DE78954C - - Google Patents
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K23/00—DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
- H02K23/52—Motors acting also as generators, e.g. starting motors used as generators for ignition or lighting
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Description
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KAISERLICHES
PATENTAMT\%
In dem D. R. P. Nr. 73119 ist eine elektrische
Maschine beschrieben, bei welcher die Stromwenderstege mit den Ankerwindungen durch Spulen verbunden sind, in welchen bei
der Drehung der Maschine elektromotorische Kräfte erzeugt werden. Die Verbindung der
Spulen mit der Ankerwickelung ist derart, dafs in jeder Spule mit Bezug auf den mit ihr verbundenen
Theil der Ankerwickelung eine Verschiebung des magnetischen Feldes nach rückwärts
erfolgt, wenn die Maschine als Erzeuger benutzt wird, während das magnetische Feld
nach vorwärts verschoben wird, wenn die Maschine als Motor dient. Die Stromabnahmebürsten
sind so angeordnet, dafs sie nach rückwärts verschoben sind, wenn die Maschine als
Erzeuger wirkt, während sie nach vorwärts verschoben sind, wenn die Maschine als Motor
läuft. Die Anordnung ist in jedem Falle eine solche, dafs der Ankerstrom bestrebt sein wird,
den gesammten magnetischen Strom zu vergröfsern, und dafs die resultirende elektromotorische
Kraft, welche in zwei beliebigen Stromwenderspulen und in dem mit ihnen verbundenen
Theil der Ankerwickelung inducirt wird, bestrebt ist, den Strom in diesem Theil
der Ankerwickelung umzukehren und den Strom in der Stromwenderspule auf Null zu reduciren,
die mit demjenigen Stromwendersteg verbunden ist, welcher im Begriff ist, die Bürste
zu verlassen, wenn eine der beiden erwähnten Stromwenderspulen unter' dem Ende des FeIdmagnetpoles
ist, welcher durch den Ankerstrom verstärkt wird, die andere unter demselben hindurchgegangen ist und die . beiden
entsprechenden Stege des Stromwenders durch eine Bürste mit einander verbunden sind.
Die vorliegende Erfindung ist nun eine Weiterentwickelung der erwähnten Maschine
und gewährt aufser anderem den bedeutenden Vortheil, dafs die Maschine nach beiden Richtungen
sowohl als Erzeuger als auch als Motor kufen kann, ohne dafs zu diesem Zweck, wie
bei der in der erwähnten Patentschrift beschriebenen Maschine, zwei Stromwender
nöthig wären.
Auf den Zeichnungen ist in Fig. 1 eine nach vorliegender Erfindung ausgeführte Trommelankerwickelung
in abgewickeltem Zustande dargestellt. Aus dieser Figur ist die Stellung der Polflächen der Feldmagnete, der Stromwenderstege
und der Stromabnahmebürsten zu ersehen, wenn die Maschine als Erzeuger in Richtung
des Pfeiles χ läuft.
Fig. 2 zeigt eine ähnliche Ansicht wie Fig. i,
jedoch sind die Bürsten für eine entgegengesetzte Drehungsrichtung der Maschine angeordnet.
Fig. 2 a und 2 b zeigen schematisch die Anordnung der Ankerwickelung und der Stromwenderspulen.
Fig. 3 zeigt in Seitenansicht schematisch die Anordnung der Feldmagnete mit besonderen
vorspringenden Polstücken.
Fig. 4 zeigt in Seitenansicht vorspringende Pole an jedem Ende der Feldmagnete in einer
Anordnung für einen umkehrbaren Motor.
In Fig. ι und 2 sind die Hauptankerwindungen mit α α bezeichnet, die Stromwenderspulen
mit b b, die Stromwenderstege mit c c und die Stromabnahmebürsten mit D+ und D—.
