DE850460C - Anordnung zum Stellen und UEberwachen von elektromotorischen Antrieben von Weichen, Signalen, Fahrsperren, Schranken und aehnlichen Einrichtungen - Google Patents

Anordnung zum Stellen und UEberwachen von elektromotorischen Antrieben von Weichen, Signalen, Fahrsperren, Schranken und aehnlichen Einrichtungen

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DE850460C
DE850460C DEP7597A DEP0007597A DE850460C DE 850460 C DE850460 C DE 850460C DE P7597 A DEP7597 A DE P7597A DE P0007597 A DEP0007597 A DE P0007597A DE 850460 C DE850460 C DE 850460C
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DEP7597A
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Inventor
Gerhard Kowallik
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L7/00Remote control of local operating means for points, signals, or trackmounted scotch-blocks
    • B61L7/06Remote control of local operating means for points, signals, or trackmounted scotch-blocks using electrical transmission
    • B61L7/061Remote control of local operating means for points, signals, or trackmounted scotch-blocks using electrical transmission using electromotive driving means
    • B61L7/062Wiring diagrams

Description

  • Anordnung zum Stellen und Uberwachen von elektromotorischen Antrieben von Weichen, Signalen, Fahrsperren, Schranken und ähnlichen Einrichtungen ltn l:isenl@ahnsicherttnl;s@@esen sind bisher bei kontaktfreien Drehstromantrieben zur unterschiedlichen Kennzeichnung der beiden Betriebsendlagen Transformatoren angewandt worden, die mit ihren Sekundärwicklungen auf Überwacher im Stellwerk einwirken. Je nach der Endlage wird hierbei zur Bildung eines Plus- oder Minusüberwachungsstromkreises beim einen oder anderen der beiden im Antrieb angeordneten Transformatoren die Sekundärwicklung mit der Primärwicklung gekoppelt. In der Laufstellung sind bei beiden Transformatoren die Sekundärspulen flußfrei. Die Transformatorenkerne enthalten deshalb mechanisch steuerbare Teile. Für deren Bewegung ist eine Einrichtung vorgesehen, wie sie sonst für die Steuerung von Kontakten in Antrieben Verwendung findet. Ungünstig ist jedoch bei diesem Verfahren die hohe Kabeladerzahl, die zwischen dem Stellwerk und dem Antrieb notwendig ist. Außerdem läßt die Schaltung in sicherheitlicher Hinsicht viel zu wünschen übrig.
  • Man bemühte sich deshalb um eine Verbesserung ,des Verfahrens. An Stelle der beiden Transformatoren im Antrieb wird ein Drehtransformator mit zwei gegensinnigen Primärwicklungen und einer Sekundärwicklung vorgesehen. DieWicklungen sind auf einem dreipoligen Stator angeordnet, der einen zweipoligen Drehanker enthält. In jeder der beiden Betriebsendlage.n- werden jeweils eine der beiden Primärwicklungen mit der Sekundärwicklung und zur Kennzeichnung der Laufstellung die beidien Primärwicklungen magnetisch gekoppelt.
  • Die in den Endlagen induzierten Sekundärströme unterscheiden sich um i8d° in der Phasenlage und werden zur Steuerung eines Zweiphasenmotorrelais benutzt, dessen Anker im stromlosen Zustand eine Mittellage einnimmt und aus dieser je nach der Stellung dies Antriebes im Links- oder Rechtsdeehsinn zur Kennzeichnung der Plus- oder Minuslage bewegt werden kann. Diesem Verfahren haften aber noch eine Reihe von schwerwiegenden sicherheitstechnischen Mängeln an. Der im Weichenantrieb angeordneteDrehtransformator hat zu hole elektrische Verluste, weil beide Primärwicklungen dauernd angeschaltet sind und die für die Überwachung nicht wirksame Sekundärwicklung mit einem Fluß verkettet ist, für den ein großer Luftwiderstand ;besteht. Die dadiurch verursachte Verlustleistung ist wesentlich größer als die Leistung, welche zur Erregung des Überwachers gebraucht wird. Außerdem ist aber die Anordnung eines Zweiphasenmotorrelais als Plus-Minus-Überwacher in der Weichenschaltung grundsätzlich falsch, weil durch Fremdspannungen von einer bestimmten Größe aufwärts innerhalb eines verhältnismäßig großen Phasenwinkelbereichs Falschmeldungen möglich sind, bei welcher der Überwacher die entgegengesetzte Lage des Antriebes anzeigt.
