3 PS " " " 20-30 µF " " "
    5 PS " " 200 µF 30-50 µF " " "
    7,5 PS 2 000 µF " 50-75 µF " " "
    und mehr 800 µF
    10 PS " " " 75-100 µF " " "
    herk. = herkömmlich; Erf.= Erfindung In Fig.5 ist die Drehmoment-Drehzahlkennlinie eines Einphasen-Induktionsmotors mit (Anlaß-)Hilfsphase dargestellt; aus dieser Kurve ist zu ersehen, daß wenn die prozentuale, synchrone Drehzahl null ist, d.h. unmittelbar nach dem Anlassen, das durch einen Anlaßkondensator großer Kapazität erzeugte Drehmoment weitaus größer ist als das von einem Kondensator kleinerer Kapazität erzeugte Drehmoment.
  • Darüber hinaus ist beim Anlaufen des Motors gemäß der Erfindung die erste Anlaßwicklung 3 unmittelbar mit dem Netzanschluß verbunden; jedoch sind die erste und die zweite An -laßwicklung 3 und 4 auf der Grundlage der halben Nennspannung gewickelt, wenn sie unmittelbar bei Nennspannung mit dem Netzanschluß verbunden sind; ähnliches gilt, wenn eine zweifache Spannung an die erste Anlaßwicklung 3 angelegt wird.
  • Infolgedessen führt ein Spannungsanstieg an den beiden Enden der Anlaßwicklung 3 auch zu einer Zunahme des Anlaufmomentes.
  • Wenn die Drehzahl eines Einphasen-Induktionsmotors gemäß der Erfindung während des Betriebs, nachdem er angelaufen ist, etwa 75% der Nenndrehzahl erreicht, dann schaltet der Fliehkraftschalter 7 den Anlaßkondensator 6 automatisch ab; die erste und die zweite Anlaßwicklung 3 und 4 werden dann zusammen mit dem eine kleinere Kapazität aufweisenden Laufkondensator 6 in Reihe mit dem Netzanschluß geschaltet, und die Nennspannung des Netzanschlusses wird in zwei Hälften aufgeteilt, welche gesondert an die erste und zweite Anlaßwick -lung 3 und 4 angelegt werden, so daß die Anlaßwicklungen 3 und 4 mit den für sie vorgesehenen Spannungen betrieben werden.
  • Nach dem Anlassen werden die zweilagigen Anlaßwicklungen 3 und 4 in Reihe geschaltet, das heißt, die Wicklung der Anlaßwicklungen wird verlängert bzw. vergrößert und der Wider -stand der gesamten Schaltung wird erhöht; gleichzeitig wird das Verhältnis des Widerstandswertes R und der Reaktanz X vergrößert; infolgedessen wird dann auch ihr Leistungsfaktor cos # (# = tan-1 R/X) auf diese Weise erhöht; bei derselben Ausgangsleistung ist dann der Nennstrom bei der Erfindung notwendigerweise kleiner. Durch die Abnahme des Motorstroms wird dann auch der Verlust, welcher durch das Produkt aus dem Strom im Quadrat und dem Widerstandswert (PVerl =I R) erhalten wird, entsprechend kleiner; sobald der Verlust kleiner wird, wird natürlich der Wirkungsgrad des Motors erhöht, da für den Wirkungsgrad gilt: Wirkungsgrad= Eingang - Verlust . Durch die Erhöhung des Leistungsfaktors Eingang eines Einphasen-Induktionsmotors ist dann auch eine Zunahme der durch einenvorwärts gerichteten Fluß erzeugten Leistung in Vorwärtsrichtung gewährleistet; dementsprechend wird dann auch das Laufdrehmoment vergrößert, wie in den folgenden Formeln gezeigt ist: Pf Pb Tf = Tb = T = Tf - Tb Ws Ws in welchen Tf das von dem vorwärts gerichteten Fluß erzeugte Drehmoment, Tb das durch den rückwärts gerichteten Fluß erzeugte Drehmoment, Pf die durch den vorwärts gerichteten Fluß erzeugte Leistung, Pb die durch den rückwärts gerichteten Fluß erzeugte Leistung, W5 die Winkelgeschwindigkeit und T das Laufdrehmoment sind.
