DE1524616B2 - Anzeigevorrichtung - Google Patents
AnzeigevorrichtungInfo
- Publication number
- DE1524616B2 DE1524616B2 DE1524616A DE1524616A DE1524616B2 DE 1524616 B2 DE1524616 B2 DE 1524616B2 DE 1524616 A DE1524616 A DE 1524616A DE 1524616 A DE1524616 A DE 1524616A DE 1524616 B2 DE1524616 B2 DE 1524616B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- permanent magnet
- electromagnet
- housing
- display
- rotatable
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R16/00—Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for
- B60R16/02—Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for electric constitutive elements
- B60R16/023—Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for electric constitutive elements for transmission of signals between vehicle parts or subsystems
- B60R16/0231—Circuits relating to the driving or the functioning of the vehicle
- B60R16/0232—Circuits relating to the driving or the functioning of the vehicle for measuring vehicle parameters and indicating critical, abnormal or dangerous conditions
-
- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B5/00—Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied
- G08B5/22—Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission
- G08B5/24—Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission with indicator element moving about a pivot, e.g. hinged flap or rotating vane
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Devices For Indicating Variable Information By Combining Individual Elements (AREA)
- Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)
- Illuminated Signs And Luminous Advertising (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektromagnetische Anzeigevorrichtung mit einem zur wechselseitigen
Anzeige von zwei verschiedenen Zuständen in zwei Stellungen drehbaren Körper, der einen ersten,
die Drehachse senkrecht kreuzenden Permanentmagneten enthält, welchem ein aus Spule und Kern bestehender
Elektromagnet und ein von dessen radial auf die Drehachse des Körpers ausgerichteten Spule umfaßter,
zweiter Permanentmagnet jeweils gehäusefest zugeordnet sind, wobei der zweite Permanentmagnet den
drehbaren Körper in einer dem einen Anzeigezustand zugeordneten Ruhestellung hält, aus welcher der Körper
durch den bei Eintreten des anderen Anzeigezustandes erregten Elektromagneten in die andere Drehstellung
bewegbar ist.
Eine solche Anzeigevorrichtung, wie sie z. B. durch die US-PS 2 585 974 bekannt ist, wird gewöhnlich im
Armaturenbrett eines Motorfahrzeuges, eines Flugzeuges, einer Erdbewegungsmaschine od. dgl. angeordnet
und dient dazu, dem Fahrer oder der Bedienungsperson
ίο das Vorliegen von entweder günstigen oder ungünstigen
Bedingungen beispielsweise für Druck, Temperatur usw. in der mit der Anzeigeeinrichtung verbundenen
Einrichtung anzuzeigen.
Ein wesentlicher Nachteil der bekannten Anzeigevorrichtung besteht darin, daß die Längsachse des in
dem drehbaren Körper angeordneten Permanentmagneten in beiden möglichen Anzeigestellungen sich
selbst mit der gemeinsamen Längsachse eines kleinen Permanentmagneten und des Kernes des Elektromagneten,
dieser welche hintereinander in einem Spulenkörper angeordnet sind, fluchtend ausrichtet. Auf
Grund dieser Anordnung fehlt bei der bekannten Anzeigevorrichtung ein ausreichender magnetischer Momentenarm,
weil das Anzeigeelement in den vorgesehenen Anzeigestellungen praktisch in einer Totpunktlage
ist. Die bekannte Anordnung ist daher sehr anfällig dafür, magnetisch hängenzubleiben, so daß die Einleitung
einer Drehbewegung des kugelförmigen Anzeigeelementes nicht in jedem Falle sichergestellt ist.
