DE19539220C2 - Wanduhr mit Linearskala und tauchendem auch von der Seite betrachtet abzulesendem Zeitzeiger - Google Patents
Wanduhr mit Linearskala und tauchendem auch von der Seite betrachtet abzulesendem ZeitzeigerInfo
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- DE19539220C2 DE19539220C2 DE1995139220 DE19539220A DE19539220C2 DE 19539220 C2 DE19539220 C2 DE 19539220C2 DE 1995139220 DE1995139220 DE 1995139220 DE 19539220 A DE19539220 A DE 19539220A DE 19539220 C2 DE19539220 C2 DE 19539220C2
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- G04—HOROLOGY
- G04B—MECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
- G04B45/00—Time pieces of which the indicating means or cases provoke special effects, e.g. aesthetic effects
- G04B45/04—Time pieces with invisible drive, e.g. with hands attached to a rotating glass disc
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- G04B19/00—Indicating the time by visual means
- G04B19/06—Dials
- G04B19/08—Geometrical arrangement of the graduations
- G04B19/082—Geometrical arrangement of the graduations varying from the normal closed scale
-
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- G04—HOROLOGY
- G04C—ELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
- G04C17/00—Indicating the time optically by electric means
Description
Die Erfindung betrifft eine Wanduhr mit Linearskala, insbesondere für
Wohn- und/oder Großräume, bei
der der Zeitzeiger, räumlich getrennt durch eine Frontplatte, von einem auf
der Rückseite der Frontplatte befindlichen Zeitgeber, der als Riemenvorschub
auf zwei Rollen ausgeführt ist, magnetisch an einer Zeitskala entlanggeführt
wird.
Bei den allgemein bekannten analogen Wanduhren wird die Zeit mittels
mehrerer Zeiger in einem Kreis rundumlaufend angezeigt. So eine Uhr ist in
fast allen Haushalten aufzufinden.
Man findet auch Wanduhren mit linearer Skala, die die Zeit in zwei
Richtungen verlaufend anzeigen nämlich 12 Std. hoch und 12 Std. runter.
So eine Uhr ist bekannt aus WO 92/17 826. Diese Uhr besitzt einen
Stunden und einen Minutenzeiger, die fortlaufend in beide möglichen
Richtungen verfahren werden.
Des weiteren ist aus WO 87/07 965 eine Uhr mit Linearskala bekannt,
bei der Zeitzeiger, räumlich getrennt durch eine Frontplatte,
von einem auf der Rückseite der Frontplatte befindlichen
Zeitgeber, der als Riemenvorschub auf Rollen ausgeführt
ist, magnetisch an einer Zeitskala entlanggeführt werden. Diese
Uhr läßt sich jedoch nur von vorn oder schräg von vorn ablesen,
weil bei seitlichem Ablesen die Stellung der Zeiger in Relation
zu den Zeitmarken nicht erkennbar wäre.
Bei der erfindungsgemäßen Wanduhr ist im Gegensatz zu den bekannten
Uhren nur ein Zeitzeiger vorhanden.
Der im Patentanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem
zugrunde, eine Wanduhr zu bauen, mit einem Zeiger, der auch von der Seite
betrachtet werden kann, seine Form dabei behält und die Zeit, die in eine
Richtung verläuft auch nur in eine Richtung verlaufend anzeigt.
Dieses Problem wird durch die im Patentanspruch 1 aufgeführten Merkmale
gelöst.
Da der einzige Zeitzeiger nicht mechanisch mit seinem Zeitgeber verbunden
ist, sondern über einen Luftspalt magnetisch angekoppelt ist und der
Zeitzeiger auf die geschlossene durchsichtige Röhre an deren Innenwand
Reibung ausübt, ergibt sich ein Hystereseverhalten zwischen Zeitzeiger und
Zeitgeber. Das heißt, daß der Zeitzeiger immer hinter dem Zeitgeber hinterherwandert.
Wandert der Zeitgeber nach unten, befindet sich der Zeitzeiger
überhalb des Zeitgebers, wandert der Zeitzeiger nach oben, dann befindet
sich der Zeitzeiger unterhalb des Zeitgebers.
