DE384926C - Elektromagnetisches Bewegungsgetriebe - Google Patents

Elektromagnetisches Bewegungsgetriebe

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DE384926C
DE384926C DEF48397D DEF0048397D DE384926C DE 384926 C DE384926 C DE 384926C DE F48397 D DEF48397 D DE F48397D DE F0048397 D DEF0048397 D DE F0048397D DE 384926 C DE384926 C DE 384926C
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K41/00Propulsion systems in which a rigid body is moved along a path due to dynamo-electric interaction between the body and a magnetic field travelling along the path
    • H02K41/06Rolling motors, i.e. motors having the rotor axis parallel to the stator axis and following a circular path as the rotor rolls around the inside or outside of the stator ; Nutating motors, i.e. having the rotor axis parallel to the stator axis inclined with respect to the stator axis and performing a nutational movement as the rotor rolls on the stator
    • H02K41/065Nutating motors

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Description

  • Elektromagnetisches Bewegungsgetriebe. Die Erfindung betrifft ein elektromagnetisches Bewegungsgetriebe mit zwei Getriebekörpern, von denen der eine bewegliche sich am anderen abwälzt, und sie zeichnet sich dadurch aus, daß der Wälzkontakt des beweglichen Getriebekörpers fortschreitend in dem für den Fortgang der Wälzbewegung erforderlichen Sinne durch Elektromagnete in der Weise herbeigeführt wird, daß dieselben in der für das fortlaufende Abwälzen erforderlichen Reihenfolge erregt werden und dadurch ihre magnetische Wirkung zur Sicherung der Wälzbewegung des sich abwälzenden Getriebekörpers auf diesen zur Geltung bringen.
  • Die Zeichnungen veranschaulichen eine Reihe von Beispielen des Erfindungsgegenstandes. Abb. i stellt eines dieser Beispiele schematisch dar und dient zur Erläuterung der Bewegungsverhältnisse desselben im allgemeinen, während die übrigen Abbildungen der Zeichnung praktische Ausführungen der verschiedenen Beispiele zeigen.
  • Es sollen zunächst die Bewegungsverhältnisse bei einem solchen Getriebe an Hand von Abb. i erläutert werden. Ein den einen Getriebekörper bildender Ring A rollt an der Innenseite eines den anderen Getriebekörper bildenden Ringkörpers oder Kranzes E in einer zur Achse desselben senkrecht stehenden Ebene ab. Der äußere Umfang des Ringes A ist kleiner als der innere Umfang des Ringkörpers E, der die Laufbahn für den: abrollenden Riiig A bildet. Infolgedessen wird irgendein gegebener Punkt i des äußeren Umfanges des Ringes A, der in einem gegebenen Augenblick mit einem Punkt 2 der Laufbahn an dem inneren Umfang des Ringkörpers in Berührung ist, nach einer Abwälzung des Ringes :1, etwa in Richtung der Uhrzeigerbewegung, nicht denselben Punkt 2 auf der genannten Laufbahn erreichen, sondern bloß den zurückliegenden Punkt 3, so daß der Ring .-3 sich über den Winkel. verdreht hat, und zwar entgegengesetzt zur Uhrzeigerbewegung und nach Maßgabe des relativen Längenverhältnisses des äußeren Umfanges des Ringes A und des inneren Umfanges des Ringkörpers E. Je kleiner der äußere Umfang des Ringes A zum inneren Umfang des Ringkörpers E ist, desto größer wird der Verdrehungswinkel des Ringes A um seine Achse während einer Abwälzung. Ist der Ringkörper E nach einem Ende konisch verlaufend ausgebildet, so kann durch Verschiebung der Rollbahnebene des Ringes A zu den konischen Flächen des Ringkörpers E in Richtung der Achse desselben das relative Längenverhältnis der beiden Laufbahnen der Teile A, E und damit die eigene Drehgeschwindigkeit des Ringes um seine Achse ohne Veränderung der Abrollgeschwindigkeit verringert oder vergrößert werden.
  • In Abb. i liegt der Rollring A innerhalb der führenden Wälzbahn. Er kann aber auch seitlich an einer führenden Ringbahn angeordnet sein. Solcher Art ist das Beispiel gemäß Abb. 2, 2a, 3 und 4, aus denen auch noch eine Anordnung der elektromagnetischen Teile ersichtlich ist. Abb. 2 ist eine Seitenansicht, Abb. 3 ein Querschnitt nach Linie x _x von Abb. 2 und Abb. 4 eine Endansicht des Beispiels, während Abb.2a das Querschnittsprofil des Rollringes desselben zeigt. Der Rollring A läuft in schräger Stellung an der Führungsplatte C, die aus Isoliermaterial besteht und mit Hufeisenelektrotnagneten B besetzt ist. Die Führungsplatte C ist an der Grundplatte D befestigt und mit einer unterteilten Ringbahn E versehen, an welcher der Ring A in einer Taumelbewegung entlangrollt. Der rollende Taumelring A ist durch das Universalgelenk G mit der Welle F verbunden, die einerseits in einem isolierten -zentralen Lager c der Führungsplatte C und anderseits in einer mit Griffknopf h. verseheneu, hohlen Lagerschraube H gelagert ist, welche in eine in einen. Ständer I eingelassene Mutterbüchse M eingeschraubt und mittels einer Gegenmutter h4 festgelegt ist. Die Welle F legt sich mittels des auf ihr einstellbar befestigten Bundes h2 gegen die Lagerschraube H und trägt eine auf ihr mittels der Nabenbüchse hg befestigte Schnurscheibe N. Durch Drehen der Lagerschraube Hin der Büchse M läßt sich die Welle F in der Achsen richturig verstellen, so daß das Universalgelenk G der Ringbahn E genähert oder von ihr entfernt werden kann.