Ein weiterer wesentlicher Nachteil der bekannten Anzeigevorrichtung ergibt sich aus der linear ausgerichteten
Anordnung des Kernes und des kleinen Permanentmagneten, welcher den Anzeigekörper normalerweise
bei nicht erregtem Elektromagneten in einer Drehstellung halten soll, sowie aus der Tatsache,
daß dieser kleine Permanentmagnet zwischen dem Kern des Elektromagneten und dem drehbaren Anzeigeelement
angeordnet ist. Auf Grund dieser Anordnung muß das magnetische Feld bei der bekannten Einrichtung
zwangläufig durch den kleinen Permanentmagneten hindurchtreten, so daß eine beträchtliche Beeinflussung
des Magnetfeldes dieses Permanentmagneten unvermeidlich ist. Ferner besteht eine erhebliche
Gefahr, daß die Polarität des kleinen Permanentmagneten bleibend umgekehrt wird, wenn zufällig ein
Überstrom durch diesen hindurchtreten sollte. Dies würde die Anzeigeeinrichtung selbst vollständig unwirksam
bzw. betriebsunfähig machen.
Da außerdem bei xler bekannten Anordnung die Kraft des kleinen Permanentmagneten bewußt
schwach gewählt ist, besteht ein Nachteil auch darin, daß ein sicheres und unverzügliches Ansprechen der
bekannten Anzeigeeinrichtung nicht gegeben ist. Es ist auch nicht ohne weiteres möglich, die Stärke des Magnetfeldes
des Permanentmagneten zu steigern, um den letztgenannten Nachteil zumindest abzuschwächen,
weil hierdurch die Leistungsfähigkeit und Wirksamkeit des Elektromagneten selbst leiden müßte.
Durch die US-PS 3 036 300 ist eine weitere Anzeigevorrichtung bekanntgeworden, bei welcher jedoch ein
gehäusefest angeordneter Permanentmagnet fehlt und lediglich eine Magnetspule mit einem Eisenkern vorgesehen
ist, die durch jeweils kurzzeitige wechselseitige Erregung umgepolt wird und dadurch wiederum einen
mit einem Anzeigekörper drehbaren Permanentmagneten abwechselnd in eine von zwei Drehstellungen bewegt,
in welcher dann der Anzeigekörper jeweils durch die Magnetwirkung des Kernes der Magnetspule ge-
halten wird. Bei dieser Anordnung bleibt also der Anzeigekörper
bei Abschaltung der Erregung in seiner jeweiligen Endstellung, so daß eine definierte Ruhestellung
fehlt.
Außerdem ist auch bei dieser Anordnung der Kern der Magnetspule in beiden möglichen Anzeigestellungen
wiederum fluchtend mit der Längsachse des Permanentmagneten ausgerichtet, so daß auch hier die bereits
oben beschriebenen Nachteile, die mit dieser Totpunktstellung verbunden sind, in vollem Umfange vorhanden
sind. Ein weiterer Nachteil dieser Anordnung besteht auch darin, daß durch die Umkehrung des magnetischen
Flusses bei jeder Umpolung der Magnetspule Energie verlorengeht.
Auch eine durch die US-PS 2 740 955 bekanntgewordene elektromagnetische Anzeigeeinrichtung weist
wiederum einen von einem drehbaren Anzeigekörper getragenen Permanentmagneten auf, welchem ein
Elektromagnet und ein Permanentmagnet gehäusefest zugeordnet sind. Der Kern des Elektromagneten und
der Permanentmagnet sind dabei ähnlich wie bei der eingangs erwähnten Anordnung unmittelbar aneinander
angrenzend koaxial hintereinander angeordnet. Ein Unterschied der hier beschriebenen Anordnung besteht
demgegenüber nur darin, daß der Permanentmagnet außerhalb der Spule des Elektromagneten und auf der
dem Anzeigekörper und damit dem drehbaren Permanentmagneten abgekehrten Seite des Elektromagneten
angeordnet ist. Trotz dieser baulichen Abweichung ti^
stehen auch hier die gleichen Nachteile, die oben bereits erläutert wurden.
Als zusätzlicher Nachteil ist anzusehen, daß bei dieser Anordnung, ähnlich wie bei der zuletzt erörterten
Anordnung, die Richtung des magnetischen Flusses im Kern bei Erregung der Spule umgekehrt wird. Dies
wirkt sich in zweifacher Hinsicht ungünstig auf die Wirksamkeit und Leistungsfähigkeit der gesamten Anordnung
aus, und zwar einmal deshalb, weil bei jeder Umkehrung des Flusses Energie verlorengeht, und zum
anderen deshalb, weil der Elektromagnet unmittelbar gegen das Feld des Permanentmagneten arbeiten muß.
