DE1164564B - Kuehleinrichtung fuer elektrische Generatoren mit direkter Leiterkuehlung im Staender und Laeufer und Kuehlgaszufuehrung in den Laeufer vom Staender aus - Google Patents

Kuehleinrichtung fuer elektrische Generatoren mit direkter Leiterkuehlung im Staender und Laeufer und Kuehlgaszufuehrung in den Laeufer vom Staender aus

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DE1164564B DEW30371A DEW0030371A DE1164564B DE 1164564 B DE1164564 B DE 1164564B DE W30371 A DEW30371 A DE W30371A DE W0030371 A DEW0030371 A DE W0030371A DE 1164564 B DE1164564 B DE 1164564B
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cooling
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Westinghouse Electric Corp
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings
    • H02K3/04Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors
    • H02K3/24Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors with channels or ducts for cooling medium between the conductors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor Or Generator Cooling System (AREA)

Description

  • Kühleinrichtung für elektrische Generatoren mit direkter Leiterkühlung im Ständer und Läufer und Kühlgaszuführung in den Läufer vom Ständer aus Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Generatoren großer Leistung, insbesondere Turbogeneratoren mit direkter Leiterkühlung der Wicklungen im Läufer und Ständer, bei der ein flüssiges oder gasförmiges Kühlmittel durch axiale Kanäle in oder zwischen den Leitern der Wicklung hindurchgeführt wird. Bei derartigen Maschinen ist unter Umständen eine Begrenzung der Maschinenausnutzung durch den Läufer gegeben. Maßgebend ist hierfür, daß in dem Läufer aus konstruktiven Gründen der Querschnitt der Kühlkanäle in erheblichem Maße beschränkt ist. Diese kühltechnische Unterlegenheit bei Gaskühlung fällt besonders ins Gewicht, wenn für die Ständerwicklung ein flüssiges Kühlmittel oder ein unter einem höheren Druck stehendes gasförmiges Kühlmittel verwendet wird.
  • Es sind schon Vorschläge bekanntgeworden, die Läuferkühlung dadurch zu verbessern, daß dem Läufer, um den störenden Einfluß der Gaserwärmung auszuschalten, in den mittleren Bereichen ebenso wie in den Randzonen des Ballens frisches Kühlgas zugeführt wird. Bei den bekannten Lösungen dieser Art werden für die Zuführung des frischen Kühlgases zusätzliche Kanäle am Fuße der Läufernuten oder besondere Zahnkanäle vorgesehen, durch welche frisches Kühlgas über entsprechend ausgebildete Umleitkanäle den Kühlkanälen der Läuferleiter in der Mitte der Maschine zugeführt wird. Wenn auch derartige Maßnahmen geeignet sind, dem Läufer, über seine Länge betrachtet, in mehreren Bereichen Tellströme des aus dem Kühler kommenden Kühlgases zuzuführen, so bedingen doch derartige Anordnungen erhebliche Komplikationen in der Ausbildung des Läufers wegen der Anordnung der die gesonderte Zuleitung von Teilströmen des Kühlgases ermöglichenden Kanäle.
  • Zur Verbesserung der Läuferkühlung sind weiter auch bereits andere Kühlsysteme bekanntgeworden, bei denen gesonderten Abschnitten der Leiterkühlkanäle des Läufers aus dem Luftspalt der Maschine Teilkühlströme zugeführt wurden. Dieses unter dem Namen »Pickup-Kühlung« bekannte System zeichnet sich dadurch aus, daß in dem Läufer bzw. dessen Zähnen schaufelförmige. Eintrittskanäle vorhanden sind, die bei der Rotation aus dem Luftspalt das Kühlmittel entnehmen, welches den Leiterkühlkanälen radial zugeleitet wird, anschließend abschnittsweise axiale Kanäle der Läuferleiter durchfließt und schließlich wieder durch radiale Kanäle, in den Luftspalt austritt. Ein derartiges System, bei dem gewissermaßen der erforderliche Druck für die Läuferkühlung durch die Schaufeln bildenden kurvenförmigen Läuferkanäle selbst erzeugt wird, bedingt eine sehr verwickelte und fertigungsmäßig schwierige Ausführung des Läufers, wegen der zahlreichen von der Radialen abweichenden schaufelförmigen Kühlkanäle, die Zähne bzw. Keile des Läufers durchschneiden.