DE842126C

DE842126C - Fluessigkeitsstandanzeiger

Info

Publication number: DE842126C
Application number: DEST3300D
Authority: DE
Inventors: Bror Wilhelm Dipl-I Stroemberg
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1947-09-18
Filing date: 1943-09-19
Publication date: 1952-06-23

Description

a) An die Stelle der bisherigen Beschribung, Seine 1 und 2 sowie Seite 3. Zeilen 1 bis 23, ist folgende Fassungs getreten: Die Erfmdung betrifft eine Vorrichtung zum Anzeigen des Flüssigkeitsstandes in Bchälten, insbesondere in Kesseln, mit Hilfe eines Dauermagneten, der von einem durhc die Behälterflüssigkcit gegebenenfalls in einem mit dem eigentlichen Flüssigkeitsbchälter kommunizierenden Nebenschluß - auf und ab bewegbaren Schwimmer getragen wird und sich entspruchend der Schwimmerbewegung dicht längs einer mindestens in der Nähe seiner Bewegungsbahn aus unmagnetischem Werkstoff ausgebildeten Behälter- bzw. Nebenschlußwand bewegt. um einen als Azeigekörper dienenden Auker mitzunchemen, der als schwebender Tauchkörper in einem mit dem Behälter nicht kommunizierenden, im Bericht des Mlagnetkraftfelds senkrecht angeordneten, flüssigkeitsgefüllten Führungsorh liegt. Der Wekc der Erfundung ist, verschiedene, den bekannten Anzeigevorrichtungen der besagten Art anhaftende Nachteile zu beeitigeil.
Bei einer bekanten Anziegevorrichtung der besagten Art. bei der der Manet in einem mit dem Kessel kommunizierenden Rohr unterhalb des in diesem auf und ab bewegbaren Schwimmers und mit diesem durch eine Stange oder einen Seilzug verbunden angeordnet ist, ist der anker als ringförmiger Korper ausgebildet, der. um dem Kraftfeld eines axial zu ihm angeordneten magneten gut ausgesetzt zu sein, das diesen umgebende Rohr verhältnismäßig dicht umschließen muß, was leicht ein Verklemmen des Ankers auf diesem Rohr zur Folge hat.
Eine andere bekannte Anzeigevorrichtung der besagten Art sicht vor, daß der Anker als länglicher und längsverschiebbarer Körper in einem in den Kessel eintauchenden Rohr liegt, in das er. um dem Kraftfeld des magneten gut ausgesetzt zu sein, verhältnismäßig dicht eingepaßt sein muß, was ebenfalls zur Folge hat, daß er sich leicht verklemmt, und überdies seine Bewegungen durch eine Stange oder einen Seilzug, die den Anker in unerwünschter Weise belasten, nach der Außenseite des Kessels übertragen werden müssen.
Die Erfindung sieht demgegenüber in erster Linie vor, daß der Anker als längs der Wandung des ihn umgebenden Führungsrohres abrollbare Kugel, vorzugsweise als Hohlkugel aus magnetisierharelll Metallblech ausgebildet ist und der zur Mitnahme des Ankers dienende Magnet an dem Schwimmer waagerecht liegend und mit mindestens einem seiner Pole dem Anker zugewandt angeordnet ist. Ein Verklemmen des Ankers in seinem Führungsrohr ist hierbei unmöglich. Die Ankerkugel kann auch aus einem Kern geringen spezifischen Gewichts. beispielswiese aus Kork, Hozl oder Kunstsotf. mit einem Überzug aus einem magnetisierbaren metall, beispielsweise Weicheisen, besechen.
Die kugelförmige Ausbildung des Ankers ermöglicht es, den zu seiner Steuerung dienenden Magneten als billigen Stabmagneten auszulden und diesen waagerech auf dem Schwimmer so anzurodnen. daß eines seiner Enden der schwebenden Ankerkugel zugewandt ist.
Besteht das die Ankerkugel enthaltende Anzeigerohr aus einem durchsichtigen Werkstoff, so kann die Lage des Anzeigekörpers und damit auch der Stand der Flüssigkeit direkt abgelesen werden. Es ist jedoch gemäß der Erfindung auch möglich, den Flüssigkeitsstandanzeiger so zu bauen, daß der Stand der Flüssigkeit im Flüssigektisbehälter an einer von diesem entfernten Stelle abgelesen werden kann. [n diesem Falle enthält das Anzeigerohr, das dann aus einem undurchsichtigen Werkstoff bestehen kann, eine elektrisch nicht leitende Flüssigkeit und zwei im Abstand voneinander und parallel zur Längsachse des Rohres verlaufende elektrisch leitende Drähte, die eine Rollbahn für die Ankerkugel bilden, wobei die Drähte in an sich bekannter NVeise mit einer elektrischen Meßbrücke verbunden sind. in die ein mit einem Zeiger verschenes Meßinstrument eingeschaltet ist.
NVird der den Magneten tragende Schwimmer in einem Nel)enschluß des Flüssigkeitsbehälters angeordnet. so lassen sich das den Schwimmer enthaltende senkrechte Rohr und das die Ankerkugel enthaltetide Rohr zu einer Baueinheit zusammenfassen. die dadurch leicht austauschbar gemacht werden kann, daß man das den Schwimmer enthaltende Rohr an mit Ventilen versehene Anschlußstutzen des Hauptflüssigkeitshehälters anschließt.
Diese Art des Anschuses ermöglicht z. B. auch die Abnahme der Anzeigevorrichtung während des Betrielis, heispielsweise einer Destillat ionsanlage.