Außerdem ist bei dieser bekannten Anordnung der Permanentmagnet aus der Drehachse des Anzeigekörpers
versetzt angeordnet. Zwar ist auf Grund dieser Anordnung ein ausreichender Momentenarm für die
elektromagnetischen Kräfte vorhanden, jedoch ist es wegen der versetzten Anordnung des Permanentmagneten
erforderlich, im Anzeigekörper "ein Gegengewicht 24 vorzusehen, um die gewünschte Funktion auch
tatsächlich zu erreichen. Da das Gegengewicht eine genaue Bemessung und Anordnung erfordert, ergibt sich
eine ungünstige Erhöhung des Bau- und Kostenaufwandes.
Durch die US-PS 3 025 512 ist es an sich auch bekannt, bei einer elektromagnetischen Anzeigevorrichtung
Anschläge am Anzeigekörper und am Gehäuse so anzuordnen, daß in beiden möglichen Endstellungen
des Anzeigekörpers eine Ausrichtung der Magnetachse des darin untergebrachten Permanentmagneten mit
einer elektromagnetischen Erregervorrichtung verhindert wird. Auch bei dieser bekannten Anordnung wird
jedoch mit einer Stromumkehrung in der Spule gearbeitet, um den Anzeigekörper von einer Stellung in die
andere zu bewegen. Dies bedeutet jedoch, daß auch dann, wenn der Elektromagnet nicht erregt ist, der Anzeigekörper
in der jeweils eingestellten Stellung verbleibt, bis der Elektromagnet wieder erregt wird, um
die Polarität umzukehren.
Der Erfindung lag nunmehr die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der Nachteile des Standes der Technik
eine verbesserte Anzeigeeinrichtung zu schaffen, welche bei einfacher und wirtschaftlicher Herstellung
aus möglichst wenigen, alterungsbeständigen Teilen sehr sicher und zuverlässig arbeitet und im übrigen eine
gute Anpassungsfähigkeit aufweist, um Änderungen der Temperatur, des Druckes, des Energieinhaltes
od. dgl. in Betriebsanlagen anzuzeigen. Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine elektromagnetische Anzeigevorrichtung
der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß so ausgeführt, daß der Kern des Elektromagneten und
der von dem Kern isolierte, ortsfeste zweite Permanentmagnet bezüglich der Drehachse des Anzeigekörpers
axial versetzt auf verschiedenen Seiten einer die Längsachse des drehbaren Permanentmagneten und
der Spule einschließenden Ebene angeordnet sind, und daß der Anzeigekörper einen vorstehenden Anschlag
aufweist, welcher in der Ruhestellung an einer vorspringenden Gehäusekante derart anliegt, daß der
drehbare Permanentmagnet in einer aus der die Längsachsen des gehäusefest angeordneten Permanentmagneten
und des Elektromagneten einschließenden Ebene um einen vorgegebenen geringen Vorlaufwinkel abweichenden
Drehstellung gehalten ist.
Erfindungsgemäße Ausgestaltungen und Weiterbildungen
einer solchen Anzeigevorrichtung sind in den XLnteransprüchen angegeben.
Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Einrichtung besteht darin, daß durch die im übrigen vorteilhaft
einfache Anordnung der arbeitenden Teile in jedem Fall verhindert ist, daß die Längsachse des in
dem drehbaren Anzeigekörper angeordneten Permanentmagneten sich selbst parallel zur Längsachse des
ortsfesten Eisenkernes oder des ortsfesten Permanentmagneten ausrichten kann. Durch die vorteilhafte Anschlaganordnung
bei der Erfindung wird außerdem sichergestellt, daß sich der mit dem Permanentmagneten
drehbare Anzeigekörper beim Umschalten des Systemzustandes immer in der gleichen Drehrichtung aus
der ersten Drehstellung oder Ruhestellung in die zweite Drehstellung bewegt. Dadurch ist einfach und sicher
vermieden, daß der Permanentmagnet bei seiner Drehung eine Totpunktlage erreichen oder durchlaufen
kann. Die Gefahr des Hängenbleibens ist daher bei der Erfindung vollständig ausgeschaltet, weil immer ein
ausreichender magnetischer Momentenarm vorhanden ist, um die gewünschte Drehbewegung zu bewerkstelligen.
