DE747096C - Anordnung zur Fernuebertragung von Winkelstellungen - Google Patents

Anordnung zur Fernuebertragung von Winkelstellungen

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Publication number
DE747096C
DE747096C DEL102335D DEL0102335D DE747096C DE 747096 C DE747096 C DE 747096C DE L102335 D DEL102335 D DE L102335D DE L0102335 D DEL0102335 D DE L0102335D DE 747096 C DE747096 C DE 747096C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
anchor
tooth tips
receiver
arrangement according
arrangement
Prior art date
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Expired
Application number
DEL102335D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Max Nolte
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Priority to DEL102335D priority Critical patent/DE747096C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE747096C publication Critical patent/DE747096C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B5/00Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied
    • G08B5/22Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Reciprocating, Oscillating Or Vibrating Motors (AREA)

Description

  • Anordnung zur Fernübertragung von Winkelstellungen Zur Fernübertragung von Drehwinkeln istes bekannt, daß als Geber beispielsweise ein mehrfach angezapfter Ringwiderstand benutzt wird, dem über eine drehbare Kontaktbrücke jeweils auf einem Durchmesser eine Gleichspannung zugeführt wird, und daß an die festen Anzapfungen dieses Widers:tandsringgebers als Empfänger ein Mehrfachspulen-System angeordnet ist, dessen Stromverteilung abhängt von der jeweiligen Stellung der den Geberwiderstand speisenden Kontaktbrücke. Das, Empfängerspülensystem arbeitet zusammen mit einem drehbaren Anker, der sich entsprechend der veränderlichen Stromverteilung bekanntlich jeweils in eine Winkellage einstellt, die der Winkellage der Kontaktbrücke am Geber entspricht.
  • Es sind Empfängerspulensysteme für derartige Fernübertragungsanordnungen bekannt, die nach Art eines Grammeschen Ringes: aufgebaut sind mit einem innerhalb dieses Ringes drehbaren Magneten. Eine andere 'bekannte Ausführung benutzt einen Empfänger nach Art eines Trommelankers mit einem Magneten, der den magnetischen Kreislauf außerhalb der Trommel schließt und die Trominel zu diesem Zweck etwa hufeisenförmig umfaßt.
  • Die Erfindung befaßt sich mit der Ausbildung eines besonders raumsparenden Empfängersystems für derartige Gleichstromfernübertragungen, die ihre Anwendung insbesondere auch für den Einbau in Fahrzeugen, Luftfahrzeugen u. dgl. möglich macht.
  • Sie benutzt hierzu einen Empfänger, dessen Spulensystem ebenfalls auf einen nach Art eines genuteten Trommelankers hergestellten Eisenkörper aufgebracht ist. Erfindungsgemäß ist jedoch der vorzugsweise permanentmagnetische, frei drehbare Anker des Empfängers als Teil einer Kreisscheibe ausgebildet und innerhalb der .auf der einen Stirnseite über die Wickelköpfe der- Spulenwicklung hinaus axial -verlängerten Zahnköpfe des Trommelkörpers gelagert, so daß der Ankerfiuß sich über den Luftspalt lediglich von
    innen her zu den Zahnköpfen schließt. Diese
    Ausführung eines trommelankerförmigen
    Empfängers mit Kreisscheibenanker erlaubt
    .einen ganz besonders kleinen Durchmesser
    des Gesanitsvstems einzuhalten, dessen i1Iaß
    ein wesentlichen nur dadurch bestimmt ist,
    daß alle Trommelwicklung Platz haben muß.
    Diese beansprucht aber bekanntlich durch-
    ine°ssertnäßig sowieso besonders wenig Raum.
    Da eine \ utenschränkung gegenüber der
    "rhä ltnismäßig dünnen Ankerkreisscheibe
    .praktisch nicht möglich ist, werden statt
    dessen gemäß einer Weiterbildung der Er-
    findung vorteilhaft die Flanken der Anker-
    scheibe derart gefräst, daß sie an den beiden
    Alik:renden jeweils gegensinnig über etwa
    eine Nutteilung des T rominelkörpers ab-
    geschrägt verlaufen, d.11. daß der Anker-
    körper seitlich durch schranbenförniige
    Flächen begrenzt ist.
    .\n Hand des
    wird
    @li: Erfindung im einzelnenbeschrieben. Abb. i
    zeigt die grundsätzliche, -all sich bekannte
    Schaltung, die der Erfindung zugrunde liegt
    11n<1 die einer weitereli Erläuterung wohl nicht
    il; darf. Darin stellt .-1 den als lieber dienen-
    iln, an drei Stellen fest angezapften Ring-
    n-i(ler:tariil mit drehbarer Speisung über die
    Kontaktbrücke ]ei, °h= dar un_1 h (Teil Emp-
    fänger, der ini wesentlichen aus drei Spulen
    b; steht, dic in Stern- oder Dreieckschaltulig
    an die Anzapfun-n des Ge l)erwiderstandes
    angeschlossen seil I -un,l finit einem Anker /`
    zli;aniii1Ci)tii'1)riten, der sich in der jeweils
    durch (lie Stromverteilung der drei Spulen
