DE866557C - Stroemungsmesser - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft einen Strömungsmesser, bei dem ein in einem konischen Rohr spielender Schwebekörper zum Schließen und Öffnen eines elektrischenw Stromes benutzt wird, und besteht darin, daß der Schwebekörper einen Stabmagneten enthält und einen außerhalb der Leitung im Gleichgewicht aufgehängten Bügel aus Weicheisen derart beeinflußt, daß er in seinen Endlagen elektrische Kontakte schließt.
• Es ist bereits bekannt, bei Schwimmerströmungsmessern den Schwebekörper mit einem außerhalb des Meßrohrs schwenkbar aufgehängten Steuerglied magnetisch zu kuppeln, so daß der Stand des Schwebekörpers auf einer Skala angezeigt wird.
• Demgegenüber handelt es sich erfindungsgemäß um einen Schwebekörper, dessen aus einem Stabmagneten bestehender Kern einen außerhalb des Meßrohrs in labiler Gleichgewichtslage schwenkbar aufgehängten Bügel steuert, wobei das dem Schwebekörper zugekehrte Ende des Bügels aus Weicheisen besteht, während das andere Ende einen Tauchkontakt schließt.
• Der dem Magneten zugekehrte Teil des Bügels trägt einen annähernd parallel der Leitung verlaufenden, z. B. bogenförmigen Fortsatz, etwa von gleicher Länge wie der im Schwebekörper befindliche Magnet.
• Diese Anordnung bietet folgende wesentlichen Vorteile: Durch die Anordnung des bogenförmigen Fortsatzes des Bügels und die waagerechte labile Aufhängung desselben wird erreicht, daß der vom Magneten beeinflußte Teil in beiden Endlagen des Bügels stets den gleichen Abstand vom Magneten hat und daher in beiden Endlagen gleich gut anspricht.
• Da der Bügel gemäß der Erfindung nicht magnetisiert ist, so wird er sowohl vom Nord- als auch vom Südpol des Magneten angezogen und daher kräftiger beeinfiußt, als wenn-nur ein Pol wirksam wäre, was der Fall sein würde, wenn auch der Bügel magnetisiert wäre. Da der Fortsatz etwa die Länge des Magneten hat, wird Doppelschaltung vermieden. Zur Verbesserung der Kontaktgebung ist die neue Anordnung auch geeignet, mit Quecksilberkontakten zu arbeiten, die auch bei leichtem Bügel sicheren Kontakt geben und die Anordnung auch zur Verwendung bei Ruhestrom geeignet machen.
• In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt.
• In dem konischen Rohr a befindet sich der Schwebekörper b, der einen Magneten c mit in der Richtung der Rohrachse liegender magnetischer Achse und den Polen N und S trägt. Außerhalb des Meßrohrs ist in dem Gehäuse e der nicht magnetische Bügel d aus magnetischem Werkstoff in labiler Gleichgewichtslage annähernd waagerecht aufgehängt und trägt an seinem dem Magneten c zugewandten Ende einen bogenförmigen Fortsatz i, der infolge der Anordnung des Bügels in beiden Endlagen des letzteren ungefähr gleichen Abstand vom Magneten hat. Der Bügel hat in seiner Lagerung und in der Stromschlußlage je einen Quecksilberkontakt k und 1.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: I. Strömungsmesser, bei dem dem Schwimmer ein Eisenkern eingelagert ist, der ein außerhalb des konischen Meßrohrs schwenkbar aufgehängtes Steuerglied einer Anzeigevorrichtung magnetisch beeinflußt, dadurch gekennzeichnet, daß der Eisenkern als Stabmagnet ausgebildet ist und daß das Steuerglied an seinem dem Eisenkern zunächstliegenden Ende aus Weicheisen besteht und mit seinem anderen Ende einen Tauchkontakt schließt.
2. 2. Strömungsmesser nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Weicheisenstück entsprechend dem Umfang des Schwenkkreises gebogen ist.