DE3526028A1 - Anzeigevorrichtung fuer eine uhr - Google Patents

Anzeigevorrichtung fuer eine uhr

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    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B19/00Indicating the time by visual means

Description

Die Erfindung betrifft eine Anzeigevorrichtung für eine Uhr mit Analoganzeige nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Für die Zeitanzeige bei Uhren mit Analoganzeige dient übli­ cherweise ein Zifferblatt mit Stunden- und Minuteneintei­ lung, vor dem auf zwei konzentrischen, in der Mitte des Zifferblattes angeordneten Zeigerachsen ein kürzerer Stun­ denzeiger und ein längerer Minutenzeiger rotieren, wobei der kürzere Stundenzeiger auf einer äußeren Hohlachse und der längere Minutenzeiger auf der diese durchsetzenden zentralen Minutenachse sitzt.
Stunden- und Minutenanzeige sind üblicherweise bei Ge­ brauchsuhren, wie Armbanduhren, Taschenuhren, Weckern, Tischuhren, Standuhren und anderen Großuhren völlig ausreichend, wenn auch häufig noch ein am Zifferblatt zentral oder seitlich angeordneter Sekundenzeiger vorge­ sehen ist. Vielfach wird auch bereits auf die Stunden- und/oder Minuteneinteilung am Zifferblatt verzichtet, so daß die genaue Zeit allein anhand der Zeigerstellung geschätzt werden muß, was aber erfahrungsgemäß recht gut gelingt.
Bei einer anderen Art der Uhrengestaltung sind statt der Zeiger Glasscheiben um eine gemeinsame Achse drehend ange­ ordnet, auf denen die Zeiger durch Symbole verdeutlicht sind. Auch bei dieser Ausführungsform ist das Zifferblatt mit den die Zeigersymbole tragenden Glasscheiben zur Gänze sichtbar.
Außer zahlreichen Varianten der Zeitanzeige durch Stunden­ und Minutenzeiger in Verbindung mit einem Zifferblatt ist auch eine Anzeigevorrichtung für eine Uhr bekannt (DE-GM 79 08 895), bei der die Sichtseite des Uhrengehäuses eine undurchsichtige Abdeckung aufweist, in der in sich geschlos­ sene Sichtkanäle von radial begrenzter Breite zur Sichtbar­ machung der umlaufenden Anzeigemittel angeordnet sind. Die Sichtkanäle oder der Sichtkanal können dabei nur die End­ stücke der umlaufenden Anzeigemittel freigeben, wobei der sichtbare Teil der Anzeigemittel zum besseren Ablesen der Zeit auch verstärkt ausgebildet sein kann, beispielsweise knopfförmig oder scheibenförmig gestaltet, und wobei das sichtbare Stück des umlaufenden Anzeigemittels auch ein Selbstleuchtemittel, ein auffallendes Mittel, z. B. Spiegel­ fläche, Edelstein oder dergleichen, oder eine batteriege­ speiste elektrische Beleuchtung aufweisen kann.
Wenn auch bei dieser bekannten Anzeigevorrichtung die An­ zeigemittel durch in sich geschlossene Sichtkanäle von ra­ dial begrenzter Breite hindurch abgelesen werden, so ist hierbei doch nur eine Ablesung der jeweiligen Stellung der Endstücke der umlaufenden Anzeigemittel, das heißt also des verstärkt ausgebildeten, knopfförmig oder scheibenför­ mig gestalteten Teils der umlaufenden Anzeigemittel vorge­ sehen, also nicht anders als bei der Zeitanzeige durch Stunden- und Minutenzeiger, wobei jeweils die Zeit an der Stellung des betreffenden punktförmig oder ähnlich gestal­ teten Anzeigemittels abgelesen werden kann.
