DE2020291C3 - Weckereinrichtung für ein Uhrwerk - Google Patents
Weckereinrichtung für ein UhrwerkInfo
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Description
eines Uhrwerks drehbar angeordnet. Die Weckereinstellscheibe 1 kann aus irgendeinem elektrisch isolierenden
Material sein, doch wird sie in günstiger Weise durch Spritzen von Kunststoffmaterial, beispielsweise
von Polystyrol otur Nylon, hergestellt.
Die Weckereinstellscheibe 1 trägt an ihrem Umfang einen Zahnkranz 2 der einstückig mit der Weckereinstellscheibe
oder auch als getrenntes Teü mit der Scheibe verbunden sein kann. Auf einer Teilfläche
11 dtr oberen Stirnfläche der Weckereinstellscheibe 1 ist eine Anzeigemarkierung 6 angebracht,
die beispielsweise in die 1 eilfläche 11 der oberen Stirnfläche eingeätzt sein kann. Gegebenenfalls kann
diese Markierung dort aufgeklebt sein, oder es kann eine aus irgendeinem Material bestehende Markierung
aufgebracht sein.
Ferner ist beweglich im Uhrengehäuse eine Wekkereinstellwelle 3 angeordnet, die uiit der Zeigereinsfeifwelle
identisch sein oder getrennt von dieser angeordnet sein kann. Auf der Weckereinstellwelle 3 ist
ein scheibenförmiges Zahnrad 4 montiert, das gegebenenfalls mit der Welle einstückig sein kann. Die
Weckereinstellwelle3 kann nun nach außen relativ zum Gehäuse so verschoben wvulen, daß ihi
Zahnkran/2 mit dein Zahnrad 4 kämmt. Wenn das
Zahnrad 4 mit dem Zahnkran/2 kämmt, so kann uie
Weckcreinslellwelie gedreht weiden, um so auch die
Wcckereinstellschcibe 1 so zu drehen, daß die Markierung
6 auf irgendeine gewünschte Zeiimarkie rung 7 auf der Stirnfläche des Zifferblattes 8 eingestellt
wird. Die normalen Zeiger der Uhr, nämlich der Sekundenzeiger 18, der Minutenzeiger Si) im,!
der Stundenzeiger 20, wirken mit der Zeitnnirkierung
7 zusammen, um die Zeit anzuzeigen.
Die Weckereinstellscheibe 1 hat auf ihrer Unterfläche
10 einen leitenden punktförmigen Kontakt 9. Der Kontakt9 kann an irgendeinem Punkt entlang
derjenigen Linie angebracht sein, die den Mittelpunkt des drehbaren Stundenrades 16 mit dem linde
der Markierung 6 verbindet. Ferner ist auf der Unterfläche
10 der Weckcrcinsiellscheibe 1 noch eine
kreisförmige Leiterbahn 12 befestigt, die elektrisch mit dem Kontakt 9 über eine Verbindungsleitung 13
verbunden ist. Diese elektrische Verbi;idungsleitung
ist besonde: s deutlich aus F i g. 2 und 4 erkennbar.
Wie aus Fig. 3 hervorgeht, ist ein elektrisch leitendes
Federglied 14 in einem aus Kunststoff bestehenden Isolierblock 22 befestigt, der an der Gestellplatte
5 befestigt ist. Das Federglied 14 ist elektrisch gegenüber der vorderen Gestellplatte 5 durch einen
Kunststoffblock 22 isoliert und durch einen Leiterdraht 21 mit einer elektrischen Weckervorrichtung
verbunden. Das Federglied 14 wird normalerweise nach oben gedrückt und kommt so in Berührung mit
der Leiterbahn 12. Das Federglied 14 schleift entlang der Leiterbahn 12. wenn die Weckereinsiellscheibe 1
ίο durch die Weckereir.stellwe!!e3 gedreht wird. Das
Federglied 14 ist im vorliegenden Beispiel eine Blattfeder aus Federstahl, doch können auch andere Kontaktvorrichtungen,
beispielsweise eine federbelastet Kohlenbürste oder eine federbelastete Kugel. \erwendet
werden.