  • Die Spulen der Elektromagnete B werden aus irgendeiner Stromquelle mittels der Verbindungsklemmen I mit Strom gespeist. Eine dieser Klemmen ist durch einen Kontaktdraht j mit der Welle F elektrisch leitend verbunden, während die andere Klemme I durch den Draht p2 an einen allen Magnetspulen gemeinsamen Ringleiter p angeschlossen ist.
  • Die Ringbahn E besteht aus nicht magnetischere Material, z. B. Bronze, und ist beispielsweise in vier, durch einen isolierenden Luftspalt . voneinander getrennte Segmente unterteilt, welche durch das sie etwas übergTeifende Randstück K der Führungsplatte C an Ort und Stelle gehalten werden. In jedes dieser Segmente sind die Pole eines der Hufeisenelektromagnete B eingelassen, so daß die Magnetpole genau in der Flucht der Laufbahn liegen. Die Kernschenkel der Magnete sind zueinander parallel und zur Platte C senkrecht gestellt.
  • Der Roll- und Taumelring A besteht aus Weicheisen und hat das aus Abb. za ersichtliche Ouerschnittsprofil. Sein, Kopfteil a ist breit genug zur Aufnahme des magnetischen Flusses, während sein Stegteil a2 in öffnungen as die Endzapfen g des Universalgelenkes G aufnimmt.
  • Durch gänzliches Zurückschrauben der Schraube H kann der ganze Ringkopf a des Ringes A gegen die Laufbahn E der Führungsplatte C angelegt werden, während durch Vorschrauben der Schraube H bis zu einer äußersten Grenze der Ring A in verschiedene Schrägstellungen zur Laufbahn E eingestellt werden kann. Wenn der Taumielring flach an der Laufbahn anliegt, kommt keine Bewegung zustande; wenn dagegen durch Vorschrauben der Schraube H der Ring A mehr oder weniger schräg zur Laufbahn eingestellt wird, dann können die Elektromagnete B derart auf den Ring A zur Einwirkung gebracht werden, daß der Ring A eine Taumel- und Rollbewegung längs der Laufbahn ausführt, und zwar wird dabei die Drehgeschwindigkeit des Ringes A zeit der Stärke seiner Schrägstellung zunehmen.
  • Die Taumel- und Rollbewegung des Ringes A kann mittels der Elektromagnete B in folgender Weise herbeigeführt werden: Der zur Erregung der Elektromagnete dienende elektrische Strom läuft von einer der Klemmen durch den Kontaktdraht j zur Welle F, dann durch das Universalgelenk G in den aus Weicheisen bestehenden Taumel.-ring A (oder durch biegsame Streifen von der Welle zum Ringkranz d, falls keine ununterbrochene elektrische Leitverbindung im Universalgelenk vorhanden ist), hierauf durch die Berührungsstelle des Ringes A an einem der Segmente der Lauf- oder Führungsbahn. Unter der Annahme, daß in stromlosem Zustande der Ring A mit dem oberen Segment der Führungsbahn in Berührung steht, wird bei Einschalten des Stromes der in der angegebenen Weise diesem Segment zugeführte Strom in die Spulen des zum nächsten Segment gehörenden Elektromagneten (in Abb. 4 rechts liegend) übergeleitet und dieser dadurch derart wirksam erregt, daß er den Ring A anzieht und ihn auf das nächste Segment rollen läßt, usf. für die nächstfolgenden Elektromagnete, die nacheinahd@er durch die Stromzufuhr jeweils aus dem vom Ring berührten Segment wirksam erregt werden, wobei jeweils'der Strom aus dem vom Ring berührten Segment durch den betreffenden Magnetkern, aus diesem an einer der Schraubenmuttern b zu den Spulen des nächsten Elektromagneten und dann aus derselben zum gemeinsamen Rückleitungsring p geleitet wird.
  • Statt der einzelnen Hufeisenelektromagnete könnten alle Spulenkerne an einem in sich geschlossenen Kreisring zur Bildung eines vielpoligen Elektromagneten angeordnet sein. In diesem Falle wäre jeder zweite Polschenkel an je einer der Trennstellen zwischen den vier Segmenten der geteilten Laufbahn E anzubringen und alle Polschenkel von derselben elektrisch zu isolieren, ebenso wie auch die Segmente selbst unter sich elektrisch isoliert sind, wie dies übrigens aus den schematischen Abb.43 und 44 leicht verständlich ist. Der Strom würde dann vom Rollring durch das Berührungssegment unmittelbar in die Spulen des nächsten Schenkel- oder Polpaares übertreten (Abb.43).
