DE1189651B - Verfahren zur Herstellung elektrischer Rundwickelkondensatoren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung elektrischer Rundwickelkondensatoren

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DE1189651B
DE1189651B DES70823A DES0070823A DE1189651B DE 1189651 B DE1189651 B DE 1189651B DE S70823 A DES70823 A DE S70823A DE S0070823 A DES0070823 A DE S0070823A DE 1189651 B DE1189651 B DE 1189651B
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DE
Germany
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injected
winding
mandrel
pin hole
insulating material
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Pending
Application number
DES70823A
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English (en)
Inventor
Dipl-Phys Fritz Gaenge
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Publication of DE1189651B publication Critical patent/DE1189651B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G4/00Fixed capacitors; Processes of their manufacture
    • H01G4/32Wound capacitors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

  • Verfähren zur Herstellung elektrischer Rundwickelkondensatoren Vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung elektrischer Rundwickelkondensatoren, vorzugsweise mit sehr kleinem Dornloch, deren Belegungen durch aufgespritzte Stirnkontaktschichten kontaktiert werden, wobei nach Fertigstellung des Wickels vor dem Aufspritzen der Stirnkontaktschichten aus einem in das Dornloch eingeführten Rohr eine dosierte Menge eines Isolierstoffs in flüssigem Zustand in das Dornloch eingespritzt wird, die dort fest wird und das Dornloch verschließt.
  • Bei der Herstellung elektrischer Wickelkondensatoren werden auf einen Wickeldorn entweder zuerst einige Leerwindungen aufgewickelt oder, vor allem bei Kondensatoren, deren Belegungen aus aufgedampften Metallschichten bestehen, aus einem Beilaufpapier ein Kernrohr gebildet und auf diese Leerwindungen bzw. das Kernrohr werden die Kondensatorbänder aufgewickelt. Nach der Beendigung des Wickelvorgangs wird der Wickel vom Wickeldorn abgezogen, wobei ein Dornloch verbleibt. Erfolgt die Kontaktierung des Wickelkondensators, wie das bei Kondensatoren mit aufmetallisierten Belegungen üblich ist, durch Aufspritzen von Stirnkontaktschichten aus Zink, Kupfer od. dgl., so muß, falls der Wickel nicht zu einem Flachwickel gepreßt wird, wobei das Dornloch automatisch verschlossen wird, das Dornloch durch einen Pfropfen od. dgl. verschlossen werden, um ein Durchschoopen und die Ausbildung von Kurzschlußbrücken zwischen den beiden entgegengesetzt gepolten Stirnkontaktschichten zu vermeiden. Ist das Dornloch sehr klein, so ist es üblich, das Dornloch durch Einführen zusätzlicher Organe, wie Kunststoffäden, z. B. Nylonfäden, auszufüllen. Diese müssen nach dem Einziehen unmittelbar in der Höhe der Stirnseiten abgeschnitten werden, da über die Stirnflächen überstehende Kunststoffbänder beim Auflöten der Anschlußdrähte schmelzen und die zu verbindenden Flächen verschmieren. Bei Kondensatoren mit verlaufener Kernstütze bzw. verlaufenen Anfangsleerwindungen werden außerdem beim Abschneiden diese verlaufenen Windungen durch die Schneidevorrichtung über die Wickelstirnflächen gelegt, so daß ein Teil der Windungen beim Schoopen nicht erfaßt wird. Dadurch tritt vor allem bei Kondensatoren mit kleinem Durchmesser ein erhöhter Verlustfaktorausschuß auf. Daneben besteht auch noch die Gefahr, daß beim Abschneiden der Fäden die Stirnflächen beschädigt werden.
  • Es ist auch bekannt, das Dornloch durch Pfropfen aus wachsähnlichen Stoffen zu verschließen, die im geschmolzenen Zustand in das Dornloch z. B. eingespritzt werden.
  • Um dieses Verfahren weiter zu verbessern und insbesondere für eine Automatisierung geeignet zu machen, wird vorgeschlagen, daß bei einem Verfahren der eingangs angegebenen Art erfindungsgemäß der Isolierstoff durch den als Hohldorn ausgebildeten Wickeldorn der Wickelmaschine eingespritzt wird. Als einzuspritzende Isolierstoffe kommen z. B. Epoxydharz oder ein in einem relativ niedrigsiedenden Lösungsmittel gelöster Kunststoff mit guten Isoliereigenschaften, z. B. Acetylcellulose, Polykarbonat, Polystyrol u. dgl., in Frage oder auch ein Tropfen eines geschmolzenen Hartwachses mit hohem Erweichungspunkt, z. B. niedermolekulares Polyäthylen. Besonders vorteilhaft ist es, beim Abziehen des Kondensatorwickels vom Wickeldorn automatisch eine entsprechende Menge des Isolierlacks in das Dornloch einzuspritzen. Bei diesem Verfahren werden die Stirnflächen der Kondensatoren nicht beschädigt. Außerdem ist diese Art des Verschließens einfacher und sicherer als das Einführen eines zusätzlichen festen Körpers, dessen Paßgenauigkeit nie sehr groß sein kann. Eventuell vorhandene verlaufene Anfangswindungen werden nicht über die Stirnflächen gelegt, so daß auch eine Erhöhung des Verlustfaktors durch schlechte oder fehlende Kontaktierung eines Teils der Windungen vermieden wird.
  • Zur weiteren Erläuterung der Erfindung kann die Abbildung dienen. Es ist dort ein Wickelkondensator angegeben, der nach dem Verfahren gemäß der Erfindung hergestellt ist. Er besteht aus dem Kernrohr 1 und dem darauf aufgebrachten Kondensatorwickelkörper 2. Das Kernrohr ist von einem Pfropfen 3 eines erhärtenden Isolierlacks ausgefüllt. Ein Umlegen verlaufener Anfangswindungen 4 wird hier vermieden, da ein Abschneiden eines eingebrachten Pfropfens nicht erforderlich ist.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung elektrischer Rundwickelkondensatoren, vorzugsweise mit sehr kleinem Dornloch, deren Belegungen durch aufgespritzte Stirnkontaktschichten kontaktiert werden, wobei nach Fertigstellung des Wickels vor dem Aufspritzen der Stirnkontaktschichten aus einem in das Dornloch eingeführten Rohr eine dosierte Menge eines Isolierstoffs in flüssigem Zustand in das Dornloch eingespritzt wird, die dort fest wird und das Dornloch verschließt, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierstoff durch den als Hohldorn ausgebildeten Wickeldorn der Wickelmaschine eingespritzt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der verflüssigte Isolierstoff automatisch beim Abziehen des Wickels von dem als Hohldorn ausgebildeten Wickeldorn eingespritzt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß geschmolzenes Hartwachs oder niedermolekulares Polyäthylen eingespritzt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein in einem Lösungsmittel gelöster Kunststoff eingespritzt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein härtbarer Kunststoff eingespritzt und im Dornloch erhärtet wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1073 106; britische Patentschrift Nr. 719 917.
DES70823A 1960-10-11 1960-10-11 Verfahren zur Herstellung elektrischer Rundwickelkondensatoren Pending DE1189651B (de)

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ID=7502052

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB719917A (en) * 1951-12-29 1954-12-08 Bbc Brown Boveri & Cie Polarised electro-magnetic tripping device for an electric switch
DE1073106B (de) * 1960-01-14

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1073106B (de) * 1960-01-14
GB719917A (en) * 1951-12-29 1954-12-08 Bbc Brown Boveri & Cie Polarised electro-magnetic tripping device for an electric switch

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