DE1763008C - Magnetisches Vergleichsglied in Brückenschaltung - Google Patents

Magnetisches Vergleichsglied in Brückenschaltung

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DE1763008C
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein magnetische?. Verslcichsglied in Brückenschaltung für elektrische Meß-, Steuer- und Einstellvorrichiungcn, mit einer um einen ersten Magnetkern gewickelten Eingangswicklung und einer um einen zweiten Magnetkern gewickelten Ausgangswicklung.
Die deutsche Patentschrift 918 276 lehrt ein magnetisches Vergleichsglied, in dem ein von einem Permanentmagneten erzeugtes konstantes magnetisches Feld mit einem variablen Feld verglichen wird, das das zu messende elektrische Signal erzeugt. Aus einem Vergleich des konstanten Bezugsfeldes und des variablen Meßfeldes wird ein Ko.npensationssignal abgeleitet, das zur Konstantregelung dient.
An dieser Anordnung ist nachteilig, daß trotz des hohen Aufwandes (Erzeugung eines getrennten Bezugsfeldes) keine Empfindlichkeit erreichbar ist, die ausreichen würde, um auch äußerst geringe Unterschiede in den Eigenschaften zu vergleichender Materialproben usw. zu erfassen und daß die Genauigkeit des- Ergebnisses von der Konstanz des Bezugsfeldes abhängt.
Demgegenüber ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein magnetisches Vergleichsglied zu schaffen, das sich bei einfacherem Aufbau durch eine extreme cmfindlichkeit und hohe Genauigkeit auszeichnet.
Bei einem magnetischen Vergleichsglied der obengenannten Art wird diese Aufgabe gemäß einem ersten Lösungsvorschlag dadurch gelöst, daß die Magnetkerne getrennte H-förmige Glieder sind, auf deren Mittelteil sich die Wicklungen befinden und die an zwei im wesentlichen parallelen Ebenen unter einem Winkel von 90° zueinander liegen, so daß ihre Mittelteile sich kreuzen und ihre Endteile sich überlappen und jeweils aneinander angrenzen, wobei zwischen mindestens zwei Gruppen der aneinandergrenzenden EndtRÜe ein Luftspalt gebildet wird, und daß in den Luftspalten an den Überlappungsstellen Elemente mit elektrischen Eigenschaften angeordnet sind, wobei Vergleichsgrößen mittels dieser Elemente in den magnetischen Brückenkreis einfahrbar sind.
Nach einem zweiten Lösungsvorschlag wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Magnetkerne X-förmige Glieder sind, auf deren Mittelteil sich die Wicklungen befinden in zwei im wesentlichen zueinander
parallelen F:.benen unter einem Winkel von MO zuein- ' ander angeordnet sind, so daß ihre Mittelteile sich kreu/en und ihre Endteile sich überlappen und aneinandergrenzen. wobei zwirchcn mindestens zwei Gruppen dieser aneinandergrenzenden Endteile ein Luftspäh gebildet wird, und daß in der, Luftspalten an den Überlappungsstellen Elemente mit elektrischen Eisien-chaften angeordnet sind, wobei die Vereleichssiröl.Vn mittels dieser Elemente in den magnetischen Briiekenkreis einführba; sind.
Nach einem dritten Vorschlag wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Magnetkerne getrennte C-förmige Glieder sind, auf deren Mittelleilen sich die Wicklungen und die in zwei im wesentlichen parjiücien Hbener, unter einem Winkel von 1IO zueinjü.Jer angeordnet sind, so daß ihre Mittelteile sich V.:.;i/en und ihre Endteiie sich überlappen und antv,indergrenzen, wobei zwischen mindestens zwei C .·-.1 ppen der aneinandergrenzenden Endteile ein Lufts.-.lit gebildet wird und in den Luftspalten an den > ---erlappunesstellen Elemente mit elektrischen Eigenschaften angeordnet sind, wobei die Vergleichsgrößen r:i:itels dieser Elemente in den magnetischen Brücken- ": eis einführbar sind.