  • Die Wicklungschaltung für die Elektromagnete zur aufeinanderfolgenden Erregung derselben ist durch die Schemata der Abb. 39 und 41 veranschaulicht. Gemäß Abb. 39 erregt der vom Rollring A zugeführte elektrische Strom den Elektromagnet b2, der an dem vom Rollring A berührten Segment der Laufbahn E befestigt ist, sowie in stärkerem Maße wirksam den Elektromagnet b3, welch letzterer das Weiterrollen des Rollringes A bewirkt. Die Spulen .der Elektromagnete b2 und b-1 sind in Reihe geschaltet. Der Elektroinagnet b2 begünstigt die Wirkungsweise, indem er den Rollring A gegen die Laufbahn hält. währenddem der Rollring durch die Wirkung des Elektromagneten b3 auf das nächste Segment hinübergerollt wird. Er kann auch zur V ergleichrnäßigung der Rollhewegung des Ringes bei wechselnder Spannung des Leitungsnetzes dienen. Die Reihenspulen auf allen Elektromagneten im Schema der Abb. 4.i bewirken ebenfalls ein Gegenhalten des Rollringes .4 gegen die Laufbahn; sie liegen zu den Fortrollmagnetspulen im Nebenschluß. In Abb. .Io sind alle Elektromagnete finit Fortroll- oder Hauptmagnetspulen und mit Gegenhaltespulen versehen.
  • Bei allen Schaltungen gemäß Abb.39, :I0 und .I1 wird der Rollring A im Sinne der L?hrzeigerbewegung abgerollt. Soll eine gegenläufige Rollbewegung erzielt werden, dann wird die Schaltungsweise umgekehrt und die Trennung zwischen den Laufbahnscginenten nach den linksliegenden Elektroinagneten hin verlegt. Die Bewegungsumkehr des Rollringes kann indessen jederzeit sogleich herbeigeführt «erden, wenn die Trennung zwischen den L aufbahnseginenten inittwärts zwischen die Elektromagnete verlegt wird und die elektrischen Leitungen zwischen den Klemmschrauben der Magnete und ihren Spulen in der z. B. aus Abb. 45 ersichtlichen Weise mittels eines vierpoligen Schalters verbunden «-erden; es kann aber auch zu diesem Zwecke gemäß Abb. 46 in der Laufbahn eine doppelte Seginentunterteilung zwischen je zwei aufeinanderfolgenden Elektromagneten angebracht und eine zweckentsprechende Verbindung der acht Segmente und Magnetspulen durch einen vierpoligen Schalter zur Bewegungsumkehr bewerkstelligt «-erden.
  • "].wischen den Segmenten der Laufbahn oder zwischen den Elektromagneten auf diesen Segmenten ist zweckmäßig zur Verhütung von Funkenbildung ein hoher Widerstand bl eingeschaltet, wie dies z. B. in Mb. 39 und 41 angedeutet ist. Statt dieses Widerstandes kann auch nach dem Vorbilde von Abb.47 ein Kondensator b' verwendet werden, oder es kann ini Sinne der Schaltung nach Abb..Io, außer dein Hauptstrom in dein jeweils arbeitenden Elektromagneten ein N ebenstroin durch Hilfsspulen der Elektroinagnete in der gleichen Richtung wie der Hauptstrom in den arbeitenden Elektroinagneten gesandt und so die Erregung des magnetischen Kraftlinienflusses unterstützt «-erden, oder aber dieser Nebenstrom kann in entgegengesetztem Sinne zum Hauptstrom lem Elektromagneten unmittelbar hinter dein zrbeitenden Elektromagneten zur Beschleunigung der Entmagnetisierung jenes Elektroniagneten zugeführt werden. wie dies in Abb. 42 dargestellt ist.
  • Der Erregerstrom kann Gleich- oder Wechselstrom sein. Bei Verwendung von Dreiphasenstrom werden drei oder ein Vieltaches von drei Elektromagneten rings um die Laufbahn angeordnet und die Wicklung der Elektromagnete kann nach Art der Schaltungen von Abb. 48 und 49 ausgeführt sein. In diesem Falle braucht die Laufbahn nicht in Segmente unterteilt zu sein wie bei Gleichstrom oder Einphasenstrom, da ein magnetisches Feld von der Dreiphasenwicklung erregt wird. In allen Fällen kann ein vielpoliger Elektromagnet verwendet werden, wie dies in der einfachsten Form im Diagramm (ler Abb. 5o dargestellt ist. Wenn der Tauinelring nicht notwendigerweise mit der Periodizität des Stromes Schritt zu halten ];raucht, so kann man sechs oder ein anderes Vielfaches von drei Elektromagneten rings uni die in sechs, untereinander isolierte Seginente unterteilte Laufbahn anordnen, wobei der Strom in einer der Phasen gleichzeitig durch zwei nebeneinanderliegende Elektromagnete in Parallelschaltung geführt wird.
