DE15389C - Maschine zur Erzeugung koßtinuirlicher elektrischer Ströme - Google Patents
Maschine zur Erzeugung koßtinuirlicher elektrischer StrömeInfo
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K23/00—DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
- H02K23/54—Disc armature motors or generators
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Gegenstand dieses Patentes ist eine Maschine, in welcher eine neue Methode zur Erzeugung
eines continuirlichen, in seiner Richtung und auch fast ganz in seiner Stärke sich gleichbleibenden
elektrischen Stromes in Anwendung gebracht ist.
Das wesentlich Neue dieser Methode besteht darin, dafs Stromimpulse zu gemeinsamer Wirkung
vereinigt werden, welche in unmittelbarer Aufeinanderfolge an verschiedenen Stellen der
Maschine (in verschiedengn_jmagnetischen Feldern)
Jhren Ursprung finden, während bei den bisherigen Maschinen für continuirlichen Strom
dies für Stromimpulse, welche in unmittelbarer Aufeinanderfolge in den gleichen magnetischen
Feldern entstanden, der Fall war. ,
Wir wollen diese neue Erfindung zunächst in der Form beschreiben, in welcher sie sich
an die Maschine zur Erzeugung von intermittirenden gleichgerichteten oder intermittirenden
Wechselströmen, auf welche uns das Deutsche Reichs-Patent, P. R. No. 3383, ertheilt ist, anschliefst.
Eine solche Form der neuen Maschine ist in den Fig. 1 und 2 der beiliegenden Zeichnung
dargestellt und wollen wir dieselbe beschreiben, mit der ausdrücklichen Bemerkung jedoch, dafs
die darin angewendeten Zahlenverhältnisse von Elektromagneten, Spulen und Commutatortheilen,
sowie das ganze Arrangement der Maschine nur als ein Beispiel der Anwendung der neuen
Erfindung auf ein specielles Modell dienen sollen, da es am leichtesten sein dürfte, das
Charakteristische der Erfindung vorerst an einem bestimmten Beispiel zu erläutern.
Auf der Grundplatte A sind, genau wie bei der erwähnten Wechselstrommaschine, zwei
eiserne Ständer B B befestigt, deren Form aus der Zeichnung ersichtlich ist.
Jeder dieser Ständer B B trägt an seiner inneren, dem gegenüberliegenden Ständer zugekehrten
Seite eine gerade Anzahl Elektromagnete CC. . ., deren einander zugewendete
Polenden in passend geformte Verbreiterungen auslaufen. Die Polarität dieser Elektromagnete
ist so gewählt, dafs jeder einzelne die entgegengesetzte Polarität sowohl von dem ihm
zugekehrten gegenüberliegenden, als auch von den beiden in der gleichen Ebene rechts und
links von ihm liegenden hat.
Es entstehen bei dieser Anordnung zwischen den einander zugekehrten Polflächen der sich
paarweise gegenüberstehenden Elektromagnete kräftige, sogenannte magnetische Felder, deren
jedes die entgegengesetzte Polarität der beiden ihm zunächst liegenden Felder besitzt.
Durch die magnetischen Felder bewegen sich flache, mit isolirtem Leitungsdraht bewickelte
Spulen SS... mit Holzkernen von passender
(länglicher) Form, welche im Kreise herum mit der Axe E so verbunden sind, dafs sie in einer
zu derselben senkrechten Ebene liegen und den Raum zwischen den magnetischen Feldern möglichst
ausfüllen.
Wie in unserer oben erwähnten Patentbeschreibung (No. 3383) näher ausgeführt ist,
entsteht in jeder Spule ein elektrischer Stromimpuls, wenn sich dieselbe von einem magnetischen
Felde zu dem nächstfolgenden bewegt, und ein Stromimpuls von entgegengesetzter Richtung, sobald sie das magnetische Feld
passirt hat und sich wieder dem nächstfolgenden nähert.