Nach einem Zurücksetzen des Zeitzeigers befindet sich dieser also in einem
toten Bereich, in dem er dem Zeitgeber nicht sofort folgen kann.
Dieses Problem wird durch die Anordnung nach Patentanspruch 9 gelöst.
Hierbei wird der Zeitgeber soweit versetzt, daß ihm der Zeitzeiger wieder
sofort folgen kann.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß
man die Uhr auch gut seitlich betrachten kann und dabei auch die Uhrzeit
anhand der Tauchtiefe des Zeitzeigers erhält.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt
und wird im Folgenden näher beschrieben.
Es zeigen
Zeichnung 1. der Zeitzeiger einzeln
Zeichnung 2. Uhr von der Seite mit offenem Gehäuse
Zeichnung 3. Uhr von vorne mit Sicht auf die Frontplatte.
Zeichnung 1. der Zeitzeiger einzeln
Zeichnung 2. Uhr von der Seite mit offenem Gehäuse
Zeichnung 3. Uhr von vorne mit Sicht auf die Frontplatte.
Zeichnung 1 zeigt den Zeitzeiger 7 der Wanduhr in Form eines
durchsichtigen Hohlkörpers. Aus der Zeichnung herausgezeichnet befindet sich
der Permanentmagnet 1 sowie dessen Gehäuse 2 links vom Zeitzeiger. Im
Zeitzeiger selbst ist der Magnetkern 4 mit den beiden
Zapfen 5 zentriert. Den Abschluß bildet die Spitze 6 oberhalb des
Hohlkörpers, die man zum Austarieren durch Anschleifen benutzen kann.
Die Maßlinie für die Zeit 3 bildet der Flüssigkeitsstand der Füllflüssigkeit.
Zeichnung 2 zeigt den Aufbau der Wanduhr von der Seite. Da der
Zeitgeberpermanentmagnet 14 am Riemen 13 in seiner Position höher sitzt
als der Permanentmagnet am Zeitzeiger 7, befindet sich die Uhr auf der
Zeichnung in der Aufwärtsbewegung. Der Endschalter 16 fürs obere
Skalenende und der Endschalter 17 fürs untere Skalenende sowie der
Schalter 18 für den Hystereseausgleich sorgen für die Steuerung der Uhr.
Bei der Abwärtsbewegung wird bis auf den Schalter 18 gefahren und danach
auf die Position des Schalters 17 zurückgesetzt und damit das
Hystereseverhalten des Zeitzeigers umgangen. An einer der
Transportrollen 12 ist ein Motor zur Bewegung angeflanscht. Der Zeitzeiger
ist in der Röhre 8 eingeschlossen, die mit Salzwasser 9 gefüllt ist.
Die Röhre endet an beiden Enden in Kugelform 10 und ist mit den beiden
Metallschellen 15 an der Frontwand 11 montiert, die zwischen Zeitgeber und
Zeitzeiger sitzt.
Zeichnung 3 zeigt die Uhr von vorne mit Sicht auf die Frontplatte 11.
Die Zeitskala 19 ist auf dieser Zeichnung nicht ausgestaltet. Die Maßlinie
für die Zeit 3 ist der Stand der Flüssigkeit im Zeitzeiger, auf dessen Höhe
man dann auf der Zeitskala die Uhrzeit ablesen kann. Der Zeitzeiger 7
schwebt in der durchsichtigen Röhre 8, die mit Salzwasser 9 gefüllt ist.
Die Röhre ist mit zwei Metallschellen 15 an der Frontplatte befestigt, wobei
die beiden Kugelabschlüsse 10 ein Herausfallen verhindern.