  • Gemäß der Erfindung lassen sich diese Nachteile vermeiden, wenn im Antrieb für die Überwachung ein Transformator angeordnet wird, der mit einer Primär- und einer Sekundärwicklung und einem mechanisch steuerbaren Kern versehen ist, wobei die beiden Wicklungen derart magnetisch gekoppelt sind!, daß für die beiden Endlagen entgegengesetzte Polarität und für die Laufstellung eine magnetisch indifferente Lage mit großem Luftspalt besteht, so daß die in den Endlagen induzierten Sekundärströme eine Phasenwinkeldifferenz von 18o°- erhalten. In der Laufstellung wird die Sekundärwicklung in eine magnetisch indifferente Lage gebracht und gleichzeitig für den mit der Primärwicklung verketteten Wechselfluß ein großer Luftwidlerstand geschaffen, so daß der Skalarbetrag des primären überwachungsstromes auf ein Vielfaches des in dien Endlagen wirkenden ansteigt. Für die Überwachung wird hierbei im Stellwerk ein Zweiphasenmotorrelai-s angewandt, dessen Anker eine Ordnungs- und eine Störungslage einnehmen kann und mit seinen zwei Wicklungen so geschaltet ist, d'aß bei entgegengesetzten Endlagen am Steuerschalter im Stellwerk und am Antrieb zum Festhalten dies Ankers in der Störungslage neben einer mechanischen Haltekraft, die beispielsweise durch eine Feder oder ein Gewicht ausgeübt wird, noch eine elektromotorische wirkt, die gleich groß, aber entgegengesetzt gerichtet ist wie die .bei übereinstimmenden Endlagen wirkende. Der Antriebsmotor wird hierbei zur Beschränkung der Zahl der Kabeladern im Stellwerk durch Springschalt- oder Relaiskontakte abgeschaltet. Für den Antrieb ist dabei ein; mecheni,sdh unbegrenzter Motorauslauf nach je.dler Umstellung vorgesehen, um eine möglichst geringe Beanspruchung für die Kontakte bei der Abschaltung zu haben.
  • An Hand der Abb. i bis i i sei der Erfindungsgedanke beispielsweise erläutert.
  • In den Abb. i bis 3 ist ein praktisches Ausführungsbeispiel des im Antrieb angeordneten Transformators in schematischer Darstellung gezeigt, und zwar mit Abb. i die Grundstellung, mit Abb. 2 die Laufstellung und mit Abb. 3 die umgelegte Stellung. Die Abb. i und 3 lassen den Unterschied der magnetischen Kopplung zwischen der Primärspule 41 und der Sekundärspule 42 erkennen. Während in der Grundstellung die KernergänzungsstÜcke 43, 44 die gegenüberliegenden Pole verbinden, sind in der umgelegten Stellung durch die gekreuzten Kernergänzungsstücke 46, 47 die Polflächen gewechselt; hierdurch ergibt sich für die in den Endlagen induzierten Sekundärströme ein Phasenunterschied von i8o°.
  • In der Laufstellung nach Abb. 2 ,ist dagegen die Sekundärwicklung 42 durch das Abschirmstück 45, welches vor den Polen der Primärwicklung 41 liegt, flugfrei. Da der Luftspalt in der Laufstellung wesentlich größer als der Luftspalt in den Endlagen nach Aibb. i und 3 ist, so ist auch die Skalardifferenz der Primärströme entsprechend größer.