Angenommen vorläufig, es wäre die gleiche Anzahl von rotirenden Spulen, wie von magnetischen
Feldern, vorhanden (wie es bei unserer Wechselstrommaschine der Fall ist), so wechselt
der elektrische Strom in jeder Spule gleichzeitig seine Richtung, und die auftretenden
Stromrichtungen sind jedesmal in zwei auf einander folgenden Spulen einander entgegengesetzt.
Die Verbindung der Umwickelung der einzelnen Spulen mit einander ist derart, dafs sich sämmtliche,
gleichzeitig auftretende Stromimpulse in ihrer Wirkung addiren, und werden dieselben
entweder mittelst Schleifringe und Schleiffedern als sogenannte Wechselströme oder durch einfache
Commutatoren bekannter Construction als gleichgerichtete intermittirende Ströme nach
aufsen geführt. Dies ist der Vorgang bei unserer sogenannten Wechselstrommaschine,
welche den Gegenstand des erwähnten Patentes No. 3383 bildet.
Dagegen unterscheidet sich unsere neue, in Fig. ι und 2 abgebildete Maschine, bei sonst
gleicher Form und Anordnung, zunächst dadurch von einer unserer Wechselstrommaschinen
mit acht rotirenden Spulen, dafs nicht gleich viel magnetische Felder wie Spulen vorhanden
sind, sondern zwei magnetische Felder mehr, also deren zehn, welche in gleichen Abständen
von einander im Kreise herum angebracht sind. Es kommen also von den acht rotirenden Spulen
immer nur zwei einander gegenüberliegende gleichzeitig gänzlich in die betreffenden magnetischen
Felder zu liegen, während gleichzeitig die übrigen Spulen noch einen gröfseren oder
kleineren Abstand von den ihnen gerade am nächsten liegenden magnetischen Feldern haben.
Die Maxima der Stromimpulse treten also bei der Drehung der Spulenscheibe in den verschiedenen
Spulen nicht mehr, wie bei der früher beschriebenen Wechselstrommaschine, gleichzeitig in sämmtlichen Spulen auf, sondern
in auf einander folgenden Spulen zu auf einander folgenden Zeiten.
Die Enden der Spulenumwickelungen sind derart mit einander verbunden, dafs der auf
allen Spulen befindliche Draht einen continuirlichen, in sich selbst geschlossenen Ring bildet
und dafs man beim Verfolgen dieses ganzen Ringes jede Spule in einem anderen Sinne als
die vorhergehende umkreisen würde. Demnach addiren sich also die Stromimpulse, welche in
zwei auf einander folgenden Spulen entstehen, sobald sich dieselben gleichzeitig den entsprechenden,
einander benachbarten magnetischen Feldern, welche bekanntlich verschiedene Polarität
haben, nähern.
Die Axe der Maschine trägt einen Commutatorcylinder,
welcher an und für sich ähnlich construirt ist, wie diejenigen bei den bekannten
dynamoelektrischen Maschinen, und welcher im vorliegenden Falle vierzig von einander und
von der Axe isolirte Theile trägt. Die Commutatortheile sind in acht Gruppen so unter
einander verbunden, dafs jede Gruppe fünf Commutatortheile umfafst, die je um dazwischen
liegende sieben Commutatortheile von einander entfernt sind. (Diese Verbindungen sind ausgeführt
durch acht isolirt auf die Axe aufgesteckte metallene Ringe r r . . ., Fig. 1, von welchen
je fünf sternartig ausgehende Drähte dd zu den
Commutatortheilen / / der betreffenden Gruppe führen, wie Fig. 1 zeigt.) Von den Uebergangsdrähten
zwischen je zwei auf einander folgenden Spulen geht ein Verbindungsdraht an je eine Gruppe von Commutatortheilen, und zwar
so, dafs die auf einander folgenden Uebergangsdrähte auch mit auf einander folgenden
Theilen des Commutators in Verbindung stehen.
