DE1147393B - Vorrichtung mit von Hand abtastbaren Anzeigemitteln, insbesondere Blindenuhr - Google Patents

Vorrichtung mit von Hand abtastbaren Anzeigemitteln, insbesondere Blindenuhr

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DE1147393B
DE1147393B DEF26453A DEF0026453A DE1147393B DE 1147393 B DE1147393 B DE 1147393B DE F26453 A DEF26453 A DE F26453A DE F0026453 A DEF0026453 A DE F0026453A DE 1147393 B DE1147393 B DE 1147393B
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DE
Germany
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magnetic
magnetic element
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permanent magnet
rings
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DEF26453A
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English (en)
Inventor
Edgar A Ferguson Jun
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EDGAR A FERGUSON JUN
Original Assignee
EDGAR A FERGUSON JUN
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C21/00Producing acoustic time signals by electrical means
    • G04C21/16Producing acoustic time signals by electrical means producing the signals at adjustable fixed times
    • G04C21/20Producing acoustic time signals by electrical means producing the signals at adjustable fixed times by closing a contact to ring an electromechanical alarm
    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B25/00Indicating the time by other means or by combined means
    • G04B25/02Indicating the time by other means or by combined means by feeling; Clocks or watches for blind persons

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)
  • Electric Clocks (AREA)

Description

  • Vorrichtung mit von Hand abtastbaren Anzeigemitteln, insbesondere Blindenuhr Die Erfindung betrifft Vorrichtungen mit von Hand abtastbaren Anzeigemitteln, insbesondere Blindenuhren oder Meßgeräte.
  • Personen mit schlechtem Sehvermögen oder Blinde benötigen Anzeigegeräte, z. B. Zeitanzeiger oder Zählgeräte, welche von Hand durch den Tastsinn abgelesen werden können. Die bisher zu diesem Zweck bekannten Vorrichtungen weisen verschiedene Nachteile auf. So muß beispielsweise bei Taschenuhren od. dgl. der Benutzer unmittelbar die Uhrzeiger berühren, um die Zeit feststellen zu können. Dadurch wird der Gang des Uhrwerks gestört, oder die Zeiger werden verbogen, und die Uhr zeigt nicht mehr die genaue Zeit an.
  • Es ist eine Uhr bekannt, bei der durch magnetische Kräfte durch die unter einem Zifferblatt bewegten Zeiger Figuren über das Zifferblatt verschoben werden. Diese Uhr hat keine Führungsbahnen für die Figuren, so daß sie nicht als Tastgerät verwendet werden kann, da bei jeder suchenden Berührung des Zifferblatts mit der Hand die Figuren auf dem Zifferblatt verschoben werden und abfallen, sobald sie aus dem Wirkungsbereich der unter dem Zifferblatt angeordneten Führungsmagneten herauskommen.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Vorrichtung mit von Hand abtastbaren Anzeigemitteln zu schaffen, die die gewünschte Auskunft genau und zuverlässig erteilt, ohne daß der sehbehinderte Benutzer eine solche Störung der Anzeigemittel bewirken kann, daß eine falsche Anzeige erfolgt. Diese Anzeigevorrichtung soll gleichzeitig eine einfache und gedrängte Bauart haben und aus einer geringen Zahl von Bauteilen bestehen. Gegenstand der Erfindung ist nicht nur eine Blindenuhr, sondern nach dem gleichen Prinzip sollen andere Anzeigevorrichtungen, z. B. Meßgeräte oder Zählwerke, ausgebildet werden. Diese Geräte sollen auch in der Lage sein, bei bestimmten Anzeigestellungen elektrische oder akustische Signale auszusenden.