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine verbesserte Läuferkühlung dieser Art, bei der unter Vermeidung der vorerwähnten Nachteile eine außerordentlich wirksame Läuferkühlung dadurch erreicht wird, daß im Läufer das gasförmige, Kühlmittel durch axial hintereinanderliegende Abschnitte in den Kühlkanälen der Läuferwicklungsleiter in mehreren parallelen Strömen durch ein vorzugsweise von der Maschinenwelle angetriebenes Hoebdruckgebläse hindurchgetrieben wird, wobei in dem Luftspaltraum durch ringförmige Sperrwandteile am Ständer und/oder Läufer voneinander getrennte, in axialer Richtung abwechselnd aufeinanderfolgende Kühlmittelräume hohen und niederen Druckes vorhanden sind, die über die radialen Kanäle des Ständerblechpaketes und weitere, Kanäle im Gehäuse einerseits mit dem Druckraum hinter dem Hochdruckgebläse, andererseits mit dem Saugraum vor dem Hochdruckgebläse der Maschine in Verbindung stehen und aus bzw. zu denen über radiale Kanäle in der Läuferwicklung und den Nutenkeilen das Kühlmittel der Läuferwicklungsabschnitte strömt. Die erfindungsgemäße Anordnung zeichnet sich dadurch aus, daß in mehreren Abschnitten des Läufers eine hochwirksame geregelte Kühlung durch Teilströme des Kühlgas-.s herbeigeführt wird, das durch einen vorzugsweise an einer Maschinenseite angeordneten Lüfter oder Verdichter der Maschine umgewälzt wird. Das Lüftersystem dient hierbei gleichzeitig zum Kühlen anderer Teile der Maschine, und zwar insbesondere des Eisenblechpaketkörpers. Dabei sind die radialen Ständerkühlschlitze im Zuge des von dem Verdichter beaufschlagten Läuferkühlkreises den unter verschiedenen Drücken stehenden Luftspaltkühlmittelräumen vor- bzw. nachgeschaltet. Wenn auch in den als Zuleitung für den Läufer dienenden Ständerkühlkanälen eine gewisse Anwärmung des Gases durch die Verlustwärme des Ständereisens eintritt, so ist diese je- doch im Verhältnis zu den gesamten Läuferverlusten geringfügig, weil an sich nur die Hälfte der Ständereisenverluste für die Vorwärmung des Gases vor dem Eintritt in den Läufer in Betracht kommt.
  • Im folgenden soll die Erfindung näher an Hand eines Ausführungsbeispiels erläutert werden.
  • F i g. 1 zeigt einen Längsschnitt bzw. eine Seitenansicht eines erfindungsgemäß ausgebildeten Generators; F i g. 2 gibt ausschnittsweise einen Querschnitt durch einen Teil von Läufer und Ständer wieder; F i g. 3 zeigt vergrößert einen Längsschnitt bzw.
  • einen Luftspaltaussehnitt der Maschine; in F i g. 4 ist ein Querschnitt durch die in Nuten liegende Läuferwicklung wiedergegeben; in F i g. 5 schließlich ist noch ein weiterer Luftspaltausschnitt für eine gegenüber F i g. 3 abgewandelte Ausführungsform wiedergegeben.
  • In Fig. 1 bedeutet 1 den Ständereisenkern eines großen für Turbinenantrieb ausgebildeten Generators. Dieser ist in einem Rahmenkörper2 gehalten und von dem äußeren gasdichten Gehäuse 3 eingeschlossen. 4 sind radiale Kühlkanäle zwischen den Lamellenpaketen des Eisenkörpers. In Nuten 5 des Ständerblechpaketes liegt die Wicklung, die aus Halbspulen oder Leiterstäben 6 aufgebaut ist. Die verdrillten Teilleiter der Halbspulen oder Stäbe 6 werden durch ein Kühlmittel gekühlt, das durch rohrförmige Kanäle 8 aus Widerstandsmaterial hindurchgeführt ist (vgl. F i g. 2). Die Kanäle 8 sind zwischen den Teilleiterreihen 7 angeordnet. Zur Vermeidung von Wirbelströmen sind sowohl die Teilleiter wie die Kühlkanäle 8 voneinander isoliert. Die Kühlkanäle 8 erstrecken sich über die ganze Länge der Leiterstäbe oder Halbspulen. 9 bedeutet noch eine äußere Stabisolierung, die entsprechend der Wicklungsspannung gegen Erde bemessen ist. 10 sind die Nutenkeile.