  • Ein anderes Ausführungsbeispiel für einen Überwachungstransformator zeigt Abb.4. Das Teil 48 des Transformatorkernes, welches die Sekundärwicklung trägt, ist mec'hanisc'h steuerbar und kann durch das Getriebe des Antriebes aus der dargestellten Grundstellung um 9ö° in die Laufstellung und um weitere 9o°' in die umgelegte Stellung gedreht werden. Hiermit ist auch für die Sekundärspannung in den Endlagen eine Phasenw inkeldifferenz von i8oP' gegeben. In der Laufstellung ist nicht nur das steuerbare Kernstück 48 in einer magnetisch indifferenten Lage, sondern gleichzeitig auch der Luftwiderstand für den von der Primärwicklung hervorgerufenen magnetischen Fluß wesentlich vergrößert. Es ist also die Sekundärspannung gleich Null und der absolute Betrag des Primärstromes vergrößert.
  • An Stelle des zweipoligen Überwachungstransformators kann auch eine mehrpolige gradzahlige Ausführung angewandt werden, wobei sich kleinere Schaltwinkel für die Steuerung ergeben.
  • Abb.5 zeigt beispielsweise eine Weichenschaltung, die dem Erfindungsgedanken entsprechend aufgebaut ist. Hierbei wurde ,des 'leichteren Verständnisses wegen die herkömmliche Weichenschalterausführung mit den Hebelachskontakten i i bis 14 und den Springschaltkontakten 21 bis 24 zugrunde gelegt.
  • Die Hebelachskontakte i i bis 14 übernehmen den für die Richtung des Motorlaufes und: die Anschaltung des Weichenüberwachers erforderlichen Phasenwechsel, die Springschaltkontakte 21 bis 24 schalten den Motor nach dem Erreichen der jeweils erstrebten Endlage ab und steuern die Auffahrüberwachung. Als Weichenüberwacher dient ein Zweiphasenmotorrelais mit einer Lokalphasenwicklung 51 und einer Überwachungsphasenwickiung 52, die vom Überwachungstransformator 44 42 gesteuert wird. Der Weichenüberwacher steuert wie üblich nicht nur die Überwachungskontakte für die sog. Kuppelstromabhängigkeiten, sondern bringt auch die Springschaltkontakte 21 bis 24 nach dem Auslauf dies Weichenantriebes in die Grundstellung zurück.
  • Ferner bedeuten R, S, T die Speiseleiter und O den Nulleiter eines Drehstromnetzes, i bis 5 die Kabeladern, 31, 32, 33 die Statorwicklungen eines Drehstromasynchronmotors und 6 einen Auffahrmelder, z. B. eine Sicherung, ein Relais od. dgl.
  • An Hand der in den Abb. 6 bis i i gezeigten Vektorbilder sei die Arbeitsweise der Schaltung grundsätzlich erläutert. Auf- die durch Wicklungsinduktivitäten verursachte Änderung der Phasenwinkel soll hierbei keine Rücksicht genommen werden. Außerdem finden auch an sich zweckmäßig erscheinende Maßnahmen zur Verbesserung der Phasenwinkel für die Drehmomentbildung am Überwacheranker keine Berücksichtigung. In den Abb. 6 bis i i bedeutet IL den Strom in der Lokalphasenwicklung 51, IS den sekundären Überwachungsstrom, 1P den primären Überwachungsstrom.