  • In allen Fällen, wo Wechselstrom in Anwendung kommt, kann die Rollrichtung des Roll- oder Taumelringes mittels eines Wendeschalters umgekehrt werden, wobei im Falle von Dreiphasenstrom die Stellung nur zweier Phasenleiter zum dritten Phasenleiter umgekehrt zu werden braucht.
  • Es können auch zwei Rollringe benutzt «-erden, von denen der eine auf dem anderen und dieser längs einer Platte rollt, wie dies hei :1 und AZ in Abb. 5, 6 und 7 gezeigt ist, um dieselben Wirkungen wie die nachher mit Bezug auf die Ausführungsform nach Abb. 2o, 2,1 und 22 beschriebenen zu erzielen. Dabei sind diese Ringe durch biegsame Kupplungen mit zwei in derselben Achsenflucht liegenden Wellen verbunden, und jede Welle mit dein Ring ist durch eine Schraubenvorrichtung ähnlich der früher beschriebenen der Länge nach einstellbar.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Abb.8 bis 13 sind zwei ineinanderliegende Taumelringe :1, .4= vorhanden, von denen der Ring ,4 «-eiter ist als der Ring <4=, welche aber so angeordnet sind, daß sie gleichzeitig arbeiten und ähnlich wie die Vorrichtung nach Abb. 2 - bis .I eine Änderung der Drehgeschwindigkeit relativ zur Rollgeschwindigkeit ge-#;tatten. Die beiden Ringe A, A= rollen uf (len paarweise koachsial liegenden Führungsl>ahnen E, E' ab, zu denen die beiden Gruppen von Elektromagneten B gehören, deren Pole in den Führungsbahnen E liegen, wobei auch die Wirkung der magnetischen Abstoßung und Anziehung zwischen den beiden Ringen ausgenutzt wird. Hier liegen in einem Paar der Führungsbahnen E, E2 nur drei wirksame S a°rnente 1, a, 3 (Abb. 1a und 13) der geteilten Fiihrungsbahnen zwischen vier (4., 5, 6, 7) von den sechs Magnetpolen, welche Segmente den Strom von dem einen oder anderen der Ringe A, Az zu den Magnetspulen leiten, wobei diese Segmente unter sich und vom übrigen Teil der Führungsplatte sowie auch von den genannten vier Polen isoliert sind. Beim anderen Paar Führungsbahnen E, EI, auf denen die Ringe A, AZ abrollen, sind die Laufbahnen ununterbrochen fortlaufend, und die Pole sind nicht von ihnen isoliert, und es ist auch keine elektrische Verbindung zwischen ihnen und den Polspulen vorhanden. Ein Schaltungsschema für die Polspulen und die Unterteilung der Laufbahnen in Segmente sind in Abb. 13 dargestellt, während die Anordnung der Pole aus Abb.1z ersichtlich ist. In Abb. 13 ist: der mit 5 bezeichnete Polschenkel der einen Magnetgruppe derjenige am Oberteil der geteilten Laufbahnen der einen Platte und der mit 8 bezeichnete Polschenkel der anderen Magnetgruppe derjenige am Unterteil der ununterbrochenen Laufbahren der anderen Platte.
  • Da die Taumelringe A, Az verschiedenen Durchmesser haben, unter sich zusammengelenkt sind und der Tatimelring AZ durch ein Universalgelenk G mit der Welle F verbunden ist, sollte die Neigungsebene der Ringe zu den Laufbahnen, auf denen sie abrollen, und mithin das Verhältnis des Durchiriessers eines Ringes zum Durchmesser der Laufbahn, auf der er abrollt, für beide Ringe A, AZ gleich sein. Man begreift auch, daß der Neigungswinkel eines der Ringe zur Ebene seiner Führungsbahn durch relatives Verstellen der einen Platte nebst der betreffenden Magnetgruppe zur anderen Platte, was mittels der Führungsstangen f mit Hilfe einer Schraubenvorrichtung H ausführbar ist, geändert werden kann, und daß damit sich auch der Neigungswinkel des anderen Ringes zu seiner Führungsbahn in analoger Weise verändert. Auf diese Weise kann die Drehgeschwindigkeit der Welle zur Taum@elgeschwindigkeit der Ringe A, Az geändert werden. Wenn die Platten so nahe als möglich gegeneinander gerückt sind, wird der Ring A mit beiden Enden am ganzen Umfang mit den Führungsbahnen E und der Ring AZ an beiden Rändern ringsum mit den Führungsbahnen EZ in Berührung treten. -Bei dieser Vorrichtung wird jeweils ein Drittel der gesamten Magnetwicklungsanordnung auf einmal wirksam sein; drei wirksame Führungssegmente werden jeweils benötigt, und jeder Ring taumelt unter der Wirkung von sechs magnetischen Anziehungsimpulsen während jedes Rollumganges auf entgegen-;esetzten Durchmesserseiten, was im ganzen zwölf Anziehungsimpulse für jeden Ring, also deren vierundzwanzig für die ganze Vorrichtung ausmacht.