Die Stromabführung findet statt an zwei einander diametral gegenüberliegenden Stellen des
Commutatorcylinders, an welchen Schleiffedern, Bürsten oder Drahtbündel schleifen, ähnlich wie
bei den bekannten dynamoelektrischen Maschinen. (Beiläufig sei hier bemerkt, dafs die
Bürsten etc. auch an gewissen, anders zu einander liegenden Punkten schleifen könnten.)
Die Wirkungsweise der Maschine läfst sich am besten mit Hülfe der Zeichnung, Fig. 3,
erklären, welche die einzelnen Theile nur in richtiger Winkelstellung zu einander, im übrigen
aber, des besseren Verständnisses wegen, gänzlich aus ihrer wirklichen Lage verschoben andeutet.
In derselben sind dargestellt:
die feststehenden zehn magnetischen Felder durch die im äufsersten Kreise liegenden Rechtecke;
die durch die magnetischen Felder hindurch rotirenden Spulen durch die im inneren Kreise
liegenden Ovale;
der mit den Spulen auf derselben Axe sitzende Commutatorcylinder mit seinen von
einander isolirten Metalltheilen durch die in den mittleren Kreisen liegenden Felder mit den
Bezeichnungen 1 bis 8 u. s. f.
Die Felder wie die Spulen sind abwechselnd schwarz gezeichnet oder schraffirt, und sind
jedesmal die schwarzen Felder oder Spulen mit a, die schraffirten mit b bezeichnet, wodurch
also, nach dem Vorhergesagten, magnetische Felder verschiedener Polarität oder Spulen mit verschiedener Einschaltungsrichtuhg
in den Kreis gekennzeichnet sind.
Ferner werden dargestellt:
die feststehenden, an dem Commutator schleifenden Federn durch die Linien -+- und —;
die Verbindungsdrähte zwischen den Umwickelungen der einzelnen Spulen durch die
dazwischen gezogenen Linien 1 bis 8.
Die vorbeschriebenen Verbindungen zwischen den Spulen und dem Commutatorcylinder sind,
um die Figur nicht zu verwickeln, weggelassen; dieselben sind derart ausgeführt zu denken,
dafs jeder der Uebergangsdrähte ι bis 8 in leitender Verbindung steht mit jedem gleich
bezeichneten Commutatortheil. Es steht also jeder Uebergangsdraht mit fünf in unter sich
gleichen Abständen von einander liegenden Commutatortheilen in leitender Verbindung.
. Denkt man sich nun die Spulen mit dem Commutatorcylinder beispielsweise im Sinne des Uhrzeigers gedreht, so ergiebt sich aus dem Vergleich der Figur mit dem vorher Beschriebenen, dafs alle Spulen, welche sich einem bezüglich mit ihnen gleich bezeichneten (mit a bezw. b) magnetischen Felde nähern, einen elektrischen Strom in einer Richtung (wir wollen annehmen, in der Drehrichtung der Axe), alle Spulen dagegen, welche sich Feldern mit anderer Bezeichnung, als sie selbst tragen, nähern, einen elektrischen Strom in der anderen (also der Drehrichtung entgegengesetzten) Richtung abgeben.
. Denkt man sich nun die Spulen mit dem Commutatorcylinder beispielsweise im Sinne des Uhrzeigers gedreht, so ergiebt sich aus dem Vergleich der Figur mit dem vorher Beschriebenen, dafs alle Spulen, welche sich einem bezüglich mit ihnen gleich bezeichneten (mit a bezw. b) magnetischen Felde nähern, einen elektrischen Strom in einer Richtung (wir wollen annehmen, in der Drehrichtung der Axe), alle Spulen dagegen, welche sich Feldern mit anderer Bezeichnung, als sie selbst tragen, nähern, einen elektrischen Strom in der anderen (also der Drehrichtung entgegengesetzten) Richtung abgeben.