Das Räderwerk der Uhr, insbesondere der Kleinuhr, enthält das bereits erwähnte, drehbare Stundenrad
16, das einen vorstehenden, leitenden, punklförmigen Kontakt 15 hat. P;:e übrigen Teile des Wekkerstromkreises
sind durch die elektrische Weckervorrichtung und eine Energiequelle, beispielsweise
eine Batterie oder einen Akkumulator, gebildet, die beide in der Zeichnung nicht dargestellt sind. Die
Weckervorrichlung und die Energiequelle, das
.v-, Federglied 14, die Leiterbahn 12, die elektrische
Verbindungsleitung 13, der Kontakt 9. der Kontakt 15 und das Stundenrad 16 bilden zusammen einen
normalerweise offenen Stromkreis. Die Weckervorrichtung wird so eingestellt, daß sie zu der gewünsch-
(o ten Stunde läutet, und /war dadurch, daß die Wekkereinslellwcllc3
gedreht wird, um damit auch die Weckereinstellscheibe 1 entsprechend /u drehen. Die
Markierung 6 auf der Teilfläche 11 der Stirnfläche der Weckereinstellscheibe I wird dabei auf die betreffende
Stundenmarkierung7 auf der Slimlläche des Zifferblattes 8 eingestellt.
Beim Lauf dreht das nicht dargestellte Uhrwerk das Stundenrad 16 mit seinem Kontakt 15 auf einer
kreisförmigen Bahn so lange, bis der Kontakt 15 den
Kontakt 9 berührt, wodurch dann der Stromkreis geschlossen
und die Weckervorrichtung betätigt wird. Der Stromkreis wird zweimal pro Tag geschlossen,
wenn die Hinstellscheibe nicht gedreht wird. Die weitere Stundenraddrehung bewegt den Kontakt 15 vom
Kontakt 9 weg, so daß dann der Stromkreis wieder geöffnet und die Weckervorrichtung abgeschaltet
wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
- eine Metallscheibe- konzentrisch und isoliert auf denPatentansprüche: Zeigerrohren angeordnet, die über eine Isolierhülse 1. Weckereinrichtung für ein Uhrwerk, insbe- mit einem Antriebsrad verbunden ist, das vom Stunsondere ein Kleinuhrwerk, wie ein Armbanduhr- denrad angetrieben wird. Ober eine Kontaktfeder werk, mit einer unterhalb eines Zifferblattes zen- S liegt der eine Pol einer Stromquelle an der Metalltrisch zur Zeigerachse angeordneten Weckerein- scheibe. Unterhalb des Zifferblattes ist eine von Stellscheibe, die durch eine von außen bedienbare außerhalb verstellbare, aus Isoliermaterial gebildete Verstellvorrichtung verdrehbar ist und einen Weckereinstellscheibe angeordnet, die ein kurzes Kontakt trägt, der im Stromkreis einer Energie- Weckerzeigerrohr hat, an dem der auf dem Zifferquelle und einer Weckervorrichtung liegt und mit xo blatt drehbare Weckerzeiger befestigt ist. Die Wek- - einem Kontakt eines vom Uhrwerk angetriebenen kereinstellscheibe trägt an ihrer Unterseite eine Blatt-Stundenrades zu dem eingestellten Zeitpunkt feder, die mit einem Koataktvorsprung der Metall-Lutj^itig zum Schließen des Stromkreises in Be- scheibe zusammenwirkt und die über Masse mit dem rührung kommt, dadurch gekennzeich- anderen Pol der Stromquelle verbunden ist. Zu dem net, daß das Zifferblatt (8) ringartig ist und ein 15 gewünschten Zeitpunkt ist dann der Weckerstromgroßes Mittelloch hat, durch das hindurch der kreis geschlossen. Auch diese Konstruktion hat die Mittelteil (11) der Weckereinstellscheibe (1) gleichen Nachteile wie die vorerwähnte bekannte sichtbar ist, auf dem eine von außen sichtbare Bauart. Außerdem ist der Antrieb der Metallscheibe Markierung (6) angeordnet ist, über zwei zusätzliche Ritzel verhältnismäßig um-
- 2. Weckereinricbtung nach Anspruch 1, da- 20 siändlich (französische Patentschrift 885 061). durch gekennzeichnet, daß die Markierung (6) Der Nachteil eines äußeren, auf dem Zifferblatt bis zum Innenrand des Zifferblattes (8) reicht. angeordneten Weckerzeigers und das zugehörioe