  • Die Vorrichtung, bei der mindestens ein Magnetelement durch mindestens ein weiteres, mit dem ersteren zusammenwirkendes magnetisches Organ verstellt wird, ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetelement so in einer mindestens einseitig offenen Bahn beweglich angeordnet ist, daß seine jeweilige Einstellung längs der Bewegungsbahn von außen durch Abtasten feststellbar ist. Die einseitig offene Bahn für das Magnetelement wird vorteilhafterweise durch zwei Ringe gebildet, die auf einer als Ersatz des Zifferblattes dienenden oberen Deckplatte des Geräts angeordnet sind. Diese Ringe und die Platte umgrenzen eine vorzugsweise schwalbenschwanzförmige Nut, in welcher das Magnetelement bewegbar ist, ohne herausfallen zu können.
  • Dabei kann das beispielsweise als Kugel oder als Kegelstumpf ausgebildete Magnetelement in der Führungsbann beim Suchen und Ertasten beliebig verschoben werden, ohne den genauen Gang der Uhr bzw. die genaue Anzeige der Anzeigevorrichtung zu beeinflussen. Durch die unter der Führungsbahn angeordneten magnetischen Organe, die an den Zeigern der Uhr bzw. am Zeiger des Meßinstruments befestigt sind und durch welche die Bewegung der magnetischen Anzeigeelemente gesteuert wird, werden diese Anzeigeelemente immer wieder selbsttätig an die richtige Stelle ihrer Laufbahn zurückgezogen. Damit ist ein zuverlässig und sicher arbeitendes Gerät geschaffen worden, das nicht durch Einflüsse von außen oder durch Unachtsamkeit in seiner Anzeigegenauigkeit beeMußt werden kann. Die erfindungsgemäß verwendete mindestens einseitig offene Führungsbahn ermöglicht dabei eine einfache und zweckmäßige Bauweise der Vorrichtung.
  • Es sind zwar Anzeigevorrichtungen für andere Zwecke bekannt, bei denen eine durch einen Magneten gesteuerte bzw. eine einen Magneten beeinflussende Kugel zur Anzeige verwendet wird. Diese Anzeige ist jedoch nicht durch Betasten der Kugel abzulesen, weil diese sich in einem allseitig geschlossenen Rohr befindet bzw. bewegt. Die Ablesung kann hierbei nur optisch vorgenommen werden. Die besonderen Vorteile der erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung, d. h. die Möglichkeit des Abtastens der Anzeige von Hand, ergeben sich nur durch die einseitig offene Ausbildung der Führungsbahn für die Magnetelemente.
  • Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung, die den Aufbau und die Bedienung der erfindungsgemäßen Vorrichtung betreffen, ergeben sich aus den Patentansprüchen. Die Erfindung ist an Hand der Zeichnungen an den dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert.
  • Fig. 1 ist ein teilweiser Längsschnitt durch `einen erfindungsgemäß ausgebildeten Zeitanzeiger; Fig.2 ist ein Grundriß zu Fig.1 gemäß der Linie 2-2 der Fig. 1; Fig. 3 ist ein Horizontalschnitt entlang der Linie 3-3 in Fig. 1, in Pfeilrichtung gesehen; Fig. 4 ist ein Querschnitt des Minutenzeigers des Zeitanzeigers gemäß Fig. 1 und eines vom Zeiger mitgenommenen Führungsmagneten entlang der Linie 4-4 in Fig. 1; Fig. 5 ist ein teilweiser Längsschnitt eines erfindungsgemäß gebauten Meßgeräts; Fig. 6 ist eine Draufsicht des Gerätes gemäß der Linie 6-6 der Fig. 5, und _ Fig. 7 ist ein Querschnitt nach der Linie 7-7 in Fig. 6.
  • Die Fig. 1 bis 4 stellen die Erfindung in ihrer Anwendung bei einem Zeitmesser dar, z. B. einer Taschenuhr. Diese Vorrichtung hat ein ringförmiges Gehäuse 10, das einen Teil des Uhrgehäuses bildet und zwei mit Abstand voneinander angeordnete, parallele Platten 11 und 12 aus unmagnetischem Werkstoff trägt. Auch das Gehäuse kann aus unmagnetischem Werkstoff bestehen.