Die bezüglich der Drehachse"des Anzeigekörpers
axial versetzte Anordnung des Kernes des Elektromagneten und des Permanentmagneten ermöglicht außerdem
in vorteilhafter Weise, die Kraft des gehäusefest angeordneter Permanentmangneten erheblich größer
zu wählen, als dies bei der bekannten koaxialen Anordnung von Kern und Permanentmagnet möglich ist.
Daraus ergibt sich der weitere wesentliche Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung, daß die Drehbewegung
des Anzeigekörpers erheblich schneller und sichererer erfolgt, als bei den bekannten Einrichtungen.
Die erfindungsgemäß versetzte Anordnung der ortsfesten Magneten gewährleistet außerdem einen erheblich
wirkungsvolleren Einsatz des Elektromagneten, so daß ein weiterer Vorteil der Erfindung darin besteht,
daß gegenüber dem Stand der Technik eine kleinere Spule verwendet werden kann, zu deren Erregung eine
niedrigere Spannung ausreicht.
Weitere Vorteile der Erfindung sind auch darin zu
Weitere Vorteile der Erfindung sind auch darin zu
sehen, daß der magnetische Fluß in dem gehäusefesten Permanentmagneten zu keinem Zeitpunkt umgekehrt
wird, und daß der Anzeigekörper bei Abschaltung der Erregung des Elektromagneten durch den Permanentmagneten
selbsttätig in seine Anfangs- und Ruhestellung zurückbewegt wird.
Zusammenfassend kann also festgestellt werden, daß die Betriebssicherheit der im übrigen vorteilhaft einfach
aufgebauten erfindungsgemäßen Einrichtung beträchtlich höher liegt, als dies bei den bekannten An-Ordnungen
der Fall ist.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt und wird im
folgenden näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Axialschnitt durch ein erfindungsgemäßes Anzeigegerät,
F i g. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-Il der
"Fig. 1.
F ig. 3 einen Schnitt entlang der Linie I1I-III der Fig.l,
Fig.4 eine Vorderansicht des Anzeigegerätes, wie
es auf einem Instrumentenbrett erscheint,
F i g. 5 die Teilansicht eines Schnittes entlang der Linie V-V der F i g. 2 und
F i g. 6 die schematische Darstellung eines Druckschalters in Verbindung mit einer Druckleitung und
dem erfindungsgemäßen Anzeigegerät.
Eine drehbare Vorrichtung oder eine Anz^igeföJgel
10, siehe Fig.l, wird drehbar im Gehäuse 16 mittels Stiften 11 gehalten, die in Lager 12 eingreifen, welche
in die Bohrung der Augen 13 und 14 eingesetzt sind. Abstandsscheiben 17 halten das Gehäuse 16 vor der
Kugel getrennt. Die Kugel 10 besteht aus der oberen Hälfte 18 und der Bodenhälfte 19, welche aufeinander
passende Ansätze 21 und 22 aufweisen, die eingeschnitten sind, um den Permanentmagneten 23 fest aufzunehmen.
Der Weicheisenkern 24 und der Permanentmagnet
26 sind fest in den Träger 27 eingefügt, der vorzugsweise aus einem Material hergestellt ist, das elektrisch isolierend
wirkt. Die elektrische Spule 28 ist um einen zentralen Spulenabschnitt des Trägers 27 gewickelt. Die
Spule 28 und der Eisenkern 24 bilden zusammen einen Elektromagneten, der bei elektrischer Erregung eine
größere magnetomotorische Kraft als der Permanentmagnet 26 hat, der von dem Eisenkern 24 darüber isoliert
ist. Die Spulenleitungen 29 der Spule 28 treten durch die Nieten 31 hindurch, welche die Spulenleitungsanschlüsse
32 und 33 am Träger 27 befestigen, aus dem letzteren aus. Der Träger 27 paßt in den Gegenbohrungsteil
34 des Gehäuses.