  • Begreiflicherweise könnten mehr als zwei meinanderliegende Taumelringe mit. einer beliebigen Anzahl Magnetpolen benutzt werden. ßei vier ineinänderliegenden Tautnelringen und zwölf Polen für jedes Magnetgebilde und für drei wirksame Segmente der Laufbahn im ganzen erhielte man im ganzen 96 Anziehungsimpulse an den vier Ringen während eines Rollumganges.
  • Zwischen den Taumelringen A, AZ befindet sich ein Zwischenring 0, der aus Metall oder aus nicht metallischem Material bestehen kann. Dieser Zwischenring ist an den Enden eines Durchmessers durch Zapfen g am Taumelring A und an den Enden eines anderen, zum ersteren senkrecht stehenden Durchmessers durch Zapfen -g2 am Taumelring AZ gelagert, der seinerseits durch das Universalgelenk G mit der Welle F verbunden ist. Vermöge dieser Vorkehrungen kann jeder Taumelring eine Schwingbewegung unabhängig von dem anderen ausführen. Der elektrische Strom kann in die Taumelringe von der ungeteilten Führungsbahn aus, wenn der Zwischenring 0 aus nicht metallischem Material besteht, oder in die Welle, wenn dieser Ring aus Metall besteht, eingeleitet werden.
  • Andere Getriebeausführungen sind in Abb. 14 bis 19 dargestellt, wobei Abb. 14 eine Seitenansicht einer dieser Ausführungen mit einer Hälfte im Schnitt ist und die Laufbahn E, einen der zwölf Elektromagnete B,-deren Polschenkel an der Platte p befestigt sind, den Taumelring A aus Eisen oder Stahl und das- an der Vertikalwelle F befestigte Universalgelenk G zeigt. Abb. 15 ist hierzu teils eine Stirnansicht von einem Ende, teils eine solche vom anderen Ende aus gesehen. Abb. 16 stellt eine Abänderung bezüglich der Lage des Universalgelenkes G zur Berührungsebene des Taumelringes A dar. Abb. 17 zeigt in größerem Maßstabe den Kontaktlauf des Taumelringes auf der Laufbahn E, während Abb. 18 in Seitenansicht ein Bruchstück von Zahnkränzen a6, e, die rings um den Taumelring A und die Laufbahn E zur zwangläufigen Aufrechterhaltung des richtigen Verhältnisses zwischen der Taumelgeschwindigkeit und der Wellendrehgeschwindigkeit gelegt sind, darstellt.
  • Magnetische Fortbewegungsimpulse werden nacheinander auf den Taumelring A ausgeübt. Dies `wird ermöglicht durch drei Stromleitungen, die von einem Sender ausgehen, und durch einen gemeinsamen Rückleiter. Diese drei Stromleitungen und die zwölf Elektromagnetspulen sind im Diagramm der Abb. rcg angegeben. Die magnetischen Impulse lassen sich dadurch erzielen, daß man den Strom nacheinander durch die erste der drei Stromleitungen, dann zugleich durch die erste und die zweite, dann durch die zweite, hierauf durch die zweite und die dritte zugleich, alsdann durch die dritte und schließlich zugleich durch die dritte und erste sendet, wobei die verschiedenen Polspulen derart gewickelt sind, daß ihre Wirkungen auf den Ring A entweder im Sinne einer magnetischen Anziehung oder im Sinne einer magnetischen Abstoßung zum Ausdruck kommen, und -zwar in der Weise, wie es für den ununterbrochenen Fortgang der Taumelbewegung des Ringes erforderlich ist. Der Tau-21 A ist in der Abbildung in einer Stelhmg gezeichnet, in der er sich bei Durchgang des Stromes durch die erste und die zweite Stromleitung befindet.
  • Das Getriebe kann auch als Verbindung zweier Wellen dienen, auf deren einer das Organ mit der Führungsbahn angeordnet ist, an welcher sich der Ring abrollt, wobei dieser letztere durch ein biegsames Zwischenglied mit der anderen Welle verbunden ist. Wird die erste Welle festgehalten, so erhält die zweite Welle eine Drehbewegung, ähnlich wie (lies oben beschrieben ist. Erhält dagegen die erste Welle eine eigene Drehbewegung in demselben Sinne wie die zweite Welle, dann wird diese zweite Welle eine Drehbewegung ausführen, die sich aus der der ,ersten Welle unabhängig erteilten Urbewegung und der Drehbewegung der zweiten Welle zusammensetzt. Wird der ersten Welle die unabhängige Urbewegung im entgegengesetzten Sinne zur Drehbewegung der zweiten Welle erteilt, so wird die Geschwindigkeit der zweiten Welle sich als die Differenz der beiden Wellengeschwindigkeiten ergeben. Da man der ersten Welle die Urbewegung in dem einen oder anderen Sinne erteilen kann und da unter bestimmten Voraussetzungen auch die zweite Welle in dem einen oder anderen Sinne zur Umdrehung gebracht werden kann, während die erste Welle fest ist, so kann man irgendwelche gewünschte Geschwindigkeitsveränderung herbeiführen, und das Getriebe spielt so gewissermaßen die Rolle eines Geschwindigkeitswechselgetriebes zwischen zwei Wellen.