Anstatt wie nach dem erwähnten Patent Nr. 73119 die Stromwenderspulen b b um den
Kern des Ring- oder des Trommelankers zu wickeln, werden sie nach der vorliegenden Erfindung
der Länge nach auf oder in der Oberfläche der Ankerwickelung angeordnet, in der
Weise, dafs die Längs- oder Seitentheile B1 B2
einer jeden Windung, wie aus dem mittleren Theil von Fig. 1 und 2 zu ersehen, auf entgegengesetzten
Seiten von zwei Abschnitten A1A'2 der Ankerwickelung α liegen und mit
ihrem einen Ende in dem Punkt A3 mit der die beiden, Abschnitte mit einander verbindenden
Hauptleitung verbunden sind. Die Anordnung ist dabei so getroffen, dafs, wenn eine
Stromwenderwindung unter dem vorspringenden Ende eines Feldmagnetpoles hinweggeht, der
Theil der Windung, welcher vor dem erwähnten Abschnitt der Ankerwickelung liegt,
nicht mehr unter dem vorspringenden Ende des Feldmagnetpoles liegt und daher uninducirt
ist, während der hinter dem Abschnitt liegende Theil der Windung unter dem Ende des Feldmagnetpoles liegt und daher . die
elektromotorische Kraft"erzeugt, welche nöthig ist, um in der in dem früheren Patent angegebenen
Weise die Umkehrung des Stromes in dem Theil A1 der Ankerwickelung zu bewirken,
welcher zwischen dem erwähnten Verbindungspunkt A3 und der Seite B1 der Stromwenderwindung
b liegt, die bei der Drehung der Maschine als Erzeuger hinter jenem Verbindungspunkt liegt. Hieraus geht klar hervor, dafs, in
welcher Richtung auch die Maschine als Erzeuger laufen möge, nur der Theil der Stromwenderwindung
in Thätigkeit ist, welcher mit Bezug auf die Drehungsrichtung der. Maschine
hinter dem Abschnitt der Ankerwickelung liegt; und da bei jeder Drehungsrichtung der Maschine
ein Theil der Stromwenderwindung hinter dem Abschnitt der Ankerwickelung liegt,
so kann die Maschine nach beiden Richtungen laufen.
Wenn die Maschine als Motor benutzt wird, so behält das Vorhergesagte seine Richtigkeit
mit demMJnterschied, dafs der Theil der Stromwenderwindung, welcher mit Bezug auf die
Drehungsrichtung vor dem Abschnitt der Ankerwickelung liegt, wirksam ist, während der hinter
der Ankerwickelung liegende Theil uninducirt bleibt, in welcher Richtung auch die Maschine
laufen möge.
Die Theile der Hauptwickelung a, welche mit punktirten Linien dargestellt sind, sollen unmittelbar
unter dem mit vollen Linien dargestellten Theil liegen, und die beiden Theile
B1 B2 der Stromwenderwindungen b sollen
über der Hauptwickelung liegen, jedoch ist dies nicht wesentlich. Die kleinen Pfeile in vollen
und punktirten Linien zeigen die Stromrichtung in den bezüglichen Theilen der Hauptwickelung,
während die grofsen Pfeile die Stromrichtung in den Stromwenderwindungen zeigen,
deren Stege gerade mit den Bürsten in Berührung stehen. Es ist ersichtlich, dafs in
jedem Fall der Strom in den Stromwenderwindungen in derselben Richtung fliefst, wie
in den benachbarten Theilen der Hauptwickelung a, und dafs bei der in der Zeichnung
dargestellten Stellung, wenn sich unter jeder Bürste ein voller Stromwendersteg befindet, die
beiden Theile der gerade inducirten Stromwenderwindung symmetrisch zu den Theilen
der Wickelung liegen, in denen die Umkehrung der Stromrichtung erfolgt.
Die Stromwenderwindungen b werden zweckmäfsigerweise so angeordnet, dafs die Langseiten
der beiden Ankerwindungen A1 A2 symmetrisch zwischen den Seitentheilen B1 B'2
der Stromwenderwindungen liegen, so dafs diese im Vergleich mit dem ihnen zunächst liegenden
Theil der beiden Ankerwindungen, in welcher eben die Umkehrung- der Stromrichtung erfolgt,
dieselbe Verschiebung des magnetischen Feldes haben, in welcher Richtung der Anker
auch umlaufen mag. Dies ist aus Fig. 2 a und ?b zu ersehen, in welchen zwei Abschnitte A l Ä2
der Ankerwickelung mit den entsprechenden Stromwenderwindungen dargestellt sind, deren
Seitentheile B1B- auf entgegengesetzten Seiten
der Ankerwickelung liegen, und welche in dem Punkt A3 mit dem die beiden Abschnitte A1A2
mit einander · verbindenden Theil der Wickelung verbunden sind. Fig. 2 a zeigt schematisch,
wie die Ankerwickelung und die Stromwenderwindungen angeordnet sein würden,
wenn kein Raum für die Ankerwelle und für die Kreuzungen der anderen Drähte erforderlich
wäre. Die wirkliche Anordnung nähert sich mehr der in Fig. 2 b gegebenen Darstellung.
