DE1033322B - Gaskuehlsystem fuer dynamoelektrische Maschinen - Google Patents

Gaskuehlsystem fuer dynamoelektrische Maschinen

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DE1033322B
DE1033322B DEW15141A DEW0015141A DE1033322B DE 1033322 B DE1033322 B DE 1033322B DE W15141 A DEW15141 A DE W15141A DE W0015141 A DEW0015141 A DE W0015141A DE 1033322 B DE1033322 B DE 1033322B
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DE
Germany
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cooling
gas
machine
rotor
stator
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DEW15141A
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English (en)
Inventor
Rene Andre Baudry
Paul Raymond Heller
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CBS Corp
Original Assignee
Westinghouse Electric Corp
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Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K9/00Arrangements for cooling or ventilating
    • H02K9/14Arrangements for cooling or ventilating wherein gaseous cooling medium circulates between the machine casing and a surrounding mantle
    • H02K9/18Arrangements for cooling or ventilating wherein gaseous cooling medium circulates between the machine casing and a surrounding mantle wherein the external part of the closed circuit comprises a heat exchanger structurally associated with the machine casing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor Or Generator Cooling System (AREA)

Description

  • Gaskühlsystem für dynamoelektrische Maschinen Bekannt sind dynamoelektrische Maschinen mit einer Hochspannungs-Statorwicklung, einer Niederspannungs-Rotorwicklung in Wicklungsnuten eines zylindrischen Rotorkernes, einem gasdichten Gehäuse, in welchem Kühlgas zirkuliert und das axial von einem zum anderen Maschinenende durchgehende Kanäle aufweist, wobei die Rotorwicklungen über Kühlkanäle, welche in gutem Wärmeleitkontakt mit den Rotorleitern stehen, innen gekühlt sind und diese Kühlkanäle an den Enden Einlaßöffnungen für das Kühlgas sowie an Zwischenstellen mit dem Luftspalt zwischen Stator und Rotor in Verbindung stehende Auslaßöffnungen besitzen, der Luftspalt als Heißgassammelkammer für das Stator- und Rotorkühlgas sowie als axialer Leitkanal für das gesammelte Kühlgas ausgebildet ist und die Statorwicklung durch Kühlkanäle innengekühlt ist, welche in gutem Wärmeleitkontakt mit den Statorleitern stehen und an einem Maschinenende Einlaßöffnungen, an dem anderen Maschinenende Auslaßöffnungen aufweisen, ferner mit einem Gebläse an mindestens einem Ende des Rotors.
  • Diesem Bekannten gegenüber besteht die Erfindung in der Verwendung eines Sauggebläses, welches das gesammelte Heißgas von diesem Ende des Luftspaltes absaugt und dessen Träger einen darunter nächst der Rotorwelle liegenden Gebläsekanal bildet, dessen inneres Ende mit den Eintrittsöffnungen der Rotorwicklungen an diesem Ende der Maschine in Verbindung steht. ferner in der Anordnung eines Zirkulationskühlsystems, das eine Vielzahl von die Stator-und Rotorwicklung kühlenden Kühlgasströmen in axialer Richtung sämtlichen Einlaßöffnungen der Stator- und Rotorwicklung an beiden Enden der Maschine zuführt und welches in Kombination folgende Einrichtungen umfaßt:
    Der Gedanke der Verwendung des Sauggebläses mit einem darunterliegenden Gebläsekanal, der den Anschluß an die Einlaßöffnungen der Rotorwicklungen an diesem Maschinenende herstellt, ist bei modernen Maschinen, die mit Wasserstoff unter hohem Druck gekühlt werden von erheblicher Bedeutung. Die Umkehrung der Gebläseanordnung in dem Sinne; daß sich der axiale Kanal über dem Gebläse befindet und letzteres nicht ein Sauggebläse, sondern ein unterhalb dem erwähnten Kanal liegendes Druckgebläse ist; wäre nicht verwendbar. Das Gebläse muß sich nicht bloß an der Außenseite des Kanals befinden, um den größtmöglichen Radius und damit ein Maximum an Gebläsewirkung zu erzielen, sondern es muß auch die Druckseite des Gebläses direkt an dem Kühler arbeiten, so daß die Ausgangsseite des Kühlers angezapft werden kann, um einen Teil des unter Druck stehenden Kühlgases radial nach innen zu dem unter dem Gebläse liegenden Kanal an diesem Maschinende zu fördern und einen anderen Teil des gekühlten Gases durch die im Stator vorgesehenen axial durchgehenden Kanäle zu dem anderen Ende der Maschine zu bringen und von hier radial nach innen zu den Rotoreinlaßöffnungen am anderen Maschinende.
  • In der Verwendung eines Sauggebläses liegt noch ein weiterer Vorteil. Ein Hochdruckgebläse dieser Art entwickelt einen sehr hohen Druck zum Zwecke der Erzeugung einer hohen Geschwindigkeit des Kühlgases in den Kanälen, die in gutem, wärmeleitenden Kontakt mit den Rotorwicklungsleitern stehen. Dies bezieht sich im besonderen auf die Verwendung von Wasserstoffgas als Kühlmedium. Ein Hochdruckgebläse komprimiert das Gas als Folge des Differenzgasdruckes, der in dem Gebläse entsteht. Diese Kompression hat eine Erhitzung des Gases zur Folge. Wenn das Gas Wasserstoff ist, dann begrenzt die geringe Dichte des Gases die Kompressionshitze auf ein Maß, das an sich nicht schädlich oder gefährlich ist. Indessen müssen alle mit Wasserstoffgas gekühlten Maschinen einen -Testlauf in Luft durchmachen, bevor der Wasserstoff eingeführt wird; fördert nun ein derartiges Hochdruckgebläse Luft, so wird diese durch Kompression in dem Gebläse so hoch erhitzt, daß die Wicklungen- und- Wicklungsisolationen der Einwirkung der erhitzten Luft nicht mit Sicherheit standhalten. wenn, wie bisher, ein nach innen förderndes Gebläse Verwendung findet an Stelle des erfindungsgemäß vorgesehenen Sauggebläses.
  • Bei einer bekannten Maschine dient ein nicht erweiterter Luftspalt bezüglich der Belüftung des Statorkernes lediglich als Mittel zur Übertragung des Kühlmediums von einer Gruppe radialer Einlaßkanäle zur nächstbenachbarten Gruppe radialer Auslaßkanäle des Statorkernes. Bei einer derartigen Anordnung wird das Heißgas, das von dem Rotor in den Luftspalt abgegeben wird, vermischt mit dem Kühlgas des Statorkernes, was eine beträchtliche Erhöhung der Temperatur. des Statorkernes zur Folge hat.
  • Bei der erfindungsgemäßen Ausführung wirkt der Luftspalt, der als Heißgassammelkammer und als Axialkanal für einen erheblichen Teil des Kühlgases der Maschine dient, zusammen mit der Innenkühlung der Statorwicklung und mit den übrigen, erfindungsgemäß vorgesehenen Maßnahmen. Daraus ergeben sich eine besonders einfache und wirksame Ausnutzung des Maschinenraumes und ein wirksameres Gebläsesystem, das höhere Kompressionsverhältnisse und die Beschickung der Wicklungen mit Gas niedrigerer Temperatur ermöglicht. Auch führt die erfindungsgemäße Ausbildung zu einer Rahmenkonstruktion, die für den Betrieb mit höheren Gasdrücken, wie sie heute bei innengekühlten Turbogeneratoren Verwendung finden, geeigneter ist.
  • Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele der Erfindung. Es stellt dar: Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Maschine, in der oberen Hälfte im Achsschnitt, Fig. 2, 3, 4 und 5 Schnitte nach den Linien II-II, III-III, IV-IV und V-V zu Fig. 1, Fig. 6 einen Teilschnitt nach Linie VI-VI zu Fig. 1, Fig. 7 und 8 einen Vertikal- bzw. Horizontalschnitt einer anderen Ausführungsform, bei - welcher vertikale Kühler an beiden Enden der Maschine verwendet sind, Fig. 9 und 10 einen Vertikal- bzw. Horizontalschnitt eines Generators mit Gebläse in Reihenanordnung, im Gegensatz zur Parallelanordnung der Fig. 7 und 8, Fig. 12 und 14 einen Vertikal- bzw. Horizontalschnitt einer Maschine, bei welcher der Statorkern durch axial angeordnete Kühlöffnungen gekühlt wird, an Stelle von radial angeordneten Mitteldurchgängen, und bei welcher die Anordnung der Kühler verschieden ist, Fig. 11 und 13 Schnitte nach den Linien XI-XI bzw. XIII-XIII zu Fig. 12.
  • Fig. 1 zeigt als Ausführungsbeispiel einer dynamoelektrischen Maschine einen Turbogenerator mit einem Stator 15, einem Rotor 16 und einem Luftspalt 17 zwischen Stator und Rotor.
  • Der Stator 15 umfaßt ein im wesentlichen gasdichtes Maschinengehäuse, das aus einem den Kern umgebenden Außenmantel 18 und zwei Schildern 19 und 20 besteht. Das Gehäuse ist mit Gas, vorzugsweise Wasserstoff, bei einem Druck gefüllt, der 2,1 kg/cm2 über atmosphärischem Drück liegt. Dies ist die untere Grenze; es können auch höhere Drücke in Betracht kommen. Wenn auch Wasserstoff bevorzugt wird. so können doch auch andere Gase Verwendung finden, die ein Molekulargewicht besitzen; das niedriger ist als jenes von Stickstoff; dieses niedrige Molekulargewicht ist erwünscht, um Windverluste, welche durch Drehung des Rotors 16 in dem Gas entstehen, niedrig zu halten.
  • Der Stator 15 umfaßt außerdem einen zylindrischen Statorkern 21, der mit einer Vielzahl von Nuten 22 zur Aufnahme der Statorwicklungen versehen ist (Fig. 5). Die Statorwicklungen 23 liegen mit ihren Längsseiten innerhalb der Nuten 22; die Wicklungsenden befinden sich an beiden Enden des Statorkernes außerhalb desselben. Die Wicklungen 23 sind zur Kühlung von innen her mit Kühlkanälen 24 versehen, die in einem guten, wärmeleitenden Verhältnis zu den Statorwicklungen stehen, vorzugsweise im Verhältnis der direkten Kühlung. Die Kühlkanäle 24 besitzen Einlaßöffnungen 24a am einen Wicklungsende und Auslaßöffnungen 24b an dem anderen Ende.
  • Zur Kühlung der Statorwicklung ist ein rezirkulierendes Kühlsystem vorgesehen, durch welches ein die Statorwicklung kühlendes Medium in den Innenkühlkanälen 24 der Statorwicklung zirkuliert; dieses Kühlsystem umfaßt Mittel zur Rückkühlung des die Statorwicklung kühlenden Mediums. Wenn es auch nicht notwendig ist, als Kühlmedium zum Kühlen der Statorwicklung das das Maschinengehäuse füllende Gas- zu verwenden, so ist dies doch zweckmäßig; in diesem Falle befinden sich die Einlässe 24a der Kühlkanäle in einem Raum 24' im Inneren der Maschine, während die Auslässe 24 b am anderen Maschinenende in einem zweiten Raum 24" im Inneren der Maschine liegen, so daß die Statorwicklung 23 mit dem Gas gekühlt wird, das in dem Maschinengehäuse eingeschlossen ist und dieses Gas seinerseits durch im folgenden beschriebene Kühler gekühlt wird:. Die Statorwicklung 23 ist gewöhnlich eine Mehrphasenwicklung; bei den großen Maschinentypen, an welchen die vorliegende Erfindung im besonderen zur Anwendung kommen soll, ist die Statorwicklung mit einer Grundisolation 25 für 10 000 Volt oder mehr versehen.
  • Der Statorkern 21 ist mit einer Vielzahl von Kernbelüftungskanälen versehen, die entweder in Form an radial verlaufenden Zwischenräumen 26 (gemäß den Fig. 1 bis 10), oder in Form von axial verlaufenden Kanälen angeordnet sind (Fig. 11 bis 14). Der Rotor 16 besitzt einen zylindrischen Rotorkern 28, der eine Vielzahl von axial verlaufenden Wicklungen aufnehmenden Nuten 29 und eine innengekühlte Wicklung 30 mit Kühlkanälen 31 in gut wärmeübertragendem Verhältnis zu den Rotorwicklungsleitern, vorzugsweise in direktem Kühlkontakt mit diesen, aufweist. Zweckmäßig und praktisch in jedem Fall, in welchem die Erfindung zur Anwendung kommt, besitzen die Rotorwicklungskanäle 31 Einlaßöffnungen 32 an den beiden Enden der Rotor-Wicklung und Auslaßöffnungen 33 an mehreren dazwischenliegenden Stellen innerhalb der die Wicklungselemente aufnehmenden Rotornuten; diese Auslaßöffnungen sind gewöhnlich in der Nähe der Mitte des Rotorkernes angeordnet und stehen mit dem Luftspalt 17 durch eine Vielzahl von radialen Rotorkanälen 34 in Verbindung, die das Rotorkühlgas auf den Rotorumfang ausströmen lassen. Die Rotorwicklungen 30 sind für eine Spannung isoliert, die wesentlich niedriger ist als für die Statorwicklungen; aus diesem Grunde ist eine wesentlich dünnere Rotorisolation erforderlich.
  • Der Rotorkern 28 wird durch eine Rotorwelle 35 getragen, die in einem Paar von Lagergehäusen 36 nächst den Gehäuseschildern 19 und 20 gelagert ist. Mit dem Lagergehäuse 36 sind Stopfbuchsenelemente 37 vereinigt, zum Zweck der Abdichtung der Wellenenden. Eines der beiden Wellenenden dient zum Anschluß an eine Kupplung 38 zur Verbindung mit einer Turbine oder einem anderen Antriebsaggregat; das andere Wellenende trägt zwei Schleifringe 39 zur Erregung der Rotorwicklung 30, die als Feldwicklung der Maschine dient.
  • Der Luftspalt 17 hat eine lichte Weite in der Größenordnung von 89 bis 127 mm oder auch mehr oder weniger; wesentlich ist, daß der Luftspalt weit genug gewählt wird, um als Heißgassammelkammer sowie als Axialkanal für einen erheblichen Teil der zur Belüftung der Maschine erforderlichen Gasmenge zu dienen.
  • Um in dem Maschinengehäuse 18-19-20 die Zirkulation des Kühlgases aufrechtzuerhalten, sind geeignete Maßnahmen getroffen. Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 6 bestehen diese aus einem einzigen, evakuierenden Gebläse 41, das an einem Ende des Rotorkernes befestigt ist und welches an diesem Ende das erhitzte Gas aus dem Luftspalt 17 und aus dem Raum 24", in welchem sich die Auslaßöffnungen 24b der Kanäle der Statorwicklung befinden, absaugt. Das Gebläse 41 sitzt auf einem Träger, der so ausgebildet ist, daß unter dem eigentlichen Gebläse ein oder mehrere axial verlaufende Durchgänge 42 angeordnet werden können. Das Gebläse ist vorzugsweise mehrstufig, so daß es einen erheblichen Gebläsedruck zur Entfernung der Heißgase in axialer Richtung entwickelt.