  • Die Platte 11 trägt an ihrer Oberfläche zwei Führungsorgane zur Führung von zwei Magnetelementen entlang vorbestimmter Bahnen. Das erste Führungsorgan besteht aus zwei Führungsschienen 1.3 aus unmagnetischem Werkstoff, welche auf der Platte 11 befestigt sind und, wie aus Fig. 1 hervorgeht, schwalbenschwanzförmig gegeneinandergerichtete, nach oben sich nähernde Führungsflächen aufweisen. Die Schienen 13 bilden zwischen sich einen ringförmigen Zwischenraum, in welchem ein Magnetelement 19 in Form einer Hohlkugel, z. B. aus Weicheisen, frei drehbar angeordnet ist. Dieser ringförmige Zwischenraum stellt somit die Bahn dar, entlang welcher das Magnetelement 19 durch die Führungsschienen 13 geführt wird.
  • Ein weiteres Paar von Ringschienen 15, das den Ringen 13 entspricht, jedoch einen kleineren Durchmesser aufweist, ist koaxial zu den Führungsschienen 13 und innerhalb derselben auf der Platte 11 angeordnet.
  • Die Ringe 15 bilden ein Paar innere Ringschienen und die Ringe 13 ein Paar äußere Ringschienen, und ein mit dem Magnetelement 19 identisches Element 16 ist in dem ringförmigen Zwischenraum zwischen den Ringen 15 angeordnet. Die Durchmesser der beiden Kugelelemente 16 und 19 sind größer als der Abstand zwischen den oberen Kanten der schwalbenschwanzförmigen Flächen jedes Paares der Ringschienen. Die Kugeln können daher nicht aus den ringförmigen Zwischenräumen zwischen den Ringschienen fallen, obgleich sie sich zwischen diesen frei drehen können. An der Oberfläche der Platte 11 ist ferner eine Anzahl von Knöpfen 17 und 18 vorgesehen. Der Knopf 18 hat dabei einen größeren Durchmesser als die drei Knöpfe 17, und alle Knöpfe sind gleichmäßig außerhalb der äußersten Ringschiene verteilt. Der größere Knopf 18 ist der Zeitangabe 12 Uhr zugeordnet, während die drei kleineren Knöpfe 17 jeweils 3, 6 und 9 Uhr zugeordnet sind, so daß durch ihre Abtastung im Verhältnis zu den Magnetelementen 16 und 19 der Benutzer die Tageszeit feststellen kann. Hierbei zeigt das Magnetelement 19 die Minute und das Magnetelement 16 die Stunde an.
  • Die Magnetelemente 16 und 19 können statt als Hohlkugeln aus Weicheisen auch als Vollkugeln. ausgebildet sein. Hohlkugeln sind jedoch wegen ihres geringen Gewichtes vorzuziehen. Die Magnetelemente können auch als Hohlkugeln ausgebildet sein, die in ihrem Innern mit magnetischen Stoffen, z. B. mit Eisenfeilspänen od. dgl. ausgefüllt sind.
  • Zwischen den Platten 11 und 12 befinden sich die aus unmagnetischem Werkstoff gefertigten Zeiger 14 und 20 des Zeitmessers. Der erste Zeiger 14 ist der Minuten-, der zweite Zeiger 20 der Stundenzeiger. Beide Zeiger drehen sich um eine gemeinsame Achse, die durch das Zentrum der Führungsringe 13 und 15 geht. Die Art, wie sich die Zeiger um diese Achse drehen, ist bekannt und gehört nicht zur Erfindung. Der Antrieb der Zeiger erfolgt durch ein gebräuchliches Uhrwerk. Diese beiden Zeiger 14 und 20 bilden Anzeigeelemente, deren äußere Enden sich in Bahnen bewegen, welche mit den Bahnen der Ringschienenpaare 13 und 15 gleichartig sind und von diesen überall gleichen Abstand haben.
