DE945991C - Auswerter fuer Achszaehleinrichtungen in Eisenbahnsignaleinrichtungen - Google Patents

Auswerter fuer Achszaehleinrichtungen in Eisenbahnsignaleinrichtungen

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DE945991C
DE945991C DEL13892A DEL0013892A DE945991C DE 945991 C DE945991 C DE 945991C DE L13892 A DEL13892 A DE L13892A DE L0013892 A DEL0013892 A DE L0013892A DE 945991 C DE945991 C DE 945991C
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DE
Germany
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evaluator
poles
coils
systems
devices
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Expired
Application number
DEL13892A
Other languages
English (en)
Inventor
Siegfried Thomas
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Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L1/00Devices along the route controlled by interaction with the vehicle or train
    • B61L1/16Devices for counting axles; Devices for counting vehicles
    • B61L1/161Devices for counting axles; Devices for counting vehicles characterised by the counting methods

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

  • Auswerter für Achszähleinrichtungen in Eisenbahnsignaleinrichtungen Bekannte Auswerter für Achszähleinrich.tungen. arbeiten. mit Relaisauswertern und speichern, die gezählten. Achsen in Relaisspeichern, wobei je nach der zu zählenden Achszahl eine ganze Reihe von Relais und zahlreiche Relaiskontakte erforderlich sind. Nach einem anderen bekannten Verfahren. geschieht die Zählung von Achsen durch. Schrittschaltwerke, die ihrerseits meist umfangreiche Hilfsrelaisschaltungen erforderlich machen. Beiden Systemen gemeinsam ist der schwerwiegende Nachteil, daß die Rückwärtszählung der auslaufenden Achsen gar nicht oder nur auf komplizierte Weise und eventuell nur unter Verdoppelung der Auswertesysteme möglich ist. Ein einfachere Vor- und Rückwärtszählung kann durch Drehankersysteme erfolgen, bei denen sich in bekannter Weise ein Weicheisenanker im elektromagnetischen Feld zwischen, Ankerpolen dreht, und zwar wird die Drehrichtung durch die Fahrtrichtung der das Gleisgerät durchlaufenden Achsen bestimmt. Bekannt sind Drehankersysteme, bei denen eine der Feldwicklungen dauernd eingeschaltet ist und die entsprechende Lage des Ankers vor dieser Feldwicklung die Grundstellung des Auswerters darstellt. Beim Durchlauf von Achsen, werden nacheinander die übrigen Systeme eingeschaltet, so, daß der Anker aus der Grundstellung herausgezogen wird. Bleibt die Feldwicklung der Ruhestellung dauernd eingeschaltet, so muß sie durch Gegenwicklungen, die mit den übrigen Feldwicklungen, verbunden sind, bei deren Einschalten entmagnetisiert werden, oder aber der Fluß in den Arbeitswicklungen muß so stark sein,, daß der Anker sicher aus der Grundstellung herausgezogen wird.
  • An Stelle der Feldwicklung für die Grundstellung hat man, auch schon Dauermagnete als Ruhe- Systeme angewandt. Allen diesen Drehankersystemen ist der Nachteil gemeinsam, daß die Einstellkräfte, die auf dem, Anker wirken, im Laufe eines Zählvorgangs verschieden groß sind und davon abhängen, ob der Anker aus der Grundstellung in, eine Arbeitsstellung oder aus einer Arbeitsstellung wieder in die Grundstellung bewegt wird. Es be@-steht daher immer die Gefahr, daß der Anker entweder nicht aus der Grundstellung herausbewegt wird oder vor Erreichen der Grundstellung stehenbleibt. Die Nachteile sämtlicher bisher bekannten Systeme werden in der Erfindung vermieden.
  • Erfindungsgemäß wird ein Auswertesystem vorgeschlagen, bei dem ein permanentes Polrad sich im Feld von zwei elektromagnetischen Systemen. durch entsprechende, von Kontakten gesteuerte Beeinflussung der einzelnen Pole dreht. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung werden. die beiden elektromagnetischen Systeme verzahnt angeordnet, d. h. daß die beulen elektromagnetischen Systeme sich in. der Reihenfolge abwechseln. Nimmt man an, daß das permanente Polrad sich in einer bestimmten Drehrichtung dreht, was selbstverständlich nur möglich ist, wenn sich der elektrische Zustand der einzelnen Pole ändert, wobei diese Zustandsänderung durch Kontakte herbeigeführt wird, so. Wird bei der Zustandsänderung das eine Magnetsystem erregt, und das andere, bisher erregte wird neutral. Entsprechend nun der hervorgerufenen Drehrichtung des Polrades nehmen, die Pole des erregten Magnetsystems immer die Polarität der neutral ge- wordenen Pole an,. Gemäß der Ausgestaltung der Erfindung hat jedes System zwei gegeneinanderwirkende Spulen, wobei zwei Spulen des einen Systems in Reihe mit einer Spule des zweiten Systems liegen und diese Spulen wiederum parallel der zweiten des zweiten Systems.
  • An Hand der Fig. i und 2 sei eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung näher erläutert. Fig. i zeigt schematisch den Aufbau dieses Systems. i ist das polarisierte Magnetrad; die stark ausgezogenen Außenpole 2 gehören zu dem einen magnetischen Kreis und die normal ausgezogenen Außenpole 3 zu dem zweiten elektromagnetischen Kreis. jedem edektromagnetis.chen Kreis sind nach Fig. 2 zwei Wicklung=en zugeordnet, die sich in, ihrer magnetischen Wertung in bezug auf ihren magnetischen Kreis gegensinnig beeinflussen. Zu dem Kreis 2 sind die Wicklungen 4 und 5 und zu lern Kreis 3 die Wicklungen 6 und 7 zugeordnet. Die Wirkungsweise des Auswerters ist in einem Beispiel erklärt.
  • Die Kontakte 8 in Fig. 2 sind einem zweisystemigen Gleiskontakt zugeordnet. Fig. 2 zeigt die Anordnung in Ruhestellung. Die Wicklungen 4, 6 und 7 sind erregt. Der Differenzkraftfluß der Wicklungen 6 und 7 ist Null, so daß die Polet 3 nicht polarisiert sind. Wicklung 4 erregt die Außenpole: 2, wie in Fig. i dargestellt. Das Polrad stellt sich in der entsprechenden Richtung, wie gezeichnet, ein. Wird der Gleiskontakt durch ein Rad beeinflußt, so daß das eine Teilsystem seinen Anker umlegt, so wird der linke Kontakt 8 geöffnet. Die Spule 7 ist erregt; und die-Außenpole 3 werden, wie Fig. i zeigt, polaxisiert. Außenpole 2 sind unmagnetisch. Das Polrad dreht sich um 30' im Uhrzeigersinn. Im Gleiskontakt wird jetzt auch der zweite Anker umgelegt, .so daß der rechte Kontakt 8 schließt. Wicklungen 6 und 7 heben sich auf. Da die Wicklung 5 jetzt erregt wird, werden die Außenpole 2 ummagnetisiert, und das Polrad dreht weiterhin im Uhrzeigersinn um 30° und stellt sich mit seinem Nordpol vor den entsprechenden Außenpol. Dann schließt der linke Kontakt 8 wieder, und sämtliche Spulen werden erregt. Durch die Parallelschaltung der Wicklung 4 und 5 wird die mit dieser in Reihe liegende Spule 6 stärker erregt, und die Außenpole 3 werden durch den Differenzfluß der Wicklung 6 und 7 entsprechend umgekehrt polarisiert, wie Fig. i zeigt. Das Polrad dreht weiter um 30° im Uhrzeigersinn. Dann öffnet der rechte Kontakt 8 wieder, und es wird wieder die Ruhestellung erreicht. Somit hat das Magnetrad eine Drehbewegung um i2o° im Uhrzeigersinn ausgeführt, was z. B. der Einzählung einer Achse entspricht. Werden die Kontakte 8 in umgekehrter Reihenfolge geschlossen und geöffnet, so entspricht dies cinerRadbewegung über den Gleiskontakt in umgekehrter Richtung. Das Polrad des Auswerters dreht sich wieder stufenweise um i2o' gegen den Uhrzeigersinn zurück und erreicht wieder die Ausgangsstellung.
  • Aus diesen. Erklärungen geht hervor, da.ß einer Drehrichtung des Polrades eine bestimmte Fahrtrichtung über den Gleiskontakt zugeordnet ist. Auch bei einer Richtungsumkehr über den Gleiskontakt folgt das Polrad dieser Richtungsänderung. Die erfindungsgemäße Anordnung, bestehend aus dem Permanentpolrad, dem zwei getrennte elektromagnetische Außenkreise mit der nach Fig. 2 angeordneten. Wicklungsverteilung zugeordnet sind, zeigt somit das einwandfreie Arbeiten des Auswerters in jedem Zustand des befahrenen Gleiskontaktes, da das .Polrad mit seinen. permanentmagnetisch erregten Polen in jeder Phase seiner Bewegung ganz bestimmten Außenpolen zugeordnet ist. .
  • Dieses Auswertersystem hat gegenüber einem Relaisspeicher mit Relaisäuswerter den. großen Vorteil, daß praktisch nur ein einziger Kontakt erforderlich ist, um den Zustand des durch den Gleiskontakt überwachten Gleisstückes z. B. frei zu melden..