Man mag nun die augenblickliche Stellung der Spulen mit dem Commutatorcylinder zu
den magnetischen Feldern sich denken, wie man will, so wird man stets durch eine durch
den Mittelpunkt gehende Linie die Figur in zwei Hälften theilen können, so zwar, dafs in
der einen Hälfte nur bezüglich gleich bezeichnete Spulen und Felder sich einander nähern,
in der anderen Hälfte nur ungleich bezeichnete. Für die in der Fig. 3 gezeichnete Stellung der
Spulen ist diese Linie punktirt gezeichnet. Dieselbe geht durch die Uebergangsstellen 4
und 8.
In dem einen dieser Punkte mufs also eine Anhäufung von positiver, in dem anderen von
negativer Elektricität stattfinden.
Man findet aber ferner, dafs in der gezeichneten Stellung die Commutatortheile 4 und 8
(mit welchen, wie vorbeschrieben ist, die Uebergangspunkte 4 und 8 bezüglich verbunden
sind) auf der einen und anderen Seite unter den Schleiffedern stehen; diese führen also
einen elektrischen Strom ab in die sie mit einander verbindende äufsere Leitung.
Dies letztere findet auch für jede andere Stellung der rotirenden Theile statt. Die erwähnte
imaginäre Halbirungslinie ändert dabei fortwährend in sehr raschem Umlauf ihre Stellung
und schneidet dabei in jedem Moment diejenigen Punkte des durch die Spulen gebildeten
Leitungskreises, welche mit den im gleichen Moment unter den Schleiffedern stehenden
Theilen des Commutators verbunden sind. Es wird also der einen Schleiffeder stets sämmtliche
erzeugte positive, der anderen die negative Elektricität zugeführt. In der äufseren Leitung
entsteht auf diese Art ein fast ganz continuirlicher elektrischer Strom, der in beliebiger
Weise nutzbar gemacht werden kann.
Wie bereits erwähnt, ist die vorbeschriebene Maschine nur als Beispiel einer Ausführung der
neuen Erfindung aufzufassen; dieselbe läfst sich, wie jede derartige Erfindung, vielfach anders
verwirklichen
Zunächst können die Zahlen der Spulen und magnetischen Felder (unter der Voraussetzung
allerdings, dafs diese immer in verschiedener Zahl vorhanden sind) vielfach verändert werden.
Eine Verallgemeinerung obiger Maschine ist z. B. folgende:
Angenommen, es sei eine gerade Zahl (n) von rotirenden Spulen vorhanden und die Zahl
der magnetischen Felder sei η -f- 2; dann erhält
der Commutatorcylinder η ( 1-iJ Theile.
Zwischen den Umwindungen von je zwei Spulen
ist gleichzeitig an —|- 1 Theilen des Commu-2
tators mit einer leitenden Verbindung herausgegangen, welche Theile jedesmal in gleichen
Abständen von einander liegen. Dabei ist zwischen zwei auf einander folgenden Spulen
auch an auf einander folgenden Commutatortheilen herausgegangen. Die Stromabführung
durch die Schleifcontacte findet an zwei diametral gegenüberliegenden (oder auch an
anderen, um gewisse Abstände von einander entfernten) Punkten der Commutatorfläche statt.
Statt mehr magnetischer Felder wie Spulen können es auch deren weniger sein, d. h. es
können in obigen Werthen für -f- auch —
Zeichen gesetzt werden. Die Differenz braucht auch nicht gerade zwei zu betragen.
Es kann auch die Zahl der magnetischen Felder oder die der Spulen vervielfacht, beispielsweise
verdoppelt werden. Eine Verviel- \ fachung der Spulen bietet noch besondere Vor- !
theile. Es können dabei die Spulen in zwei oder mehreren Ebenen an einander liegend derart
angeordnet werden, dafs sie sich gegenseitig zur Hälfte oder auch weniger überdecken, wie
dies in den Fig. 6 und 7 dargestellt ist (welche Anordnung schon für unsere Wechselstrommaschine
im Patent, P. R. No. 3383, vorgesehen ist), oder auch nicht.