  • Die Platte 12 trägt an ihrer der Platte 11 zugekehrten Seite ein Dauermagnetaggregat, dessen Einzelheiten aus Fig. 3 ersichtlich sind. Dieses Aggregat umfaßt einen Außenring 21 und einen Innenring 22, beide aus Weicheisen, die koaxial zu den Ringschienen 13 und 15 auf der Platte 12 befestigt sind. Eine Anzahl von Dauermagneten 23 ist im Zwischenraum zwischen den beiden Ringen 21 und 22 rund um die Drehachse der Zeiger 14 und 20 verteilt. Diese Dauermagnete erstrecken sich radial von der Zeigerachse nach außen und stehen mit den Ringen 21 und 22 in Berührung. Aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß die gleichen Pole (Südpole) der Dauermagnete 23 gegen die Zeigerdrehachse gerichtet sind und die Gegenpole (Nordpole) jeweils nach außen weisen. Auf diese Weise wird vermieden, daß die Zeiger 14 und 20 stoßweise von einem Dauermagneten zum anderen gezogen werden und der Gang des Uhrwerkes dadurch von der magnetischen Kraft beschleunigt oder verlangsamt wird.
  • In Weiterbildung der Erfindung sind ferner magnetische Führungsorgane vorgesehen, welche den Kraftlinienfluß von dem Dauermagnetaggregat zu den Magnetelementen 16 und 19 leiten. Wie aus Fig. 1 und 4 ersichtlich ist, bestehen diese magnetischen Führungsorgane aus zwei Magnetkörpern 24, von denen je einer an den Zeigern 14 und 20 befestigt ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht jeder Magnetkörper aus drei Schichten, von denen die mittlere länger ist als die beiden Endschichten und diese in Richtung der Platte 11 überragt. Die mittlere Schicht ist an ihrem der Platte 11 zugekehrten Ende an einem der Zeiger befestigt, so daß ein im wesentlichen keilartig geformter magnetischer Führungskörper entsteht, dessen breite Fläche dicht an dem Dauermagnetaggregat anliegt, während das spitze Ende bis in die nächste Nähe des Magnetelementes 16 bzw. 19 reicht. Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß das äußere magnetische Führungsorgan 24 von dem Minutenzeiger 14 getragen wird, und zwar an der der Platte 12 zugekehrten Seite, wobei die mittlere Schicht des Führungsorgans 24 nach dem ringförmigen Zwischenraum zwischen den Ringen 13 weist, während das zweite magnetische Führungsorgan 24 an der der Platte 12 zugekehrten Fläche des Stundenzeigers 20 befestigt ist und seine mittlere, am Zeiger befestigte Schicht mit ihrer Endfläche dem Ringraum zwischen den Ringen 15 gegenüberliegt. Die Befestigung der magnetischen Führungsorgane an den Zeigern 14 und 20 kann in jeder bekannten Weise erfolgen, beispielsweise durch Ankleben, Vernieten, Verschrauben, Schweißen od. dgl., und die ganze Vorrichtung ist in verhältnismäßig großem Maßstab aus Fig. 1 ersichtlich. Die wirkliche Konstruktion mit ihren verschiedenen Bestandteilen ist nicht viel größer als die einer gewöhnlichen Taschenuhr.
  • Es ist augenscheinlich, daß bei der oben beschriebenen Vorrichtung die Kugeln 16 und 19 entsprechend der Drehung der durch das Uhrwerk angetriebenen Zeiger sich mit diesen Zeigern fortbewegen, so daß der Benutzer durch einfaches Berühren dieser Kugeln die jeweilige Zeigerstellung ablesen kann. Die magnetischen Führungsorgane dienen dazu, den magnetischen Kraftlinienfluß auf die Magnetelemente 16 und 19 zu konzentrieren.