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Auswerter für Zähleinrichtungen in Eisenbahnsignalanlagen nach dem Drehsystem, dadurch gekennzeichnet, daß ein permanentes Polrad sich im Feld von zwei elektromagnetischen Systemen durch entsprechende, von Kontakten gesteuerte Beeinflussung der einzelnen Pole dreht.
  2. 2. Auswerter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Zustandsänderung der Kontakte das eine Magnetsystem erregt, das andere, bisher erregte neutral wird und daß entsprechend der Drehrichtung des permanenten Polrades die Pole des erregten Magnetsystems immer die Polarität der neutral gewordenen Pole annehmen.
  3. 3. Auswerter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes System zwei gegeneinanderwirkende Spulen (4, 5 oder 6, 7) enthält.
  4. 4. Auswerter nach Anspruch, i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Spulen (4, 5) des einen Systems in Reihe mit einer Spule (6) des zweiten. Systems liegen, und diese Spulen wiederum parallel der zweiten (7) des zweiten Systems.
  5. 5. Ausw&ter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen (4, 5) des einem Systems entweder parallel oder in Reihe. geschaltet werden.
  6. 6. Auswerter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Pole der beiden elektromagnetischen Systeme in abwechselnder Reihenfolge (verzahnt) angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche: Patentschriften Nr. 556 404 557 457, 747 o96; Schweizerische Bauzeitung, Bd. 116 (194o), S. 261, 262.
DEL13892A 1952-11-15 1952-11-15 Auswerter fuer Achszaehleinrichtungen in Eisenbahnsignaleinrichtungen Expired DE945991C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE556401C (de) * 1930-12-07 1932-08-10 Ver Eisenbahn Signalwerke G M Einrichtung zum Zaehlen von Zugachsen
DE557457C (de) * 1932-08-24 Ver Eisenbahn Signalwerke G M Einrichtung zum Zaehlen von Zugachsen
DE747096C (de) * 1940-11-13 1944-09-08 Aeg Anordnung zur Fernuebertragung von Winkelstellungen

Patent Citations (3)

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