  • Derselbe Zweck des Geschwindigkeitswechsels kann auch ohne Anordnung der Führungsbahn auf einer Welle erzielt werden, wie dies z. B. nach Abb. 2o, 2,1 und 22 möglich ist. Hier benutzt man einen auf der festen Ringbahn E rollenden Hohlkegel a' und einen in dem Kegel a' rollenden Ring a3, der durch eine biegsame Verbindung mit einer Welle f 2 verbunden ist, während der Hohlkegel a' durch eine biegsame Verbindung mit der anderen Welle f 3 verkuppelt ist. Diese Wellen liegen in. derselben Achsenflucht, sind aber voneinander unabhängig, so claß durch achsiale Bewegung des Kegels a' in die oder aus der festen Ringbahn E, währenddem der Rollring a3 in achsialer Richtung in Stellung verbleibt, und während der Kegel a7 und der Ring a$ abrollen (der Ring al innerhalb des Kegels a' und letzterer innerhalb der festen Führungsbahn E), um den Rollumgang hervorzubringen, die Größe der Exzentrizität zwischen der festen Ringbahn E und dem Kegel a' vergrößert oder verkleinert werden kann, was eine Verkleinerung oder eine Vergrößerung der Exzentrizität zwischen dem rollenden Ring al und dein Kegel a' bedingt.
  • i %lan kann bei diesem Beispiel etwa mittels einer Handkurbel der einen Welle eine Drehbewegung erteilen unabhängig von der normalen Geschwindigkeit, die durch Verschieben des Kegels a7 zur festen Ringbahn E bedingt ist, so daß man an der anderen Welle irgendeine Geschwindigkeit innerhalb der betriebsmäßig zulässigen Grenzen abnehmen kann. Abb. 2o und 22 stellen eine äußerste Längsstellung für den Rollring a3 dar, worin die Peripherie des .Kegels a7 in allseitiger Berührung mit der inneren Peripherie der festen Ringbahn E ist, in der die Pole der Elektroinagnete B liegen. Infolgedessen kann der Ring a,, der an einem Kegel aa festsitzt, welcher an seinem Scheitel durch ein biegsames Mittel r mit der Welle f2 verbunden ist, abrollen, ebenso wie sich auch die Welle f3 drehen kann, aber es wird jene Drehbewegung nicht auf die Welle f-' übergeleitet. Abb. 2,1 zeigt die andere äußerste Längsstellung des Rollkegels a'. In dieser Stellung umschließt der Rollkegel a7 den Rollring a3 und verkuppelt daher die beiden Wellen f2, f3 miteinander, so daß dieselben die gleiche Drehgeschwindigkeit erhalten.
  • Die biegsame Verbindung des Rollkegels a' mit der Welle f3 und des den Ring a8 tragenden Kegels a° mit der Welle f2 erfolgt mittels der kurzen Kautschukrohrstücke r, die festsitzend auf die Endfortsätze r2 der genannten Kegel nud auf die festen Bundringe s der Wellen aufgeschoben sind; aber man könnte zu diesem Zweck etwa auch Schraubenfedern j u. dgl. verwenden.
  • Die Längsbewegung des Rollkegels a' kann durch ähnliche Mittel wie die mit Bezug auf Abb.2 beschriebenen herbeigeführt werden.
  • Abb. 23 bis 26 veranschaulichen eine Aus- i führungsform, bei welcher die magnetischen Wirkungen durch mechanische Mittel unterstützt werden. Abb. 23 ist ein Längsschnitt des Getriebes und Abb.2q. ein Querschnitt nach Linie x5-xl von Abb.23 (unter Weglassung der Elektromagnete B), während Abb. 25 und 26 Einzelheiten einer Kupplung darstellen.
  • An einem Ende der Welle f 4 eines schnelllaufenden Motors ist eine Kupplungsscheibe t befestigt, die längs einem Durchmesser eine Schwalbenschwanznut zur Aufnahme eines einen Zapfen t4 tragenden Schiebers t3 besitzt. An seinem Ende dieser Nut befindet sich ein Anschlag t5. Der Schieber t3 nimmt an der Drehbewegung der Scheibe t und der Welle f4 teil.
