DE963878C - Schaltung fuer relaisgesteuerte Weichen und Signale in Gleisbildstellwerken - Google Patents

Schaltung fuer relaisgesteuerte Weichen und Signale in Gleisbildstellwerken

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DE963878C
DE963878C DEK22223A DEK0022223A DE963878C DE 963878 C DE963878 C DE 963878C DE K22223 A DEK22223 A DE K22223A DE K0022223 A DEK0022223 A DE K0022223A DE 963878 C DE963878 C DE 963878C
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DE
Germany
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relay
circuit
armature
controlled
drive
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Expired
Application number
DEK22223A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Fritz Hofmann
Hans Klaevke
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Deutsche Bundesbank
Original Assignee
Deutsche Bundesbank
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L5/00Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals
    • B61L5/06Electric devices for operating points or scotch-blocks, e.g. using electromotive driving means
    • B61L5/062Wiring diagrams

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description

  • Schaltung für relaisgesteuerte Weichen und Signale in Gleisbildstellwerken Gegenstand des Hauptpatentes- ist eine Schaltung für relaisgesteuerte Weichen und Signale mit Drehstromstel.lb:etrieb und Gleichstromüberwachung, in der fünf Kabeladern je Antrieb benötigt werden und in der durch die Anwendung neuer Schaltmittel und Schaltkombinationen auch dann ausreichende Sicherheit für die Störmeldung einer aufgefahrenen Weiche gegeben ist, wenn gleichzeitig ein Kabelfehler, beispielsweise ein Erdschluß oder ein Fremdstrom, aufgetreten ist.
  • Gemäß der Zusatzanmeldung werden bei fast gleichem Relaisbedarf wie im Hauptpatent nur noch vier Kabeladern. je Weichenantrieb benötigt. Die Sicherheit der einwandfreien Störmeldung einer aufgefahrenen Weiche verringert sich gegenüber dem Hauptpatent nicht.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist durch folgende Merkmale gekennzeichnet: i. Einleitung eines Stellimpulses für das Weichenstellrelais SR durch das Hilfsrelais P, das nach Betätigung der zugehörigen Stehtasten oder Stellrelais seiner Anker anzieht und durch Schließen seines Ankerkontaktes p, einerseits den oder die Überwacher U -i- bzw. U- oder U+ bzw. U- mit dem Universalüberwacher DU in Spulenkurzschluß schaltet und den Ankerabfall dieser Relais bewirkt, so daß die zugehörigen Kontakte den Stehimpuls für das Weichenstellrelais SR einleiten und andererseits der Stromfluß des Stellmelders A so verstärkt wird, daß dessen Anker anzieht. Durch dieses Merkmal wird erreicht, daß die zugehörigen Ankerkontakte a1, a2 und a4 die Stelleitunggen rechtzeitig, d. h. vor derBetätigung des Weichenstellrelais SR und des Spannungswechslers S, anschalten.
  • 2. Wechselweise' Aasschaltung des Plus- und Minusüberwachers in Reihenschaltung mit den drei Statorwicklungen F1, F2, F3 des Drehstromantriebes und einer Drossel Dr in den Endstellungen des Weichenantriebes.
  • Durch dieses Merkmal wird erreicht, daß sowohl alle vorgenannten Betriebsmittel als auch alle benutzten Kabelleitungen durch den Überwachungsstrom auf ihre Betriebsbereitschaft ständig überprüft werden.
  • 3. Anordnung der Drossel Dr in dem Überwacher- und Stellerstromkreis, derart, daß die Phasenspannung S-0 immer dann gedrosselt wird, wenn der Antrieb infolge einer mechanischen Hemmung nicht in die Endlage kommen kann, also die verzögerte Auslösung des Spannungswechslers S bewirkt wird. Durch dieses Merkmal wird erreicht, daß die Phasenspannung .S-0, die sich nach dem Ankerabfall des Stehmelders A über den Kontakt a4 und die Drossel Dr bildet, so geschwächt wird, daB der Kontakt s2 des Spannungswechslers S in der nachfolgenden Auslösung nur eine geringfügige Strombelastung erfährt.