In jedem Falle ist, wenn der Anker in Richtung des einzelnen Pfeiles χ- umläuft, der
Theil A1 der Ankerwickelung im Begriff, die Stromrichtung umzukehren, während derTheil A2
seine Stromrichtung eben gewechselt hat. Würde
der Anker in der entgegengesetzten Richtung umlaufen, so würde der Theil A2 im Begriff
stehen, seine Stromrichtung zu wechseln, während in dem Theil A1 die Umkehrung schon
stattgefunden hätte. Die nothwendige Bedingung für eine Drehung nach beiden Richtungen
ist also, dafs der Theil A1 zu der Seite. S1 der Stromwenderwindung sich genau
ebenso verhält wie der Theil A2 zu der Seite B2
derselben. Wie aus diesen Fig. 2a und '2b ebenfalls zu ersehen, steht die durch die Stromwenderwindung
gelegte Ebene nahezu im rechten Winkel zu der Ebene der Abschnitte A1A'2 der Ankerwickelung.
Um die im Vorstehenden beschriebenen Stromwenderwindungen b für den beabsichtigten
Zweck wirksamer zu machen, können die Enden der Feldmagnetpole an der dem Anker zugekehrten Seite mit Einschnitten G, Fig. 3
und 4, versehen sein, wobei die Breite eines jeden Einschnittes ungefähr gleich ist der Entfernung
zwischen den beiden Längsseiten einer jeden Stromwenderwindung. Die magnetische Dichtigkeit in diesem Einschnitt .wird im Vergleich
mit jener zwischen dem Anker und dem Feldmagnetpol klein sein. Die Folge dieser Einrichtung ist bei einem Erzeuger, dafs der
Theil der Stromwenderwindung, welcher sich vor dem Abschnitt der Ankerwickelung, mit
welchem er verbunden ist, befindet, und auch dieser Abschnitt selbst sich gegenüber dem Einschnitt
befindet, wenn der hinter dem erwähnten Abschnitt befindliche Theile der Stromwenderwindung sich noch in dem magnetischen Feld
von der gröfsten Dichtigkeit befindet. In der Stromwenderwindung wird daher eine elektromotorische
Kraft inducirt, deren Richtung (bestimmt durch die jeweilige Wickelungsrichtung der Hauptankerwickelung und der Stromwenderwindungen)
derart sein mufs, dafs sie bewirkt, dafs der Strom der Ankerwickelung
durch diese Stromwenderwindung zu der Bürste fliefst. Wenn die Stromwenderwindung
eine Stellung erreicht, in welcher ihre beiden Seiten nahezu mit den Kanten des erwähnten
Einschnittes übereinstimmen, so werden die in den beiden Seiten der Windung inducirten
elektromotorischen Kräfte einander gleich und entgegengesetzt gerichtet sein. Wenn der vor
dem erwähnten Abschnitt der Ankerwickelung befindliche Theil der Stromwenderwindung
unter dem Einschnitt hinweggegangen ist und eine Stellung unter dem Feldmagnetpol erreicht
hat, wo das magnetische Feld dichter ist, wird der hinter dem Abschnitt befindliche Theil der
Stromwenderwindung in eine Stellung gegenüber dem Einschnitt gekommen sein, und es
wird daher jetzt in der Stromwenderwindung eine elektromotorische Kraft erzeugt, deren
Richtung entgegengesetzt ist, wie im ersten Falle. Es ist nun einleuchtend, dafs, wenn die
Stromabnahmebürsten D so angeordnet sind, dafs ihre Stellung mit den Einschnitten übereinstimmt,
von den beiden Stromwenderwindungen, welche die Seiten eines Abschnittes der Ankerwickelung umfassen — für den Augenblick
betrachtet, in welchem zwei Stromwenderstege sich unter den Bürsten befinden — in derjenigen
Windung^ welche zuletzt unter den Bürsten geschlossen war, eine elektromotorische
Kraft inducirt werden wird, von einer solchen Richtung, dafs sie den Strom der Ankerwickelung
zwingt, durch diese Stromwenderwindung zu der Bürste zu fliefsen; während in der
anderen Stromwenderwindung, welche zuerst mit der Bürste verbunden war, eine elektromotorische
Kraft inducirt werden wird, welche bestrebt ist, den von dem Anker durch sie fliefsenden Strom aufzuheben. Die Folge dieser