    g:@;eb:nen «'inl:.llage einstellt.
    Abb. -2a zeit (las llagnetsystein in 1)ei'-
    a@@laivi;cher Ansicht, Abb. -2l) im Schnitt.
    Der Ankert :.t hierbei gegenüber dein
    Trommelkörper 2 oder in demselben so gela-
    (fert, daß@r :ich noch innerhalb der verlän-
    yjrtn Zahnköpfe 2l dreht. Zwischen dem
    Anker i und dein Kern 22 des Trommelkör-
    pers ist genügend Platz für die
    23. Der Anker selbst kann, wie schon oben
    erwähnt wur#le, gemäß einer Weiterbildung
    ,leg Erfin clung rnit abgeschrägten Flanken i i
    ausgebildet :ein. die etwa in der aus Abb.3
    ersichtlichen Weise verlaufen.
    Wie aus den Abbildungen ersichtlich ist,
    iäßt sich das gesamte t?1)-jrtragungssystein
    finit einem sehr kleinen Durchmesser ausfüh-
    ren, beispielsweise mit einem Gesamtdurch-
    in üsser in der Gröle von höchstens 2 bis Sam,
    untl auch die axiale Länge ist kaum größer
    als die eines Tronnnelankers allein. Dabei
    1)2sitzt das System bezüglich der Genauig-
    keit der Einstellung alle Vorteile von moto-
    risch aufgebauten Systemen mit verteilter
    Wicklung.
    Gemär:tiner Weiterbildung der Erfindung
    kann eine zusätzliche Eins.telldäinpftigg in
    einfacher Weise dadurch erzielt werden, daß
    zwischen Anker und Wickelkopf eine Dämp-
    fungsscheil)e aus elektrisch gtitleitendein Ma-
    tcrial über die verlängerten Zahnköpfe ge-
    sti-:ift wird. Der als Kreis- oder Kre:.ring-
    scheibe hergestellte Dämpfungskörper besitzt
    zti diesem Zweck Aussparungen, mittels. deren
    er Tiber die verlängerten Zahnköpfe gestreift
    werden kann. Um durch die zusätzliche
    Dämpfungsvorrichtung keine unerwünscht
    große Vergrößerung des Systeindurchinessers
    zu erhalten, kann der Teil der Dämpfungs-
    scheibe. der über den Außendurchmesser
    der Zahnköpfe Herausragt, durch Umbördeln
    oder vorheriges Ziehen oder Drücken topf-
    förmig gestaltet werden. E: ist aber auch
    möglich, den 1)äinpfungslzörpel# voll vornher-
    c'M finit solche]' Dicke bzw. atialt#l' 1@1';tl'ek-
    kung herzustellen, daß ein geringer Cl>er-
    stand über den Außendurchmesser der Zahn--
    köpfe zur Ausbildung der erforderlichen Wir-
    belströme ausreichend ist. Gegel)enenfalls
    kann auch (las Gehäuse oder ein Teil dl @sel]x@rl
    als zusätzlicher @ümpfun;lcörper mit iiei'an-
    gezogen werden.
    Wie schon eingangs erwähnt wurde, eignet
    ;ich der Erfinclunggegenstand wegen der
    großen Rannier;parni;egenül)er ]);:kannten
    Svstelnen insbesolidere ziiiii 1-#.irlb2ttl in Luft-
    fahrzeuge o. dgl.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    1. Anordnung zur Fernübertragung voll Winkelstellungen, insbesondere fürZwecke der Fernanzeige finit Hilfe eine; Glfich- :ti'()tnwiclerstaii(1sgel)er; und einer hieran angeschlossenen, nachrein Prinzip der X'erliältnisstromanzeige arbeitenden llehrfachspulenanordnung mit drehbarem Anker als Empfänger, wobei das Spulen- system de: Empfängers auf einen nach -lrt eines genuteten Trommelankers her- gestellten Eisenkörper aufgebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß der vor- zugsweise pernlanenttnagnetische, frei drehbare Anker des Empfängers als Teil einer Kreisscheibe ausgebildet und inner- halb der auf einer Stirnseite über die Wickelköpfe der Spurenwicklung hinaus axial verlängerten Zahnköpfe des Troin- inelkörpers gelagert ist, so daß der Anker- fluß sich über den Luftspalt lediglich von innen her zu den Zahnköpf;n schließt. z. Anordnung nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Flanken des Ankerkörpers an beiden. Enden gegen- sinnig um etwa eitle Nutteilmig abge- #sclirägt sind, d.li. d'aß der Ankerkörper seitlich durch schratii-)eiiförmige Flächen begrenzt ist.
    3. Anordnung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung einer zusätzlichen Einstelldämpfung an den verlängerten Zahnköpfen zwischen Wickelkopf und Anker eine Kreisscheibe oder Kreisringscheibe aus elektrisch gutleitendem Material. derart angebracht ist, daß die einzelnen Zahnköpfe. durch hierfür in der Scheibe vorgesehene Aussparungen hindurchtreten. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungs:-scheibe aus verhältnismäßig dünnem Material herbestellt und außerhalb der Zahnköpfe topfartig umgebördelt oder gedrückt bzw. gezogen ist. 5. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungs: scheibe mit geringem. Überstand über den Außendurchmesser der Zahnköpfe hergestellt und aus entsprechend dickem Material gefertigt ist. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften Nr. 63 938, 7 1423.
DEL102335D 1940-11-13 1940-11-13 Anordnung zur Fernuebertragung von Winkelstellungen Expired DE747096C (de)