Bezugszeichenliste
1 Permanentmagnet für den Zeiger
2 Gehäuse für den Permanentmagnet
3 Stand der Flüssigkeit im Zeitzeiger als Maßlinie für die Zeit
4 Der Magnetkern im Zeitzeiger
5 Zwei Zapfen zum Halten des Magnetkerns
6 Spitze des Zeigers dient zum Austarieren des Zeitzeigers
7 Durchsichtiger Hohlkörper als Zeitzeiger
8 Durchsichtige geschlossene Röhre, in der sich der Zeitzeiger befindet
9 Salzwasser in der Röhre
10 Abschlußkugeln
11 Frontplatte
12 Transportrollen für den Riemenvorschub
13 Riemen
14 Permanentmagnet am Riemen befestigt
15 Metallschellen, mit denen die Röhre an der Frontplatte befestigt ist
16 Endschalter für oberes Skalenende (Zeitmarke 12 bzw. 24 Uhr)
17 Endschalter für unteres Skalenende (Zeitmarke 0 bzw. 12 Uhr)
18 Schalter für Hysterreseausgleich
19 Zeitskala.
2 Gehäuse für den Permanentmagnet
3 Stand der Flüssigkeit im Zeitzeiger als Maßlinie für die Zeit
4 Der Magnetkern im Zeitzeiger
5 Zwei Zapfen zum Halten des Magnetkerns
6 Spitze des Zeigers dient zum Austarieren des Zeitzeigers
7 Durchsichtiger Hohlkörper als Zeitzeiger
8 Durchsichtige geschlossene Röhre, in der sich der Zeitzeiger befindet
9 Salzwasser in der Röhre
10 Abschlußkugeln
11 Frontplatte
12 Transportrollen für den Riemenvorschub
13 Riemen
14 Permanentmagnet am Riemen befestigt
15 Metallschellen, mit denen die Röhre an der Frontplatte befestigt ist
16 Endschalter für oberes Skalenende (Zeitmarke 12 bzw. 24 Uhr)
17 Endschalter für unteres Skalenende (Zeitmarke 0 bzw. 12 Uhr)
18 Schalter für Hysterreseausgleich
19 Zeitskala.
Claims (17)
1. Wanduhr mit Linearskala, insbesondere für Wohn- und/oder Großräume,
bei der ein Zeitzeiger, räumlich getrennt durch eine
Frontplatte, von einem auf der Rückseite der Frontplatte befindlichen
Zeitgeber, der als Riemenvorschub auf zwei Rollen
ausgeführt ist, magnetisch an einer Zeitskala entlanggeführt
wird, dadurch gekennzeichnet, daß der auch von der Seite betrachtet
abzulesende Zeitzeiger (7), eingeschlossen in einer
mit Salzwasser (9) gefüllten durchsichtigen Röhre (8), tauchend
von einer untersten (0/12 Uhr) zu einer obersten (12/24 Uhr)
Zeitmarke geführt und beim Errichen der obersten Zeitmarke zurückgesetzt
wird.
2. Uhr nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitzeiger (7)
aus einem geschlossenem durchsichtigen Hohlkörper besteht, in dem ein
permanent magnetischer Kern (4) eingearbeitet ist, und der mit einer
farbigen Flüssigkeit so voll gefüllt ist, daß er sich in 10 Grad Celsius kaltes
Salzwasser getaucht in der Schwebe befindet oder nicht schneller als 10 cm
pro Minute sinkt.
3. Uhr nach einem der Patentansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitzeiger
(7), magnetisch in einer durchsichtigen mit Salzwasser (9) gefüllten,
geschlossenen Röhre (8) in Schwebe gehalten wird und keine mechanische
Verbindung zum Zeitgeber aufweist.
4. Uhr nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Röhre (8), in
der sich der Zeitzeiger (7) befindet, an beiden Enden verengt ist und mit
einem kugeligen Abschluß (10) endet.
5. Uhr nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Röhre (8) mit
zwei Metallschellen (15), die an die Verengungungen angepaßt sind, an die
Frontplatte (11) angeschraubt ist.
6. Uhr nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Permanentmagnet (14) auf dem Vorschubriemen (13) montiert ist, um die
magnetische Verbindung zum Zeitzeiger (7) herzustellen.