Die vorliegende Erfindung geht von dem Gedanken aus, anders als bei dem herkömmlichen Prinzip der Zeitanzeige oder Zeit­ messung durch Zeigerstellung und Zifferblatt die Zeit als eine Menge darzustellen, die vorhanden ist und verfließt. Die Zeit soll also nicht als ein sich ständig verändernder Winkel zwischen zwei einfachen Strichen (Zeigern) darge­ stellt werden, sondern als farbige Fläche, die entsprechend der täglich vorhandenen Zeitmenge mehr oder weniger sicht­ bar wird. Dabei soll nicht eine 24-Stunden Anzeige vorhan­ den sein, wie das auch im übrigen nicht bei den üblichen Gebrauchsuhren der Fall ist, bei denen bekanntlich das Zifferblatt und dementsprechend die Umlaufzeit des Stunden­ zeigers auf zwölf Stunden für einen einmaligen Umlauf von 360° und die Minutenanzeige auf 60 Minuten je vollem Zeigerumlauf ausgelegt sind.
Bei der vorliegenden Erfindung soll es vielmehr durchaus möglich sein, die Gesamtdauer eines Tages von 24 Stunden in z. B. vier Zeitabschnitte von jeweils sechs Stunden derart zu unterteilen, so daß sich die Anzeige einer solchen Uhr nach jeweils zwölf Stunden wiederholt.
Der Erfindung liegt dementsprechend die Aufgabe zugrunde, eine Anzeigevorrichtung für eine Uhr mit Analoganzeige nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 so auszugestalten, daß an ihr nicht nur bestimmte Zeitpunkte, sondern auch Zeitmengen in Form von Flächeneinheiten abgelesen werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Kennzeichnungs­ teil des Anspruches 1 gelöst, während in den Ansprüchen 2 bis 6 besonders vorteilhafte Weiterbildungen einer derarti­ gen Anzeigevorrichtung gekennzeichnet sind.
Dadurch, daß jede Anzeigescheibe erfindungsgemäß eine halb­ kreisförmige Zeitfläche aufweist, deren Durchmesserlinie durch die Achse des Uhrwerkes verläuft, wobei der oder den umlaufenden Zeitfläche(n) eine durch die Achse des Uhrwer­ kes verlaufende bzw. radial gegen diese gerichtete Markie­ rungslinie am Uhrengehäuse feststehend derart zugeordnet ist, daß beim Umlauf der Anzeigescheibe(n) die halbkreis­ förmige(n) Zeitfläche(n) gegenüber der Markierungslinie zu- oder abnehmende Flächeneinheiten erkennbar machen, wird die Möglichkeit geschaffen, die vom Beginn eines Zeitabschnittes, der von der am Uhrengehäuse feststehenden Markierungslinie ausgeht, vergangene Zeit unmittelbar als Fläche und damit als eine Menge abzulesen, die seit dem gewählten Ausgangspunkt vergangen ist, damit zur Verfügung gestanden hat und weiter verfließt. Die halbkreisförmige Zeitfläche der Stundenanzeige bildet dabei eine von der Markierungslinie ausgehende, gegenüber dieser im Uhrzei­ gersinne zunächst zunehmende und anschließend wieder abnehmende Kreissektorfläche, wobei durch eine am Uhren­ gehäuse fest angeordnete Abdeckung mit einer geraden Abdeckkante als Markierungslinie die Zu- und Abnahme der kreissektorförmigen Zeitfläche insbesondere der Stunden­ anzeige besonders plastisch sichtbar gemacht werden kann. Die Abdeckung kann zwischen der Stunden- und der Minuten­ scheibe oder auch an der Vorderseite der Uhr über der Minutenscheibe angeordnet sein.