  • q.: Verwendung eines Universalüberwachers DL' an Stelle der Drossel Dr, dessen .Ankerkontakte ebenfalls wie die Kontakte der Plus- und Minusüberwacher im Fahrstromkreis oder Relaissteuerstromkreis des zugehörigen Fahrtsignals angeordnet sind. Durch dieses Merkmal wird erreicht, daß bei aufgefahrener Weiche das zu- gehörige Fahrtsignal auch dann mit Sicherheit in ein Haltsignal umgewandelt wird, wenn ein Überwacher nicht zum Ankerabfall kommt.
  • 5. Einfügung eines Ankerkontaktes du, des Universalüberwachers DU als auch der Kontakte ac., ac4 der Plus- und Minusüberwacher in den Stromkreis des Weichenstellrelais SR, die immer dann geschlossen sind, wenn sich die vorgenannten Überwacher im abgefallenen Zustand befinden.
  • Durch dieses Merkmal wird erreicht, daß sowohl die Plus- und Minusüberwacher als auch der Universalüberwacher DU bei jeder Weichenstellung auf Ankerabfall überprüft werden. .
  • 6. Verbindung der Drossel Dr oder des Universalüberwachers DU mit dem Minuspol der überwachungsstromquelle sowie mit dem Nulleiter der Drehstromquelle.
  • Durch dieses Merkmal wird erreicht, daß bei aufgefahrener Weiche und angezogenem Stellmeider A der Stromkreis der Auffahrmeldung nicht unterbrochen wird.
  • 7. Verwendung eines Wechselstromtransformamators Tri mit einer Sekundärwicklung zur Stromerzeugung des Festhaltestromes des Stehmelders A, wobei die beiden Primärwicklungen während der Weichenumstellung derart von den Strömen zweier Phasenleiter des Motorantriebes oder eines Phasenleiters und des Nulleiters durchflossen werden, daß nach der Umschaltung der Antriebskontakte ml oder yn2 in den AntriebsendsteIlungen die beiden Primärwicklungen ein und denselben Strom im entgegengesetzten Sinne führen und die Sekundärwicklung dadurch stromlos wird.
  • Durch dieses Merkmal wird erreicht, daß der Ankerabfall des Stellmelders A in den Endstellungen des Antriebes von-unterschiedlichen Strombelastungen nicht beeinflußt oder verhindert werden kann.
  • B. Verwendung eines Wechselstromrelais mit zwei Wicklungen an Stelle des Stellmelders und des Transformators, die in gleicher Weise von den Motorströmen durchflossen werden wie die Primärwicklungen des Transformators Tri, so daß der Anker des Relais in den Antriebsendstellungen immer abfällt.
  • Durch dieses Merkmal wird der gleiche Vorteil wie bei dem Merkmal nach Punkt 7 erreicht..
  • 9. Verwendung phasenempfindlicher We-chselstro:mrelais, beispielsweise dynamometrischerRelais oder Ferrarisrelais, die die Antriebsendstellungen durch' die -dafür charakteristischen Phasenverschiebungen zwischen Strom und Spannung oder zwischen den Leiterströmen erfassen.
  • Durch. dieses Merkmal wird der gleiche, Vorteil wie bei den Merkmalen nach Punkt 7 und 8 erreicht.
  • ro. Verwendung eines Transformators Tr., für das Auslöserelais LV , dessen Primärwicklung mit der Primärwicklung des Transformators Tyi in- den Antriebsendstellungrnen über einen Ankerkontakt a5 des abgefallenen . Stellmelders A kurzzeitig in Reihe geschaltet wird, bis die Auslösung des Spannungswechslers S erfolgt ist.
  • Durch dieses Merkmal wird erreicht, daß einerseits die Auslösung des Spannungswechslers S durch das anziehende Auslöserelais Lt' nur dann stattfindet, wenn sich der Stehmelder A in abgefallener Grundstellung befindet, und andererseits der Stehmelder A infolge der durch den Transformator Tr2 bewirkten Spannungsdrosselung in d°r Phase S-T nicht erneut anziehen kann.
  • r z. Einrichtung einer Abfallverzögerung des Spannungsabschalters S, die größer gehalten wird als die Abfallverzögerung des Stellmelders A, und Einfügung eines .Ankerkontaktes 1v2 in den Stromkreis der Sekundärwicklung des Transformators Trl, der immer dann diesen Stromkreis unterbricht, wenn das Auslöserelais LTU seinen Anker anzieht. Durch dieses Merkmal wird erreicht, daß der Stellmelder A immer früher zum Ankerabfall als der Spannungswechsler S kommt und der Antriebsstellstrom lediglich durch Kontakte des Stellmelders A abgeschaltet wird.
