DE309805C - - Google Patents

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DE309805C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K21/00Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets
    • H02K21/26Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets with rotating armatures and stationary magnets
    • H02K21/28Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets with rotating armatures and stationary magnets with armatures rotating within the magnets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Dynamo-Electric Clutches, Dynamo-Electric Brakes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 309805 \- KLASSE 2\d. GRUPPE
OTTO PLETSCHER in ALBISRIEDEN, Schweiz.
bestehenden Feldmagneten.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. März 1917 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine elektrische Kleinmaschine von äußerst zusammengedrängter Bauart, die trotzt äußerst kleiner Abmessungen imstande ist, einen Strom von gewünschter Stärke zu erzeugen. So können zum Beispiel infolge der vorliegenden Erfindung elektrische Maschinen angefertigt . werden, die bequem getragen und von der sie tragenden Hand betätigt werden
ίο können und dabei einen für die Lichterzeugung in Taschenlaternen genügenden Strom ■ liefern. Die Maschinen gemäß vorliegender Erfindung sind aber auch geeignet zum Hervorbringen von Strom für die Lichterzeugung in elektrischen Laternen an Fahrrädern, Automobilen u. dgl. oder sie können für die Zündvorrichtungen von Verbrennungsmotoren oder in der Telephonie oder Telegraphie verwendet werden, sie können auch als Motor laufen.
Die große Schwierigkeit, die bei der Herstellung solcher elektrischer Kleinmaschinen zu überwinden war, besonders, wenn sie von sehr kleiner Abmessung sind, lag darin, ein genügend starkes Magnetfeld zwischen den ungleichnamigen Polen mittels Dauermagneten zu schaffen, unter Annahme der Verwendung einer gegebenen Sättigung der Magnete. Alle bisher bekannt gewordenen Kleinmaschinen leiden an dem gleichen Übel, daß die Stärke des durch die Dauermagnete erzeugten Feldes im Vergleich zur Größe der Magnete zu gering war.
Es ist nun erkannt worden, daß diese Schwierigkeit bei der magnetelektrischen Kleinmaschine gemäß vorliegender Erfindung dadurch behoben wird, daß die gleichnami- gen am gleichen Polschuh angeschlossenen Magnetpole der aus halbringförmigen Dauermagneten bestehenden Feldmagnete, die in bekannter Weise die Form eines geschlossenen, hohlen, einen doppel-T-förmigen Anker eng umschließenden Zylinders haben, durch einen nicht magnetisierbaren Zwischenraum so weit voneinander entfernt sind, daß eine gegenseitige Beeinflussung auf ein Mindestmaß herabgesetzt wird und die Polschuhe einen so geringen radialen Querschnitt haben, daß der evtl. tangential gerichtete magne-' tische Fluß stark eingeengt wird, die Polschuhe hingegen die Halbringe auf, breiter Fläche berühren.
Alle bisher bekannt gewordenen magnetelektrischen Kleinmaschinen entbehren den soeben erwähnten, nicht magnetisierbaren Zwischenraum, welchem hinsichtlich der Leistungsfähigkeit der Kleinmaschine jedoch die größte Bedeutung zukommt. Eine solche magnetelektrische Kleinmaschine hat den Vorteil, bei einer Umdrehungszahl,von z.B.
nur 1200 des Ankers oder der Feldmagnete, bereits so viel Strom zu liefern, daß regelmäßiges, helles Licht erzeugt werden kann. Diese als niedrig anzusprechende Umdrehungszahl erfordert eine kleine Übersetzung von höchstens Ί : 20 und ermöglicht eine Maschine von 250 g an zu bauen. Solche sich besonders für Taschenlampen eignende Maschinen übersteigen das Fassungsvermögen einer Hand nicht, wobei die erforderliche Anzahl Kraftäußerungen (z. B. 60) für den Betrieb pro Minute mit Leichtigkeit mit einem Finger auszuüben ist. Bei Fahrzeugen, z. B. Fahrrädern, kann der Antrieb von einer sich drehenden Fahrzeugachse bzw. Welle aus erfolgen, sei es durch Vermittlung von Zwischenorganen, sei es durch den Laufmantel eines Rades.
