DE910084C - Polarisiertes magnetisches Ausloeserelais - Google Patents

Polarisiertes magnetisches Ausloeserelais

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DE910084C
DE910084C DEA14948A DEA0014948A DE910084C DE 910084 C DE910084 C DE 910084C DE A14948 A DEA14948 A DE A14948A DE A0014948 A DEA0014948 A DE A0014948A DE 910084 C DE910084 C DE 910084C
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DE
Germany
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trip relay
armature
relay according
current
currents
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Expired
Application number
DEA14948A
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English (en)
Inventor
Alfred Lienhard
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BBC Brown Boveri France SA
Original Assignee
BBC Brown Boveri France SA
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F38/00Adaptations of transformers or inductances for specific applications or functions
    • H01F38/20Instruments transformers
    • H01F38/22Instruments transformers for single phase ac
    • H01F38/28Current transformers
    • H01F38/30Constructions
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H51/00Electromagnetic relays
    • H01H51/22Polarised relays
    • H01H51/2272Polarised relays comprising rockable armature, rocking movement around central axis parallel to the main plane of the armature
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H83/00Protective switches, e.g. circuit-breaking switches, or protective relays operated by abnormal electrical conditions otherwise than solely by excess current
    • H01H83/08Protective switches, e.g. circuit-breaking switches, or protective relays operated by abnormal electrical conditions otherwise than solely by excess current operated by reversal of dc
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H3/00Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
    • H02H3/08Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to excess current
    • H02H3/081Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to excess current and depending on the direction

