DE1044954B - Vorrichtung zur UEberwachung von Gleichstromkreisen mit optischer Anzeige - Google Patents

Vorrichtung zur UEberwachung von Gleichstromkreisen mit optischer Anzeige

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Publication number
DE1044954B
DE1044954B DEH28813A DEH0028813A DE1044954B DE 1044954 B DE1044954 B DE 1044954B DE H28813 A DEH28813 A DE H28813A DE H0028813 A DEH0028813 A DE H0028813A DE 1044954 B DE1044954 B DE 1044954B
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DE
Germany
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coil
relay
plate
permanent magnet
monitoring
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Pending
Application number
DEH28813A
Other languages
English (en)
Inventor
Johannes Hartung
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JOHANNES HARTUNG
Original Assignee
JOHANNES HARTUNG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H7/00Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions
    • H02H7/18Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for batteries; for accumulators

Landscapes

  • Switches Operated By Changes In Physical Conditions (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Uberwadiung von Gleichstromkreisen mit optischer Anzeige Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Uberwachung von Gleichstromkreisen mit einem beweglichen Anker in einem Spulenfeld, der je nach seiner Stellung einen Lichtstrahl abdeckt bzw. freigibt.
  • Es sind bereits elektrische Meßinstrumente bekannt, bei denen der zu messende Strom durch eine Spule fließt und die im Inneren ein Plättchen aus ferromagnetischem Material aufweisen. Das Plättchen ist meist auf einer Achse angeordnet und überträgt seine Bewegung auf einen Zeiger oder ähnliche Mittel Auch als permanenter Magnet ausgebildete Plättchen sind in Spulen angeordnet, wobei die Kraftlinien des Plättchens in der Plättchenebene verlaufen. Schließlich ist es bekannt, ein Relais mit einem drehbaren Plättchen zu versehen, das den beweglichen Teil im Feld eines Elektromagneten bildet. Durch das drehbare Plättchen wird ein Kontakt betätigt.
  • Es sind auch Lichtsteuervorrichtungen für Drehspulnullgalvanometer bekannt, bei denen mit einem I,eweglichen Anker im Spulenfeld ein Lichtstrahl abgedeckt bzw. freigegeben wird. Hierzu ist ein kostspieliges Drehspulinstrument mit teuererLagerung auf Spitzen und großer Empfindlichkeit vorgesehen. Die auf den Rahmen gewickelte Spule muß mit beweglichen Anschlüssen versehen sein, die gleichzeitig als Spiralfedern zur Rückführung des Drehspulrähmchens ausgebildet sind. Neben dem Rahmen mit der Spule und seiner empfindlichen Lagerung ist ein Dauermagnet mit Kern erforderlich, wobei außerdem bewegliche Anschlüsse vorgesehen sein müssen. Bei der Anordnung dieser Lichtsteuerung in einer Schalttafel, in der nebeneinander mehrere tSberwachungsvorrichtungen angeordnet werden müssen, dürfte der Platzbedarf für die bekannte Lichtsteuervorrichtung mit Drebspulinstrumenten sehr groß sein. Die Anwendung der bekannten Lichtsteuervorrichtang mi Drebspulinstrumenten auf Fahrzeugen bedarf einer zusätzlichen federnden Aufhängung, weil die Anordnung zu empfindlich ist. Die Lager der bekannten Lichtsteuervorrichtung sind auch dem Verschleiß und der Nachstellung unterworfen, und die Zuführungen werden dauernd beansprucht.
  • Um diese Mängel zu vermeiden, ist erfindungsgemäß der bekannte Anker im Spulenfeld als frei angeordnetes Dauermagnetplättchen ausgebildet und so magnetisiert, daß seine Kraftlinien senkrecht zur Plättchenebene verlaufen und das Plättchen bei nicht erregter Spule (Ruhestellung) eine Lage in Richtung des Spulenfeldes einnimmt, während das Plättchen bei erregter Spule (Arbeitsstellung) sich um eine in der Plättchenebene, vorteilhaft etwa an dem einen Ende des Plättchens liegende ideelle Achse dreht.