Bedingungen ist die Stromumkehrung in dem Abschnitt des Ankers, mit dessen Enden die
beiden Stromwenderwindungen verbunden sind, in der Zeit, in welcher die entsprechenden
Stromwenderstege C unter der Bürste hinweggehen.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Anordnung sind die Einschnitte G in den Enden der
Feldmagnetpole durch Einfügen von aus zwei Metallen hergestellten Brücken zwischen die
Magnetpole N S gebildet. Der mit E bezeichnete Theil einer jeden Brücke besteht aus
Eisen und ist eine Verlängerung seines Poles, so dafs er mit diesem Pol den Einschnitt G
bildet. Der mit F bezeichnete Theil der Brücke besteht aus Messing oder einem anderen nicht
magnetischen Stoff. Die beiden Brücken sind so angeordnet, dafs sie Vorsprünge des oberen
iV-Poles und des unteren S-Poles bilden, sowohl
wenn die Maschine als Erzeuger in Richtung des eingezeichneten Pfeiles umläuft, als
auch wenn sie als Motor sich in entgegengesetzter Richtung dreht. Wenn in irgend
einem Falle gewünscht wird, die Maschine in entgegengesetzter Richtung sich drehen zu
lassen, so werden die beiden Brücken mit ihren Enden aus den Polschuhen herausgenommen
und umgekehrt wieder eingesetzt, worauf die Maschine in entgegengesetzter Richtung läuft.
In Fig. 3 zeigt das -f- Zeichen einen Strom an, welcher zu dem Ende der Ankerwickelung
fliefst, während das —Zeichen einen zurückfliefsenden
Strom anzeigt. In Fig. 3 ist ein Nuthenanker dargestellt, bei welchem die beiden
im unteren Theil der Nuthen befindlichen Leitungen zu der Hauptankerwickelung A gehören,
während die über ihnen liegenden Leitungen zu den Stromwenderwindurigen gehören.
Jeder Einschnitt G ist in seiner Breite ungefähr gleich der Entfernung zwischen den in den
Nuthen 1 und 4 liegenden Stromwenderwindungen B, die mit ihrem einen Ende zwischen
den beiden Nuthen 2 und 3 mit den in diesen
liegenden Drähten der Hauptwickelung verbunden sind.
In einigen Fällen kann man auch die in den Einschnitten der Polschuhe angebrachten Polverlängerungen
mit isolirtem Draht umwickeln und die so gebildeten Spulen entweder parallel oder hinter einander, oder parallel und hinter
einander schalten, um den durch die Polverlängerungen fliefsenden magnetischen Strom zu
regeln.
In Fig. 3 ist die auf den Polverlängerungen E
angebrachte Wickelung mit H bezeichnet. Diese Wickelung kann entweder einen von der Nebenstromwickelung
der Hauptmagnete unabhängigen Nebenschlufs bilden, oder sie kann mit derselben hinter einander geschaltet werden. Die
Richtung der Wickelung ist derart, dafs die Anzahl der durch die Polverlängerungen gehenden
Kraftlinien so weit beschränkt wird, um gerade genügend zu sein, ein Funkengeben der
Maschine zu vermeiden, wenn dieselbe nur leicht belastet ist. Wenn die Maschine stärker
belastet wird, so bewirkt die Rückwirkung des Ankers eine Vermehrung der Kraftlinien proportional
der Belastung, wodurch erreicht wird, dafs die Bürsten bei wechselnder Belastung auf
dem Stromwender nicht verstellt zu werden brauchen.
Wenn die Maschine nach Belieben nach beiden Richtungen laufen soll, müssen die
Stromabnahmebürsten so gestellt sein, dafs sie mit den Einschnitten G G1 der Polschuhe übereinstimmen,
welche durch den Ankerstrom verstärkt werden. Wenn z. B. bei der in Fig. 4 dargestellten Anordnung der Anker in Richtung
der Pfeile α läuft, dann kommen die den Pfeilen gerade gegenüberliegenden Einschnitte G3
in Betracht und die Stromabnahmebürsten werden so eingestellt, dafs sie mit den Stromwenderstegen
in Verbindung stehen, an welche die Stromwenderwindungen angeschlossen sind, deren Seiten gegenüber den Kanten der erwähnten
Einschnitte liegen.