Wohl sind bereits eine Menge Vorschläge gemacht worden, um elektrische Kleinmaschinen mit Dauermagneten zu bauen, aber es ist nicht gelungen, eine durch das Fassungsvermögen einer Hand bestimmte Größe als Höchstmaß, einzuhalten, entweder weil für das erforderliche magnetische Feld, worin sich der Anker zu bewegen hat, z. B. zwei große Hufeisendauermagnete erforderlich waren, die man mit den gleichnamigen Po-. len zusammenstoßen ließ, oder weil man halbkreisförmige Dauermagnete benutzt, die ein nur schwaches Feld ergaben, indem die gleichnamigen Pole zusammenstießen. Man hatte eben stets ein Mißverhältnis zwischen Umfang der elektrischen Kleinmaschine und ihrer Leistung.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar in
Fig. ι im Längsschnitt, in
Fig. 2 im Querschnitt, und in
Fig. 3 in Seitenansicht.
Ein zweipoliger Anker ist mit einer um den die beiden Polschuhe 1 verbindenden Steg 2 gelegten Wicklung 3 versehen und zwischen zwei Platten 4 befestigt, von welchen die eine an einer Achse 5, die andere an einer Hohlachse 6 fest ist. Beide Achsen 5 und 6 sind von Lagern 7 getragen, in welchen sie jedoch nicht drehbar sind, so daß der Anker 1 nicht umlaufen kann, vielmehr stillsteht. Auf jeder Achse ist ein Kugellager 8 aufgesetzt, das von einer Büchse 9 umgeben ist. Zwischen beiden Büchsen 9 ist an diesen nun ein die Streuung nach außen nicht befördernder Messingzylinder 10 befestigt, welcher sechs Paar halbkreisförmige Dauermagnete 11, 12 trägt. Jedes Paar Magnete ist vom nebenliegenden Paar durch einen kleinen Zwischenraum getrennt. Aber auch die beiden Magnete jedes Paares 11, 12 stoßen, wie Fig. 2 zeigt, nicht mit ihren Polen zusammen, so daß ein Zwischenraum 13 die zwei gleichnamigen Pole voneinander trennt. An der Innenseite der beiden halbkreisförmigen Magnete, die zusammen einen kreisförmigen Raum bilden, sind zwei radial möglichst wenig Platz beanspruchende Polschuhe 14 angeordnet, die die gleichnamigen Pole der Magnetpaare miteinander verbinden, an dem Zylinder 10 befestigt und von annähernd gleicher Breite wie die Polschuhe des Ankers 1 sind. Zwischen diesen Pölschuhen 14, zwischen welchen die Kraftlinien gerade verlaufen, ohne Streuung, also ein dichtes Feld bilden, ist der stillstehende doppel-T-förmige Anker angeordnet, dessen Bewicklungsdrähte durch die hohle Achse 6 hinaus geführt sind und an welche Drahtenden 15 eine Glühbirne, wie von einer Taschenlaterne, angeschlossen werden kann. Der Messingzylinder 10 ist noch mit einem Mantel 16 überzogen, welcher z. B. aus Leder sein kann. Die Magnete sind zweckmäßig aus gewöhnlichem, gehärtetem Stahlblech, die Polschuhe aus Eisen hergestellt. , Werden nun die Dauermagnete auf irgendeine Art mit z. B. 1400 Umläufen angetrieben, so wird so viel Strom in der Ankerbewicklung erzeugt, daß. eine an den Drahtenden 15 angeschlossene Glühbirne dauernd leuchtendes, helles Licht abgibt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Magnetelektrische Kleinmaschine mit aus halbringförmigen Dauermagneten bestehendem Feldmagneten, von denen je zwei mit gleichnamigen, einander zugekehrten Polen ejner geschlossenen, hoh^ len, einen doppel-T-förmigen Anker eng , umschließenden Ring bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die gleichnamigen, am gleichen Polschuh angeschlossenen Magnetpole der halbringförmigen Dauermagneten durch einen nicht magnetisierbaren Zwischenraum voneinander entfernt sind, und daß die die Magnetpole auf breiter Fläche berührenden Polschuhe eine so geringe radiale Höhe haben, daß sie in Richtung von einem Magnetpol zum andern großen magnetischen Widerstand besitzen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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