  • Der Rotor 11 ist innerhalb der Bohrung des Eisenpaketes 1 angeordnet und von letzterem durch den Luftspalt getrennt. 12 sind die in den Lagerschilden angeordneten Lager. Um das Maschinengehäuse gasdicht abzuschließen, sind öldichtungen 13 vorgesehen. 14 sind die Nuten des Läuferkörpers, in denen die Feldwicklung 15 liegt. Die Leiter der Wicklung 15 sind achsparallel durch die Läufemuten geführt und in ihren Stirnkopfteilen 16 durch Läuferkappen 17 üblicher Ausbildung gegen Fliehkräfte gesichert. Die Läuferwicklung besteht aus einer Anzahl von isolierten Windungen. Die Leiter sind aus je zwei etwa U-förinig ausgebildeten Teilleitern 18 zusammengesetzt, die mit ihren Schenkeln so aneinander gelegt sind, daß Längskanäle 19 zwischen den Leitern gebildet werden. Diese durchziehen sowohl den Läufer wie die Wickelköpfe. 20 sind etwa U-förmig gebogene Nutisolierkörper. Am äußeren Umfang sind die Nuten durch Keile 22 abgeschlossen, wobei zwischen diesen und den Nutenleitern noch kräftige streifenförmige Isolierschichten 21 eingeschaltet sind. Die Kanäle 19 der Läuferwicklung sind - wie später näher erläutert wird - in geeigneter Weise mit radialen Anschlußkanälen versehen, die den Ein- und Austritt des gasförmigen Kühlmittels möglich machen. 23 bedeutet ein der Rotorwelle zugeordnetes Axialgebläse. Indessen kann auch eine andere Gebläseart, z. B. ein Radialgebläse, vorgesehen werden. In üblicher Weise hat die Gasfüllung der Maschine einen höheren statischen Druck, beispielsweise der Größenordnung von 2,5 bis 6 atü.
  • Wie vorher erwähnt war, wird es bei größeren Maschinenleistungen schwierig, mit wachsender Maschinenlänge eine ausreichende Gasmenge durch die langen Läuferkühlkanäle 19 von einem zum anderen Maschinenende oder von den Maschinenenden bis zur Maschinenmitte hindurchzudrücken, da die Läuferkühlkanäle nur mit einem verhältnismäßig kleinen Strömungsquerschnitt ausgeführt werden können.
  • Erfindungsgemäß wird daher dem Läufer in einer größeren Anzahl von verhältnismäßig kurzen axialen Abschnitten das Kühlgas in Teilströmen durch das Gebläse 23 zugeführt, so daß die Leiter der Läuferwicklung, über ihre in dem Läuferkörper liegende Länge betrachtet, wiederholt mit frischem Kühlgas beaufschlagt werden. Hierdurch wird gewährleistet, daß innerhalb der Läuferwicklung wegen der nach der Erfindung begrenzten Länge der einzelnen Läuferteilkanäle eine größere Gasanwärmung und damit in größerem Urnfange voneinander abweichende Temperaturen der Stäbe vermieden werden sowie die Belastbarkeit wesentlich gesteigert wird. Um die angestrebte zwangläufige Kühlung sicherzustellen, wird der Luftspalt in eine Mehrzahl von ringförmigen Abschnitten unterteilt. Zu diesem Zwecke sind in dem Luftspalt Sperrwandteile von ringförrniger Ausbildung vorgesehen.
  • In den aneinander angrenzenden Luftspaltabschnitten werden verschiedene Gasdrücke herbeigeführt, derart, daß das Kühlmittel aus den Ab- schnitten höheren Druckes über die in dem Läuferkörper vorhandenen Radial- und Axialkanäle in die bschnitte niederen Druckes strömen kann. In der Zeichnung bedeutet 24 die an dem Statorkern angebrachten ringförinigen Wände und 25 die am Umfang des Läuferkörpers vorgesehenen entsprechenden Sperrwände. Die ringförmigen Wandteile 24 und 25 können eine beliebige Ausbildung besitzen, wie im folgenden an Hand von Beispielen näher erläutert wird. Sie sind in gleichen Radialebenen derart angeordnet, daß nur ein kleiner Luftspalt zwischen ihnen vorhanden ist. In dem Ausführungsbeispiel sind insgesamt fünf Kühlabschnitte vorgesehen, was die Anordnung von Sperrwänden 24, 25 an vier Stellen des Luftspaltes erfordert.