  • Der Platzbedarf ist gering, eine robuste Anordnung für die Anwendung auf Fahrzeugen liegt vor, und Verschleißteile und das Nachstellen werden vermieden.
  • Das Magnetplättchen erhält zweckmäßig in seiner Arbeitsstellung eine solche Schräglage im Hohlraum der Relaisspule, daß es nach Abschaltung des Relais durch die Erdanziehung selbsttätig in seine Ruhestellung zurückgeht. Das D auermagnetplättchen kam auch mit einer Rückstellfeder verbunden sein.
  • Es ist vorgesehen, das Dauermagnetplättchen innerhalb der Magnetspule gegen Herausfallen zu sichern und die Schwenkkante des Dauermagnetplättchens durch Anschläge oder Führungen zu begrenzen.
  • Es kann eine einfache Überwachungs- und Kontrollvorrichtung geschaffen werden, bei der für die zu überwachenden Stromkreise jeweils ein Relais vorgesehen ist und mehrere Relais neben- bzw. übereinander schalttafel artig angeordnet werden. Eine Lichtquelle hinter der Schalttafel bzw. durch Lichtleitvorrichtungen herangeführte Lichtstrahlen werden in allen Relais in der Ruhestellung sichtbar. Sobald ein Stromkreis eingeschaltet ist, sperrt das Magnetplättchen des jeweiligen Relais den ihm zugeordneten Lichtstrahl ab. Fällt ein eingeschalteter Stromkreis aus, so ist dies sofort daran zu erkennen, daß durch das entsprechende Relais die Lichtstrahlen ungehindert hindurchtreten können.
  • Zusätzlich zu der optischen Anzeige kann auch eine akustische Anzeige vorgenommen werden, die durch einen Steuerstromkreis ausgelöst wird. Zu diesem Zweck können im Hohlraum der Relaisspule feste Kontakte angeordnet werden, von denen jeweils zwei Kontakte entweder in der Ruhestellung oder in der Arbeitsstellung des Magnetplättchens von diesem überbrückt werden und den Steuerstromkreis schalten. Auch in beiden Stellungen des Plättchens können Kontakte eines zusätzlichen Anzeigestromkreises gesteuert werden.
  • Die Überwachungs- und E;ontrollvorrichtung kann für Stromkreise aller Art angewendet werden, insbesondere z. B. für Kraftfahrzeuge, Flugzeuge, auf Flugplatzlandebahnen und auf Schiffen. Die Leistungsaufnahme des Überwachungsrelais ist äußerst gering, so daß kaum Betriebskosten für die Überwachung anfallen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 eine Relaisspule mit ihren Kraftlinien, Abb. 2 das Dauermagnetplättchen mit seinen Kraftlinien, Abb. 3 die Anordnung des Plättchens in der Relaisspule in der Ruhestellung, Abb. 4 die zugehörige Seitenansicht, Abb. 5 das Magnetplättchen in der Arbeitsstellung bei erregter Relaisspule und Abb. 6 ein Schaltschema.
  • Das Gleichstromrelais besteht aus der Spule 1, die auf den Spulenkörper 2 gewickelt ist und die Stromanschlüsse 3 und 4 besitzt. Der Spulenkörper 2 besteht aus nicht magnetisierbarem Material und hat den Hohlraum 5. Die Kraftlinien 6 laufen innerhalb der Spule 1 in Richtung der Spulenachse. Das Dauermagnetplättchen 7 hat einen Kraftlinienfluß 12 senkrecht zur Plättchenebene.
  • Bei nicht erregtem Relais nimmt das Magnetplättchen 7 (Abb. 3 und 4) eine Lage in Richtung des Spulenfeldes ein, so daß Lichtstrahlen 8 durch den Hohlraum 5 des Relais hindurchgeleitet werden können.
  • In der Arbeitsstellung (Abb. 5) bei erregter Relaisspule 1 schwenkt das Plättchen 7 in die Lage 7' um eine ideelle Achse, die in der Plättchenebene liegt. Die Drehachse befindet sich vorteilhaft an dem einen Ende des Plättchens 7. In der Stellung 7' sperrt das Plättchen 7 die Lichtstrahlen 8 ab und verhindert den Durchgang dieser Strahlen durch den Hohlraum 5 der Relaisspule t.