Unter Bezug auf die F i g. 2 und 3 sind Bolzen 36 mit geriffelten, einen verstärkten Reibungseingriff ermöglichenden
Enden in öffnungen in den hinteren Teil des Trägers 27 eingesetzt. Vergußmaterial wird durch die
Einspritzöffnung 37 eingespritzt, um den Ringraum 38 auszufüllen. Nach Härtung haftet das Vergußmaterial,
das in den Ringraum 38 eingespritzt ist, an dem Träger
27 und an dem Gehäuse 16, wodurch der Träger 27 zusätzlich am Gehäuse befestigt wird. Das gehärtete
Vergußmaterial befestigt auch die Bolzen 36 am Träger 27 und hindert sie an der Drehung, wenn die Muttern
39 darauf aufgeschraubt werden.
Das Anzeigegerät wird in die öffnung 41 des Instrumentenbrettes
42 eingesetzt, das sich gewöhnlich in der Fahrerkabine z. B. eines Motorfahrzeuges findet. Das
Gehäuse wird am Instrumentenbrett 42 durch Anziehen der Muttern 39 befestigt, wodurch ein Festklemmen
des Instrumentenbrettes zwischen einer Spange 43 und einem Flansch 44 des Gehäuses verursacht wird.
Die Vorderseite 49 des Gehäuses ist aus einem durchsichtigen Material hergestellt, damit der Fahrer die Kugel
beobachten kann. :
Der auch in F i g. 4 dargestellte Ring 46 ist abnehmbar
im. Bereich des Flansches 44 befestigt und umschließt den durchsichtigen Vorderteil 49 des Gehäuses.
Nach F i g. 2 und 5 ist einteilig mit der Kugel ein von
dieser abstehender Anschlag 51 ausgebildet, der gegen eine mit ihm zusammenwirkende Kante 52 stoßen
kann, die am Bodenabschnitt des Gehäuses hervortritt. Der Anschlag 51 verhindert, daß die: Kugel aus ihrer in
F i g. 2 gezeigten Lage entgegen dem Uhrzeigersinn dreht. Auf Grund dessen verhindert der Anschlag 51,
daß die Längsachse des Permanentmagneten 23 sich selbst parallel zur Längsachse des Eisenkernes 24 oder
des Permanentmagneten 26 ausrichtet.
Die Permanentmagneten 26 und 23 sind so angeordnet, daß, falls die Kugel die in F i g. 1 und 2 dargestellte
Lage hat, die Polarität des Magnetpols 61 des Magneten 26 entgegengesetzt zu der des Magnetpols 62 des
Magneten 23 ist. Die Kugel wird daher magnetisch gezwungen, in der ersten Lage zu bleiben, die in F i g. 1
und 2 dargestellt ist.
Wenn die Spule 28 elektrisch erregt wird, nimmt der Elektromagnetpol 63 eine Polarität an, die entgegengesetzt
derjenigen des Magrietpoles 61 und von gleicher Polarität wie die des Magnetpoles 62 ist. Da der Elektromagnet
für eine größere magnetmotorische Kraft als der Magnet 26 ausgelegt ist, und gleiche Pole sich
abstoßen, wird der Magnetpol 62 und damit die Kugel magnetisch gezwungen, sich aus der Stellung in F i g. 2
im Uhrzeigersinn in eine zweite oder entgegengesetzte, nicht dargestellte Stellung zu drehen. Der Anschlag 51
gewährleistet dabei, daß die Abstoßungskraft zwischen den Polen 63 und 62 tatsächlich die Kugel zur Drehung
veranlaßt.
Wenn die Spule 28 abgeschaltet wird, bricht das Magnetfeld des Elektromagneten zusammen, wodurch ermöglicht
wird, daß die Magnetpole 61 und 62 und daher auch die Kugel ihre erste Stellung wieder einnehmen.