Während bei der Anordnung der Abdeckung zwischen Stunden­ und Minutenscheibe der schnellere Lauf der Minutenscheibe für ein besonders plastisches, sich ständig veränderndes, die gesamte Vorderseite der Uhr einnehmendes Zeitbild sorgt, kann die undurchsichtige Abdeckung an der Vordersei­ te der Uhr als Träger von Informationshinweisen, von bildlichen Darstellungen und anderen Gestaltungen dienen. Die umlaufenden Anzeigescheiben sind ebenso wie die Abdeckung kreisförmig ausgebildet und haben dann jeweils eine voll transparente Scheibenhälfte, durch die hindurch die Zu- und Abnahme der kreissektorförmigen Zeitflächen gegenüber der gehäusefesten Markierungslinie oder -kante beobachtet werden kann. Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn die Zeitfläche der Stundenscheibe einen besonders auffallenden Farbauftrag, wie einen Signal- Farbauftrag, eine reflektierende Spiegelfläche oder eine stromgespeiste Beleuchtung bzw. Leuchtfläche, aufweist.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von in der Zeichnung schematisch dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispie­ len. Es zeigen
Fig. 1 eine isometrische Darstellung eines einfachen Uhrengehäuses mit einer erfindungsgemäßen Zeit­ anzeige in einer bevorzugten ersten Ausführungs­ form,
Fig. 2 bis 5 die wesentlichen Einzelteile dieser Zeitanzeige­ vorrichtung in axial auseinandergezogener Dar­ stellung, und zwar
Fig. 2 das Uhrwerk,
Fig. 3 die Stundenanzeige,
Fig. 4 eine mit dem Uhrwerk und dem Uhrengehäuse fest verbundene Abdeckung der Stundenanzeige und
Fig. 5 die Minutenanzeige,
Fig. 6 einen schematischen Schnitt durch das Uhrengehäu­ se mit Zeitanzeige gemäß Schnittlinie VI-VI von Fig. 1,
Fig. 7a bis 7d und Fig. 8a bis 8e verschiedene ausgewählte Stellungen der Zeitanzei­ ge mit fortschreitender Uhrzeit,
Fig. 9 eine schematische Ansicht einer gegenüber Fig. 1 bis 6 abgewandelten Ausführungsform der Anzei­ gevorrichtung,
Fig. 10 einen Schnitt durch diese Ausführungsform gemäß Schnittlinie X-X von Fig. 9,
Fig. 11 die wesentlichen Teile dieser Ausführungsform in auseinandergezogener isometrischer Darstellung,
Fig. 12 noch eine weitere abgewandelte Ausführungsform,
Fig. 13 einen Schnitt gemäß Schnittlinie XIII - XIII in Fig. 12 und
Fig. 14 die wesentlichen Teile dieser Ausführungsform ebenfalls auseinandergezogen dargestellt.
Die in Fig. 1 bis 6 gezeigte Anzeigevorrichtung für eine Uhr 10 mit Analoganzeige hat umlaufende Anzeigescheiben 11, 12 mit Anzeigemitteln für die Zeitwerte, und zwar insbeson­ dere für die Stunden- und Minutenanzeige, die an den kon­ zentrischen Achsen 13 a, 13 b eines Uhrwerkes 14 sitzen und an der Vorder- bzw. Sichtseite des Uhrengehäuses 15 erkenn­ bar sind.
Wie insbesondere Fig. 2 bis 6 im einzelnen zeigen, bestehen die Anzeigemittel aus zwei koaxial übereinander angeordne­ ten kreisförmigen Anzeigescheiben 11, 12, einer unteren Stundenscheibe 11 und einer farblich transparenten oberen Minutenscheibe 12, die jeweils halbkreisförmige, farblich verschiedenartige, durch entsprechende Schraffur kenntlich gemachte Zeitflächen 16, 17 haben, deren Stellung gegenüber einer Ablesemarkierung 18 sichtbar ist.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind die umlaufenden Stunden- und Minutenscheiben 11, 12 kreisförmig ausgebildet und haben halbkreisförmige Zeitflächen 16, 17, deren Durch­ messerlinien 16 a, 17 a durch die Achse 13 a, 13 b des Uhrwer­ kes 14 verlaufen, wobei die untere Stundenscheibe 16 und die obere Minutenscheibe 17 durch eine im Uhrengehäuse 15 feststehende, vorzugsweise undurchsichtige, sich von der Stunden- und der Minutenscheibe farblich abhebende, in der Zeichnung entsprechend abweichend schraffierte halbkreis­ förmige Abdeckung 19 mit einer ebenfalls durch die Achse 13 a, 13 b des Uhrwerkes 14 verlaufenden geraden Abdeckkante 19 a, die zugleich die Ablesemarkierung 18 bildet, voneinan­ der getrennt sind. Die Abdeckung 19 kann auch kreisförmig sein, wie in Fig. 4 gestrichelt angedeutet, wobei dann der Teil 19 b neben der Abdeckkante 19 a aus voll transparentem Kunststoff besteht.