  • Die Form der Relaisspule und ihr Querschnitt können beliebig sein, wenn in entsprechender Weise das Dauermagnetplättchen 7 ausgebildet ist. Auch der Schwenkwinkel bei erregtem Relais kann verschieden ausgebildet werden.
  • Die Anwendung erfolgt gemäß Abb. 6. Ein elektrischer Verbraucher9 ist in einen Stromkreis gelegt, der über die Relaisspule 1 führt. Von einer Lichtquelle 10 od. dgl. gelangen die Lichtstrahlen 8 zu Kontrollzlvecken durch den Hohlraum 5 der Relaisspule und sind bei 11 sichtbar. Sobald der Verbraucher 9 eingeschaltet wird, wird das Relais erregt, und das Dauermagnetplättchen 7 sperrt den Lichtdurchgang ab. Bei Verbrauchern, welche nicht in Betrieb sind, kann ein Lichtdurchtritt durch das entsprechende Relais erfolgen.
  • Es ist auch möglich, die umgekehrte Anordnung vorzusehen, wenn eine zweite Spulenwicklung über das Relais gelegt wird, die das Magnetplättchen in der Ruhestellung anhebt und den Lichtdurchgang absperrt. Bei Inbetriebsetzung des Verbrauchers heben sich dann die Felder beider Magnetspulen auf, und das Magnetplättchen geht in seine andere Stellung, in der ein Lichtdurchtritt erfolgt.
  • Mit dem Relais nach der Erfindung ist auch eine Spannungsüberwachung möglich. Das Relais erhält dann eine hochohmige Erregerspule, die bei Spannungsänderungen anspricht.
  • PATENTANSPROCHE 1. Vorrichtung zur Überwachung von Gleichstromkreisen mit einem beweglichen Anker im Spulenfeld, der je nach seiner Stellung einen Lichtstrahl abdeckt bzw. freigibt, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker als frei im Spulenfeld angeordnetes Dauermagnetplättchen (7) ausgebildet und so magnetisiert ist, daß seine Kraftlinien (12) senkrecht zur Plättchenebene verlaufen und das Plättchen bei nicht erregter Spule (1, Ruhestellung) eine Lage in Richtung des Spulenfeldes einnimmt, während das Plättchen (7) bei erregter Spule (Arbeitsstellung) sich um eine in der Plättchenebene, vorteilhaft etwa an dem einen Ende des Plättchens liegende ideelle Achse dreht.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Dauermagnetplättchen (7) eine Rückstellfeder verbunden ist.
    3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetplättchen (7) in der Relaisspule in der Arbeitsstellung (7') eine solche Schräglage aufweist, daß es nach Abschaltung des Relais durch die Erdanziehung selbsttätig in seine Ruhestellung zurückgeht.
    4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Dauermagnetplättchen (7) innerhalb der Relais spule (1) gegen Herausfallen gesichert ist.
    5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkkante des D auermagnetp lättchens (7) durch Anschläge oder Führungen begrenzt ist.
    6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Hohlraum der Relaisspule feste Kontakte angeordnet sind, von denen jeweilig zwei Kontakte entweder in der Ruhestellung oder in der Arbeitsstellung bzw. in beiden Stellungen vom Magnetplättchen überbrückt werden, um einen besonderen Steuerstromkreis zu erhalten.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 889 189.
DEH28813A 1956-12-13 1956-12-13 Vorrichtung zur UEberwachung von Gleichstromkreisen mit optischer Anzeige Pending DE1044954B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1208180B (de) * 1962-05-24 1965-12-30 Beckman & Whitley Inc Schnell arbeitende Verschlussvorrichtung
DE1282439B (de) * 1962-08-06 1968-11-07 Paul Rabanit Fotografische Aufnahmeeinrichtung zur gleichzeitigen Belichtung mehrerer Bilder

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE889189C (de) * 1942-11-29 1953-09-07 Hartmann & Braun Ag Lichtsteuervorrichtung fuer Drehspul-Nullgalvanometer

Patent Citations (1)

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