  • 12. Anordnung eines .Kontaktes des Auslöserelais LV im Sekundärstromkreis des TransformatGrs Trl, der dann einen Wicklungskurzschluß bewirkt oder. auch als Wechselkontakt sowohl einen Wicklungskurzschluß als auch eine LTnterbrechung des Stromkreises des Stehmelders A bewirkt, wenn das Auslöserelais LV seinen Anker anzieht.
  • Durch dieses Merkmal wird der gleiche Vorteil. wie bei dem Merkmal nach Punkt i i erreicht.
  • Die vorgenannten Merkmale ergeben erfindungsgemäß nach Bild i eine Schaltung, in der nur noch vier Kabeladern je Antrieb benötigt werden, ohne daß. sich der Relaisbedarf hierdurch vergrößert oder die Sicherheit der einwandfreien Störmeldung einer aufgefahrenen Weiche verringert. Wirkungsweise der Schaltung Die Funktionen der einzelnen Relais - bei der Zusatzanmeldung sind die gleichen wie beim Hauptpatent. In der Zusatzanmeldung ist das Prinzip des Hauptpatentes, den Gleichstrom des Stellmelders dem Antriebsstellstrom zu überlagern, aufgegeben worden. Die Schaltung gemäß der Erfindung ergibt gegenüber dem Hauptpatent einen. zum Teil anderen Stromverlauf, der einerseits durch die Verringerung des Kabeladerbedarfs von fünf auf vier und andererseits durch das geänderte Schaltungsprinzip bedingt ist.
  • Erläuterung der Einzelstellung der Weiche nach Bild i Bei Einzelstellung der Weiche werden zunächst wie beim Hauptpatent die Kontakte WTl und WG der Gruppentastenrelais durch Betätigung der zugehörigen Stelltasten geschlossen, so daß das Hilfsrelais P Strom erhält und seinen Anker anzieht. Durch den geschlossenen Ankerkontakt p1 wird der Plusüberwacher im Spulenkurzschluß geschaltet und der Stromfluß im Stellmelder A verstärkt, so daß dieser einerseits seinen Anker anzieht und andererseits der Anker des Plusüberwachers abfällt. Durch den abgefallenen Anker des Plusüberwachers und seinen geschlossenen Kontakt -at, erhält das Weichenstellrelais SR Strom und bewirkt dessen kurzzeitigen Ankeranzug. Das Weichenstellrelais SR ist hierbei derartig ausgebildet, daß es bei jedem kurzzeitigen Ankeranzug die Stellung seiner Kontaktstange jeweils ändert und sie entweder von der Plus- in die Minusstellung oder umgekehrt, von der Minus- in die Plusstellung, umsteuert. Bei dieser Betätigung wird gleichzeitig auch der Spannungwechsler S, dessen Kontaktstange auf der Ankerplatte des Weichenstellrelais lose aufliegt, aus der abgcfallenen Grundstellung in die Wirkstellung angehoben und durch einen Selbstschlußstrom in der Spule S während des Weichenumlaufes festgehalten. Es kommt somit bei jedem vorgenannten kurzzeitigen Ankeranzug des Weichenstellrelais SR zur Umschaltung aller sr-Kontakte und s-Kontakte so daß in Verbindung mit der vorher erfolgten Umschaltung aller a-Kontakte vier verschiedene Stromflüsse gebildet werden. Der erste Stromfluß :wird wie beim Hauptpatent durch den Selbstschluß des Spannungswechslers S über den Kontakt s1 gebildet und hält die Kontaktstange des Spannungswechslers mit allen seinen Kontakten fest. Der zweite Stromfluß wird ebenfalls wie beim Hauptpatent durch den Kontakt s7 des Spannungswechslers S gebildet und lädt den Kondensator C der Verzögerungsspule h des Auslöserelais LV über den Vprwiderstand Rv langsam auf. Der dritte Stromfluß wird durch die Kontakte s3, sr2, a4 und s4 über die Feldwicklungen F2 und F3 gebildet, wobei eine der Primärwicklungen des Transformators Trl von dem Phasenstrom S-T (Stromverlauf S, s3, sr2, Ader 3, F2, m2, F3, Ader 4, a4, Trl, s4, T) durchflossen. wird. Der vierte Stromfluß wird durch die Kontakte s2, srl, a1 und. s5 über die Feldwicklung F1 gebildet, wobei die zweite Primärwicklung des Transformators Trl von einem Einphasenwechselstrom R-0 (Stromverlauf R, s2, 'Trl, a2, srl, Ader i, F1, -f111# Ader z, dl, S5, O) durchflossen wird. Durch d-.n dritten und vierten Stromfluß entsteht einerseits ein. Drehfeld im Weichenantriebsmotor, so daß er zum Anlauf kommt, und andererseits wird in der dritten Wicklung, der Sekundärwicklung, des Transformators Trl eine Festhaltespannung für den Stellmelder induziert, so daß dessen Anker vorerst nicht abfallen kann.