Bei der beschriebenen Anordnung der Stromwenderwindungen
bewirkt der in denselben entstehende Strom mehr eine Verstärkung des durch den Ankerkern fliefsenden magnetischen
Stromes, während bei der in der Patentschrift Nr. 73119 dargestellten Anordnung der Strom
der Stromwenderwindungen einen Theil der nützlichen magnetisirenden Wirkung des Ankerstromes
vernichtet, welche erreicht wird, wenn die Bürsten nach rückwärts verschoben werden.
Durch die vorliegende Anordnung wird es ferner vermieden,' die Stromwenderwindungen
über die Enden der Trommel Wickelung führen
zu müssen oder durch die Mitte des Ringankers, wodurch Draht und Raum gespart, der elektrische
Widerstand dieser Windungen vermindert und die Möglichkeit gegeben wird, den Anker praktischer und sauberer zu gestalten,
als es bisher möglich war. Durch die Anbringung der Polverlängerungen H oder der
Einschnitte G kann aufserdem in praktischer Weise dieselbe Wirkung erzielt ,werden, als
wenn die Stromwenderwindungen um den Anker geführt wären und von' beiden Polschuhenden
erregt würden.
Claims (3)
1. Elektrische Maschine der durch D. R. P. Nr. 73119 geschützten Art, bei welcher die
Stromwenderwindungen der Länge nach auf oder in dem Umfang des Ankers in der Weise angeordnet sind, dafs Theile
einer jeden Windung auf entgegengesetzten Seiten von zwei Abschnitten der Ankerwickelung
liegen, mit deren Verbindungsdraht das eine Ende der erwähnten Stromwenderwindung verbunden ist, so
dafs beim Hindurchgang einer jeden Stromwenderwindung unter der Kante eines FeIdmagnetpoles
der Theil der Windung, welcher vor dem Abschnitt der Ankerwickelung liegt, unter der Kante des Polschuhes hinweggegangen
ist und deshalb uninducirt bleibt, während der hinter dem Abschnitt der Ankerwickelung befindliche Theil sich
unter der Kante des Polschuhes befindet und deshalb die elektromotorische Kraft erzeugt, welche nöthig ist, um die Stromumkehrung
in dem erwähnten Abschnitt der Ankerwickelung hervorzurufen.
2. Elektrische Maschine der zu j. gekennzeichneten Art, bei welcher jede Stromwenderwindung
so angeordnet ist, dafs die Seiten der beiden Abschnitte des Ankers zu einem Punkt der Verbindungsleitung, mit welchem
die Stromwenderwindung verbunden ist, symmetrisch zwischen den beiden Längsoder Seitentheilen der erwähnten Stromwenderwindung
liegen, so dafs diese Theile auf dem Abschnitt der Ankerwickelung, in welchem die Umkehrung des Stromes zu
erfolgen hat, einen gleichen Einflufs haben, in welcher Richtung die Maschine auch umlaufen
möge.
3. Elektrische Maschine der zu 1. gekennzeichneten Art, bei welcher die Enden der Feldmagnetpole
auf der dem Anker zugekehrten Seite mit Einschnitten (G) versehen sind, deren Breite annähernd gleich ist der Entfernung
zwischen je zwei Längs- oder Seitentheilen einer jeden Stromwenderwindung, um bei der mit den Einschnitten
übereinstimmenden Stellung der Bürsten die Stromumkehrung in dem Abschnitt des Ankers, mit dessen Ende die beiden Stromwenderwindungen
verbunden sind, in der Zeit zu bewirken, in welcher die entspre-
. chenden Stromwenderstege unter der Bürste hinweggehen.
Elektrische Maschine, bei welcher die in Anspruch 3. gekennzeichneten Einschnitte
durch Polverlängerungen gebildet sind, die mit einer Drahtwickelung versehen sind,
durch welche ein elektrischer Strom gesendet werden kann, um die Magnetisirung der Polverlängerungen zu regeln.
Elektrische Maschine, bei welcher die in Anspruch 4. gekennzeichneten, mit Drahtwickelung
versehenen oder nicht versehenen Polverlängerungen verstellbar angeordnet sind, zum Zweck, ihnen bei jeder Drehungsrichtung der Maschine die richtige Stellung
geben zu können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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