Die Oberfläche der Kugel kann gefärbt oder auf verschiedene andere Weise gekennzeichnet sein. Zum Beispiel
kann die Hälfte der Kugeloberfläche, die in der ersten Stellung zu beobachten ist, grün, und die andere
Hälfte rot gefärbt sein. Da rot gewöhnlich negativen und ungünstigen Bedingungen und grün günstigen Bedingungen
zugeordnet _wird, .wird der Fahrer durch Sichtbarwerden der grünen Fläche unterrichtet, daß
eine günstige Bedingung vorherrscht, während bei roter Fläche das Vorliegen ungünstiger Bedingungen angezeigt
wird.
Um dem Fahrer beim Verständnis der Art seiner Arbeitseinrichtung zu helfen und anzuzeigen, ob sie unter
günstigen oder ungünstigen Bedingungen läuft, kann der Ring 46 auch geeignet gefärbt oder gekennzeichnet
sein. Nach F i g. 4 zeigen die Angaben auf Ring 46, daß das Anzeigegerät mit einer Öldruckeinrichtung verbunden
ist. Als weiteres Beispiel kann die obere Hälfte des Ringes nach F i g. 4 grün und die untere Hälfte rot gefärbt
sein. Falls eine solche Farbaufteilung verwendet wird, würde das Erscheinen der roten Kugelfäche im
durchsichtigen Teil 49 die rote Hälfte des Ringes ergänzen und würde dem Fahrer einen ungünstigen Zustand
anzeigen. Entsprechend würden durch das Erscheinen der grünen Kugelfläche in Verbindung mit der
grünen Hälfte des Ringes 46 günstige Bedingungen an-
gezeigt.
Fig.6 zeigt schematisch das Anzeigegerät zusammen
mit einem Nippel 71 in einem nicht dargestellten Öldrucksystem. Ein druckempfindlicher Schalter 72 besteht
aus einem Gehäuse 73, einem Tauchkolben 74 und einem geringfügig verformten, elastischen Kontaktgeber
76. In dieser schematischen Darstellung wird bei Erhöhung des Öldrucks der Kolben 74 gezwungen, sich
nach rechts zu bewegen, wodurch der Kontaktgeber 76 gezwungen wird, die Kontaktpunkte 77 und 78 zu überbrücken.
Dadurch wird ein elektrischer Kreis geschlossen, welcher die Batterie 79 veranlaßt, die Spule 28 zu
erregen. Durch Erregung des Elektromagneten wird die Kugel magnetisch gezwungen, sich aus ihrer ersten
in ihre zweite Stellung zu drehen.
In dem beschriebenen Beispiel hat das Anzeigegerät eine drehbare Anzeigekugel 10. Der Grundgedanke der
Erfindung ist jedoch auch anwendbar auf ein Anzeigegerät mit einem senkrecht oder waagerecht verschiebbaren
beweglichen Teil, der einen Permanentmagneten enthält, und der eine horizontale oder vertikale Bewegung
gegenüber einem zweiten Permanentmagneten ausführen kann, der im wesentlichen in gleicher Richtung
mit einem Elektromagneten liegt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen <109 549/141
Claims (4)
1. Elektromagnetische Anzeigevorrichtung mit einem zur wechselseitigen Anzeige von zwei verschiedenen
Zuständen in zwei Stellungen drehbaren Körper, der einen ersten, die Drehachse senkrecht
kreuzenden Permanentmagneten enthält, welchem ein aus Spule und Kern bestehender Elektromagnet
und ein von dessen radial auf die Drehachse des Körpers ausgerichteten Spule umfaßter, zweiter
Permanentmagnet jeweils gehäusefest zugeordnet sind, wobei der zweite Permanentmagnet den drehbaren
Körper in einer dem einen Anzeigezustand zugeordneten Ruhestellung hält, aus welcher der
Körper durch den bei Eintreten des anderen Anzeigezustandes erregten Elektromagneten in die andere
Drehstellung bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (24) des Elektromagneten
(28) und der von dem Kern (24) isolierte, ortsfeste zweite Permanentmagnet (26) bezüglich
der Drehachse (11) des Anzeigekörpers (10) axial versetzt auf verschiedenen Seiten einer die Längsachsen