Ls ergibt sich jeweils eine Anordnung, die das ma- :_netische Analogon der elektrischen WheatstoneiTücke darstellt und wegen ihrer geringen Koppcl-■·. erluste äußerst empfindlich ist und mit nur einer iektrischen Große erregt werden kann, von der sieh die beiden zu \ergleichenden Magnetflüsse abieilen.
Nach einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Elemente aus einem Bezugsnormai mit bekannten Eigenschaften, das in einem der Luftspalte angeordnet ist, einer Probe unbekannter Eigenschaften, die in einem anderen der Luftspalte angeordnet ist, sowie Impedanzmitteln bestehen, die dem Bezugsnormai ähnlich sind und sich in den beiden übrigen Luftspalten befinden.
Nach einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß eine Quelle veränderlicher Energie an der Wicklung eines der Magneikrcisglieder liegt.
Nach einer anderen zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung hat die zu messende Probe einen von dem des Bezugsnormals unterschiedlichen Widerstandstenipcraturkoeffizienten.
Die Erfindung wird nunmehr an Hand von Ausführungsbeispielcn unter Zuhilfenahme der Zeichnung erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Explosionszeichnung der einzelnen Teile eines ersten Ausführungsbeispieles eines Vergleichsgliedes nach der Erfindung,
F i g. 2 eine Draufsicht auf das in F i g. 1 dargestellte Vergleichsgüed,
Fig. 3 einen senkrechten Schnitt nach der Linie 3-3 in der F i g. 2,
Fig. 4 einen senkrechten Schnitt nach der Linie 4-4 in der Fi g. 2,
Fig. 5 eine der Fig. 2 ähnliche Darstellung einesanderen Ausfühningajcispiels der Erfindung,
Fig. 6 einen senkrechten Schnitt nach der Linie 6-6 in der F i g. 5,
F i g. 7 eine Explosionszcichnung der Einzelteile eines anderen Ausführungsbeispiels,
Fig. 8 eine Seitenansicht des in der Fig. 7 dargestellten (zusammengesetzten) Vergleichsglicdes,
Fig. 9 einen senkrechten Schnitt nach der Linie 9-9 in Act F i g. 8,
F ig. 10 eine der I- i g. 3 ähnliche Darstellung eines anderen Ausführungsbcispiels der Einrichtung nach der Erfindung und die
Fig. H ein Blockschaltbild einer einfachen Ausführung einer Regeleinrichtung, bei der das Vergleichsfeld nach der Erfindung verwendet ist.
Die Fig. 1 bis 4 zeigen H-förmige Flußkreisglieder A 1 und ß"l mit einem quadratischen Umriß mit den Mittelteilen/1 11 und S 11, von denen die Endteile oder Pole /1 12, AU, AU, A 15 und 512. ßl3, ßl4, BIS abgehen. Die Magnetkerne A 1 und Bl sind aus Weicheisen, Ferrit od. dgl. hergestellt. Jeder Magnetkern ist in dem Sinne symmetrisch ausgestaltet, als die Endteile die gleiche Form, Größe und L.asze in bczusi auf die Mittelteile aufweisen, und die beiden Magnetkerne einander r' -ich, jedoch im Raum anders orientiert. Die Flußkreir.glieder sind in parallelen Ebenen so angeordnet, daß deren Ecken einander gegenüberstehen, während die Mittelteile rechtwinklig zueinander verlaufen. Die Mittelteile A 11 und ßll tragen die Wicklungen WA 1 und WBl. deren Achsen rechtwinklig zueinander verlaufen. Wird die Wicklung WA 1 als Erregungs- oder Magnetisierungswicklung benutzt, so wird der induzierte Fluß auf die beiden geschlossenen Flußschleifen aufgeteilt, von denen die eine Schleife von den Abschnitten A 11, A 12, ßl2, ßl5, A 15 und die andere Schleife von den Abschnitten A 11, AU, BU, ßl4, A 14 gebildet wird. Im erstgenannten Kreis überquert der Fluß die Spalte zwischen den gegenüberstehenden Flächen der Endabschnitte oder Pole.l 12 und ßl2. B15 und A15. Im anderen Kreis überquert der Fluß die Spalte zwischen den Polen A 13 und ßl3 sowie ß 14 und AU