  • Der Wärmeaustausch in dem Maschinengehäuse 18-19-20 zur Kühlung des zirkulierenden Gases kann auf beliebige Weise erfolgen. Bevorzugt werden Kühler: wie in den Fig. 1 bis 10 dargestellt.
  • Bei der Ausführungsform der Fig. 1 bis 6 erfolgt der Wärmeaustausch durch ein Paar von vertikalen Kühlern 44 und 45. Diese Kühler liegen axial zwischen den Auslässen 24b der Statorwicklungskanäle und dem Gehäuseschild 20 an diesem Ende der Maschine, wie in Fig. 1 gezeigt. Das Gebläse 41 ist unter- oder innerhalb der axialen Begrenzung der Stirnenden der Statorwicklung, welche die Auslaßöffnungen 24 b der Kühlkanäle tragen, angeordnet, so daß es die heißen Gase axial gegen den Teil des Gehäuses fördert, der durch die beiden Kühler 44 und 45 eingenommen wird. Letztere liegen radial zwischen dem Lagergehäuse 36 und der Außenwandung 18 (Fig. 6), so daß die von dem Gebläse axial geförderten Heißgase in zwei Ströme geteilt werden, einer dieser Ströme fließt nach der einen Seite durch den vertikalen Kühler 44, der andere nach der anderen Seite durch den vertikalen Kühler 45, wie im Horizontalschnitt in Fig. 6 zur Darstellung gebracht.
  • Jeder der Kühler 44 und 45 umfaßt eine Vielzahl von im wesentlichen gestreckten, vertikalen, flüssigkeitsgekühlten, lamellierten Röhren; das Ende eines jeden Kühlers mündet in einen Kühlerkopf 47. Die äußere Gehäusewand 18 ist zur Einpassung der Kühler mit Durchbrechungen 48 versehen, die druckfeste Verstärkungen 51 aufweisen. Letztere sind an dem Rahmengestell rings um jede Durchbrechung 48 befestigt. Jeder der beiden Kühler 44 und 45 ist dicht, aber lösbar an seinen Versteifungsmitteln 51 befestigt, so daß jeder Kühlervertikal aus der Maschine genommen werden kann, nach Entfernung der beiden Kühlerköpfe 47. Die Wasseranschlüsse für das Zirkulationswasser oder ein anderes Kühlmittel in den Kühlerröhren sind vorzugsweise an den unteren Kühlerköpfen 47 vorgesehen (Fig. 2 und 3).
  • Zur Leitung der Heißgase zu dem Gebläse 41 und durch dasselbe sowie durch die Kühler 44 und 45 sind Führungen angeordnet. Der Raum 24", in welchen die Auslässe 24 b der Statorwicklungs-Kühlkanäle münden, wird durch eine äußere zylindrische oder bogenförmige Wandung 53, eine flache Querplatte oder Scheibe 54, welche sich vertikal zwischen den beiden Kühlern 44 und 45 an den nächst den Statorwicklungsenden liegenden Seiten erstrecken, und das Gesäuse 55 des Gebläses 41 begrenzt. Die Platte oder Scheibe 54 hat eine zentrale Öffnung 54a, die mehr oder weniger dicht mit dem Außenumfang des Gebläsegehäuses 55 verbunden ist.
  • In dem Raum zwischen den beiden vertikal angeordneten Kühlern 44, 45 befindet sich, rund um das Lager verlaufend, ein stationärer, trichterförmiger Teil 56, dessen inneres Ende nächst dem Gebläse 41 derart liegt, daß nur wenig Gas an diesem Punkt entweichen kann. Dieser Trichter nimmt die von dem Gebläse aus dem inneren Ende des Lagers geförderten Gase auf an dem Punkt, an dem die Gase sich in zwei Ströme teilen, in einen zu dem Kühler 44 und in einen zu dem Kühler 45 ziehenden Strom.
  • Zwischen den beiden Kühlern 44 und 45, nächst den dicht an dem Maschinenschild 20 liegenden Enden, befindet sich eine vertikal verlaufende, gebogene Querplatte oder Scheibe 57, die nach innen gegen die Scheibe 54 zu gekrümmt ist. Diese Querplatte oder Scheibe 57 hat eine zentrale Öffnung 57a, an welche der Trichter 56 dicht anschließt, so daß sich eine Trennung ergibt zwischen dem Heißgas, das in zwei Strömen zwischen den Kühlern 44 und 45 streicht, und dem kalten Gas, welches radial nach innen in den flachen Raum 57 b zwischen der Platte 57 und dem Schild 20 und dann axial nach innen durch den Trichter 56 in den unter dem Gebläse liegenden Durchgangskanal 42 strömt, um dieses Ende der Rotorwicklungen zu belüften, wie später beschrieben wird.
  • Das kalte Gas, welches die Kühler 44 und 45 abgeben, wird benutzt zur Innenkühlung der Rotorwicklung 30, ferner zur Innenkühlung der Statorwicklung 23 und zur Kühlung des Statorkernes 21. Nach dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 6 wird dies durch eine Konstruktion erreicht, gemäß welcher ein Teil des kalten Gases in die oberen Enden der Rotorwicklung 30, ein Teil in die Eintrittsöffnungen 24a der Statorwicklung 23 und ein Teil an den Außenumfang der radialen Kühlkanäle 26 des Statorkernes geleitet wird. Ein wesentliches llerlcmal dieser Konstruktion ist die Anordnung von axial durchgehenden Kanälen auf dein Umfang, beispielsweise des Kanals 58 der Fig. 1 zur Schaffung einer axialen Verbindung von einem Maschinenende zum anderen in dem Raum zwischen dem äußeren Umfang des Statorkernes 21 und dem Gehäusemantel 18.
  • Gemäß Fig. 1 ist der Stator mit einer Vielzahl von in axialem Abstand gegeneinander angeordneten Ringen 61 bis 64 ausgerüstet, die sich von dem Außenmantel 18 nach innen erstrecken, und zwar auf die axiale Länge des Statorkernes 21 verteilt. Der Ring 61 ist an dem einen Ende der zylindrischen oder bogenförmigen Zwischenwand 53 befestigt, die den Heißgasausströmraum 24" der Statorwicklungsbelüftung einschließt. Der Raum 53a an der Außenseite der zylindrischen oder bogenförmigen Wandung 53 ist mit gekühltem Gas gefüllt, das die beiden Kühler 44 und 45 abgeben. Der Kanal 58 (Fig. 1) erstreckt sich von dem Kühlgasraum 53a aus über die ganze Statorlänge und mündet jenseits des Ringes 64 in dem Raum 24', von welchem das Kühlgas in die Einlaßöffnungen 24a der Statorwicklungs-Kühlkanäle sowie in die Einlaßöffnungen 32 der Rotorwicklung an diesem Maschinenende strömt.
  • Wie aus dem Horizontalschnitt der Fig. 6 ersichtlich, ist der Kühlgasraum 53a, der sich außerhalb der zylindrischen oder bogenförmigen Zwischenwand 53 befindet, auch in Verbindung mit dem radial sich erstreckenden Raum 57b zwischen der Querplatte 57 und dem Schild 20; von hier aus gelangt ein Teil des gekühlten Gases zu den Einlaßöffnungen 32 der Rotorwicklung an diesem Maschinenende.
  • Am gegenüberliegenden Maschinenende ist der Raum 24' ganz oder im wesentlichen gegen den Luftspalt 17 abgeschlossen, z. B. durch einen stationären, zylindrischen Bauteil 69 (Fig. 1), der in engem Abstand gegenüber dem Rotor 16 an diesem Maschinenende angeordnet ist, so däß das Entweichen von Kühlgas direkt aus dem Raum 24' in dieses Ende des Luftspaltes 17 beschränkt oder im wesentlichen unterbunden wird.