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Description

  • Polarisiertes magnetisches Auslöserelais Bei Umformeranlagen, beispielsweise Gleichrichtern, die zur Umformung eines Wechselstromes in einem Gleichstrom dienen, müssen bekanntlich Schutzeinrichtungen vorgesehen werden, die beim Auftreten von unzulässig hohen Vorwärts- und Rückwärtsströmen einen Schalter auf der Gleichstromseite jedes Gleichrichters öffnen. Zu diesem Zweck werden meistens getrennte Maximalstrom-und Rückstromrelais verwendet, die den Schalter direkt mechanisch betätigen. Durch die direkte mechanische Auslösung wird nämlich die zeitverzögernde Wirkung der Induktivität im Hilfsgleichstromkreis bei elektrischen Auslöseeinrichtungen vermieden. In gewissen Fällen ist es aber wegen Platzmangels schwierig, die zwei getrennten Relais so anzuordnen, daß die direkte mechanische Betätigung des Schalters ohne weiteres möglich ist. Die Erfindung bezieht sich nunmehr auf ein polarisiertes magnetisches Auslöserelais für Gleichstrom zur direkten mechanischen Auslösung einer Schalteinrichtung, und gemäß der Erfindung besteht das Relais aus zwei magnetischen Kreisen und einem einzigen Drehsystem, dessen Anker durch einen Rückstrom in der einen Drehrichtung und durch einen maximalen Vorwärtsstrom in der anderen Drehwicklung bewegt wird, wobei die beiden Auslöseströme unabhängig voneinander einstellbar sind. Durch dieses kombinierte Maximal- und Rückstromrelais werden daher die erwähnten Mängel der bisherigen Schutzeinrichtungen mit getrennten Relais vermieden.
  • An Hand der Zeichnung sei die Erfindung erläutert, und zwar ist in der Figur als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ein kombiniertes Maximal- und Rückstromrelais für Gleichstrom in schematischer Weise veranschaulicht.
  • Das Magneteisen i des Relais wird durch die Polarisierungsspule :2 und die Stromschienen 3 magnetisiert. Die Spule _ ist über den .Anschlußklemmen 4 an eine konstante Gleichstromquelle angeschlossen, während in den Stromschienen 3 der von einem nicht dargestellten Quecksilberdampfgleichrichter gelieferte Gleichstrom fließt. Zwischen gleichförmigen Jochstücken des Magneteisens i ist ein Anker 5 drehbar gelagert. Die beiden Enden des Drehankers sind über je eine Zugstange 6 an je einen Hebel 7 angelenkt, der an einem Ende drehbar gelagert ist. Diese Hebel 7 werden in der Ruhestellung durch die Zugfedern 8 gegen die einstellbaren Anschläge 9 gezogen. Jedes Gestängesystem wirkt über einen Mitnehmer io bzw. io', wobei diese Mitnehmer nebeneinander auf der gleichen Achse i i angeordnet sind und durch ihre Drehbewegung eine Klinke 12 betätigen.
  • Die Wirkungsweise des Relais ist nunmehr wie folgt: Die Polarisierungsspule 2 ist ständig durch einen Gleichstrom erregt, und das durch diese Spule erzeugte magnetische Feld hat den in der Figur angedeuteten Verlauf (volle Linien) und schließt sich über die unteren und oberen Luftspalte bzw. Joche. Bei der in der Figur angenommenen Stromrichtung in den Stromschienen 3 verläuft das durch -diese letztere erzeugte magnetische Feld (gestrichelte Linien) auf der linken Seite im Uhrzeigersinn und auf der rechten Seite im Gegenuhrzeigersinn. Infolgedessen wird .das Feld im Luftspalt links unten sowie im oberen Luftspalt rechts oben verstärkt und in den anderen geschwächt. Ist das Feld im Luftspalt stark genug, so wird eine Ankerdrehung entgegen denn Uhrzeigersinn erfolgen; wo durch die entsprechende Zugstange 6 die Gegenkraft der Feder 8 überwindet und über das Gestängesystem 7, io die Klinke 12 nach links verdreht, wodurch der Schalthebel 13 ausklinkt und ein nicht dargestellter Gleichstromschalter geöffnet wird.
  • Bei entgegengesetzter Stromrichtung in den Stromschienen 3 wird -das Feld um diese auch umgekehrt verlaufen, so daß .dann die Zugstange 6 auf der rechten Seite durch die entstehende Ankerdrehurig den entsprechenden Mitnehmer io' betätigt und die Klinke 12 ebenfalls nach links verdreht. Die Auslösebewegüng der Klinke 12 ist daher für beide Stromrichtungen immer die gleiche.
  • Da in .den weitaus meisten Fällen der Strom in der einen Richtung einen wesentlich anderen Wert haben wird als in der anderen, werden auch die verfügbaren magnetischen Kräfte verschieden sein. Um aber den gegebenen Reibungswiderstand der Auslöseklinke 12 durch Ströme beider Richtungen überwinden zu können; ist es entweder möglich die Zugfedern B verschieden stark zu machen oder die eine Stromrichtung wird durch Verdrehung des Ankers 5 aus der Mittellage begünstigt. Auch beide Maßnahmen zusammen können angewendet werden, besonders um die magnetische Charakteristik auf diejenige der Federn so abzustimmen, daß die gewünschten iEinstellskalen 15 entstehen, an welchen die absolute Größe der Auslöseströme abgelesen werden kann. Diese Ströme sind durch Veränderung der Federvorspannüng einstellbar. Durch eine Veränderung der Anschläge 9 kann noch der Drehanker 5 aus der Symmetrielage etwas verschoben werden, wodurch die Auslösung bei niedrigen Rückströmen begünstigt wird.
  • . Das beschriebene mechanische System für die Übertragung der Drehbewegung des Ankers 5 auf die Klinke 12 ist stets kraftschlüssig. Die Zugstangen 6 sind über Bügel 14. mit dem Drehanker 5 verbunden, wobei in jedem Bügel ein Schlitz solcher Größe vorgesehen ist, daß bei einer Bewegtalg des Ankers in. der einen Richtung keine Bewegung auf das andere Gestängesystem übertragen wird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Polarisiertes magnetisches Auslöserelais für Gleichstrom zur direkten mechanischen Auslösung einer Schalteinrichtung, gekennzeichnet durch zwei magnetische Kreise und ein einziges Drehsystem, dessen Anker durch einen Rückstrom in der einen Drehrichtung und durch einen maximalen Vorwärtsstrom in der anderen Drehrichtung bewegt wird, wobei die beiden Auslöseströme unabhängig voneinander einstellbar sind.
  2. 2. Auslöserelais nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Drehbewegungen des Drehankers derart über Gestänge auf eine Auslöseklinke übertragen werden, daß für beide Auslöseströme die Auslösebewegung der Klinke gleichgerichtet ist.
  3. 3. Auslöserelais nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gestängesysteme durch je eine Zugfeder auf Zug beansprucht sind und das Übertragungssystem stets kraftschlüssig ist. q..
  4. Auslöserelais nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die beiden Auslöseströme verschieden starke Zugfedern vorgesehen sind.
  5. 5. Auslöserelais nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der Auslöseströme durch Veränderung der Federvorspannung erfolgt:
  6. 6. Auslöserelais nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungen des Drehankers durch außerhalb des magnetischen Systems angebrachte verstellbare Anschläge begrenzt werden.
  7. 7. Auslöserelais nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage des Drehankers innerhalb des Luftspaltes durch Einstellung der Anschläge verstellbar .ist.
DEA14948A 1951-12-29 1952-01-13 Polarisiertes magnetisches Ausloeserelais Expired DE910084C (de)

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DE1070279B (de) * 1955-05-11
DE1189651B (de) * 1960-10-11 1965-03-25 Siemens Ag Verfahren zur Herstellung elektrischer Rundwickelkondensatoren
US4951022A (en) * 1988-12-15 1990-08-21 A. B. Chance Company Sensitive latch and trip mechanism

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