  • Wie besonders F i g. 4 näher erkennen läßt, werden die Läuferkanäle durch die radialen Bohrungen 26 in den Keilen 22 und Leitern 18 sowie die Längskanäle 19 gebildet. Das Kühlgas verläuft in der durch Pfeile angedeuteten Weise von einem Abschnitt des Luftspaltes zu einem angrenzenden Abschnitt durch die Radialkanäle 26 und die Axialkanäle 19 der Rotorleiter. Diese Gasströmung wird dadurch hervorgerufen, daß abwechselnd Abschnitte des Luftspaltes mit der Hochdruckseite und andererseits die übrigen Abschnitte mit der Niederdruckseite des Gebläses verbunden sind.
  • Die notwendige Gasströmung in dem Maschinengehäuse 3 wird durch entsprechende Leitwandteile herbeigeführt. 27 bedeutet einen in dem rechten Wickelkopfraum der Maschine angeordneten Wandteil, durch welchen der Lüftereintritt und der Lüfteraustritt voneinander getrennt sind. Das auf der Hochdruckseite des Gebläses austretende Gas wird zunächst durch den konischen Wandteil 28 dem Kühler 29 zugeführt. Aus dem Hochdruckraum 30 hinter dem Kühler kann das Gas über ein sich axial über den Ständerrücken der Maschine erstreckendes Kanalsystem 31 einer Hochdruckzone 32 am gegenüberliegenden Maschinenende zugeführt werden. Aus dem Druckraum 32 an dem gegenüberliegenden Maschinenende wird das Kühlgas unter Führung durch den konischen Leitwandteil 34 dem Wickelkopfraum 16 der Rotorwicklung auf der linken Maschinenseite zugeführt, von wo das Kühlmittel in die Kanäle 19 der Läuferwicklung eintritt. Ein abgezweigter Teil des Kühlgases wird von der Hochdruckseite 30 zum Teil durch die Kanäle 33 radial innerhalb des Gebläses dem Wickelkopfraum 16 der Läuferwicklung zugeführt. Auf diesem Wege gelangt ein Teil der Kühlluft auf der Lüfterseite in die Läuferkanäle 19.
  • Außerdem wird das Hochdruckkühlgas durch öffnungen 35 des Kühlkanalsystems 31 einer Anzahl von Ringräumen zugeführt, die an der Außenseite des Ständereisenkerns durch die Gehäuseringe 2 begrenzt sind. Wie die Figur erkennen läßt, werden die beiden den Stirnseiten des Eisenkörpers benachbarten Ringräume mit Hochdruckgas beaufschlagt. In den mittleren Ringraum wird jedoch aus dem Kanalsystem 31 kein Kühlgas eingeführt. Das den Ringräumen in der angedeuteten Weise zugeführte Kühlgas gelangt sodann durch die radialen Kühlschlitze 4 des Blechpaketes in den Luftspalt, wobei zunächst der Eisenkörper der Maschine gekühlt wird. Die Endzonen des Luftspaltes sind nach den Stirnseiten des Eisenkörpers zu offen. Sie münden in Zonen niederen Druckes im Wickelkopfbereich der Maschine. Die beiden Niederdruckzonen 36 sind durch axial verlaufende Kanäle 37 des Gehäuses verbunden und stehen in direkter Verbindung mit der Eintritts- oder Niederdruckseite. des Gebläses 23. Der mittlere Abschnitt des Luftspaltes ist zur Ab- führung des Kühlgases aus diesem Bereich der Maschine ebenfalls durch radiale Kanäle 4 in dem Eisenkörper mit dem mittleren Ringraum des Ständerrahmens verbunden, der seinerseits durch Öffnungen 38 in die erwähnten Niederdruckkanäle 37 einmündet.
  • In der F i g. 1 ist durch Pfeile die Strömung des Kühlgases veranschaulicht, das aus den Luftspaltabschnitten höheren Druckes durch die Läuferkanäle in solche niederen Druckes bzw. die Endabschnitte des Luftspaltes überströmt.
  • Von wesentlicher Bedeutung für das erfindungsgemäße Kühlsystem ist die Unterteilung des Luftspaltes in Ringzonen durch ringförmige Sperrwandteile 24, 25, die am Läufer and Ständer angeordnet sind. Diese ringförn-iigen Sperrwandteile können eine verschiedenartige Ausbildung besitzen. Beispielsweise können die Sperrwandteile, 25 des Läufers durch Ringe aus nichtmagnetischem Material gebildet werden, die durch Schrumpfen oder in anderer Weise an der Läuferoberfläche befestigt sind.