  • In der ersten Schaltbewegung des Weichenantriebes wechselt der Antriebskontakt nal seine Stellung, so daß der Drehstrommotor ordnungsgemäß in Stern geschaltet ist. In dieser Stellung werden die beiden Primärwicklungen des Wechselstromtransformators Trl von den beiden Phasenströmen R und T durchflossen (Stromverlauf F., s" Trl, d.2, srl, Ader i, F1, ml) F2, Ader 3, 1r2, s3, S bzw. T, sd, Trl, a4, Ader 4, F3, m2, F2, Ader 3, 1r2, s3, S), so daß trotz der gegensinnigen Primärwicklungen die Festhaltespannung für den Stellmelder A in der Sekundärwicklung bestehenbl;eibt, er also weiterhin. angezogen bleibt. In der zweiten Schaltbewegung des Weichenantriebes wechselt der Antriebskontakt m2 seine Stellung, so daß die Sternschaltung des Drehstrommotors wi.;der aufgelöst wird. In dieser Stellung werden die beiden gegensinnigen Primärwicklungen des Transformators Trl nur noch von einem Phasenstrom R-T durchflossen (Stromverlauf R, s2, Trl, a2, srl, Ader i, F1, ml, F3, Ader 4, a4, Trl, s4, T), so daß in der Sekundärwicklung keine Festhaltespännung für den Stehmelder A mehr besteht. Durch seinen folgenden Ankerabfall und die Umschaltung aller a-Kontakte wird ein Stromfluß für die Primärwicklungen der Transformatoren Trl und TrZ (Stromverlauf S, s3, 1r2, Ader 3, F2, m2, Ader ?, Tr2, a", s9; Trl, s4, T) gebildet, so daß die Spule L des Ausloserrelais LV erregt wird.
  • Durch den darauffolgenden Ankeranzug des Auslöserelais LV wird der Selbstschluß des Spannungswechslers S durch den Kontakt Lz-i unterbrochen. Die Kontaktstange des Spannungswechslers S fällt ab und schaltet alle s-Kontaktc um, so daß Minusüberwachungsstrom über den Stellmelderl, Kabelader 3, Kabelader a, Minusüberwacher a3, srl, Kabelader T, ml, Kabelader 4, Drossel Dr zum Minusüberwachungspol zustande kommt. Der Stellmelder A kann infolge des durch den vorgeschalteten :Minusüberwacher geschwächten Stromes seinen Anker nicht anziehen, wogegen die Wicklung des Minusüberwachers so bemessen ist, daß sein Anker noch angezogen wird.
  • Bei fahrstraßenmäßiger Weichenstellung wird das Hilfsrelais P in der gleichen Weise wie im Hauptpatent nur dann angeschaltet, wenn die Weiche in die Minusstellung umgestellt werden muß. Die Vorgänge bei einer aus der Pluslage aufgefahrenen Weiche, die fahrstraßenmäßig benutzt wird, sind ebenfalls fast die gleichen wie im Hauptpatent. Durch die Umschaltung des Antriebskontaktes m.2 in der Auffahrbewegung wird einerseits der Plusüberwacher kurzgeschlossen und andererseits der Stromfluß über den Stellmelder A so verstärkt, daß er seinen Anker anzieht. Durch den Ankerkontakt a3 wird der überwachungsstromkreis besonders abgeschaltet und gegen Fremdströme geschützt. Die Rückstellung der aufgefahrenen Weiche erfolgt in gleicher Weise wie im Hauptpatent. Die Schaltvorgänge einer Weiche, die infolge einer mechanischen Hemmung nicht in die Endlage kommen kann, sind ebenfalls die gleichen wie im Hauptpatent.