  • In der in Abb. 5 gezeigten Grundstellung am Weichenschalter und am Weichenantrieb» st der primäre Überwachungsstrom über R - i i - i -41 - 5 - 6 - T eingeschaltet, und am Weichenüberwacher sind beide Wicklungen 51, 52 erregt. Die Lokalphasenwicklung 51 ist dauernd mit den Speiseleitern T, O verbunden, die Überwachungsphasenwicklung 52 im sekundären Überwachungsstromkreis 52 - 5 -,42 - 4 - 52 erregt. Die Phasenlage der Ströme zur Bildung des Drehmoments für die Ordnungsstellung .dies Überwachungsankers zeigt Abb. 6, der Lökalphasenstrom IL eilt dem sekundären Überwachungsstrom IS vor. Der Überwachungstransformator 41, 42 im Weichenantrieb ist so angeschlossen, daß der primäre und der sekundäre Überwachungsstrom IP und IS einander entgegengerichtet sind. Der Auffahrmelder 6 reagiert bei Ordnungsstellung des Überwachers 51, 52 nicht auf den primären Überwachungsstrom. Wird der Weichenschalter umgelegt, so öffnet bei Beginn der Hebelbewegung der Springschaltkontakt 24 den primären Überwachungsstromkreis. D-ie Überwachungsphasenwicklung 52 wird stromlos, und der Überwacheranker wechselt selbsttätig durch ein Übergewicht oder eine Feder in die Störungslage, gleichzeitig auf bekannte Weise den Weichenschalter für das vollständige Umlegen mit seiner Ankersperre freigebend. Mit dem Umlegen des Weichenschalters haben die Achskontakte 11, 12 und der Springschaltkontakt 24 geöffnet, die Achskontakte 13, 14 und die Springschaltkontakte 21, 22, 23 geschlossen. Hierdurch ist der Motorstellstrom für die Umstellung der Weiche in die Minuslage eingeschaltet. Da jetzt der primäre Überwachungsstrom vom Speiseleiter S zugeführt wird, so haben, wie .\1>l). 7 zeigt, der primäre und der sekundäre Überwachungsstrom IP, IS um je 12o° entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn ihre Richtung gewechselt. Das bedeutet: Solange der Weichenantrieb und der Weichenschalter entgegengesetzte Endlagen einnehmen, wird der Überwacheranker in der Störungslage durch ein elektromotorisches Drehmoment gehalten, welches in der Größe dem'in der Ordnungslage wirkenden gleich ist. Außerdem wirkt aber noch die mechanische Rückfallkraft auf den Anker ein. Fremdspannungen können also in diesem Zustand nur dann eine Wirkung haben, wenn sie bei einer bestimmten Phasenlage mindestens doppelt so groß wie die Betriebsspannung sind. Mit dem Anlauf des Antriebes, wird am Überwachungstransformator 41, 42 die Sekundärwicklung flußfrei. Abb.8 läßt erkennen, daß dabei nicht nur der sekundäre Überwachungsstrom Null wird, sondern gleichzeitig der Skalarbetrag dies primären Überwachungsstromes auf ein Vielfaches des in der Ordnungslage wirkenden ansteigt. Mit dem Erreichen der Minusstellung werden dlie beiden Wicklungen des Transformators 41, 42 derart magnetisch gekoppelt, daß die Richtung des Flusses, welcher die Sekundärwicklung 42 durchsetzt, umgekehrt wie in der Grundstellung ist.
  • Der primäre und der sekundäre Überwachungsstrom sind jetzt gleichphasig (Abb.9). Mit dem Wechsel des Überwachers in die Ordnungsstellung gehen die Springschaltkontakte 21 bis 24 wieder in die Grundstellung und schalten den Motor ab.
  • Besonders günstige Verhältnisse ergeben sich hierbei für den Betrieb, wenn eine Konstruktion für den Antrieb angewandt wird, bei welcher der Motor nach dem Erreichen der Endlage mechanisch unbegrenzt auslaufen kann, weil d ahn die Springsc'haltkontakte 21, 22 nur durch die Leerlaufleistung und nicht mit Belastung beansprucht werden. Der primäre Überwachungsstrom verläuft wie nach dem Hebelumlegen über S-14-i-41-5-24-6-o. Im sekundären Überwachungsstromkreis hat sich im Vergleich zur Grundstellung außer der Phasenlage des Stromes nichts geändert (Abb.9). Wird der Weichenschalter wieder zurückgelegt, so kommt der primäre Überwachungsstrom wieder von Speiseleiter R, so daß der Überwacher, solange der Weichenschalter und der Weichenantrieb entgegengesetzte Endlagen haben, mit seinem Anker wieder elektromotorisch und mechanisch in der Störungslage genalten wird (Abb. io). Durch den Anlauf wird (Abb. i i) der sekundäre Überwachungsstrom gleich Null und der Skalarbetrag des primären wieder vergrößert. Wird dagegen die Weiche aufgefahren, z. B. aus der Grundstellung nach Abb. 5 und 6, so wechselt der Überwachungstransformator 41, 42 in die Laufstellung, während die Springschaltkontakte in der Grundstellung sind. Jetzt spricht der Auffahrmelder 6 an und kann zur Ab- schaltung des primären Überwachungsstromes und damit auch zur direkten Abschaltung des Weichenüberwachers 51, 52 benutzt werden.