- 3. Weckereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, Weckerübertragungsrohr wird bei einer anderen bedadurch gekennzeichnet, daß die Zeitmarkierung kannten Konstruktion dadurch vermieden, daß im des Zifferblattes (8) bis zum Innenrand des Zif- 25 Zifferblatt rechteckige Fenster vorhanden sind, durch ferblattes (8) reicht. die hindurch die Weckerzeit in Form von Zahlenan-gaben sichtbar ist. Die für die Angabe einer bestimmten Uhrzeit erforderlichen Zahlen sind am Um-Die Erfindung betrifft eine Weckereinrichtung für fang von drei Anzeigescheiben angebracht, die durchein Uhrwerk, insbesondere ein Kleinuhrwerk, wie ein 30 äußere Betätigung an den Fenstern vorbeigeführtArmbanduhrwerk, mit einer unterhalb eines Ziffer- werden können. Bei dieser Konstruktion ist jedochbkVi'.cs zciUrisch z.ur Zeigeraclise angeordneten Wek- außer den Anzeigescheiben noch eine ganze Anzahlkereinstellscheibe, die durch eine von außen bedien- von Übersetzungsrädern mit entsprechenden Wellenbare Verstellvorrichtung verdrehbar ist und einen und Lagerungen erforderlich, um so die Zahlenanga-Kontakt trägt, der im Stromkreis einer Energiequelle 35 ben in ihrem richtigen Verhältnis zueinander cinstel-und einer Weckervorrichtung liegt und mit einem len zu können. Damit handelt es sich hier um eineKontakt eines vom Uhrwerk angetriebenen Stunden- verhältnismäßig umständliche Konstruktion, die fürrades zu dem eingestellten Zeitpunkt kurzzeitig zum Kleinuhren infolge der Vielzahl von Rädern, WellenSchließen des Stromkreises in Berührung kommt. und Lagern nicht geeignet is», (österreichische Patent-Es ist bereits eine Weckereinrichtung an Wecker- 40 schrift 150 588).uhren bekannt, bei der eine Weckereinstellscheibe Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, von außen her über eine Umfangsverzahnung ver- eine Konstruktion zu schaffen, bei der ein Weckerdrehbar ist, um so einen bestimmten Zeitpunkt für zeiger und dessen Antrieb über ein Übertragungsrohr das Wecken einzustellen. Für die Weckeranzeige ohne eine Mehrzahl von zusätzlichen Rädern ganz wird dabei das sowieso vorhandene Zifferblatt be- 45 vermieden wird. Diese Aufgabe wird bei der einnutzt, und es ist deshalb notwendig, über ein Wek- gangs erwähnten Weckereinrichtung gemäß der Erkerzeigcrrohr, das auf den Stunden- und Minuten- findung dadurch gelöst, daß das Zifferblatt ringartig zeigerrohren angeordnet ist, einen Weckerzeige; zu- ist und ein großes Mittelloch hat, durch das hindurch sammen mit der Weckereinstellscheibe zu verdrehen. der Mittelteil der Weckereinstellscheibe sichtbar ist, Diese Anordnung erfordert also einen getrennten 50 auf dem eine von außen sichtbare Markierung an-Weckerzeiger und ein entsprechendes Übertragungs- geordnet ist. Damit dient die Weckereinstellscheibe rohr. Diese zusätzlichen Teile komplizieren die Kon- unmittelbar zur Einstellung im Zusammenhang mit struktion insbesondere bei Kleinuhren durch die einer stationären Markierung, wodurch ein Wecker-Vielzahl der übereinander angeordneten Zeigerrohre. zeiger überflüssig ist.Die Weckerauslösung geschieht dabei elektrisch. Zu 55 In der nachfolgenden Beschreibung ist im Zusam-diescm Zweck trägt die aus Isolierstoff hergestellte menhang mit der Zeichnung ein AusführungsbeispielWeckereinstellscheibe einen Kontaktring an der Un- der Erfindung dargestellt. In der Zeichnung zeigtterseite, gegen den ständig eine Blattfeder anliegt, die Fig. 1 eine Draufsicht auf die Stirnfläche einermit dem einen Pol an eine Stromquelle angeschlossen Uhr, in der eine Weckereinrichtung gemäß der Erfin-ist. Ferner ist eine metallische Kontaktscheibe mit 60 dung eingebaut ist,dem Stundenrad fest verbunden, die über Masse mit F i g. 2 einen Schnitt nach Linie 1-1 der F i g. 1,dem anderen Pol der Stromquelle verbunden ist und F i g. 3 einen Schnitt nach Linie 2-2 der F i g. 2,einen Kontakt trägt, der zu der eingestellten Zeit eine Fig. 4 eine Untersicht auf eine Ausführungsformelektrische Verbindung mit dem Kontaktring her- der Weckereinstellscheibe.stellt und so einen Weckerstromkreis schließt 65 Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Er-(schwe.zer.sche Patentschrift 445 394). findung entsprechend den Fig. 1 bis 4 wird eineBei einer weiteren bekannten Konstruktion ist die elektrisch nicht leitende Weckereinstellscheibe 1 mitelektrische Weckerbetätigung anders gelöst. Hier ist ihrem Mittelloch 17 auf der vorderen GestellnlafteS
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US82018969A | 1969-04-29 | 1969-04-29 | |
US82018969 | 1969-04-29 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2020291A1 DE2020291A1 (de) | 1970-11-12 |
DE2020291B2 DE2020291B2 (de) | 1973-02-08 |
DE2020291C3 true DE2020291C3 (de) | 1976-11-18 |
Family
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