  • Die Merkmale i bis 12 ergeben ferner eine Schaltung nach Bild 2, in der bei gleichem Kabeladerbedarf und der Verwendung eines besonderen Universalüberwachers DU an Stelle der Drossel Dr die Sicherheit der Schaltung dahingehend erhöht wird, daß bei einer aufgefahrenen Weiche das zugehörige Fahrtsignal auch dann in ein Haltsignal umgewandelt wird, wenn einer der beiden Überwacher U -1- -bzw. U- und der Universalüberwacher DU nicht abfallen sollte.
  • Die Lösung der vieradrigen Weichenschaltungen nach Bild i und 2 beruht im wesentlichen auf dem Erfindungsgedanken der Patentansprüche i bis 12 und 14 bis 15 des Hauptpatentes sowie auf dein Erfindungsgedanken der Patentansprüche i bis L2 der vorliegenden. Zusatzanmeldung. In der Zusatzanmeldung ist das Prinzip des Hauptpatentes, den Gleichstrom des Stellmelders A dem Antniebsstellstrom zu überlagern, aufgegeben worden. Die erfindungsgemäßen Schaltungen ergeben gegenüber dem bekannten Stand der Technik geringeren Kabelader- und Relaisbedarf und erhöhte Sicherheit für die Störmeldung einer aufgefahrenen Weiche. Die Schaltung der Verzögerungsspule V des Auslöserelais LV ist in vereinfachter Form dargestellt. In der praktischen Ausführung ist die Wicklung der Verzögerungsspule V noch mit einer besonderen Gegenwicklung versehen, über die die Aufladung des Kondensators C in an sich bekannter Weise erfolgt. Was die Schaltung des Stellmelders A mit seinen beiden Wicklungen betrifft, so kann unter Umständen auf die zweite Wicklung dann verz'chtet werden, wenn die Sekundärwicklung des Transformators Trl direkt auf die Hauptspule des Stellmelders zur Einwirkung gebracht wird. .

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schaltung für relaisgesteuerte Weichen und Signale in Gleisbildstellwerken nach Patent 935 437, dadurch gekennzeichnet, daß bei Einleitung eines Stellimpulses auf das Weichenstellrelais (SR) das Hilfsrelais (P) durch Schließen seines Ankerkontaktes (p1) einerseits den oder die überwacher (U -h bzw. U-) oder (U+ bzw. U-) mit einem Universalüberwacher (DU) ! in Spulenkurzschluß schaltet und den Ankerabfall dieser Relais bewirkt, so daß die zugehörigen Ankerkontakte (u3 bzw. u4) oder (u3 bzw. u4 mit dul) den Stellimpuls auf das Weichenstellrelais (SR) einleiten, und andererseits den Stromfluß des Stellmelders (A) so verstärkt, daß dessen Anker anzieht, so daß die zugehörigen Ankerkontakte (a1, a2 und a4) die Stelleitungen des Antriebs rechtzeitig, d. h. vor der Betätigung des Weichenstellrelais (SR) und des Spannungswechslers (S), anschalten.
  2. 2. Schaltung für relaisgesteuerte Weichen und Signale nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, -daß die nach jeder Weichenumstellung wechselweise angeschalteten überwacher (U+) oder (U -) mit den drei Statorwicklungen (F1, F2, F3) des Drehstrommotors und dar Drosseil (Dr) in den. Endstellungen des Antriebes in Reihe geschaltet werden.
  3. 3. Schaltung für relaisgesteuerte Weichen und Signale nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drossel (Dr) derart in die Schaltung eingefügt ist, daß die Phasenspannung S-0 immer dann gedrosselt wird, wenn. der Antrieb infolge einer mechanischen Hemmung nicht in die Endlage kommen kann, also die verzögerte Auslösung des Spannungswechslers (S) bewirkt wird.
  4. 4. Schaltung für relaisgesteuerte Weichen und Signale nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der Drossel (Dr) ein Universalüberwacher (DU) verwendet wird, dessen Ankerkontakte in gleicher Weise wie die Kontakte der Plus- und Minusüberwacher im Fahrstromkreis oder Relaissteuerstromkreis des zugehörigen Fahrtsignals angeordnet werden.