  • Die praktische Anwendung der Anordnung ist nicht nur auf Stellwerke mit mechanischen Verschlußregistern beschränkt. An Stelle handbetätigter Schalter mit Hebelachs- und Springschaltkontakten lassen sich auch ohne Schwierigkeit für Gleisbildstellwerke und selbsttätigen- Betrieb reine Relaisanordnungen vorsehen, wobei die Kontakte nur elektromagnetisch oder elektromotorisch betätigt werden, und zwar nicht nur für die Steuerung von Weichen, sondern auch für Signale, Fahrsperren und Schranken. Für derartige Stellwerke ist es jedoch im Hinblick auf die Fahrstraßenabhängigkeiten zweckmäßig, sogenannte Plus-Minus-Überwacher anzuwenden. Für die Anschaltung jedes der beiden Relais sind außer einem Kontakt des in der Antriebsschaltung enthaltenen Überwachers noch Kontakte des Relais für das Umstellen des Antriebes notwendig.
  • Die Anwendung der erfindungsgemäßen Anordnung bietet beachtliche sicherheitstechnische, betriebliche und wirtschaftliche Vorteile, weil sich auffällig einfache Schaltungen mit wenig Kontakten und Kabeladern ergeben, die höchsten Sicherheitsansprüchen genügen. Die Antriebe mit induktiver Überwachung zeichnen sich durch eine geringe Störungsanfälligkeit aus und ermöglichen es, Stellwerksanlagen mit kontaktfreien Außeneinrichtungen zu bauen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zum Stellen und Überwachen von elektromotorischen Antrieben von Weichen, Signalen, Fahrsperren, Schranken und ähnlichen Eitiric'htungen, dadurch gekennzeichnet, daß im Antrieb für die Überwachung ein Transformator (4i, 42) mit Primär- und Sekundärwicklung mit mechanisch steuerbarem Kern vorgesehen ist, wobei dlie beiden Wicklungen derart magnetisch gekoppelt sind, daß für diebeidenEndlagen (Abb. i, Abb. 3) entgegengesetzte Polarität und für die Laufstellung (Abb. 2) eine magnetisch indifferente Lage mit großem Luftspalt besteht, so daß die in den Endlagen induzierten Sekundärströme einen Phasenunterschied von iSo° haben und der Skalarbetrag des in der Laufstellung aufgenommenen primären Überwachungsstromes ein Vielfaches ,des in den Endlagen wirkenden beträgt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d'aß als Weichenüberwacher ein Zweiphasenrelais (5 t, 52) angewandt wird, dessen Wicklungen derart geschaltet sind, daß bei entgegengesetzten Endlagen am Stellwerkssteuerschalter und am Antrieb zum Festhalten des Überwacherankers in der Störungslage neben einer mechanischen Haltekraft (z. B. Feder oder Gewicht) noch eine elektromotorische ausgeübt wird, die gleich groß, aber entgegengesetzt gerichtet ist, wie die bei übereinstimmenden Endlagen wirkende.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i, dadurch ge-'kennzeichnet, @daß der Motor des Antriebes nach jeder Umstellung im Stellwerk durch Spring-' schaltkontakte oder Relaiskontakte, die gleichartig wirken, abgeschaltet wird.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß für den Motor im Antrieb nach beendeter Umstellung ein unbegrenzter Auslauf vorgesehen ist, so daß bei der Abschaltung im Stellwerk nur die Leerlaufleistung die Kontakte beansprucht.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1109208B (de) * 1958-08-30 1961-06-22 Werk Signal Sicherungstech Veb Vieradrige Schaltungsanordnung fuer drehstrombetriebene Weichenantriebe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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