  • Sollte bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung der Benutzer versehentlich die Kugeln 16 und 19 in ihren ringförmigen Führungsbahnen verschieben, so kehren diese unter dem Einfluß der auf sie einwirkenden magnetischen Kraft selbsttätig in ihre richtigen Stellungen zurück, und der Benutzer kann in keinem Fall den Gang des Zeitmessers so stören, daß dieser falsche Zeitangaben liefert.
  • Die Fig. 5 bis 7 stellen eine Anwendung der Erfindung bei einem Meßgerät dar. Wie aus Fig. 5 hervorgeht, ist ein Gestell, bestehend aus einem Gehäuse 30 und zwei Platten 31 und 32, sämtliche aus unmagnetischem Werkstoff, vorgesehen, das einen Teil des Meßgerätgehäuses bildet. Die Platte 31 trägt einen um seine Achse drehbaren Stift 33, der von dem Laufwerk des Meßgerätes betätigt wird. Der Stift trägt im Zwischenraum zwischen den beiden Platten 31 und 32 einen ebenfalls aus unmagnetischem Werkstoff gefertigten Zeiger 34.
  • Wie aus Fig. 5 hervorgeht, trägt die Platte 31 auf der oberen Fläche ein Dauermagnetaggregat, ähnlich demjenigen gemäß Fig. 3, das koaxial zur Drehachse des Stiftes 33 angeordnet ist, und der Zeiger 34 trägt ein magnetisches Führungsorgan 35 ähnlich dem oben beschriebenen Organ 24. An der Außenfläche der Platte 32 sind zwei Ringschienen 36 aus unmagnetischem Werkstoff befestigt, die genau wie die oben beschriebenen Schienen 13 und 15 ausgebildet sind und deren Zentrum in der Drehachse des Drehstiftes und des Zeigers liegt. In dem ringförmigen Zwischenraum zwischen den Ringschienen 36 ist ein Magnetelement 37 angeordnet, das im Ausführungsbeispiel kegelstumpfförmig ist und hohl sein kann und dessen Abmessungen so gewählt sind, daß es nicht aus dem Zwischenraum zwischen den Ringen 36 herausfällt. Dieses kegelstumpfförmige Element 37 kann, wie in Fig. 5 dargestellt ist, eine kugelkalottenförmige Bodenfläche aufweisen, damit die Reibung zwischen dieser und der Oberfläche der Platte 32 auf ein Mindestmaß beschränkt wird. An Stelle der Kugel können im Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 bis 4 anstatt der Kugeln 16 und 19 auch kegelstumpfförmige Elemente ähnlich dem Element 37 zur Anwendung gelangen.
  • Wenn in der in den Fig.5 und 6 dargestellten Vorrichtung das Laufwerk des Meßgeräts den Zeiger 34 so dreht, daß sich sein freies Ende in einer Kreisbahn bewegt, lenkt das magnetische Führungsorgan 35 die Kraftlinien des auf der Platte 31 befindlichen Dauermagnetaggregats auf das Magnetelement 37, so daß dieses der Ringbahn folgt, welche durch die Ringe 36 begrenzt ist. Das Magnetelement 37 bewegt sich also dauernd mit dem Zeiger 34, und der Benutzer braucht dasselbe nur zu berühren, um die jeweilige Zeigerstellung zu erkennen und die Angaben des Meßgerätes abzulesen. Geeignete Knöpfe, ähnlich den Knöpfen 17 und 18, können zur besseren Ablesung der Stellung des Magnetelementes vorgesehen sein.