  5. 5. Schaltung für relaisgesteuerte Weichen und Signale nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl Ankerkontakte (u3, u4) der Plus- und Minusüberwacher als auch ein Kontakt (du,) des Universalüberwachers in den Stromkreis des Weichenstellrelais (SR) eingefügt werden, die immer dann geschlossen sind, wenn sich diese Relais im abgefallenen Zustand befinden.
  6. 6. Schaltung für relaisgesteuerte Weichen und Signale nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Universalüberwacher (DU) bzw. die Drossel (Dr) mit -dem Minuspol der überwacherstromquelle sowie mit dem Nulleiter der Drehstromquelle verbunden ist.
  7. 7. Schaltung für relaisgesteuerte Weichen und Signale nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wechselstromtransformator (Trl) mit einer Sekundärwicklung zur Erzeugung des Festhaltestromes des Stellmelders (A) verwendet wird, wobei die beiden Primärwicklungen während der Weichenumstellung derart von den Strömen zweier Phasenleiter des Motorantriebes oder eines Phasenleiters und des Nulleiters durchflossen werden, daß nach der selbsttätigen Umschaltung der Antriebskontakte in den Endbewegungen des Antriebes die beiden. Primärwicklungen ein und denselben Strom in, entgegengesetztem Sinn führen und die Sekundärwicklung dadurch stromlos wird. B. Schaltung für relaisgesteuerte Weichen und Signale nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle des Stellmelders (A) und des Transformators (Trl) ein. Wechselstromrelais mit zwei Wicklungen verwendet wird, die in gleicher Weise von den. Motorströmen durchflossen werden wie die Primärwicklungen des Transformators (Tri), so daß der Anker des Wechselstromrelais in den Antriebsendstell.ungen mit Sicherheit abfällt. 9. Schaltung für relaisgesteuerte Weichen und Signale nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle des gewöhnlichen Wechselstromrelais phasenempfindliche Relais, beispielsweise dynamometrische Relais oder Ferrarisrelais, verwendet werden., die die Antriebsendstellungen durch die dafür charakteristischen Phasenverschiebungen - zwischen Strom und Spannung oder zwischen den Leiterströmen erfassen. io. Schaltung für relaisgesteuerte Weichen und Signale nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein: zweiter Transformator (Ty2) für das Auslöserelais (LV) verwendet wird, dessen Primärwicklung mit einer der beiden Primärwicklungen des ersten Transformators (Trl) in, den Antriebsendstellungen über einen Ankerkontakt (a5) des abgefallenen Stellmelders (A) so lange in Reihe geschaltet wird, bis die Auslösung des Spannungswechslers (S) erfolgt ist. ii. Schaltung für relaisgesteuerte Weichen und Signale nach Anspruch i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfallverzögerung des Spannungsabschalters (S) größer gehalten wird als die Abfallverzögerung des Stellmelders (A) und im Stromkreis der Sekundärwicklung des ersten Transformators (Tyl) ein Kontakt (Lv2) des Auslöserelais (LV) angeordnet ist, der dann diesen Stromkreis unterbricht, wenn dieses Relais seinen Anker anzieht. i a. Schaltung für relaisgesteuerte Weichen und Signale nach Anspruch ii, dadurch gekennzeichnet, daß der im Stromkreis der Sekundärwicklung des ersten Transformators (Tr,) angeordnete Kontakt (lv2) des Aus.löserelais (LV) einen Wicklungskurzschluß bildet oder als Wechslerkontakt sowohl einen Wicklungskurzschluß als auch eine Unterbrechung des Stromkreises des Stellmelders (A) bewirkt, wenn das Auslöserelais (LV) seinen Anker anzieht.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1080589B (de) * 1957-05-02 1960-04-28 Standard Elektrik Lorenz Ag Schaltung zum Stellen von Weichen im Eisenbahnsicherungswesen
DE1175265B (de) * 1959-12-14 1964-08-06 Tech Pour L Ind Nouvelle S A I Vieradrige Steuerschaltung fuer einen reversierbaren elektromotorischen Antrieb, vorzugsweise fuer Weichen u. dgl. in Eisenbahnstellwerken

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1080589B (de) * 1957-05-02 1960-04-28 Standard Elektrik Lorenz Ag Schaltung zum Stellen von Weichen im Eisenbahnsicherungswesen
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