  • Wenn die Winkelgeschwindigkeit W konstant ist und die Lei-5 stung Pb, welche von dem von dem Läufer erhaltenen, rück -wärts gerichteten Fluß erzeugt wird, ebenfalls konstant ist, dann kann das durch den rückwärts gerichteten Fluß erzeugte Rückwärtsdrehmoment Tb als ein unveränderlicher Wert betrachtet werden. Wenn dann die von dem vorwärts gerichteten Fluß erzeugte Leistung Pf zunimmt, dann wird natürlich auch das in Vorwärtsrichtung wirkende Drehmoment Tf und das Laufdrehmoment T größer. Wie aus den oben wiedergegebenen Formeln zu ersehen ist, ist somit das Laufdrehmoment eines Einphasen-Induktionsmotors gemäß der Erfindung größer als das eines normalen Einphasen-Induktionsmotors.
  • Wenn dann der Einphasen-Induktionsmotor gemäß der Erfindung in Betrieb ist und die Anlaßwicklungen noch mit der Schal -tung verbunden sind, dann weist er die Kenndaten eines halben Vierphasen-Motors (nämlich eines Zweiphasen-Motors) auf, und seine Drehmomentschwnnkungen sind sehr klein; folglich ist seine Betriebsweise gleichmäßiger, ruhiger und konstanter.
  • Wie aus der vorstehenden Beschreibung zu ersehen ist, ist aufgrund der neuen Verdrahtung bei dem Einphasen-Induktionsmotor gemäß der Erfindung ein Satz Anlaßwicklungen mehr verwendet, um die Spannung des Anlaßkondensators zu erhöhen, um dadurch wiederum das Volumen des Anlaßkondensators und das des sogenannten Laufkondensators auf ein Minimum herabzu -setzen und um den Leistungsfaktor, den Wirkungsgrad und das Drehmoment während des Laufes des Motors wesentlich zu vergrößern, ohne daß ein Spartransformator verwendet wird. Bei einem Vergleich mit einem Motor mit der gleichen Ausgangs -leistung ist die bei dem Motor gemäß der Erfindung erforderliche Eingangsleistung wesentlich herabgesetzt, wodurch sich eine Einsparung an elektrischer Energie ergibt.
  • Patentansprüche

Claims (3)

  1. Patentansprüche (l.)Einphasen-Induktionsmotor, g e k e n n x e i c h n e t rch rch einen Satz Laufwicklungen (1, 2) welche mit ihren Anschlüssen (11, 12; 21, 22) jeweils unmittelbar mit zwei Anschlüssen eines Netzanschlusses verbunden sind; durch eine erste (3) und eine zweite Anlaßwicklung (4) mit jeweils zwei Anschlüssen (31, 32; bzw. 41, 42), wobei ein Anschluß (31) der ersten Anlaßwicklung (3) mit einem Anschluß (41) der zweiten Anlaßwicklung (4) und der andere Anschluß (32) der ersten Anlaßwicklung (3) unmittelbar mit dem einen Anschluß des Netzanschlusses verbunden ist; durch einen Laufkondensator (5), welcher mit einem Anschluß (51) unmittel -bar mit dem anderen Anschluß des Netzanschlusses und mit seinem anderen Anschluß (52) mit dem ander.en Anschluß (42) der zweiten Anlaßwicklung (4) verbunden ist; durch einen Fliehkraftschalter (7) und einen Anlaßkondensator (6), wobei ein Ansdiuß des Fliehkraftschalters (7) unmittelbar mit dem anderen Anschluß des Netzanschlusses und dessen anderer Anschluß mit dem einen Anschluß des Anlaßkondensators (6) verbunden ist, und wobei der andere Anschluß (61) des Anlaßkondensators (6) mit dem einen Anschluß (31) der er -sten Anlaßwicklung (3) verbunden ist.
  2. 2. Einphasen-Induktionsmotor gemäß Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Laufwicklungen (1, 2) und die erste und zweite Anlaßwicklung (3, 4) in dieser Reihenfolge in drei Lagen in den Nuten (81) des Ständers (8) des Motors angeordnet sind.
  3. 3. Einphasen-Induktionsmotor mit einer Nennleistung von 0,5PS bis 10 PS gemäß einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß die an die zwei Anschlüsse des Anlaßkondensators (6) angelegte Spannung während des Anlassens 150V bis 440V beträgt.
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