Dadurch, daß die Zeitfläche 17 der oberen Minutenscheibe 12, die wesentlich schneller als die untere Stundenscheibe 11 umläuft, farblich transparent ist, ist es möglich, die halbkreisförmige Zeitfläche 16 der unteren Stundenscheibe 11 bei ihrer Drehung gegenüber der als Markierungslinie dienenden Abdeckkante 19 a der feststehenden Abdeckung 19 auch bei Überdeckung durch die farblich transparente Zeitfläche 17 der Minutenscheibe 12 hindurch zu erkennen.
Vorteilhafterweise trägt die Zeitfläche 16 der unteren Stundenscheibe 11 einen besonders auffallenden Farbauftrag, z. B. einen Signal-Farbauftrag, eine reflektierende Spiegel­ fläche oder eine stromgespeiste Beleuchtung bzw. Leucht­ fläche, so daß sie ohne Schwierigkeiten sowohl durch den klarsichtigen Teil 12 a der Minutenscheibe als auch durch deren farblich transparenten Teil 17 hindurch deutlich erkannt werden kann.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird zwischen Minuten- und Stundenanzeige differenziert, indem die Stundenanzeige als eine neben der Abdeckung 19 zunehmende oder alle sechs Stunden abnehmende Zeitfläche erscheint. Die Assoziation, die dabei entsteht, ist die, daß der Tag bis 12.00 Uhr mittags zunimmt und über den Nachmittag bis 18.00 Uhr abends vergeht, die Nacht anschließend bis Mitternacht wieder ansteigt und bis 6.00 Uhr morgens verstreicht, woraufhin dann wieder ein neuer Tagesablauf beginnt. Um 12.00 Uhr mittags und 0.00 Uhr nachts sind die Farbflächen der Stundenanzeige neben der Abdeckung 19 jeweils als voller Halbkreis zu sehen.
Die Minutenanzeige hat bei dieser Ausführungsform hingegen die Bedeutung, daß ständig eine halbe Stunde an Erinnerung mit angezeigt wird, also die halbe Kreisfläche 17 ständig sichtbar und bewußt ist. Diese kreisförmige Anzeigescheibe 12 ist neben der halbkreisförmigen Zeitfläche 17 im Teil 12 a voll transparent und läßt der Stundenanzeige - über eine Verschmelzung mit dieser - ihren Raum.
Durch diese Konstellation ergeben sich für jede Minute des Tages und der Nacht Bilder, die sich einprägen. Anhand dieser Bilder wird dem Betrachter wieder bewußt, daß Zeit nicht etwas linear Abstraktes, sondern eine Dimension dar­ stellt, die sich entwickelt und vergeht. Eine lineare Maßeinteilung ist hier nicht vonnöten, da sie aus der Erfahrung hinlänglich bekannt ist. Die Übertragung dieses Anzeigeprinzips ist auf alle Instrumente, die Mengenrela­ tionen anzeigen, ohne weiteres möglich.
Die Zeitanzeige der Vorrichtung von Fig. 1 bis 6 sei im folgenden anhand von Fig. 7a bis Fig. 7d und Fig. 8a bis Fig. 8e näher erläutert.
Ausgehend von der 6.00-Uhr-Stellung von Fig. 7a, bei der die halbkreisförmigen Zeitflächen 16, 17 sowohl der Stun­ denanzeige 11 als auch der Minutenanzeige 12 sich im Be­ reich der halbkreisförmigen Abdeckung 19 auf der linken Seite der Anzeigevorrichtung ohne die Zeitflächen 16, 17 befinden, ist die rechte Hälfte der Anzeigevorrichtung ohne die Zeitflächen 16, 17 als voller Halbkreis vollkom­ men sichtbar.
Bei der Stellung von Fig. 7b ist dann eine Viertelstunde vergangen, es ist also 6.15 Uhr, wobei sich die Zeitfläche 17 der Minutenanzeige 12 um 90° in die sogenannte 15-Minu­ ten-Stellung gedreht hat, während die darunter ebenfalls sichtbare Zeitfläche 16 der Stundenanzeige 11 unter der geraden Kante 19 a der Abdeckung 19 um einen entsprechend geringen Winkel in die Stellung von 6.15 Uhr gelangt ist.