Die Fig 1 zeigt vier Impedanzelemcnie Γ 12. C13.. C14 und C 15 in Form leitender Stücke von ungefähr der gleichen Gestalt, Große und Zusammensetzung
Diese Impedanzelemente brauchen sich nicht in den Spalten zu befinden, und ebensowenig brauchen Spalte mit anderen Flußimpedanzmitteln vorhanden zu sein. In einigen Anwendungsgebieten sind die Flußimpedanzen groß als Folge von Wirbelstromverlusten in den Impedanzelementen, in welche Fälle eine Frequenz von z.B. 15 kHz vorgeschlagen wird je nach Tiefe, in die der Wirbelstrom eindringen soll. Weist jedes Element die gleiche Flußimpedanz auf, s" teilt sich der Gesamtfluß symmetrisch zwischen die beiden Kreise auf; unterscheidet sich jedoch die Impedanz des einen Elementes von der Impedanz der anderen Elemente, so wird der Fluß unsymmetrisch. Im ersten Falle bei einem symmetrischen Fluß oder gleichen Impedanzen besteht im Nebenschlußabschnittßll ein verglcichweise schwacher Fluß. Wird jedoch der Fluß in steigendem Maße unsymmetrisch, so verstärkt sich der I7IuB im Nebensjhlußabschnitt BIl. Bei einem wechselnden Fluß im Nebcm.chlußabschnitt SIl wird in der Wicklung WBi ein Signal erzeugt, desse.) Stärke ein Maß für den Grad der Asymmetrie der Impedanzelemente ist.
Die F i g. 5 und 6 zeigen einen etwas anderen Aufbau mit X-förmigen Magnetkernen A 2 und B2 von gleicher Gestalt und Lage; jedoch verlaufen die Achsen der Wicklungen WAl, WBl auf den Mittelabschnitten rechtwinklig zueinander. Bei dieser Ausführungsform sind die betreffenden Pole, MittelabschntttP und Wicklungen sowie die entsprechenden Impulsc-lemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen wie in der Fig. 1, mit der Ausnahme, daß in
den Fig. 5 und 6 die erste Zahl eine »2« an Stelle Impdanzclcmenlc abhängig. Ferner verändert siel einer »1« ist, wie in den Fig. I bis 4. Die oben be- der Widersland mit der Temperatur, und die Tem schricbencn H-förmigen und X-förmigen Ausführun- peratur kann dadurch erzeugt werden, daß die Strah gen sind wirtschaftlich; jedoch können auch verschie- lung auf das Element fällt. Die Empfindlichkeit ode dene andere Anordnungen von symmetrischen Fluß- 5 Selektivität für eine radiofrcqucnte Strahlung kam zweigen oder -kreisen mit einer gemeinsamen Er- weiterhin dadurch erhöht werden, daß an dem Eic regungsquelle und Nebenschlußglicdern vorgesehen ment Dipole geeigneter Länge vorgesehen werden,
werden. Ein Beispiel für die Verwendung eines Vergleichs
Die Fig. 7 bis 9 zeigen eine Ausführungsform, bei glied es ist in Fig. 1 dargestellt, der aus einem ein· der der eine Magnetkern B 3 eben und C-förmig aus- io fachen elektromagnetischen Strahlungskomparatoi gestaltet ist, während der andere Magnetkern A3 aus besteht und unter Verwendung von Aluminiumfolicn zwei C-förmigen Teilen besteht, .die durch einen als Elemente in einer Wcchsclflußcinrichtung hergc-Mittelteil A31 miteinander verbunden sind. Der stellt werden kann. Das eine Stück (C14) trägt eine Mittelteil A 31 trägt eine Wicklung WA 3, während schwarze Farbe und ist zum Teil der Strahlung ausder Magnetkern B3 auf dem Mittelteil B31 eine 15 gesetzt, während die anderen Elemente (CiS, C12 Wicklung WB3 trägt. Der eine Flußkreis wird von und C13) keinen Belag tragen, wobei das geschwärzte den Teilen /4 31, /132, B31 und /132' und der andere Element aus dem Polspalt nach außen vorstehen soll Flußkreis von den Teilen /4 31, /4 35, B3S und /4 35' und die Strahlung empfangen kann. Der Widerstand gebildet, wobei der Mittelkreis B31 als Flußneben- des geschwärzten Elementes erhöht sich mit der abschlußdient. WA 3 ist die den Fluß erzeugende Wick- ao sorbierten Energie und mit dem damit verbundenen lung und WB3 die den Fluß ermittelnde Wicklung. Temperaturanstieg. Daher vermindert der Wirbel-Essindferner noch die Impedanzelemente C32, C33, Stromverlust in dieser Folie die eine Unsymmetrie C34 und C35 vorgesehen. verursachende Wirkung des Nebenschlusses. Ein Mo-
Es wurde bereits darauf hingewiesen, daß die Vcr- dell dieser Einrichtung wies eine Ausgangsspannungsluste in den Ferritabschnitten sehr klein sind in bezug «5 empfindlichkeit für die Strahlung von ungefähr auf die Verluste, die von den Spalten und den mit C 30 Volt pro Watt der einfallenden Strahlung auf. Die bezeichneten Impedanzelementen verursacht werden. Einrichtung kompensiert selbsttätig Schwankungen Die Ferritabschnitte des Flußkreises brauchen daher der Umgebungstemperatur, die aiie impedanznicht mit sehr großer Genauigkeit hergestellt zu wer- elemente beeinflußt, wenn benachbarte Elemente aus den. Überdies kann ein Mangel an Symmetrie auf 30 dem gleichen Material bestehen,
verschiedene Weise korrigiert werden, z. B. durch Diese Einrichtung kann so eingerichtet werden,
Einlagen oder durch Einstellen von Schrauben aus daß sie auf die Umgebungstemperatur anspricht, Metall, oder rnittelsTrimmerimpedanzen nahe an einem wenn z.B. für CiA ein Element aus einem Material oder an mehreren Kreisabschnitten. Nachdem erst verwendet wird, dessen Leitfähigkeit sich mit der einmal die Symmetrie, die Waage oder der Wert Null 35 Temperatur in einem anderen Ausmaß ändert als bei eingestellt worden ist, führt eine Änderung in einer C15. Die Elemente C12 und C13 würden dann aus Impedanz oder im Fluß des einen Kreises in bezug dem gleichen Material hergestellt,
auf den anderen Kreis zu einer Änderung der Stärke Ein Vakuum- oder Druckmesser kann in der Weise
des Flusses im Nebenschluß (der in der vorliegenden hergestellt werden, daß ein Element gegen die EinBeschreibung mit Bezugszeichen versehen ist, die an 40 wirkung der zu messenden Flüssigkeit oder des Gases der ersten Stelle ein »B« und an der dritten Stelle geschützt wird, z.B. durch Anordnen in einem cvakueine »1« aufweisen). Die Einrichtung ist daher emp- ierten Kolben, während ein anderes Element der F.infindlich für Veränderungen bei den elektrischen oder wirkung des Gases oder der Flüssigkeit ausgesetzt magnetischen Eigenschaften der Impedanzelemente wird. Beide Elemente können erhitzt werden z. B. oder für Bedingungen, bei denen eine Tendenz be- 45 durch kleine elektrische Heizelemente oder durch steht, die Flußimpedanz der Impcdanzelemente zu Absorbieren von Energie. Da das der Einwirkung des ändern, die in der Beschreibung mit Bezugszeichen Gases oder der Flüssigkeit ausgesetzte Element durch versehen sind, die mit einem »C« beginnen. Dies Wärmeaustausch mit der Flüssigkeit oder mit dem kann für verschiedene Zwecke verwendet werden. Gas Wärme verliert, so spricht die Einrichtung auf
Wird z. B. eines der Elemente strahlungsempfind- 50 die Dichte der Flüssigkeit an.
lieh gemacht derart, daß dessen Temperatur verän- Die Einrichtung kann ferner zur Strömungsmes-
dert wird, während die anderen Impedanzelemente sung verwendet werden, da die Geschwindigkeit des gegen die Strahlung geschützt werden, so kann die Wärmeaustausches mit einem der Einwirkung der Einrichtung zum Ermitteln oder Messen der Strahlung Flüssigkeit ausgesetzten Element der Strömungsverwendet werden. In diesem Falle würde ein Impe- 55 geschwindigkeit proportional ist. Auch in diesem danzelement verwendet werden, dessen elektrische Falle kann ein äußeres Heizelement zum Aufheizen oder magnetische Eigenschaften sich mit der Tempe- von zwei Elementen verwendet werden, die unterratur ändern. Die Empfindlichkeit für eine elektro- schiedlich von der Strömungsgeschwindigkeit abmagnetischen Strahlung kann mittels eines schwarzen hängen.
oder eines anderen wärmeabsorbierenden (zum 60 Ein empfindlicher Belastungsmesser kann herge-Unterschied eines reflektierenden) Belags auf dem- stellt wenden, wenn als ein Impedanzelement ein Majcnigen Element erhöht werden, daß die Strahlung terial verwendet wird, dessen elektrische oder magnecrmirtelt, während die anderen Elemente mit einer tische Eigenschaften auf eine Belastung ansprechen, reflektierenden Fläche oder einer Abschirmung ver- Ein Dickenmesser zum Überprüfen von leitenden
sehen werden. Die Einrichtung spricht selbstverständ- 65 oder energieabsorbierenden Materialien wird dadurch lieh auf Wirbelströme an, die in den Impedanz- hergestellt, daß das Prüfmaterial durch die Einrichelcmcntcn erzeugt werden (z. B. durch Schwingun- tung hindurch oder an dieser vorbeigeführt wird, so gen), und die Wirbelströmc sind vom Widerstand der daß dasPriifmatcrial zu einem Impedanzelement wird,
(c
während ein anderes Impedan/element aus dem gleichen Material mit der gewünschten Dicke hergestellt wird, mit dem das Prüfmatcrial verglichen weiden soll. Es kann für das Verständnis der Erfindung von Nutzen sein, wenn das eine der Klcmentc, z. B. C12. als der Prüfling oder Veränderliche und das entgegengesetzte Element f'IJ als Bezugselcmcnt oder Normal angesehen wird. Die Elemente C14 und C15 sollen auf das Bczugsclemcnl d^e gleiche Wirkung ausüben und aneinander angepaßt sein. Die Eicmcnlc (Ί4 und C15 könnten tatsächlich aus einem Stück bestehen, das den Raum zwischen den Polen A 14 und A 15 überspannt.
Die Einrichtung kann daher zum Vergleichen von Prüflingen mit einem gewählten Normal verwendet werden. In diesem falle wird der Komparator auf die Symmetrie mit einem bekannten Muster C12 eingestellt, das an das Normal Γ13 angepaßt ist. Das gewählte Muster C" 12 mit bekannten Merkmalen wird entfernt und durch einen Prüfling mit unbekannten ao Merkmalen ersetzt. Geht im Vcrgleiehsgiied die Symmetrie verloren, so wird dadurch angezeigt, daß der Prüfling vom Normal C13 abweicht sowie vom ursprünglichen Muster Γ12, auf das der Komparator eingestellt war. Diese Verwendungsmöglichkeit ist as von Nutzen auf vielen Gebieten, z. B. bei einer Qualitätskontrolle oder bei der Bestimmung der Gültigkeit Es ist in einigen Fällen erwünscht, als Maß für den Grad der Asymmetrie ein elektrisches Signal zu erzeugen, so daß eine wechselnde Erregung anzuraten ist, z. B. mittels eines Wechselstromcrzeugers oder sogar eines Oszillators. Es kann selbstverständlich auch Anwendungsgebiete geben, bei denen die Magnetisierungskraft stabil sein kann, in welchem Falle als Mittelteil A 11 in der Fig. 1 ein Permanentmagnet verwendet wird. Ebenso kann der Fluß im Nebenschlußglied nicht elektrisch ermittelt werden, sondern mit Hilfe eines bewegbaren Teiles. Es kann z. B. am Nebenschlußabschnitt B11 ein Spalt vorgesehen werden, der von einem Anker überlappt wird und welcher Anker normalerweise nach außen beaufschlagt wird. Besteht bei der Einrichtung eine Unsymmetrie, so wird der Anker von dem Fluß im Nebenschlußglied von diesem angezogen. Dies ist in der Fig. 10 dargestellt, wobei (mit der weiter unten anueführlen Ausnahme) A 4 allgemein A 1 entspricht, und ferner entspricht Λ41-Λ11, BA-Bl, ß41-ßll, C 42-Cl 2 usw. in der Fig. 4. Die Wicklung auf /141 ist weggelassen, da dieser Abschnitt eine große Koerzitivkraft, aufweist und aus einem Permanentmagneten besteht. Der Spalt in ß41 ist bei G dargestellt, während der Anker mit AR bezeichnet ist. Der Anker kann zum Bewegen einer Anzeigevorrichtung, eines Betätigungsmittels oder eines Kontaktes beu/.'t werden.
In Fig. 11 ist ein Vcrgleichsglied C gezeigt, dr.s eine elektrische Schaltung mit einem Oszillator /·. aufweist, der mit der Erregungswicklung W1 verbunden ist. während die Nebenschlußwicklung Wl über einen geeigneten Verstärker und Glcichrichlerabschniti .'< einer herkömmlichen Ausführung mit einer Belastung /. verbunden ist, die aus einem Relais, einen· Elektromagneten oder aus einem Anzeigcvoltmci· r bestehen kann, das nach den Werten oder GrölV-r geeicht ist, nach denen die Messung durchgcfüi: werden soll. Das Ausgangssignal der Einrichtung ■ proportional dem Grad der Unsymmetrie in den K den Flußkreisen des Vergleichsglieds. Diese Art \>·:ι Schaltung könnte für die meisten Verwendung zwecke der Einrichtung benutzt werden. Wenn d'.·..· Feststollung wichtig ist, ob der Prüfling eine größer·· oder kleinere Impedanz aufweist als das Normal. -> kann im Verstärkerabschnitt ein Phasenkomparat" herkömmlicher Ausführung vorgesehen werden. SoIu; Schaltungen sind an sich bekannt und brauchen du her nicht weiter beschrieben zu werden.
Der Erfindungsgedanke kann für die Entwicklung verschiedener Arten von elektrischen Schaltern, Über tragern, Verstärkern und Modulatoren angewendet werden. Zum Beispiel kann eines der Impedan/-elemente beweglich gemacht werden, in welchen, Falle der Fluß im Nebenschlußglied entsprechend de; Bewegung des Impedanzelementes moduliert wird. Die verschiedenen Abschnitte der Einrichtung kön nen zusätzlich mit Wicklungen versehen werden unte-Einschluß der Impedanzelemente, wobei Flüsse er zeugt werden, die den Hauptfluß unterstützen, diesen; entgegenwirken oder modulieren. Bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen würden die magnetischen Kreise normalerweise unterhalb der Sättigung betrieben werden; es könnte jedoch in einigen Verwendungsgebieten erwünscht sein, das Sättigungsmerkmal der magnelisierbaren Materialien im Flußkreis auszunutzen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
309 6"iö/225

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Magnetisches Vergleichsglied in Brückenschaitung für elektrische Meß-. Steuer- und Ein-Stellvorrichtungen, mit einer um einen ersten Magnetkern gewickelten Eingangswicklung und einer um eir - zweiten Magnetkern gewickelten Ausgangswicklung, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetkerne (A 1. ßl) getrennte H-förmige Glieder sind, auf deren Mittelteil (A 11, ßll) sich die Wicklungen befinden und die in zwei im wesentlichen parallelen Ebenen unter einem Winkel von 90 zueinander liegen, so daß ihre Mittellinie (A 11. ßll) sich kreuzen und ihre Endteile (A 13 bis A 15 oder ß 13 bis BIS) sich überlappen uv 1 jeweils iincinander angrenzen, wobei zwischen mindestens zwei Gruppen der aneinandergrenzenden Endteile ein Luftspalt gebildet wird, und daß in den Luftspalten an den Uberlappungsstellen Elemente mit elektrischen Eigenschaften angeordnet sind, wobei die Vergleichsgrößen mittels dieser Elemente in den magnetischen Brückenkreis einführbar sind.