des drehbaren Permanentmagneten (23) und der Spule (28) einschließenden Ebene angeordnet
sind, und daß der Anzeigekörper (10) einen vorstehenden Anschlag (51) aufweist, welcher in der Ruhestellung
an einer vorspringenden G^häusefcante (52) derart anliegt, daß der drehbare Permanentmagnet
(23) in einer aus der die Längsachsen des gehäusefest angeordneten Permanentmagneten (26)
und des Elektromagneten (24, 28) einschließenden Ebene um einen vorgegebenen geringen Vorlaufwinkel
abweichenden Drehstellung gehalten ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Polarität des dem Anzeigekörper
(10) zugekehrten Poles (61) des gehäusefesten Permanentmagneten (26) entgegengesetzt und des entsprechenden
Poles (63) des Elektromagneten (24, 28) bei Erregung gleich der Polarität des diesen Polen
in der Ruhestellung des Anzeigekörpers benachbartes Poles (62) des drehbaren Permanentmagneten
(23) ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle des gehäusefesten
Permanentmagneten (26) ein weiterer, ständig erregter Elektromagnet mit gegenüber dem ersten
Elektromagneten (24, 28) geringerer magnetomotorischer Kraft vorgesehen ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß einem durchsichtigen
Gehäuseteil (49) benachbart ein lösbar befestigter Aufschriftträger (46) angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US461375A US3364481A (en) | 1965-06-04 | 1965-06-04 | Magnetically controlled rotating ball indicating device |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1524616A1 DE1524616A1 (de) | 1970-09-10 |
DE1524616B2 true DE1524616B2 (de) | 1974-12-05 |
DE1524616C3 DE1524616C3 (de) | 1975-07-10 |
Family
ID=23832312
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1524616A Expired DE1524616C3 (de) | 1965-06-04 | 1966-06-02 | Anzeigevorrichtung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3364481A (de) |
DE (1) | DE1524616C3 (de) |
GB (1) | GB1101904A (de) |
Families Citing this family (18)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3518664A (en) * | 1966-07-18 | 1970-06-30 | Ferranti Packard Ltd | Magnetically actuable visual display surface with magnetic bias |
US3872469A (en) * | 1969-11-03 | 1975-03-18 | Philips Corp | Magnetically actuated indicator |
US3634857A (en) * | 1970-03-24 | 1972-01-11 | Miniature Elect Components | Drum indicator |
US3772686A (en) * | 1971-08-17 | 1973-11-13 | F Chardon | Electromagnetic indicator having rotating sphere |
JPS4994146A (de) * | 1973-01-12 | 1974-09-06 | ||
IT1244552B (it) * | 1990-12-12 | 1994-07-15 | Solari Udine Spa | Cella elementare aggregabile per la realizzazione di visualizzatori a matrice di punti |
EP0497077B1 (de) * | 1991-01-28 | 1996-07-17 | Ciba-Geigy Ag | Vorrichtung zur Vorbereitung von Proben insbesondere für Analysezwecke |
US5497096A (en) * | 1993-07-02 | 1996-03-05 | Cooper Industries, Inc. | Faulted circuit indictor with three-dimensional display device |
US7609158B2 (en) * | 2006-10-26 | 2009-10-27 | Cooper Technologies Company | Electrical power system control communications network |
US7715002B2 (en) * | 2007-01-23 | 2010-05-11 | Bionorica Ag | Method for classifying scientific materials such as silicate materials, polymer materials and/or nanomaterials |
US8594956B2 (en) * | 2007-11-02 | 2013-11-26 | Cooper Technologies Company | Power line energy harvesting power supply |
US9383394B2 (en) * | 2007-11-02 | 2016-07-05 | Cooper Technologies Company | Overhead communicating device |
US8067946B2 (en) * | 2007-11-02 | 2011-11-29 | Cooper Technologies Company | Method for repairing a transmission line in an electrical power distribution system |