7. Uhr nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Rückseite drei
Reedrelais angebracht sind, von denen ein Relais (16) so angebracht ist, daß
es beim Erreichen der 12/24 Stundenmarke vom Permanentmagneten (14),
der am Riemen befestigt ist und mit der Zeit nach oben bewegt wird,
durchgeschaltet wird und dadurch die Bewegung des Zeigers nach oben
beendet.
8. Uhr nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Relais (18) so
an der Rückseite angebracht ist, daß es beim Erreichen der 12/0
Stundenmarke vom Permanentmagneten (14), der am Riemen befestigt ist und
nach unten bewegt wird, durchgeschaltet wird und dadurch die Bewegung
umgekehrt wird.
9. Uhr nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Relais (17) so hoch
über Relais (18) angeordnet ist, daß der Abstand zwischen Schaltpunkt 1
(Relais (18)) bei der Bewegung des Permanentmagneten (14) nach unten und
Schaltpunkt 2 (Relais (17) bei der Bewegung des Permanentmagneten (14)
nach oben, dem Hystereseverhalten (Wegstrecke), das sich am Zeitzeiger (7)
bei der Verfolgung des Permanentmagneten ergibt, entspricht.
10. Uhr nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zeitgeber
(Quarz- oder Funkuhrwerk) in der Steuerung integriert ist, der um 12 Uhr
und um 24 Uhr den Permanetmagneten (14), der am Riemen befestigt ist,
nach unten in Richtung 0/12 Uhr Zeitmarke bewegt.
11. Uhr nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetkern (4)
im Zeitzeiger aus einem Gehäuse (2) besteht, in dem ein Permanentmagnet
(1) eingepreßt ist.
12. Uhr nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetkern (4)
mit einer Bohrung versehen ist und mittels zweier Zapfen im durchsichtigen
Hohlkörper befestigt ist.
13. Uhr nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Uhrzeit durch
ein langsames Aufsteigen des Zeitzeigers (7) in der geschlossenen Röhre (8)
im 12 Stunden-Rhythmus von unten nach oben angezeigt wird.
14. Uhr nach Patentanspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Stand der
Flüssigkeit im Zeitzeiger (7) die Maßlinie für die Zeitskala darstellt.
15. Uhr nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitzeiger (7)
mit einer massiven Spitze (6) ausgestattet ist, die zum Austarieren durch
mechanisches Abschleifen dient.
16. Uhr nach Patentanspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß für den Zeitzeiger
(7) und für die durchsichtige Röhre (8) der Werkstoff Glas eingesetzt ist,
wobei die Oberfläche des Zeitzeigers (7) und die Innenfläche der Röhre (8)
mit einem Feinschliff versehen sind.
17. Uhr nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine der zwei
Rollen (12) mit einem Schrittmotor direkt verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995139220 DE19539220C2 (de) | 1995-10-25 | 1995-10-25 | Wanduhr mit Linearskala und tauchendem auch von der Seite betrachtet abzulesendem Zeitzeiger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995139220 DE19539220C2 (de) | 1995-10-25 | 1995-10-25 | Wanduhr mit Linearskala und tauchendem auch von der Seite betrachtet abzulesendem Zeitzeiger |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19539220A1 DE19539220A1 (de) | 1997-04-30 |
DE19539220C2 true DE19539220C2 (de) | 1997-09-18 |
Family
ID=7775429
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE1995139220 Expired - Fee Related DE19539220C2 (de) | 1995-10-25 | 1995-10-25 | Wanduhr mit Linearskala und tauchendem auch von der Seite betrachtet abzulesendem Zeitzeiger |
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---|---|
DE (1) | DE19539220C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US7835231B1 (en) | 2008-07-11 | 2010-11-16 | Christopher George Garcia | Linear time display with symbolic indicators |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB8615132D0 (en) * | 1986-06-20 | 1986-07-23 | Chapman R J | Clocks & instrument display dial |
EP0419421A1 (de) * | 1989-09-20 | 1991-03-27 | van Marcke-Klar, Gabriele | Uhr mit einer geradlinigen Skala |
-
1995
- 1995-10-25 DE DE1995139220 patent/DE19539220C2/de not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Publication date |
---|---|
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