  • Der durchgehende Kanal 58 ist mit seitlichen Öffnungen 70 versehen zu dem Zweck, das Entweichen von gekühltem Gas in die Ringräume 70' zwischen den aufeinanderfolgenden Ringen 61 bis 64 zu ermöglichen. Diese Ringräume 70' befinden sich zwischen dem Außenumfang des Statorkernes 21 und dem zylindrischen Gehäuse 18. Da die radial liegenden Statorkernkühlräume 26 mit den erwähnten Ringräumen 70' in Verbindung stehen, strömt das gekühlte Gas radial nach innen durch alle radialen Kühlkanäle 26 des Statorkernes; das erhitzte Gas entweicht nach Kühlung des Statorkernes in den Luftspalt 17. Durch Verengung der Öffnungen 70 in dem Kanal 58 wird ein geeigneter Strömungswiderstand erzeugt, wodurch die Aufteilung des Gasstromes so gesteuert wird, daß jeder Teil die zur Kühlung erforderliche Gasmenge erhält.
  • Der Kühlgasraum 53 a kann einen fünften Rahmenring 71 erhalten, der mit einer Vielzahl von Öffnungen 72 versehen ist (Fig. 4), dergestalt, daß der gesamte Raum an den Außenseiten der zylindrischen oder bogenförmigen Trennwand 53 ein einziger Raum 53a. ist, dessen sämtliche Teile miteinander in Verbindung stehen.
  • Gemäß der Ausführungsform der Fig. 1 bis 6 wird ein weiter Luftspalt 17 vorgesehen, um die Kühlgasmenge aus den Kühlkanälen 26 des Statorkernes und aus den radialen Rotorkühlkanälen 34 aufnehmen und in ein mehrstufiges Hochdruckgebläse 41 an dem einen Rotorende abgeben zu können. Das Hochdruckgas wird durch geeignete Kühler geblasen; das gekühlte Gas wird auf die verschiedenen Einlaßöffnungen zum Kühlen der Rotorwicklungen 30, der Statorwicklungen 23 und des Statorkernes 21 verteilt. Diese Anordnung vereinfacht die Kühlgasverteilung außerordentlich. Sie führt zur einfachsten und wirkungsvollsten Ausnutzung des Maschinenraumes; sie gestattet die Anordnung eines besonders wirksamen Gebläsesystems, das die Zirkulation des Kühlmittels bei hohen Drücken und hohen Geschwindigkeiten zuläßt als Folge der Verwendung eines einzigen mehrstufigen Gebläses an Stelle je eines kleineren Gebläses an beiden Maschinenenden.
  • Die Verwendung eines einzigen, mehrstufigen, axialen Gebläses oder Kompressors 41 ist durch Verwendung einer kleineren Gasmenge möglich; die Verringerung des Gasvolumens wird durch Verwendung eines dichteren oder höhergespannten Gases und durch die Anwendung höherer Gasgeschwindigkeiten erreicht.
  • Die Verwendung eines Sauggebläses 41 zum Abführen der heißen Gase aus den belüfteten Teilen der Maschine und der Durchgang dieser heißen Gase direkt durch einen oder mehrere Kühler vor Wiederbeginn der Zirkulation des gekühlten Gases in den Kühlkanälen der Maschine hat einen zusätzlichen Vorteil insofern, als ein Hochdruckgebläse einen erheblichen Temperaturanstieg erzeugt (infolge der Kompression), wenn das Gas eine Dichte besitzt annähernd jener von Luft. Bei den Versuchen mit der Maschine in der Fabrik ist es erwünscht, die Maschine für die üblichen elektrischen und dielektrischen Versuche und zum Einspielen in Luft zu fahren. Durch die Verwendung eines Sauggebläses im Gegensatz zu einem Gebläse, welches das Gas aus dem Kühler in die Kühlkanäle bläst, wird vermieden, daß während dieser Vorversuche in der Fabrik Luft in die Maschine geblasen wird, die infolge der Kompressionswirkung des mehrstufigen Gebläses auf eine Temperatur erhitzt worden war, die für die Maschinenwicklungen zu hoch ist. Infolgedessen vermeidet, wenn die Luft aus der Maschine entfernt und durch Wasserstoff ersetzt wird, das absaugende Hochdruckgebläse die Einführung selbst des kleinen Temperaturanstieges, der durch die Kompression des Wasserstoffes in dem Gebläse erzeugt wird, weil das komprimierte Wasserstoffgas zuerst durch den oder die Kühler strömt, bevor es in die Kühlkanäle der Maschine gelangt.
  • Durch Vermeidung der Vermengung von erhitztem Gas mit anderen, nicht erhitzten Gasteilen, wie sie bei den bekannten Belüftungssystemen auftritt, die nicht. den Luftspalt als Sammelraum für die Heißgase benutzen, ergibt sich die Möglichkeit, mit den Heißgasen auf höhere Temperaturen zu gehen, wodurch die Temperaturdifferenz zwischen dem Gas und dem Kühlerwasser erhöht wird, was eine Erhöhung des Wirkungsgrades des Kühlers bedeutet.
  • Hervorzuheben ist auch, daß die Verwendung vertikal angeordneter Kühler wie in den Fig. 1 bis 6 zur Folge hat, daß die Heißgase gekühlt werden; bevor sie in Berührung mit dem Gehäuse 18 gelangen, zum Unterschied von bekannten Systemen, bei welchen die Heißgase mit dem Gehäuse in Kontakt treten und erst dann durch den Kühler abgezogen werden vor ihrer Einführung in die Kühlkanäle der Maschine. Erfindungsgemäß wird somit ein konstruktiver Aufbau erzielt, bei welchem die Expansions- und Kontraktionsbeanspruchungen des Maschinengehäuses und anderer Rahmenteile vollkommen vermieden sind. Dies ist von besonderer Wichtigkeit für Maschin @ntypen der außerordentlichen Größe, für welche die 1?rfindung in erster Linie gedacht ist. Die Anordnung vertikaler Kühler in einem Raum, in welchem sie nicht besondere Seitenausbauchungen des Maschinenrahmens erfordern, ergibt eine Rahmenkonstruktion, die sich ohne weiteres hohen Gasdrücken gegenüber als widerstandsfähig erweist, abgesehen von einer wesentlichen Vereinfachung der inneren Anordnung, die notwendig ist, die Gase durch die Kühler strömen zu lassen, und einer Verringerung der Gesamtabmessungen, was wesentlich ist beispielsweise für die Verschiffung von Maschinen der Größe, für welche die Erfindung bestimmt ist.
  • Weitere Vorteile der Verwendung vertikaler Kühler im Gegensatz zu horizontal liegenden Kühlern sind besseres Aussehen, leichtere Möglichkeit der Reinigung, leichte Demontage und Montage der Kühler, bessere Zugänglichkeit zu den Ventilatoren und Wicklungen durch die Kühleröffnungen und geringere Dimensionen der Rahmenringe, diese bedingt durch Entfernung der früher verwendeten horizontalen Kühler aus den Rahmenringräumen 70' zwischen dem äußeren Umfang des Statorkernes und dem äußeren Maschinengehäuse.
  • Die Fig. 7 und 8 zeigen eine Kühleranordnung mit einem Parallel-Gebläsesystem, das zweckmäßig ist an Maschinen, bei denen Kühler an beiden Maschinenenden verwendet werden müssen, entweder, um die geforderte Leistung zu erfüllen, oder wegen Belüftungscharakteristiken, oder um zwei verschiedene Gebläsedrücke verfügbar zu haben, einen für die innengekühlten Wicklungen 23 und 30 und den anderen für den Statorkern 21.