US7930141B2 (en) | 2007-11-02 | 2011-04-19 | Cooper Technologies Company | Communicating faulted circuit indicator apparatus and method of use thereof |
US20090231764A1 (en) * | 2008-03-14 | 2009-09-17 | Cooper Technologies Company | Capacitor Bank Monitor and Method of use Thereof |
EP2603804A1 (de) | 2010-08-10 | 2013-06-19 | Cooper Technologies Company | Vorrichtung zur montage einer overhead-überwachungsvorrichtung |
US9379556B2 (en) | 2013-03-14 | 2016-06-28 | Cooper Technologies Company | Systems and methods for energy harvesting and current and voltage measurements |
CN109406942A (zh) * | 2018-10-26 | 2019-03-01 | 咸阳金山益昕电子科技有限公司 | 一种显示线路故障的磁记录器元器件 |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2415452A (en) * | 1945-04-16 | 1947-02-11 | John A Taylor | Electrical indicating device |
US2632888A (en) * | 1949-10-13 | 1953-03-24 | Telephone Mfg Co Ltd | Electrically operated visual indicator |
US2585974A (en) * | 1950-04-03 | 1952-02-19 | John A Taylor | Electrical indicating device |
US2740955A (en) * | 1951-06-07 | 1956-04-03 | Donald B Alexander | Magnetic annunciator |
US2836773A (en) * | 1955-04-29 | 1958-05-27 | Allard Instr Corp | Electrically controlled magnetic movement |
US3025512A (en) * | 1959-07-01 | 1962-03-13 | Gen Railway Signal Co | Changeable indicators for display devices |
US3103659A (en) * | 1959-10-30 | 1963-09-10 | American Machines & Foundry Co | Illuminated indicating devices |
US3074060A (en) * | 1960-06-07 | 1963-01-15 | Avien Inc | Indicator employing torsion bar support |
-
1965
- 1965-06-04 US US461375A patent/US3364481A/en not_active Expired - Lifetime
-
1966
- 1966-04-19 GB GB17052/66A patent/GB1101904A/en not_active Expired
- 1966-06-02 DE DE1524616A patent/DE1524616C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3364481A (en) | 1968-01-16 |
GB1101904A (en) | 1968-02-07 |
DE1524616C3 (de) | 1975-07-10 |
DE1524616A1 (de) | 1970-09-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1524616C3 (de) | Anzeigevorrichtung | |
EP1342295B1 (de) | Elektromechanische verbindungsvorrichtung | |
EP0037368A1 (de) | Magnetische Zentral-Drehkupplung | |
DE68926060T2 (de) | Elektromagnetische Anzeigevorrichtung | |
DE69710632T2 (de) | Schrittmotor | |
CH676895A5 (de) | ||
DE2335717C3 (de) | Elektrischer Miniatur-Synchronmotor | |
DE3506359A1 (de) | Drehantriebsvorrichtung | |
DE3036187A1 (de) | Elektronisches darstellungs- oder anzeigeelement | |
EP0327894A1 (de) | Magnetischer Steuerantrieb | |
DE2146659C3 (de) | Bistabiler elektromagnetischer Anzeiger | |
DE2750142C2 (de) | Monostabiles elektromagnetisches Drehankerrelais | |
DE3638895C2 (de) | ||
DE1214305B (de) | Mechanische Vorrichtung zur gegenseitigen Verriegelung zweier elektrischer Schaltgeraete | |
DE2654111C2 (de) | ||
DE2706691C3 (de) | Motor | |
DE1766930B2 (de) | Anzeigevorrichtung | |
DE1147299B (de) | Mechanische Verriegelungsvorrichtung fuer zwei nebeneinander angeordnete Elektromagnete eines Wendeschuetzes | |
DE3403073C2 (de) | Fernsteuerbare elektromagnetische alphanumerische Anzeigevorrichtung | |
DE1181817B (de) | Schutzrohrkontaktrelais und Verfahren zur Herstellung desselben | |
EP0135055A1 (de) | Schrittweise arbeitende Antriebsanordnung | |
DE1538180A1 (de) | Einphasen-Synchronmotor mit Dauermagnetlaeufer | |
DE2322152A1 (de) | Buerstenabhebevorrichtung fuer elektrische maschinen | |
EP3484030A1 (de) | Hub- und dreheinheit | |
DE2122556C3 (de) | Gleichstrommaschine |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |