DE1959406B2 - Messonde fuer wirbelstroeme - Google Patents
Messonde fuer wirbelstroemeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Meßsonde zum Betrieb in einer Wechselstrombrückenschaltumg zum Bestimmen
der Rückwirkung von elektrisch leitenden Prüflingen durch Wirbelstrom auf die Meßsonde, insbesondere
zum Messen von Materialeigenschaften der Prüflinge.
Es ist seit langem bekannt, daß die Größe der
Wirbelströme, die durch die Flußänderung eines Wechselmagnetfeldes erzeugt werden, charakteristisch
ist für das von dem Magnetfluß durchflossene Material.
Wegen der vielen Faktoren, die die daraus gewonnenen Meßwerte beeinflussen, ist ein derartiges Meßverfahren
bisher nicht sehr weit verbreitet Temperaturänderungen und die durch nahegelegenes anderes Material
verursachten Änderungen sowie der Einfluß elektrischer Schaltungen beeinflussen beispielsweise die
Meßwerte in unzulässiger Weise. Das untersuchte leitende Material läßt auch selbst wieder Feldlinien
austreten, die zu fehlerhaften Messungen führen können.
Der Erfindung Hegt die Aufgabe zugrunde, eine Meßsonde der eingangs genannten Art zu schaffen,
welche praktisch nur auf die Materialbeschaffenheit und die Ausdehnung sowie die räumliche Anordnung eines
Prüflings anspricht und sich auch für sehr hohe Temperaturen und Drücke verwenden läßt
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist gegeben durch ein elektrisch leitendes Gehäuse, durch
je eine in dem Gehäuse untergebrachte Meßspule und eine axial dahinter liegende Referenzspule, welche als
identische Zweige der Brückenschaltung verwendet sind, und durch zwei gleiche, unmagnetische Membranen,
die die beiden Spulen zwischen sich einschließen und jeweils einen gleichen Absland von der benachbarten
Spule haben.
Eine Weiterbildung zeichnet sich aus durch ein Paar im Abstand voneinander angeordneter Abschirmteile
aus einem gut leitenden, nicht magnetischen Material, welche einen Kollimatorspalt zwischen sich freilassen
Ό und in der Nähe der einen Membran angeordnet sind. Hierdurch wird das räumliche Auflösungsvermögen der
Meßsonde erhöht.
Weitere Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
"5 Die Erfindung ist im folgenden anhand schematischer
Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel ergänzend beschrieben.
F i g. 1 ist eine perspektivische Darstellung in auseinandergezogenem Zustand der Meßsonde nach
der Erfindung,
Fig.2 ist ein Längsschnitt durch die zusammengesetzte
Meßsonde,
F i g. 3 zeigt die I mpedanzkomparatorschaltung,
F i g. 4 ist ein Vertikalschnitt eines Endlosförderbandes mit Meßsonden zur kontinuierlichen Gewichtsmessung des Materials auf dem Förderband,
F i g. 4 ist ein Vertikalschnitt eines Endlosförderbandes mit Meßsonden zur kontinuierlichen Gewichtsmessung des Materials auf dem Förderband,
F i g. 5 zeigt eine Seitenansicht eines Teils des Förderbandes mit den anmontierten Meßsonden,
F i g. 6 ist ein Vertikalschnitt längs der Linie 6-6 von F i g. 5 und zeigt die Anschaltung der einzelnen
Meßsonden.
Die in den F i g. 1 bis 3 dargestellte Meßsonde umfaßt ein zylindrisches Gehäuse 11, in dem eine Meßspule 12
und eine Referenzspule- 13 untergebracht sind. Das vordere Ende des Gehäuses 11 ist mit einer speziell
behandelten nicht magnetischen Membran 15 aus rostfreiem Stahl versehen, an der mit geringem Abstand
zwei halbkreisförmige Abschirmteile 16 und 17 angrenzen, die einen Kollimatorspalt 18 freilassen, durch den
die Flußlinien gesammelt werden, wie weiter unten noch erläutert ist
In das Gehäuse 11 ist eine Buchse 19 eingeschraubt,
die mit ihrem einen Stirnende 19a mit dein betreffenden
Gehäuseende abschließt Die Buchse 19 bildet eine zusätzliche rückwärtige Stütze für die eingesetzte
Membran 15.
innerhalb des Gehäuses liegt ferner eine nicht
magnetische Membran 20 aus rostfreiem Stahl, die normal zur Achse der Meßsonde angeordnet ist Die
Membran 20 ist durch Ringe 21 und 22 festgehalten, welche zu beiden Seiten der Membran in das Gehäuse
11 eingeschraubt sind
rückwärtigen Stirnseite des Gehäuses 11 dient zur
ist ein Dichtungsring 25 gelegt Die Spulen 12 und 13
sind von keramischen Ringen umgeben, die die Spulen
innerhalb des Gehäuses U zentrieren.
Die Membran 20 weist drei Bohrungen auf, durch die sich eine gemeinsame Anschlußleitung 29 für die
Meßspule und die Referenzspule sowie Anschlußleitungen 27 und 28 für die freien Enden dieser Spulen
erstrecken. Die Anschlußleitungen verlaufen durch den Stopfen 23 und eine zentrale Bohrung in der Kappe 24
und sind an die in F i g. 3 dargestellte Meßschaltung 30
angeschlossen. Die zentrale Bohrung cter Kappe 24 ist
durch einen Dichtungsstopfen 24a verschlossen, durch den sich die Leitungen 27,28 und 29 erstrecken.
Die Meßschaltung 30 umfaßt einen Wechselstromgenerator 31, dessen Ausgangsleitungen 32 und 33 an
die Enden der Primärwicklung 34 eines Transformators 35 angeschlossen sind. Dieser Transformator weist ein
Paar identische Sekundärwicklungen 36 und 37 auf, wobei die Wicklung 36 über die Leitung 38 mit der
Meßspule 12 in Serie geschaltet ist und den einen Brückenzweig bildet.
Die gemeinsame Verbindungsleitung 29 der Brückenschaltung ist mit den gemeinsam verbundenen Anschlüssen
der Sekundärwicklungen 36 und 37 verbunden unter Zwischenschaltung der Primärwicklung 38 eines
zweiten Transformators 39. Die Sekundärwicklung 40 desselben ist mit einem üblichen Demodulator 41
verbunden, der eine Anzeigevorrichtung aufweist, welche Stromänderungen durch die Primärspule 39 im
Vergleich zu einem phasenverschobenen Referenzstrom anzeigt, der durch ein Phasenschiebernetzwerk
erzeugt wird, welches ein Potentiometer 42 aufweist sowie einen Widerstand 43 und einen Kondensator 44,
die mittels einer Leistung 45 in Serie geschaltet sind. Der Schleifer des Potentiometers 42 läßt sich so einstellen,
daß der Anzeigewert gleich Null ist, wenn die gesammelten Fluißlinien der Meßvorrichtung nicht
durch leitendes Material verlaufen. Andernfalls ergibt sich ein bestimmter Anzeigewert, der repräsentativ für
das leitende Material ist. Für den Demodulator (Umwandlungsvoirrichtung) lassen sich verschiedene
bekannte Bauarten verwenden, etwa ein phasenempfindlicher Demodulator. Derartige Vorrichtungen umfassen
bekanntlich eine Schalteinrichtung 41a zum Verschieben der Bezugsphase, so daß entweder die
Widerstandskomponente einer Impedanz den Ausgangswert des Demodulators bestimmt oder die
Reaktanzkomponente derselben.
Da die Meßspule 12 und die Referenzspule 13 eine identische Größe, Gestalt, Windungszahl und elektrisehe
Impedanz aufweisen, wird in diesen normalerweise eine identische Spannung erzeugt Die Membran 20 ist
aus dem gleichen Material hergestellt wie die Membran 15 und im wesentlichen identisch ausgebildet, um zu
gewährleisten, daß der Flußverlauf bei beiden Sputen gleich ist Der Flußverlauf der Meßspule 12 wird
konzentriert, und zwar durch die Sammelwirkung des Kollimatorschlitzes 18 zwischen den hochleitfähigen
halbkreisförmigen Abschirmteilen 16 und 17, welche gemäß F i g. 2 mit der Membran 15 verklebt sind, jedoch
auch auf dieser plattiert, lösbar aufgespannt oder anderweitig befestigt sein können. Dies kann einen
gewissen Einfluß auf die Impedanz der Schaltung haben, jedoch läßt sich der Stromfluß durch die den
Anzeigezweig bildende Leitung 29, der durch den anfänglichen Impedanzunterschied der beiden Spulen
entsteht, leicht durch Einstellen des Schleifers des Potentiometers 42 kompensieren, so daß am Ausgang
der Meßschaltung der Wert Null ist.
Temperaturänderungen wirken sowohl auf die Meßspule 12 als auch auf die Referenzspule 13 in
gleicher Weise ein, so daß der Strom durch die Leitung 29 der Brückenschaltung sich nicht wesentlich ändert In
gleicher Weise wirken Einflüsse von außen auf die Impedanz jeder Spule ein, so daß der Stromfluß durch
die Leitung 29 ebenfalls nicht wesentlich geändert wird.
»I7~_„ ;<^n«k «in loitfähiiroc Material in Hie Nähe der
Flußlinien durch das leitfähige Material verlaufen, so ändert sich der Stromfluß durch die Leitung 29, so daß
dementsprechend ein von den Eigenschaften, d. h. im wesentlichen von der Leitfähigkeit des untersuchten
Materials oder der Entfernung desselben abhängiger Ausgangswert entsteht, der noch von der Einstellung
des Schalters 41a abhängt. Wenn die Messungen wiederholt durchgeführt werden, indem die Meßsonde
gegen das leitfähige Material gelegt wird oder eine feste Entfernung zwischen beiden gewählt wird, so ist der
Anzeigewert repräsentativ für die Leitfähigkeit des Materials und, da unterschiedliche Materialien auch
verschiedene Leitfähigkeit haben, für eine Klassifizierung des Materials. Die Meßsonde läßt sich auch
verwenden zum Messen von Entfernungen zwischen ihr und einem leitfähigen Material.
Das Gehäuse 11 der Meßvorrichtung richtet die von
der Meßspule 12 erzeugten Flußlinien in Richtung auf und durch die Membran 15. Die für die Wärmebehandlung
der Membran 15 erforderliche Temperatur ist abhängig von der Dicke derselben, wobei z. B. für eine
Membran von 0,13 mm Dicke eine Temperaturbehandlung bei 780° während mindestens zehn bis zwanzig
Minuten ausreicht. Danach ist ein langsames Abkühlen erforderlich, um eine Beschädigung der Membran zu
vermeiden. Wenn die nichteisenhaltigen, im Abstand von der Membran angeordneten Abschirmteile auf der
Stirnseite der Membran 15 befestigt werden, wird ein schmaler Spalt freigelassen, durch den die Flußlinien
gesammelt werden.
Die F i g. 4 bis 6 zeigen ein Hauptanwendungsgebiet der Meßvorrichtung nach der Erfindung, wobei zwei
Meßsonden als Wägevorrichtung fungieren.
Die in diesen Figuren teilweise dargestellte Vorrichtung umfaßt ein endloses Förderband 50, das in üblicher
Weise über den größten Teil der lasttragenden Länge durch freilaufende Rollen 51 unterstützt ist. Diese
Rollen sind zwischen gegenüberliegenden Posten 52 abgestützt, welche auf Seitenschienen 53 und 54 der
Fördervorrichtung angebracht sind.
An einer Stelle entlang des lasttragenden Abschnittes des Förderbandes ist eine der üblichen freilaufenden
Rollen durch eine Rolle 55 ersetzt, die zwischen einem Paar aufrecht stehender Stützteile 56 und 57 gelagert ist.
Diese Stützteile ruhen nicht direkt auf den Seitenschienen 53 und 54, sondern sind an einer nach unten offenen
U-Schiene 58 befestigt, die sich von der Seitenschiene 53
zur Seitenschiene 54 auf der Oberseite derselben erstreckt. Die Basis !>8a der U-Schiene 58 ruht an deren
Enden auf Gummipuffern 59, die auf den Seitenschienen verankert sind.
Oben auf der Basis 58a ruht ferner oberhalb jedes Gummipuffers 59 je ein weiterer Gummipuffer 60, auf
denen ein nach unten offener U-förmiger Bügel 61,61a ruht, der an den Seitenschienen befestigt ist und mit
seiner basisfläche 61a auf den Gummipuffer 60 drückt.
Die Gummipuffer 60 weisen andere Federkonstanten auf als die Gummipuffer 59, so daß keine harmonische
Schwingung nach einem Zusammendrücken der Gummipuffer aufgrund einer Belastung derselben durch das
Förderband entstehen kann. Die nach unten weisenden Schenkel der U-Schiene 58 sind normalerweise nicht in
Berührung mit den beiden Schienen, verhindern jedoch eine Beschädigung der Meßsonde, wie weiter unten
noch beschrieben ist
Zur Gewichtsmessung sind ein Paar Meßsonden verwendet, es können jedoch auch mehr oder in
manchen Fällen auch eine einzige Meßsonde hierfür
verwendet werden.
Jede Meßsonde 10 ist in einem U-Schienenabschnitt 63 untergebracht, die an einer Platte 64 festsitzt, die an
einer der Seitenschienen befestigt ist. Die Meßsonden und die U-Schienenabschnitte liegen unterhalb der
U-Schiene58.
An der Unterseite der U-Schiene 58 sitzt eine Scheibe 65 aus Aluminium oder einem ähnlichen hochleitfähigen
Material, und zwar unmittelbar oberhalb des Endes der Membran 15 jeder Meßsonde. Die Meßsonden 10 sind
jeweils über eine Schaltung 68 mit einem Wechselstromgenerator 67 verbunden und an einen Demodulator
69 mit Anzeigevorrichtung 70 angeschlossen, welche erstere der Meßschaltung 30 entspricht.
Die in den Scheiben 65 induzierten Wirbelströme verzerren die von den Meßsonden erzeugten magnetischen
Felder, so daß die elektrische Belastung des Generators in einem von der Entfernung zwischen den
Scheiben 65 und den Meßsonden proportionalen Maß verändert wird. Diese Entfernung ist eine Funktion der
Last auf dem Förderband oberhalb der Rolle 55. Die Impedanzänderung, die von dem Demodulator 69
ausgewertet und mittels der Anzeigevorrichtung 70 wiedergegeben wird, ist daher repräsentativ für die
Belastung des Förderbandes.
Mit den Meßvorrichtungen nach der Erfindung läßt sich eine äußerst genaue und im wesentlichen sofortige
Ablesung für Informations- oder Kontrollzwecke erreichen. In den Zeichnungen ist der Hub der Scheibe
65 zur deutlicheren Darstellung zu groß gezeichnet. Praktisch ist die maximale Bewegungsstrecke der
Scheiben nur etwa 1,3 mm.
Bei Verwendung der Meßsonde nach der Erfindung in Wägesystemen muß eine Beschädigung derselben
verhindert werden. Daher sind die Gummipuffer 59 und 60 und die aufrechtstehenden Teile 56 und 57 so
bemessen und ausgewählt, daß sie sich unter der maximalen Förderbclastung nur um eine sehr kleine
Strecke verschieben. Außerdem sind die Schenkel der U-Schiene 58 so angeordnet, daß sie auf den
Seitenschienen 53 und 54 aufliegen, bevor die Scheiben 65 in Berührung mit den zugeordneten Meßsonden 10
kommen. Die U-Schiene bildet also einen wirksamen Anschlag für die Abwärtsbewegung des belasteten
Förderbandes.
Die Meßsonde nach der Erfindung läßt sich für viele andere Zwecke verwenden, z.B. zum Bestimmen der
Dicke von Farbaufträgen, Oxydschichten oder anderen Schichten auf leitfähiger. Stoffen, wobei die Ablesevorrichtung
so geeicht wird, daß beim Aufliegen der Stirnfläche der Membran 15 direkt auf dem Untergrund
der Anzeigewert Null auftritt und der durch eine Beschichtung hervorgerufene Abstand zu einem anderen
Anzeigewert führt, der repräsentativ für die Schichtdicke ist.
Die Meßvorrichtung läßt sich ferner zum Klassifizieren von leitfähigen Stoffen verwenden, wobei sich für
unterschiedliche Stoffe auch unterschiedliche Anzeigewerte ergeben, und es können selbst unterschiedliche
Anteile von eisenhaltigen oder nichteisenhaltigen Metallen festgestellt werden. Es ist auch möglich, die
Leitfähigkeitsänderungen von leitfähigen Stoffen durch den Einfluß von Temperatur, Feuchtigkeit und Druck zu
messen. Durch Anwendung einer Vergleichsanordnung, bei der eine Meßsonde einer Standardprobe zugeordnet
ist und eine andere der zu untersuchenden Probe, lassen sich Änderungen der Materialeigenschaften leicht
bestimmen. Die Meßsonde eignet sich ferner als Druckmesser zum Messen eines direkt auf die Membran
15 wirkenden Druckes, so daß die Membran ausgelenkt wird, oder zur Feststellung benachbarter weiterer
leitfähiger Stoffe, die durch den Druck gegen die Membran bewegt werden.
Bei vielen Herstellungsverfahren läßt sich das zu messende Produkt an einer oder mehreren Meßsonden
vorbeiführen, so daß sich bestimmen läßt, ob diese Produkte Risse aufweisen oder die Toleranzen dei
Abmessungen überschritten sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Meßsonde zum Betrieb in einer Wechselstrombrückenschaltung
zum Bestimmen der Rückwirkung von elektrisch leitenden Prüflingen durch Wirbelstrom
auf die Meßsonde, insbesondere zum Messen von Materialeigenschaften der Prüflinge, gekennzeichnet
durch ein elektrisch leitendes Gehäuse (11), durch je eine in dem Gehäuse
untergebrachte Meßspule (12) und eine axial dahinter liegende Referenzspule (13), welche als
identische Zweige einer Brückenschaltung verwendet sind, und durch zwei gleiche, unmagnetische
Membranen (15,20), die die beiden Spulen zwischen sich einschließen und jeweils einen gleichen Abstand
von der benachbarten Spule haben.
2. Meßsonde nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Paar im Abstand voneinander angeordneter
Abschirmteile (16, 17) aus einem gut leitenden, nicht magnetischen Material, welche einen KolliiiTiatorspalt
(18) zwischen sich freilassen und in der Nähe der einen Membran (15) angeordnet sind
3. Meßsonde nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (11) zylindrisch
und die Membran (15) kreisförmig ist und daß die Abschirmteile (16,17) halbkreisförmig gestaltet sind.
4. Meßsonde nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (11) aus einem
ferromagnetischen Material besteht
5. Meßsonde nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Membranen (15, 20) aus
rostfreiem Stahl bestehen.
6. Meßsonde nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Membranen (15, 20)
wärmebehandelt sind.
Applications Claiming Priority (1)
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Country Status (2)
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GB (1) | GB1295460A (de) |
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