  • Bei der Maschine der Fig. 7 und 8 ist ein vertikales Kühlerpaar 44, das sich an dem Maschinenende bei dem Schild 20 befindet, verdoppelt durch ein zweites Paar vertikaler Kühler 74 an dem Maschinenende nächst dem Schild 19. Dieses zweite Kühlerpaar 74 kann ebenso ausgeführt sein wie das erste Paar 44, nur kann es etwas kleiner gehalten sein. Dem zweiten Kühlerpaar ist die gleiche Art von Verteilungselementen 54', 55', 56' und 57' zugeordnet wie dem Kühlerpaar 44 am gegenüberliegenden Maschinenende.
  • In diesen Fig. 7 und 8 ist das Abschlußelement 69 der Fig. 1 bis 6 weggelassen und ersetzt durch einen zweiten Saugventilator 76, der einen Teil der Heißgase an diesem Ende des Luftspaltes 17 absaugt. Das Gebläse 76 entwickelt einen wesentlich kleineren Druck als das mehrstufige Gebläse 41. Nach dem Ausführungsbeispiel der Fig. 7 und 8 ist das zweite Gebläse 76 einstufig. Im übrigen ist es von gleicher Ausführung wie das Gebläse 41; auch ist unter ihm ein Durchgangskanal 42 vorgesehen. Um die Saugseite des zweiten Gebläses 76 von dem Hochdruckkühlgasraum 24', der die innengekühlten Wicklungen 23 und 30 versorgt, zu trennen, ist eine zylindrische Wand 77 vorgesehen, die an dem Umfang des Statorkernes -in diesem Maschinenende befestigt ist und sich bis zu dem Umfassungsgehäuse 55' des Gebläses 76 erstreckt.
  • Gemäß Fig. 8 sind die Kühlgasaustrittsseiten des zweiten vertikalen Kühlerpaares 74 von dem Hochdruclclkühlgasraum 24' durch eine vertikale Absperrquerwand 78 getrennt. Diese Wand macht es notwendig, eine Verbindung zwischen der Hochdruckkühlgaskammer 24' und dem Durchgangskanal 42 an diesem Maschinenende vorzusehen. Dies geschieht gemäß Fig. 7 durch eine Vielzahl von Kanälen 79 zwischen den Platten 54' und 57', so daß ein Teil des hochgespannten Kühlgases von dem die Einlaßöffnungen 24a der Statorwicklungs-Kühlkanäle versorgenden Raum 24' abgelenkt und durch die Kanäle 79 dem flachen Raum 57b' zwischen der gebogenen Scheibe 57' und dem Schild 19 zugeleitet wird, um hierauf in die weite Mündung des Trichters 56' und von hier durch den Kanal 42 unter dem Gebläse 76 zu strömen und dieses Ende der innengekühlten Rotorwicklungen 30 zu versorgen.
  • Bei der großen Maschine, wie sie in den Fig. 7 und 8 dargestellt ist, besitzt der Statorrahmen sechs Rahmenringe 81 bis 86 an Stelle der vier Rahmenringe 61 bis 64 der Fig. 1 bis 6. Diese sechs Rahmenringe sind axial zueinander im Abstand angeordnet und auf die axiale Länge des Statorkernes 21 verteilt; dabei sind die Ringe 81 und 86 mehr oder weniger dicht an die Stirnseiten des Statorkernes angeschlossen. Wie bei der Ausführungsform der Fig. 1 bis 6, sind die sechs Ringe 81 bis 86 von einem Kanal 88 durchsetzt (Fig. 7). Dieser Kanal führt das Hochdruckkühlgas aus dem Raum 53 a an die Außenseite der zylindrischen oder gekrümmten Zwischenwand 53 zu der Kammer 24', welche die Einlaßöffnungen 24 a der Statorwicklung umgibt.
  • Unterschiedlich gegenüber dem Kanal 58 der Fig. 1 ist der durchgehende Kanal 88 der Fig. 7 längs seiner Seitenwandungen unperforiert, so daß er kein Gas an die Ringräume 70" zwischen aufeinanderfolgenden Ringen 81 bis 86 abgibt. Diese Ringräume 70" kommunizieren gemäß Fig. 8 miteinander über Öffnungen 82' bis 85' in den Ringen 82 bis 85; die ganze Gruppe dieser Ringräume 70" steht mit den Ausgangsseiten des Niederdruckkühlers 74 mittels Kanälen 89 (Fig. 8) in Verbindung, die sich von der Trennwand 78 bis zu dem Ring 86 erstrecken.
  • Die Wirkungsweise der Maschine der Fig. 7 und 8 ist ohne weiteres erkennbar. Das Heißgas aus dem Raum 24" der Statorwicklungen 23 und aus dem entsprechenden Ende des Luftspaltes 17 wird durch das mehrstufige Gebläse 41 auf Hochdruck gebracht und durch das Kühlerpaar 44 in den Hochdruckkühlgasraum 53a gefördert. Dieser steht mit den Eintrittsöffnungen 32 der Rotorwicklung an diesem Maschinenende über den nach innen gekrümmten Teil der Querplatte oder Scheibe 57 in Verbindung, wie Fig. 7 und 8 zeigen. Dieses Gas tritt radial nach innen zwischen die Platte 57 und den Gehäuseschild 20 in den Trichter 56.
  • Der Hochdruckkühlgasraum 53a; der von den Austrittsseiten der Kühler 44 her beschickt wird, kommuniziert mit dem Hochdruckkühlgasraum 24' am anderen Ende der Maschine durch den Kanal 88 (Fig. 7). Der Raum 24' umschließt die Einlaßöffnungen 24a der Statorwicklungs-Kühlkanäle, so daß diese mit Kühlgas versorgt werden. Er steht ferner mit den Einlaßöffnungen 32 der Rotorwicklung an diesem Maschinenende über die Kanäle 79 und den flachen Endraum 57 b' zwischen der gebogenen Platte 57' und dem Gehäuseschild 19 in Verbindung. Hervorzuheben ist, daß das Hochdruckkühlgas für Innenkühlung sowohl der Statorwicklung 23 als auch der Rotorwicklungen 30 von dem den Statorkern 21 beaufschlagenden Kühlgasstrom getrennt ist.
  • Die Belüftung des Statorkernes bewerkstelligt das einstufige Sauggebläse 76, welches die erforderliche Menge an Heißgas aus diesem Ende des Luftspaltes 17 abzieht und auf einen wesentlichen geringeren Druck komprimiert, als er durch das mehrstufige Gebläse 41 erhalten wird. Das von dem einstufigen Gebläse 76 komprimierte Gas wird durch das zweite Kühlerpaar 74 geleitet, dessen Austrittsseiten durch die Kanäle 89 (Fig. 8) mit den Ringräumen 70" zwischen den aufeinanderfolgenden Ringen 81 bis 86 kommunizieren; die erwähnten Ringräume stehen ihrerseits in Verbindung mit dem Umfang sämtlicher radialer Statorkern-Kühlkanäle 26, die das Heißgas nach Kühlung des Statorkernes 21 in den Luftspalt abgeben. Auf diese Art wird die notwendige Niederdruckdifferenz, die zur Gewinnung der verhältnismäßig kleinen erforderlichen Menge von Kühlmedium für den Statorkern gebraucht wird, durch das Niederdruckgebläse 76 gewonnen; und es wird vermieden, daß diese Gasmenge zunächst auf den gleichen Druck, der zur Innenkühlung der Wicklungen erforderlich ist, gebracht werden muß, um dann auf den Druck, den die Kühlkanäle 26 des Statorkernes benötigen, gedrosselt zu werden.