  • Auf dem Zapfen t4 sitzt lose ein Rad A, das am Umfang mit einem aus Abb. 23 ersichtlichen Ringwulst versehen ist. Zwischen dem Schieber t3 und dem Anschlag t6 ist eine Feder tg eingeschaltet, welche den Schieber t3 von der Achse der Welle, f4 weg nach auswärts zu schieben trachtet, aber dennoch gestattet, den Schieber t3 in der Nut einwärts bis in die Mitte der Scheibe zu schieben. Das Rad A steht mit der Innenseite des Kegels E in Berührung, der mit einer zylindrischen Büchse e2 mit Gewinde versehen ist, welche in den Ständer I auf der Grundplatte D eingeschraubt ist und mit ihrer Achse in der Verlängerung der Achse der Welle f4 liegt. Der Kegel E kann demnach durch Vor- und Zurückschrauben mittels. des Griffkranzes lz der Länge nach verschoben und in seiner jeweiligen Stellung mit einer Klemmschraube h4 festgestellt werden. Die Längsverschiebung des Kegels E kommt am Rad A in der Weise zum Ausdruck, daß der Schieber t3 in der Nut t2 der Kupplungsscheibe verschoben wird. Die äußerste Längenverschiebung des Kegels E in einer Richtung bringt die Mitte des Rades A in die Achsenflucht der Motorwelle f4, so daß das Rad A aus seinem ganzen Umfang mit der Innenseite des Kegels E Kontakt macht. Die Verschiebung des Kegels E in der andern Richtung gestattet der Feder tB, den Schieber t3 nach auswärts zu schieben und somit das Rad A von der Achse der Welle f 4 *eg einzustellen, so daß es auf dem Zapfen t4 umlaufen kann. Da die Nabe des Rades A durch zwei Universalgelenke G und eineVerbindungsstarnge fl mit einer in der Achsenflucht der Welle f4 liegenden Welle f' verbunden ist, wird die Drehbewegung vom Rad A auf die Welle f11 übertragen.
  • Dieses Getriebe arbeitet folgendermaßen: Der Kegel E wird gegen die Motorwelle f4 geschraubt, bis die Mitte des Rollrades A in die Achse der Motorwelle und des Kegels fällt. In dieser Stellung kann das Rad A nicht umlaufen, da es ringsum mit dem Kegel E in Berührung ist, aber der Zapfen t4 auf dem Schieber t3 kann sich im Rade A mit der Geschwindigkeit der Motorweile drehen. Da das Rad A sich nicht dreht, dreht sich auch nicht die Welle f", mit der es durch die Universalgelenke G verbunden ist. In dieser Endstellung der Teile läuft also die Motorwelle mit rascher Geschwindigkeit, überträgt aber keine Bewegung auf die Welle f°. Wird der Kegel E vom Motor weg zurückgeschraubt, so wird das Rad A durch die Feder t° nach auswärts geschoben,, und seine Mitte wird einen kleinen Kreis um die Achse der Welle f4 beschreiben, und zwar mit derselben Umdrehungszahl in der Zeiteinheit wie die Welle f4, und das Rad A kann jetzt frei an der Innenseite des Kegels E abrollen, an die es durch die Feder t' angedrückt wird. Wenn das Rad A an der Innenseite des Kegels E entlangrollt, gelangt der jeweilige Berührungspunkt des Rades mit dem Kegel nach einer Abwälzung des Rades nicht an dieselbe Stelle im Kegel, sondern bleibt etwas dahinter zurück, und zwar um einen Betrag, der von der Differenz zwischen den Peripherien abhängt. Das Rad hat sich deshalb um seine eigene Achse um einen Winkel in zur Drehrichtung der Motorwelle entgegengesetzter Richtung gedreht, während die Motorwelle f4 sich einmal umgedreht hat. Wird der Kegel E noch weiterhin vom Motor weg zurückgeschraubt, so kann die Drehgeschwindigkeit der Welle f° bis zu einem bestimmten Höchstwerte gesteigert werden.
  • Die Feder t3 unterstützt in gewisser Hinsicht die Elektromagnete B (Abb. 23), die am äußeren. Umfang des Kegels E angeordnet sind und so erregt werden, daß sie nacheinander das Rollrad A gegen die Innenseite des Kegels- anziehen. Das Rad A besteht dabei natürlich aus weichem Eisen und der Kegel E aus nicht magnetischem Material. Der Erregerstrom kann zu den Elektromagneten B mittels eines auf der raschlaufenden Motorwelle sitzenden Kommutators zugeleitet werden, oder der Kegel E kann in Segmente unterteilt und das an der Innenseite des Kegels rollende Rad A zur Steuerung des Stromlaufs benutzt werden. In beiden Fällen sind die Magnetpole in Richtung der Mantellinien des Kegels länglich auszubilden.
  • Ähnliche Wirkungen können mit der Ausführungsform gemäß Abb.27 bis 31 erzielt werden. Wie am besten aus Abb. 27 hervorgeht, besitzt hier der Roll- , oder Taumelring A mehrere Arme u, die in einem gemeinsamen Kugelkopf u2 endigen. Die Führungsplatte E, . längs welcher der Ring A abrollt und an welcher die punktiert eingezeichneten Elektromagnete B befestigt sind, die Schraubenvorrichtung H zur Änderung des Neigungswinkels des Rollringes A und die auf der schnellaufenden Motorwelle j4 in schräger Stellung befestigte, genutete Kupplungsscheibe t zeigen die oben beschriebene Bauart. Abb. 28 zeigt die Rückseite der Führungsplatte E mit den Elektrornahnieten, Abb. 29 ist ein Gesamtquerschnitt nach Linie r l- rl. Abb. 3o ist ein Teilquerschnitt nach Linie :r'--r= und Ebb. 31 ein solcher nach Linie --rl-x3 von Abb.27. Dieses Getriebe arbeitet in ähnlicher Weise wie das in Abb.23 bis 26 dargestellte.