  • Gemäß einer weiteren erfindungsgemäßen Ausbildung können an den unmagnetischen Ringen und der Platte 32 elektrische Leiter vorgesehen sein, die mit dem Magnetelement 37 zusammenwirken, um ein bestimmtes Signal auszulösen. Die elektrischen Leiter oder Flachdrähte 40 und 41 sind in zweckentsprechende Ausnehmungen des äußeren Ringes 36 und der Platte 32 eingebettet, so wie dies aus den Fig. 6 und 7 hervorgeht, und erstrecken sich beide gleich weit, wobei sie jedoch einen geringen, gegenseitigen Abstand voneinander wahren. Im Verlauf seiner Bewegung im Zwischenraum zwischen den Ringen 36 verbindet das Magnetelement 37 die beiden elektrischen Leiter 40 und 41, wenn es an jene Stelle der Kreisbahn kommt, an welcher die beiden elektrischen Leiter 40 und 41 liegen, und schließt dabei den in Fig. 6 schematisch dargestellten Stromkreis. Dieser enthält noch eine Stromquelle 42, zu den Leitern 40 und 41 führende Leitungen 41' und 43 sowie einen Summer 44 od. dgl., welcher bei geschlossenem Stromkreis erregt wird.
  • Hört nun der Benutzer das Geräusch des Summers 44, so weiß er, daß das Magnetelement 37 an einer bestimmten Stelle der Ringbahn angelangt ist.
  • Es versteht sich von selbst, daß jedes der beschriebenen Elemente oder zwei oder mehrere zusammen auch bei anderen Vorrichtungen mit von Hand abtastbaren Anzeigemitteln mit Vorteil angewendet werden können.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung mit von Hand abtastbaren Anzeigerriitteln, insbesondere Blindenuhr, bei welcher mindestens ein Magnetelement durch mindestens ein weiteres, mit dem ersteren zusammenwirkendes magnetisches Organ verstellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetelement so in einer mindestens einseitig offenen Bahn beweglich angeordnet ist, daß seine jeweilige Einstellung längs der Bewegungsbahn von außen durch Abtasten feststellbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der durch das magnetische Organ (24, 35) auf das Magnetelement (16, 19, 37) gelenkte magnetische Kraftliriienfluß durch einen Dauermagneten (21, 22, 23) erzeugt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn für das Magnetelement (16, 19, 37) durch zwei Ringe (13, 15, 36) und eine Platte (11, 32) gebildet wird, welche zusammen eine schwalbenschwanzförmige Nut umgrenzen, in welcher das Magnetelement (16, 19, 37) bewegbar ist, ohne herausfallen zu können.
  4. 4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das magnetische Organ (24, 35) an seinem dem Dauermagneten (21, 22, 23) zugekehrten Ende breiter und an seinem dem Magnetelement (16, 19, 37) zugekehrten Ende schmäler bemessen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetelement (16, 19) als eine aus magnetischem Werkstoff gefertigte Kugel ausgebildet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugel hohl ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetelement (37) als kegelstumpfförmiger Körper aus magnetischem Werkstoff ausgebildet ist. B.
  8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das magnetische Organ (24, 35) an einem Anzeigeelement (19, 20, 34), beispielsweise einem Zeiger, angebracht und zwischen diesem und dem Dauermagneten (21, 22, 23) angeordnet ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das magnetische Organ (24, 35) aus einer Mehrzahl aneinanderliegender Schichten besteht, die verschiedene Ausdehnung haben, und daß dabei eine Schicht von größerer Ausdehnung zwischen Schichten von geringerer Ausdehnung angeordnet ist und über letztere in Richtung der Führungsringe (13, 15, 36) hervorragt.
  10. 10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie als eine Uhr mit zwei von zwei magnetischen Organen (24) gesteuerten Magnetelementen (16, 19) ausgebildet ist, von denen das eine die Stunden und das andere die Minuten der Uhrzeit angibt.
  11. 11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Meßgerät ist.
  12. 12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetelement (37) in vorbestimmten Einstellungen längs seiner Bewegungsbahn einen elektrischen Stromkreis zur Betätigung einer Signalvorrichtung (44) schließt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 4071, 482 314, 816 867, 842126; USA.-Patentschriften Nr. 298 557, 1502125.
DEF26453A 1957-08-27 1958-08-20 Vorrichtung mit von Hand abtastbaren Anzeigemitteln, insbesondere Blindenuhr Pending DE1147393B (de)

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