  • Im übrigen weist die Ausführungsform der Fig. 7 und 8 die gleichen Vorteile der Verwendung vertikaler Kühler auf, die an Hand der Fig. 1 bis 6 beschrieben wurden. Dabei können vier vertikale Kühler statt zweier Verwendung finden, um eine größere Kühlkapazität zu erhalten- und den Erfordernissen sehr großer Maschinen zu genügen oder um eine Verkleinerung der Abmessungen eines jeden Kühlers zu ermöglichen.
  • Ein Kühlersystem in Reihenschaltung, wie es die Fig. 9 und 10 zeigen, eignet sich für solche Turbogeneratoren, bei denen die Entnahme des Gases aus dem Luftspalt nur an einem Ende zweckmäßig ist, und dort, wo die Einsparung an Gebläseenergie die geringe, zusätzliche Komplizierung rechtfertigt, die sich bei Verwendung von zwei Gebläsen in Hintereinanderschaltung ergibt.
  • In den Fig. 9 und 10 befindet sich je ein Gebläse 91 und 91' an den beiden Enden des Rotorkernes. Beide Gebläse sind im Beispielsfalle einstufig und hintereinandergeschaltet zur Erzeugung der Druckdifferenz. die notwendig ist für die Innenkühlung der Stator-und Rotorwicklungen 23 bzw. 30, während die Kühlung des Statorkernes aus einer Druckdifferenz gewonnen wird, die das Gebläse 91 allein erzeugt.
  • Von den Gebläsen 91 und 91' der Fig. 9 und 10 ist das Gebläse 91 ein Sauggebläse zum Absaugen von Gas einerseits aus dem Luftspalt an diesem Ende, andererseits aus der Kammer 24", welche das Gas aus den Auslaßöffnungen 24 b der Statorwicklungs-Kühlkanäle aufnimmt, wie an Hand der Fig. 1 bis 8 für das mehrstufige Gebläse 41 erläutert. Das Gebläse 91 ist, wie ebenfalls früher beschrieben, mit Durchgängen 42 versehen und fördert das Heißgas zu einem einzigen Paar vertikaler Kühler 44 und 45 mit der gleichen Verteileranordnung, die für das Maschinenende an dem Rahmenschild 20 an Hand der Fig. 1 bis 8 beschrieben wurde.
  • Der Stator gemäß den Fig.9 und 10 besitzt vier Rahmenringe 92 bis 95, entsprechend den sechs Rahmenringen 81 bis 86 der Fig. 7 und B. Jeder der Rahmenringe ist, wie bei 92' bis 95' angedeutet. durchbrochen, so daß die Kühlgaszone 53a. mit einer entsprechenden Zone 96 kommuniziert, welche die zylindrische oder gekrümmte Zwischenwand 97 an dem anderen Maschinenende umgibt. Die Durchbrechungen 92', 93' und 94' stellen außerdem eine Verbindung der ersten Kühlgaszone 53a mit den Ringräumen 70" her, die ihrerseits mit den Umfangsenden sämtlicher Belüftungskanäle 26 des Statorkernes 21 kommunizieren.
  • Gemäß den Fig. 9 und 10 bläst das zweite Gebläse 91' das Kühlgas axial nach innen gegen den Statorkern 21 und den Rotorkern 28. Das Gebläse 91' bezieht das Kühlgas eingangsseitig über einen Kanal 98, der mit der Kühlgaszone 96 kommuniziert. Der Gebläsedruck 91' addiert sich zu dem Druck des ersterwähnten Gebläses 91: die vereinigten Gasdrücke blasen das Kühlgas in eine innere Hochdruckkühlgaszone 99, die mit den Einlaßöffnungen 24a. der Statorwicklung und mit den Einlaßöffnungen 32 der Rotorwicklung an diesem Maschinenende in Verbindung steht. Der Luftspalt 17 ist an diesem Maschinenende ganz oder nahezu ganz abgeschlossen durch ein geeignetes ringförmiges oder zylindrisches Dichtungselement 100.
  • Wie in Fig. 9 gezeigt, ist die zylindrische oder gekrümmte Trennwand 97, welche die Umfangsbegrenzung der Hochdruckkühlgaszone 99 bildet, mit einer Auslaßöffnung 101 versehen, die über einen auf der ganzen Länge durchgehenden Kanal 102 mit der Querplatte oder Scheibe 57 in Verbindung steht, derart, daß Hochdruckkühlgas in den flachen Endraum 57 zwischen dieser Platte oder Scheibe 57 und dem Maschinenschild 20 an demselben Ende der Maschine gelangen kann, an welchem sich die Kühler 44, 45 befinden; auf diese Weise wird das Gas durch das trichterförmige Element 56 und den Durchgang 42 an die Rotorwicklungs-Einlaßöffnungen 32 an diesem Maschinenende abgegeben. Der Kanal 102 liegt in dem Ringraum zwischen dem Außenumfang des Statorkernes 21 und dem Gehäusemantel 18; er durchsetzt die Ringe 92 bis 95 in für diesen Zweck angebrachten Löchern, wie Fig. 9 zeigt.
  • Die Ausführungsform der Fig. 9 und 10 arbeitet in der Weise, daß das erste Gebläse 91 das gesamte Heißgas aufnimmt und es durch die vertikalen Kühler 44 und 45 in die erste Kühlgaszone 53 a treibt bei einem Druck, der ausreicht, die erforderliche Kühlgasmenge durch die radialen Kühlkanäle 26 des Statorkernes 21, die in den Luftspalt 17 münden, zu treiben. Der nicht durch die Kühlkanäle 26 gehende Kühlgasanteil strömt durch die Öffnung 95' des Rahmenringes 95 in die Zone 96, von wo es dem zweiten Gebläse 91' zugeführt wird, das seinen Gebläsedruck zu jenem des Gebläses 91 addiert und hierdurch ein Hockdruckkühlgas erzeugt, das zur Beschickung der inneren Kühlkanäle 24 der Statorwicklung an diesem Maschinenende und zur Beschickung der Einlaßöffnungen 32 der Rotorwicklung an beiden Maschinenenden dient. Die Kühlkanäle 24 der Statorwicklung geben das Heißgas in die Heißgaszone 24" ,il), die mit der Eintrittsseite des ersten Gebläses 91 in Verbindung steht. Das von der Rotorwicklung abgegebene erhitzte Gas gelangt durch Öffnungen 34 des Rotorkernes in den Luftspalt 17, von welchem es gegen die Eintrittsseite des Gebläses 91 abgezogen wird. -Bei allen Ausführungsformen der Erfindung sind entweder horizontal angeordnete Kühler in dem Ringraum zwischen dem Außenumfang des Statorkernes 21 und dem Außenmantel 18 des Gehäuses oder vertikal angeordnete Kühler, wie in den Fig. 1 bis 10 gezeigt, verwendet. Darüber hinaus kann eine Art der Statorkühlung vorgesehen sein. bei welcher axial verlaufende Kernkühlkanäle, die nicht in den Luftspalt 17 münden, Verwendung finden. Diese Ausführungsform ist in den Fig. 11 bis 14 wiedergegeben.
  • Hierbei werden das gleiche Gebläse 41, wie in den Fig. 1 bis 6 und die gleiche Rotorbelüftung benutzt. Die Kühleranordnung ist verschieden, desgleichen die Kühlung des Statorkeriies und die Art der Verteilung des Kühlgases durch Zwischenwand und Leitkanäle.
  • Die Maschine der Fig. 11 bis 1-1 zeigt einen Inneninantel 103 im Inneren des Gehäusemantels 18 und im Abstand von diesem. Die Austrittsseite des Gebläses 41 fördert in einen Kanal 104, der in den zvlindrischeu Innenmantel 103 an einer Stelle dicht bei dem Maschinenschild 20, jedoch im Abstand von diesem, mündet.