In Fig. 5 ist das Schema für eine solche Maschine gezeichnet. Man ersieht daraus, dafs
die Spulen, in welchen in unmittelbarer Aufeinanderfolge die Stromimpulse eintreten, nicht
mehr auf einander folgend, sondern sprungweise im Kreise herumliegen und dementsprechend
hinter einander in den Stromkreis geschaltet sind. Abgesehen davon und von der Anzahl, in welcher die einzelnen Elemente vorhanden
sind, gilt bezüglich der Bedeutung der Zahlen, Buchstaben und Schraffirung etc. in
dieser Figur genau dasselbe, wie bei Erklärung
des Schemas, Fig. 3, und darf darum auf diese zurückgewiesen werden.
Anstatt die an verschiedenen Stellen der Maschine entstehenden Stromimpulse durch
einen Commutatorcylinder mit vielen Theilen und den beschriebenen Verbindungen zu sammeln,
commutiren wir auch durch Commutatoren bekannter Construction für jede einzelne Spule die in ihr auftretenden Ströme von ursprünglich
wechselnder Richtung in gleichgerichtete (intermittirende) Stromimpulse, und erreichen
dann durch Hintereinander- und Parallelschalten dieser von jeder Spule einzeln durch den besonderen Commutator erhaltenen
Stromimpulse ebenfalls Vereinigung derselben zu gemeinsamer continuirlicher Wirkung. In
Fig. 4 ist diese Anordnung für eine Spule schematisch dargestellt. Für die anderen Spulen
kommen die Commutatoren an anderen Stellen der gleichen Axe zu liegen, die Vereinigung
zu gemeinsamer Wirkung wird durch passende äufsere Verbindung der Schleiffedern ff (oder
dergleichen) erzielt.
Bei den bisher beispielsweise beschriebenen Anordnungen der neuen Maschine waren zur
Erzeugung der ursprünglichen Stromimpulse die aus unserer Wechselstrommaschine entnommenen
Spulen gedacht, welche durch magnetische Felder sich bewegen. ' Statt derselben behalten
wir uns vor, auch jede andere Anordnung zu verwenden, welche durch Bewegung von Leitern
in der Nähe von Magnetpolen (oder was diese ersetzen kann), oder umgekehrt, Stromimpulse
zu erzeugen geeignet ist; also z. B. die Spulen mit Eisenkernen, ähnlich wie bei der
sogenannten Alliance-Maschine, die Mdritenssche Anordnung, oder um einen gemeinsamen
Eisenring gewickelte Spulen und dergleichen mehr, sowie auch die Art der Erregung und
der Anbringung der Magnetpole, indem die Neuheit der Erfindung sich nicht auf die Art
der Erzeugung des einzelnen Stromimpulses an und für sich beziehen soll, sondern nur auf die
Anordnung der wirksamen Theile zu einander und die Art der Sammlung der einzelnen
Stromimpulse. Die Maschine kann selbstredend auch als Elektromotor benutzt werden zur Kraftübertragung
etc.
Claims (2)
1. Eine dynamo- oder magnetoelektrische oder elektrodynamische Maschine, in welcher in
der angegebenen Weise Stromimpulse, welche in unmittelbarer Aufeinanderfolge ihres Entstehens
an verschiedenen Stellen in der Maschine hervorgebracht werden, zu einem continuirlichen Strom vereinigt werden.
2. Die Anordnung des vieltheiligen Commutatorcylinders, in welchem die einzelnen
Theile desselben gruppenweise direct mit einander verbunden sind.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE15389C true DE15389C (de) |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE (1) | DE15389C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2398404A1 (fr) * | 1977-07-18 | 1979-02-16 | Acr Electronics | Machine electromecanique |
-
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FR2398404A1 (fr) * | 1977-07-18 | 1979-02-16 | Acr Electronics | Machine electromecanique |
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