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DEL102335D DE747096C (de) 1940-11-13 1940-11-13 Anordnung zur Fernuebertragung von Winkelstellungen

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Publication Number Publication Date
DE747096C true DE747096C (de) 1944-09-08

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ID=7289740

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL102335D Expired DE747096C (de) 1940-11-13 1940-11-13 Anordnung zur Fernuebertragung von Winkelstellungen

Country Status (1)

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DE (1) DE747096C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE945991C (de) * 1952-11-15 1956-07-19 Lorenz C Ag Auswerter fuer Achszaehleinrichtungen in Eisenbahnsignaleinrichtungen

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE63938C (de) * SCHUckert & CO., kommanditgesellschaft, in Nürnberg Elektromechanische Signalvorrichtung
DE71423C (de) * L. WEBER, Professor an der Universität in Kiel, Holtenauerstrafse 101 Einrichtung zur elektrischen Fernübertragung von Zeigerstellungen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE63938C (de) * SCHUckert & CO., kommanditgesellschaft, in Nürnberg Elektromechanische Signalvorrichtung
DE71423C (de) * L. WEBER, Professor an der Universität in Kiel, Holtenauerstrafse 101 Einrichtung zur elektrischen Fernübertragung von Zeigerstellungen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE945991C (de) * 1952-11-15 1956-07-19 Lorenz C Ag Auswerter fuer Achszaehleinrichtungen in Eisenbahnsignaleinrichtungen

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