Claims

Ferner ist es auf diese Weise möglich, den Flüssigkeitsstandanzciger ohne Anwendung besonderer Maßnahmen. wie z.B. durch Einschweißen von Wandteilen aus unmagnetisierbarein Werkstoff, wie z. 13. aus Eisenblech, einfach dadurch herzustellen, daß man das den Schwimmer enthaltende Rohr od. dgl. vollständig aus unmagnetisierbarem Werkstoff, wie z. B. nichtrostendem Stahl, Aluminium, Messing, Kunstharz od. dgl., fertigt, also aus einem Stoff, der von dem Kraftfluß des Magneten auf seinem Wcge nach der Ankerkugel ohne störende Streuung oder Schwächung durchsetzt wird. b) Der bisherige Patentanspruch 1 ist wie folgt ersetzt worden: 1. Vorrichtung zum Anzeigen des Flüssigkeitsstandes in Behältern mit Hilfe eines Dauermagneten, der von einem durch die Behälterflüssigkeit - gegebenenfalls in einem mit dem eigentlichen Flüssigkeitsbehälter kommunizierenden Nebenscliluß # auf und ab hewegbaren Schwimmer getragen wird und sich entsprechend der Schwimmerl>ewegung dicht längs einer mindestens in der Nähe seiner Bewegungsbahn aus unmagnetischem Werkstoff ausgebildeten Behälter- bzw. Nebenschlußwand bewegt, um einen als Anzeigekörper dienenden Anker mitzunchmen. der als schwebender oder nahezu schwebender Tauchkörper in einem mit dem Behälter nicht kommunizierenden, im Bereich des Magnetkraftfeldes senkrecht angeordneten flüssigkeitsgefüllten Führungsrohr liegt, dadadurch gekennzeichnet, daß der Anker als längs der Wandung abrollbare Kugel, vorzugsweise als Hohlkugel aus magnetisierbarem Metallblech ausgebildet ist und der zur Mitnahme des Ankers dienende Magnet an dem Schwimmer waagerecht liegend und mit mindestens einem seiner Pole dem Anker zugewandt angeordnet ist. c) Die Patentansprüche 2, 3, 5 und 7 sind gestrichen worden. d) Die bisherigen Patentansprüche 4 und 8 sind in Patentanspruch 2 und 3 umnumeriert worden. wobei der neue Anspruch 2 auf Anspruch I und der neue Anspruch 3 auf Anspruch 1 oder 2 zurückbezogen wird.