  • Es sind auch Ausführungen denkbar, bei denen mehrere Räder, zweckmäßig mit demselben Durchmesser, eines neben oder hinter dem anderen, an der kreisförmigen Führungsbahn entlangrollen können, wobei alle diese Räder in gleichem Abstand voneinander und je auf einer besonderen Achse angeordi:et sind und diese Achsen je nachdem die Speichen eines Rades bilden können, das auf einer zur Führungsbahn senkrecht stehenden Welle befestigt ist, so daß, wenn die Rollräder umlaufen, die letztere Welle in Umdrehung versetzt wird. Eine solche Ausführung kann etwa nach den Ebb. 32 bis 3,5 verwirklicht werden, wobei Abb. 32 eine Seitenansicht, Abb. 33 einen Querschnitt nach Linie x4-_v4 von Abb. 32, Abb. 34. eine Vorderansicht und Ebb. 35 eine Sonderansicht eines der Räder =1= darstellt. Die Drehgeschwindigkeit der Welle verhält sich zur Drehgeschwindigkeit der Rollräder :l' wie der Durchmesser der Rollräder zum Durchmesser der kreisförmigen Führungsbahn, auf welcher sie abrollen. Jedes der Rollräder :1= wird von einer Achse lose getragen, die durch ein Universalgelenk G finit einem auf der Welle F befestigten Verbindungsstück verbunden ist, wobei die Welle F zur Laufbahn auf der Platte E in der früher beschriebenen Weise angeordnet ist. Die Welle F kann zur ,Änderung der Geschwindigkeit durch Längsverschiebung mittels der Schraube I-1 eingestellt werden, und ein Ende der Welle trägt ein Kopfstück C2, das auf ihm festsitzt und an welchem Flachfedern c' befestigt sind, die gegen die Achse der Rollräder f1' drücken, so daß der Neigungswinkel dieser Rollräder zur Führungsbahn E, wie dies in punktierten Linien angedeutet ist, verändert werden kann.
  • In Abb. 3E, 37 und 38 sind Vorrichtungen dargestellt, deren Bauart und Arbeitsweise aus den vorstehenden Ausführungen leicht abzuleiten sind. Abb. 36 zeigt einen zwischen zwei Führungsbahnen rollenden und schwingenden Taumelring. Abb. 37 zeigt eine Ausführun-sforin mit zwei nach auswärts gewendeten Führungsbahnen und zwei daran abrollenden Rollringen auf einer Welle, sowie mit den beiden Führungsbahnen gemeinsamen Elektromagneten. Abb.38 zeigt eine Reihe von Rollringen auf einer Welle, von denen jeder an einer besonderen Führungsbahn entlangrollt. Bei allen diesen Beispielen läßt sich zum Zwecke der Geschwindigkeitsregelung die Stärke der Neigung der Taumel- oder Rollringe mittels eines Schraubengetriebes "rändern.
  • Bei den Beispielen, wo der elektrische Strom vom 1.2o11- oder Wälzring aus durch die Kontaktstelle desselben der Führungshahn und von hier den -,Magnetspulen zugeführt wird, gewinnt man den Vorteil, daß die Stromabnahme keinen Reibungsverlust aufzuweisen hat, wie das etwa bei Kollektorbürsten der Fall ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektromagnetisches Bewegungsgetriebe mit zwei Getriebekörper, von denen der eine, bewegliche sich am anderen abwälzt, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Getriebekörper (A) durch die Wirkung von nacheinander zu erregenden Elektromagneten (B) im fortschreitenden Abwälzen auf der Wälzbahn des anderen Getriebekörpers kontalirtschlüssig geführt und nach Art einer Taumelscheibe durch ein Kreuzgelenk o. dgl. mit der getriebenen Welle verbunden ist.
  2. 2. Elektromagnetisches Bewegungsgetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wälzstellung des beweglichen Getriebekörpers zur Wälzbahn des anderen Getriebekörpers hinsichtlich der Größe des Neigungswinkels derart einstellbar ist, daß die Drehgeschwindigkeit der Welle während des Betriebes geändert werden kann.
  3. 3. Elektromagnetisches Bewegungsgetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn des Getriebekörpers, auf welcher der bewegliche Getriebekörper (A) sich abwälzt, ringsherum in einzelne elektrisch isolierte Abschnitte unterteilt ist und bei zur Wälzbahn koachsialer Anordnung der Elektromagnete (B) die Zufuhr des Erregerstromes zu diesen durch den sich abwälzenden Getriebekörper (A) selbst über dessen Kontaktstelle vermittelt wird.
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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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