  • Dieser Teil des Innenmantels 103 ist an geeigneten Stellen, beispielsweise oben und unten, mit einer Vielzahl von Öffnungen 105 (Fig.12 und 13) versehen, durch welche das Heißgas in diesem Teil des Ringraumes zwischen den beiden zylindrischen Mänteln 103 und 18 austritt.
  • An unter 45° diagonalen Punkten des Umfanges dieses Ringraumes zwischen den Mänteln 103 und 18 sind vier in Längsrichtung liegend angeordnete Kühler 107 vorgesehen, welche die ganze Maschinenlänge einnehmen, d. h. von dem Schilde 19 sich zu dem Schild 20 erstrecken. Quer zu dem Ringraum zwischen den Mänteln 103 und 18 befindet sich eine beliebige Anzahl von Rahmenringen, beispielsweise deren sieben, 111 bis 117, von denen die Ringe 112 bis 117 innerinnerhalb der Längenausdehnung des Statorkernes liegen, während der Ring 111 an einer Stelle zwischen den Öffnungen 105 und dem Ende des Statorkernes 21 oder des Ringes 112 an dieser Maschinenseite angeordnet ist.
  • Das durch die Öffnungen 105 austretende Heißgas strömt über die ganze Länge der Räume 106 und 106', die radial durch die Innen- und Außenmäntel 103 bzw. 18 und seitlich durch zwei obere Kühler 107 (für den Raum 106) und zwei untere Kühler 107 (für den Raum 106') begrenzt sind. Um die Längsverteilung des Heißgases in den Räumen 106 und 106' zu ermöglichen. sind zwischen den Rahmenringen 111 bis 117 im oberen und unteren Bereich derselben Durchgangsöffnungen 106" vorgesehen (Fig. 11, 12 und 13).
  • Die Heißgase verlassen die Heißgasräume 106 und 106' am oberen und unteren Teil der Maschine und strömen auf dem Umfang durch die Kühler 107 und verlassen die Kühler als kaltes oder gekühltes Gas, das in den Kühlgaskammern 118 und 118' gesammelt wird. Letztere befinden sich mit dem Rotor 16 auf gleicher horizontaler Ebene und sind radial durch den Innen- und Außenmantel 103 bzw. 118 und am Umfang durch das rechts liegende Kühlerpaar 107 (für den Raum 118 bzw. durch das links liegende Kühlerpaar 107 (nicht gezeichnet für den Raum 118') begrenzt.
  • Das Kühlgas in den Räumen 118 und 118' strömt axial über die ganze Länge der Maschine innerhalb dieser Räume durch die Öffnungen 118" der sieben Rahmenringe 111 bis 117; diese Öffnungen 118" befinden sich gerade über und unter der Horizontalachse, wie in den Fig. 11 und 13 gezeigt. Von den Kühlgasräumen 118 und 118' aus wird das unter Druck strömende Kühlgas radial nach innen an mehreren Stellen längs dieser Räume verteilt, wie nachstehend beschrieben wird. Zunächst sei das Kühlsystem des Statorkernes der Ausführungsform der Fig. 12 und 14 erläutert. Der Statorkern 21 wird mittels einer Vielzahl längs verlaufender Kühlkanäle 120 gekühlt, die sich über die ganze Länge des Statorkernes 21 von dessen einem Ende bis zum anderen erstrecken. Das Kühlgas kann ununterbrochen über die ganze Länge jedes dieser Kanäle 120 fließen; wenn jedoch die Maschine sehr lang ist, kann es, wie in Fig. 12 und 14 gezeigt, erwünscht sein, die Kanäle 120 an zwei oder mehreren Stellen zu unterteilen; dies ist durch radiale Kühlerkanäle 121 und 122 bewerkstelligt, die sich an Zwischenpunkten in geeigneten Abständen voneinander in dem Statorkern 21 befinden. Die radialen Kanäle sind entweder an ihren inneren Enden geschlossen, oder sie münden, wie bei 123 ersichtlich, in den Luftspalt; oben am Statorumfang sind sie offen. Der Radialkanal 121 kommuniziert mit einem peripheren Ringraum 121', der gerade unterhalb des Raumes zwischen den beiden Rahmenringen 113 und 1-14 liegt; der Kanal 122 kommuniziert mit einem peripheren Ringraum 122', der gerade unterhalb des Raumes zwischen den Rahmenringen 115 und 116 liegt.
  • Unter Bezugnahme auf die Kühlgasräume 118 und 118' der Fig. 11 bis 14 ist hervorzuheben, daß der Innenmantel 103 mit Öffnungen versehen ist, die sich ungefähr in der gleichen horizontalen Ebene wie der Rotor 16 befinden. An dem Ende des Mantels 103 nächst dem Gehäuseschilde 20 und zwischen diesem und dem Austrittskanal 104 des Gebläses 41 ist der Innenmantel 103 mit Öffnungen 124 versehen, die Kühlgas radial nach innen in den flachen Endraum 124' dicht neben dem Schild 20 treten lassen, so daß dieses Gas axial nach innen über den Durchgang 42 unter dem Gebläse 41 zu den Eintrittsöffnungen 32 der Rotorwicklung an diesem Maschinenende gelangen kann. An dem anderen Maschinenende ist der Mantel 103 mit einer oder mehreren Öffnungen 125 (Fig. 14) versehen, durch welche Kühlgas in die Kühlgaskammer 126 an diesem Maschinenende gelangen kann. Diese Kammer kommuniziert frei mit den Eintrittsöffnungen 24a der Statorwicklungs-Kühlkanäle, den Eintrittsöffnungen 32 der Rotorwicklungs-Kühlkanäle und den axialen Kühlkanälen 120 des Statorkernes. Wie in Fig. 1 ist der Luftspalt 17 an diesem Ende ganz oder nahezu ganz geschlossen, so daß wenig oder kein Kühlgas aus der Kühlgaskammer 126 an diesem Maschinenende in den Luftspalt 17 eintreten kann.
  • Zusätzlich zu den obengenannten Öffnungen 124 und 125, welche Kühlgas aus den Räumen 118 und 118' austreten lassen, ist der Innenmantel 103 mit drei weiteren Öffnungen 127, 128 und 129 versehen, die ungefähr in der gleichen Horizontalebene liegen wie der Rotor 16 (Fig. 14). Die Öffnung 127 des Mantels 103 kommuniziert mit dem oben schon erwähnten Ringraum 121', der Kühlgas radial nach innen in den radialen Kühlkanal 121 des Statorkernes eintreten läßt, von wo aus das Kühlgas nach entgegengesetzten Richtungen des axialen Kühlkanals 120 strömt. Die Öffnung 128 des Mantels 103 steht in Verbindung mit dem anderen, schon erwähnten Ringraum 122'; sie ist aber gegen den Ringraum zwischen den beiden Ringen 115 und 116 abgesperrt durch einen kurzen, radial verlaufenden Kanal 128', der von der Öffnung 128 aus in Verbindung mit einem geschlossenen Ende eines axial angeordneten Kanals 130 steht, der durch die Ringe 115, 114, 113 und 112 hindurchgeht und kurz vor dem Ring 111 endet. Dieses Ende des Kanals 130 ist ebenfalls geschlossen und steht mit einem kurzen, radialen Kanal 129' in Verbindung, der mit der Öffnung 129 des Innenmantel 103 kommuniziert, so daß durch diese Öffnung 129 Gas in die Heißgaskammer 24" gelangen kann, die auf der Eintrittsseite des Gebläses 41 liegt.