  • Die ringförmigen, dem Ständer zugeordneten Sperrwandteile 24 können ebenfalls als zusammenhängender Ringkörper ausgebildet sein, der in irgendeiner Weise an dem Ständereisenkern befestigt ist. Eine abweichende vorteilhafte Ausführungsform ist in den F i g. 2 und 3 dargestellt. Hierbei besteht jeder der ringförmigen Sperrwandteile 24 aus einer Anzahl von Segmenten 40, die aneinander angrenzen und einen zusammenhängenden Sperrwandkörper bilden. Jedes der Seginente 40 hat einen schwalbenschwanzförnügen Fuß- oder Halteteil 41, der damit verbunden ist und in entsprechend ausgebildete Teile der Nuten 5 des Ständerkörpers 1 eingepaßt wird. Die Halteteile 41 können in den Nuten 5 verkeilt sein oder durch Verriegelungselemente 42 gehalten werden, wodurch gleichzeitig eine Sicherung der Befestigung ermöglicht wird. Die Segmente 40 können lösbar angeordnet werden, wobei sie durch Längsverschiebungen in den Nuten 5 bewegt werden. Wenigstens eines der Segmente am Ende des Kerns sollte auf dem angegebenen Wege lösbar sein, um Kufen für den Ausbau des Läufers anbringen zu können. Die Rotorsperrwandteile 25 können eine ähnliche Konstruktion haben, wie in F i g. 2 und 3 angedeutet ist. Sie bestehen dann ebenfalls aus einer Mehrzahl von hohlen Segmenten 43 mit schwalbenschwanzförmigen Füßen oder Halteteilen 44, die in entsprechend ausgebildete Teile der Nuten 14 des Läufers passen und durch Keile oder sonst in geeigneter Weise befestigt werden, z. B. durch Verriegelungslaschen 45.
  • Der äußere Durchmesser der Läufersperrwandteile 25 muß wenigstens so groß wie der Durchmesser der Kappen 17 sein, um das Einschieben des Uäufers in die Ständerbohrung bzw. die Entfernung daraus zu ermöglichen.
  • F i g. 5 zeigt ein abweichendes Ausführungsbeispiel für die Gestaltung der ringföm-)igen Sperrwandteile. Bei diesem bestehen die Ständersperrwandteile aus ringförmigen Hohlkörpem 46 aus Gummi oder anderem elastischem Material (Silikongummi). Diese ringförmigen Sperrwandteile 46 können an schwalbenschwanzförmigen Halteteilen 47 befestigt werden, die in den Statornuten 5 durch Keile 48 gesichert sind. Normalerweise werden die mit Hohlräumen ausgeführten Wandkörper 46 - wie in der Figur gczeigt - mit Druckluft, einer geeigneten Flüssigkeit oder einem plastischen Füllstoff angefüllt. Das Volumen kann durch Entfernen des Fülln-littels wesentlieh verringert werden, um den Ein- und Ausbau des Läufers zu erleichtern. Die Läufersperrwandteile können in diesem Fall in der gleichen Weise ausgebildet werden, wie in F i g. 2 und 3 dargestellt ist.
  • Wie schon hervorgehoben, ist die erfindungsgemäße Läuferkühlung von besonderer Bedeutung für Maschinen mit direkter Ständerkühlung. Diese wird dadurch erreicht, daß den Kanälen der Ständerwicklung über die Sammelleitung 50 und Isolierrohre 52 ein flüssiges oder gasförmiges Kühlmittel zugeleitet wird, welches über die Anschlußstücke 53 den Kanälen 8 der Ständerspulen zuströmt. An dem lüfterseitigen Maschinenende fließt das Kühlmittel über die Anschlußstücke 53 und Rohrkanäle 54 aus Isoliermaterial in die ringförmige Sammelableitung 51 zurück. Das Kühlmittel für die Ständerwicklung wird mittels einer äußeren Pumpe 55 umgewälzt, die das Kühlmittel von der Maschine durch einen Kühler 56 fördert. 57 und 58 sind noch Leitungen, durch welche das Kühlmittel den Sammelkanälen 50 bzw. 51 zugeführt bzw. abgeleitet wird. Wie schon erwähnt war, kann für den gesonderten Kühlkreis der Ständerwicklung eine Flüssigkeit, z. B. Wasser, oder ein Gas von etwa 20 atü oder höherem Druck Anwendung finden.