2. Magnetisches Vergleichsglied in Brückenschaltung für elektrische Meß-. Steuer- und Einstellvorrichtungen, mit einer um einen ersten Magnetkern gewickelten Eingangswicklung und einer um einen zweiten Magnetkern gewickelten .Ausgangswicklung, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetkerne (A 2. ß2) getrennte X-förmige Glieder sind, auf deren Mittelteil (A 22. #22) sich die Wicklungen befinden, und die in zwei im wesentlichen zueinander parallelen Ebenen unter einem Winkel von 90 zueinander angeordnet sind, so daß ihre Mittelteile (A 22, #22) sich kreuzen und ihre Endteile (A 23 bis /125, ß23 bis ß25) sich überlappen und aneinandergrenzen, wobei zwischen mindestens zwei Gruppen dieser aneinandergrenzenden Endteile ein Luftspalt gebildet wird, und daß in den Luftspalten an den Uberlappungsstellcn Elemente mit elektrischen Eigenschaften angeordnet sind, wobei die Vergleichsgrößen mittels dieser Elemente in den magnetischen Brückenkreis einführbar sind.
3. Magnetisches Verglrichsfeld in Brückenschaltung für elektrische Meß-, Steuer- und Einstellvorrichtungen, mit einer um einen ersten Magnetkern gewickelten Eingangswicklung und einer um einen zweiten Magnetkern gewickelten Ausgangswicklung, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetkerne (A 3, B 3) getrennte C-förmige Glieder sind, auf deren Mittelteilen (A 31, BM) sich die Wicklungen und die in zwei im wesentlichen parallelen Ebenen unier einem Winkel von 90' zueinander angeordnet sind, so daß ihre Mittelteile (/4 31, ß31) sich kreuzen und ihre Endteile (A 32 bis /135 oder ß33 bis S 35) sich überlappen und aneinandergrenzen, wobei zwischen mindestens zwei Gruppen der aneinandergrenzenden Endteile ein Luftspalt gebildet wird und in den Luftspalten an den Überlappungsstellen Elemente mit elektrischen Eigenschaften angeordnet sind, wobei die Vergleichsgrößen mittels dieser Elemente in den magnetischen Brückenkreis einführbar sind.
l. Vergleichsglied nach Anspruch 1. 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente aus einem Bezugsnormal mit bekannten Eigenschaften, das in einem <i?r Luftspalte angeordnet ist, einer Probe unbekannter Eigenschaften, die in einem anderen der Luftspalte angeordnet ist, sowie Impedanzmitteln bestehen, die dem Bezugsnormai ähnlich sind und sich in den beiden übrigen Luftspalten befinden.
5. Vercieichselied nach Anspruch 1, 2. 3 oder 4. gekennzeichnet durch eine Quelle veränderlicher Energie, die an der Wicklung eines der Magnetkreisglieder liegt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 und 5. dadurch gekennzeichnet, daß die zu messende Probe einen von dem des Bezugsnormals unterschiedlichen Widerstandstemperatürkoeffizienten aufweist.
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