  • Die Arbeitsweise der Ausführungsform der Fig. 11 bis 14 ist derart, daß Kühlgas in die Kühlgaskammern 118 bis 118' auf drei verschiedenen Wegen durch die horizontal angeordneten Öffnungen 124, 125 und 127 gelangt. Die Öffnung 124 liefert Kühlgas an das linke Ende der Rotorwicklungen 30: Die Öffnung 127 liefert Kühlgas an einen dazwischenliegenden Punkt 121 des Kühlkanals 120 des Statorkernes. Die Öffnung 125 liefert Kühlgas in die Kühlgaskammer 126 am rechten Maschinenende. Von dieser Kammer aus verteilt sich das Kühlgas in drei Strömen auf die Einlaßöffnungen 24a der Statorwicklungs-Kühlkanäle, die Einlässe 32 der Rotorwicklungs-Kühlkanäle an diesem Maschinenende und die axialen Kühlkanäle 120 des Statorkernes an diesem Maschinenende. Die inneren Kühlkanäle 24 der Statorwicklung entleeren sich in die Heißgaskammer 24" an dem linken Maschinenende. Die inneren Kühlkanäle der Rotorwicklung entleeren sich durch zentral angeordnete Öffnungen 34 in den Luftspalt, der seinerseits ebenfalls mit der Heißgaskammer 24" an dem linken Maschinenende kommuniziert. Die axialen Statorkühlkanäle 120 erhalten, wie beschrieben, Kühlluft an zwei Stellen und entleeren das Heißgas in die Heißgaskammer 24" am linken Maschinenende.
  • Die Kühlkanäle 120 des Statorkernes (Fig. 11 bis 14) können in den Abmessungen sehr klein sein, auch in ihrer Zahl, und zwar aus einer Reihe von Gründen; nämlich wegen der geringen zurückbleibenden Wärmemenge, die aus dem Statorkern nach Entfernung der Wärme aus der Statorwicklung durch Innenkühlung abgezogen werden muß, ferner wegen der Vermeidung der Einführung von heißen Luftspaltgasen in die Statorkernkanäle und wegen des hohen Wasserstoffdruckes sowie des hohen Gebläsedruckes, die für die Innenkühlung der Stator- und Rotorwicklung erforderlich sind. In der Tat kann bei besonderer Kombination eines innengekühlten Turbogenerators mit einem Luftspalt, der ausschließlich der Sammlung und Führung von Heißgas dient, das Volumen des Statorkernes wesentlich dadurch verringert werden, daß an Stelle der üblichen radialen Kühlkanäle axiale Kühlkanäle verwendet werden.
  • Hervorzuheben ist, daß bei sämtlichen Ausführungsformen der Erfindung keine Vermischung von Heißgas und Kaltgas in dem Luftspalt 17 eintritt; der Luftspalt vielmehr bei allen Ausführungsbeispielen als Heißgassammelkammer dient.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Dynamoelektrische Maschine mit einer Hochapannungs-Statorwicklung, einer Niederspannungs-Rotorwicklung in Wicklungsnuten eines zylindrischen Rotorkernes, einem gasdichten Gehäuse, in welchem Kühlgas zirkuliert und das axial von einem zum anderen Maschinenende durchgehende Kanäle aufweist, wobei die Rotorwicklungen über Kühlkanäle, welche in gutem Wärmeleitkontakt mit den Rotorleitern stehen, innen gekühlt sind und diese Kühlkanäle an den Enden Einlaßöffnungen für das Kühlgas sowie an Zwischenstellen mit dem Luftspalt zwischen Stator und Rotor in Verbindung stehende Auslaßöffnungen besitzen, der Luftspalt als Heißgassammelkammer für das Stator- und Rotorkühlgas sowie als axialer Leitkanal für das gesammelte Kühlgas ausgebildet ist und die Statorwicklung durch Kühlkanäle innengekühlt ist, welche in gutem Wärmeleitkontakt mit den Statorleitern stehen und an einem Maschinenende Einlaßöffnungen an dem anderen Maschinenende Auslaßöffnungen aufweisen, ferner mit einem Gebläse an mindestens einem Ende des Rotors, gekennzeichnet durch Verwendung eines Sauggebläses, welches das gesammelte Heißgas von diesem Ende des Luftspaltes absaugt und dessen Träger einen darunter nächst der Rotorwelle liegenden Gebläsekanal bildet, dessen inneres Ende mit den Eintrittsöffnungen der Rotorwicklungen an diesem Ende der Maschine in Verbindung steht, weiterhin gekennzeichnet durch ein Zirkulationskühlsystem, das eine Vielzahl von die Stator- und Rotorwicklung kühlenden Kühlgasströmen in axialer Richtung sämtlichen Einlaßöffnungen der Stator- und Rotorwicklung an beiden Enden der Maschine zuführt und welches umfaßt:
    2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nur an einem Ende des Rotorkernes ein Gebläse vorgesehen und der Luftspalt am anderen Ende der Maschine im wesentlichen geschlossen ist. 3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Statorwicklungs-Kühlkanäle ihre Auslaßöffnungen am Gebläseende der Maschine haben und daß Mittel zur Führung eines Teiles des gekühlten Gases zu den Einlaßöffnungen dieser Kanäle an dem anderen Ende der Maschine vorgesehen sind. 4. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stator eine Vielzahl von radial verlaufenden Statorkern-Kühlkanälen besitzt, deren äußere Enden am Umfang mit einem axial verlaufenden, den Kern kühlenden Durchgang in Verbindung stehen, der sich in einem Raum zwischen dem Außenumfang des Statorkernes und dem umgebenden Teil des Maschinengehäuses befindet und so mit der Gaszirkulation in Verbindung steht, daß Kühlgasströme radial in die genannten Statorkernkühlkanäle gelangen. 5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Enden der Statorkernkühlkanäle mit dem Luftspalt zwischen Stator und Rotor in Verbindung stehen, wobei dieser Luftspalt als Rückleitung des den Statorkern kühlenden Gases dient. 6. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gaskühlsystem ein Paar vertikaler Kühler axial zwischen der Statorwicklung und dem Gehäuseschild der Maschine am Gebläseende zwischen einem Lagergehäuse der Rotorwelle und dem Außenmantel des Maschinengehäuses urnfaßt, wobei jeder Kühler aus einer Vielzahl von im wesentlichen geraden, vertikalen, flüssigkeitsgekühlten Rippenrohren besteht und jedes Ende eines jeden Kühlers in einen abnehmbaren, in Ausnehtnun ;en des Maschinenaußenmantels eingepaßten Kühlerkopf mündet, in solcher Anordnung, daß das von der Druckseite des Gebläses geförderte Heißg2:s in' zwei Strömen durch die beiden vertikalen Kühler fließt. 7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweites Paar vertikaler Kühler am gegenüberliegenden Maschinenende angeordnet und in den Zirkulationsweg eines zweiten Gebläses an diesem Ende des Rotors geschaltet ist. B. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Paar vertikaler Kühler im Zirkulationsweg des den Statorkern kühlenden Gases liegt, das erste Paar vertikaler Kühler hingegen im Zirkulationsweg des die Rotor- und Statorwicklungen kühlenden Gases. 9. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kühlgas in dem Maschinengehäuse ein Molekulargewicht besitzt, das kleiner ist als jenes von Stickstoff und auf einem Gasdruck von mindestens 2,1 kg/cm2 über atmosphärischem Druck gehalten ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 293 616, 514 906, 679 883; britische Patentschriften Nr. 262 611, 379 636; französische Patentschrift Nr. 617 719; USA.-Patentschrift Nr. 2 324 297; ETZ, 1949, S. 445.
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