In Fig. 7c hat sich die Minutenanzeige 12 wiederum um 90° in die 30-Minuten-Stellung weitergedreht, während die darunter sichtbare Zeitfläche 16 der Stundenanzeige 11 wiederum um einen entsprechend geringeren Winkel in die 6.30-Uhr-Stellung gelangt ist.
Fig. 7d zeigt dann die 45-Minuten-Stellung der Minutenan­ zeige 12, deren Zeitfläche 17 also wiederum um einen Winkel von 90° weitergedreht worden ist, während die Zeitfläche 16 der Stundenanzeige 11 ebenfalls um einen entsprechend geringeren Winkel unter der Kante 19 a der Abdeckung 19 in die 6.30-Uhr-Stellung hervorgetreten ist.
In Fig. 8a ist dann nach Weiterdrehung der Minutenanzeige 12 um 90° in Überdeckung mit der Abdeckung 19 die 7.00-Uhr- Stellung erreicht, in der die unter der Kante 19 a der Abdeckung 19 hervorgetretene Zeitfläche 16 der Stunden­ anzeige 11 in der 7.00-Uhr-Stellung ohne Überdeckung durch die farblich transparente Zeitfläche 17 der Minutenanzeige 12 voll sichtbar ist.
In Fig. 8b bis Fig. 8d wiederholt sich dann der in Verbin­ dung mit Fig. 7b bis Fig. 7d geschilderte Ablauf entspre­ chend, bis die 7.45-Uhr-Stellung erreicht ist.
Fig. 8e zeigt die 6.50-Uhr-Stellung, die auch die Zeitan­ zeigevorrichtung in Fig. 1 bis 5 einnimmt. Hierbei befin­ det sich die halbkreisförmige Zeitfläche 17 der Minutenan­ zeige 12 nach einer weiteren Teildrehung von 30° gegenüber der Zeitanzeige von Fig. 7d in der 50-Minutenstellung, während die Zeitfläche 16 der Stundenanzeige 11 unter der Kante 19 a der Abdeckung 19 so weit hervorgetreten ist, daß sie sich in der 6.50-Uhr-Stellung befindet, in der sie neben der Zeitfläche 17 der Minutenanzeige 12 ohne Über­ deckung voll erkennbar ist.
Zusammenfassend ergibt sich, daß diese Zeitanzeige in drei Ebenen aufgebaut ist, und zwar in Form von zwei umlaufenden Anzeigescheiben 11, 12 und einer feststehenden halbkreis­ förmigen Abdeckung 19. Die unterste Ebene ist die Stunden­ anzeige, bestehend aus der halbkreisförmig farbig angeleg­ ten Anzeigescheibe 11, die von der zweiten Ebene, nämlich der feststehenden Abdeckung 19, einer Manschette gleich, ständig feststehend, im Bereich der linken Uhrhälfte abgedeckt wird. Mit dieser Überlagerung der Stundenscheibe 11 durch die Abdeckung 19 erreicht man den Effekt der wachsenden und abnehmenden Zeitmenge.
Die dritte Ebene bildet die Minutenanzeigescheibe 12, die wie die Stundenscheibe 11 auch zur Hälfte farbig, aber transparent angelegt ist und sich über die anderen beiden Scheiben hinwegdreht.
Bei der in Fig. 9 bis 11 gezeigten abgewandelten Ausfüh­ rungsform der erfindungsgemäßen Zeitanzeigevorrichtung sind auf den konzentrischen Zeigerachsen 13 a, 13 b eines Uhrwerkes 1 ebenfalls eine Stundenscheibe 11 und eine Minutenscheibe 12 übereinander angeordnet, jedoch befindet sich die halbkreisförmige Abdeckung 19 nicht zwischen diesen beiden Anzeigescheiben, sondern über der Minuten­ scheibe 12. Die Abdeckung 19 kann dabei in ihrem rechten Teil voll transparent ausgebildet sein und gewissermaßen als Uhrglas dienen, wobei auf dem Abdeckungsteil Hinweis­ zeichen, bildliche Darstellungen oder dergleichen ange­ ordnet sein können.