Claims (2)

  1. Patentanst)rüche: 1. Kühleinrichtung für elektrische Generatoren mit direkter Leiterkühlung durch axiale Kanäle der Ständer- und Läuferwicklungsleiter, bei der das Kühlgas für den Läufer vom Ständerumfang durch radiale Kühlkanäle im Ständerblechpaket auch innen zur Läuferoberfläche geführt und von dort den Läuferkühlkanälen zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß im Läufer das gasförmige Kühlmittel durch axial hintereinanderliegende Abschnitte in den Kühlkanälen (19) der Läuferwicklungsleiter (18) in mehreren parallelen Strömen durch ein vorzugsweise von der Maschinenwelle angetriebenes Hochdruckgebläse (23) hindurchgetrieben wird, wobei in dem Luftspaltraum durch ringförinige Sperrwandteile (24, 25) am Ständer und/oder Läufer voneinander getrennte, in axialer Richtung abwechselnd aufeinanderfolgende Kühlmittelräume hohen und niederen Druckes vorhanden sind, die über die radialen Kanäle (4) des Ständerblechpaketes (1) und weitere Kanäle im Gehäuse einerseits mit dem Druckraum (30) hinter dem Hochdruckgebläse (23), andererseits mit dem Saugraum vor dem Hochdruckgebläse (23) der Maschine in Verbindung stehen und aus bzw. zu denen über radiale Kanäle (26) in der Läuferwicklung (15) und den Nutenkeilen (22) das Kühlmittel der Läuferwicklungsabschnitte strömt.
  2. 2. Kühleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Läufer (11) in bekannter Weise von beiden Stimseiten Kühlmittelteilströme zugeleitet werden, die nach dem Durchströmen der axialen Kanäle (19) im Stirnbereich der Wicklungsleiter und nach dem Austritt aus den radialen Kanälen (26) in der Läuferwicklung (15) und den Keilen (22) über den Luftspalt in mit dem Saugraum des Hochdruckgebläses (23) in Verbindung stehende Räume (36) abströmen können. 3. Kühleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß aus einem Teil der in axialer Richtung weiter innen liegenden Läuferwir-klungsabschnitte das Kühlgas über die stirnseitigen Abschnitte und den i-,Uftspalt zur Saugseite des Gebläses abgeleitet wird. 4. Kühleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch am Ständerrücken in bekannter Weise mit den Luftspaltabschnitten durch radiale Kanäle (4) im Eisenkörper (1) in Verbindung stehende, vorzugsweise ringförmige Kanalabschnitte vorhanden sind, die teils mit der Druckseite, teils mit der Saugseite des Hochdruckgebläses (23) verbunden sind. 5. Kühleinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Ständerrücken angeordnete Kühlmittelkanalabschnitte in bekannter Weise über öffnungen (35) oder Kanalteile mit einem Hochdruckkanalsystem (31) verbunden sind, durch welches ein Teil des aus dem Gebläse (23) austretenden Gases auf die dem Gebläse abgewandte Maschinenseite übergeführt wird. 6. Kühleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Seiten der Maschine durch Längskanäle im Ständergehäuse verbundene Gehäuseräume(36) vorhanden sind, die mit der Saugseite des Gebläses(23) in Verbindung stehen. 7. Kühleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ringförmige Sperrwandteile (24) für den Ständer vorhanden sind, die entsprechenden Sperrwandteilen (25) des Läufers gegenüberliegen. 8. Kühleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrwandteile (25) des Läufers aus aufgeschrumpften Ringen bestehen. 9. Kühleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrwandteile (24 bzw. 25) des Ständers und7oder Läufers aus einzelnen Segrnenten (40, 43) bestehen, die in den Nuten der zugehörigen Maschinenteile (Läufer, Ständer) durch etwa schwalbenschwanzförn-#ge oder ähnliche Füße gehalten sind. 10. Kühleinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei segmentförmigem Aufbau der Sperrwandteile und Halterung derselben an in Nuten eingreifenden Fußteilen (41, 44) die Segmentteile durch Verkeilen oder riegelförmige Sperrlaschen (42, 45) in ihrer Lage gesichert sind. 11. Kühleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrwandteile (24) des Ständers durch einen schlauchartigen hohlen Ringkörper (46) gebildet sind, der durch Anfüllung mit einem unter Druck stehenden Medium aufgeblasen werden kann. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1063 265; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1808 372; schweizerische Patentschrift Nr. 310 333; französische Patentschrift Nr. 1. 091810; britische Patentschrift Nr. 746 005; USA.-Patentschriften Nr. 2 695 368, 2 903 609; AIEE-Transactions. 1954, S. 542 ff.; 1956, S. 260 ff.
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