Im Unterschied dazu ist in Fig. 12 bis 14 eine demgegen­ über vereinfachte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Zeitanzeigevorrichtung dargestellt, bei der auf die halb­ kreisförmige Abdeckung 19 verzichtet worden ist. Statt dessen befindet sich unterhalb der Stundenscheibe 11 an der Oberseite des Uhrwerkes 14 eine durch die Achse 13 a, 13 b des Uhrwerkes 14 verlaufende bzw. radial gegen diese gerichtete Markierungslinie 18, die in Bezug auf die um­ laufenden beiden Anzeigescheiben 11, 12 derart angeordnet ist, daß beim Umlauf der Anzeigescheiben 11, 12 deren halbkreisförmige Zeitflächen 16, 17 zur rechten Seite der Markierungslinie 18, das heißt im Uhrzeigersinn zu- oder abnehmende Flächeneinheiten erkennbar machen.
Im übrigen besteht diese Ausführungsform aus den gleichen Bauteilen wie die in Zusammenhang mit Fig. 1 bis 11 be­ schriebene Anzeigevorrichtungen.

Claims (6)

1. Anzeigevorrichtung für eine Uhr mit Analoganzeige, bei der umlaufende Anzeigescheiben mit Anzeigemitteln für die Zeitwerte an der oder den Achsen eines Uhr­ werkes sitzen und die Stellung der Anzeigemittel ge­ genüber einer Ablesemarkierung an der Sichtseite des Uhrengehäuses erkennbar ist, dadurch ge­ kennzeichnet, daß jede Anzeigescheibe (11, 12) eine halbkreisförmige Zeitfläche (16, 17) aufweist, deren Durchmesserlinie (16 a, 17 a) durch die Achse (13 a, 13 b) des Uhrwerkes (14) verläuft, und daß der oder den umlaufenden Zeitfläche(n) (16, 17) eine durch die Achse (13 a, 13 b) des Uhrwerkes (14) verlau­ fende bzw. radial gegen diese gerichtete Markierungs­ linie (18) am Uhrengehäuse (15) feststehend derart zugeordnet ist, daß beim Umlauf der Anzeigescheibe(n) (11, 12) die halbkreisförmige(n) Zeitfläche(n) (16, 17) gegenüber der Markierungslinie (18) zu- oder ab­ nehmende Flächeneinheiten erkennbar machen.
2. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigemittel aus zwei koaxial übereinander angeordneten Anzeige­ scheiben (11, 12), einer unteren Stundenscheibe (11) und einer farblich transparenten oberen Minutenschei­ be (12), mit jeweils halbkreisförmigen, farblich ver­ schiedenartigen Zeitflächen (16, 17) bestehen, und daß den Anzeigescheiben (11, 12) eine mit dem Uhren­ gehäuse (14) fest verbundende, vorzugsweise undurch­ sichtige, sich von den Zeitflächen (16, 17) der An­ zeigescheiben (11, 12) farblich abhebende halbkreis­ förmige Abdeckung (19) mit einer ebenfalls durch die Achse (13 a, 13 b) des Uhrwerkes (14) verlaufenden ge­ raden Abdeckkante (19 a) als Markierungslinie (18) derart zugeordnet ist, daß die Flächeneinheiten der Zeitflächen (16, 17) beim Umlauf der Anzeigescheiben (11, 12) neben der Abdeckkante (19 a) zu- oder abneh­ mende Kreissektorflächen bilden.
3. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da­ durch gekennzeichnet, daß die gehäusefeste Abdeckung (19) zwischen der Stunden­ scheibe (11) und der Minutenscheibe (12) angeordnet ist.
4. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da­ durch gekennzeichnet, daß die gehäusefeste Abdeckung (19) an der Vorderseite der Uhr (1) über der Minutenscheibe (12) angeordnet ist. (Fig. 9 bis 11)
5. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufenden Anzeigescheiben (11, 12) kreisförmig sind.
6. Anzeigevorrichtung nach einem oder mehreren der An­ sprüche 1 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Zeitfläche (16) der Stun­ denscheibe (11) einen besonders auffallenden Farbauf­ trag, wie einen Signal-Farbauftrag, eine reflektie­ rende Spiegelfläche oder eine stromgespeiste Be­ leuchtung bzw. Leuchtfläche, aufweist.
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