DE955272C - Vorrichtung zur Messung von mechanischen Kraeften und deren Zeitableitungen - Google Patents

Vorrichtung zur Messung von mechanischen Kraeften und deren Zeitableitungen

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DE955272C
DE955272C DEA21722A DEA0021722A DE955272C DE 955272 C DE955272 C DE 955272C DE A21722 A DEA21722 A DE A21722A DE A0021722 A DEA0021722 A DE A0021722A DE 955272 C DE955272 C DE 955272C
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coils
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DEA21722A
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Birgit Dahle Geb Andersson
Orvar Dahle
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ASEA AB
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    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L1/00Measuring force or stress, in general
    • G01L1/12Measuring force or stress, in general by measuring variations in the magnetic properties of materials resulting from the application of stress
    • G01L1/127Measuring force or stress, in general by measuring variations in the magnetic properties of materials resulting from the application of stress by using inductive means
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
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  • Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Magnetic Means (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Messung von mechanischen Kräften und deren Zeitableitungen Nach bekannten Methoden zur Messung von mechanischen Kräften verschiebt sich bei der Messung der Angrisprnkt der zu messenden Kraft um eine gewisse Wegstrecke, und diese Verschiebung dient als Maß für die zu messende Kraft. Es hat deshalb bisher große Schwierigkeiten bereitet, mechanische Kräfte in mechanisch .steifen Konstruktionen zu messen, in denen die wirksamen Kräfte keine nennenswerte Formveränderung herbeiführen. Ein Beispiel dafür ist die Messung des Druckes zwischen den Walzen in einem Walzenstuhl, aber es würde auch bei der Wägung großer Gewichte, beispielsweise von Erzwaagen, Vorteile bieten, wenn die Wägung mit einer Vorrichtung ohne bewegliche Teile erfolgen konnte.
  • Im zuerst genannten Fall ist man infolge der besonders geringfügigen Verschiebung des Meßpunktes bisher gezwungen, außerordentlich empfindliche Meßorgane für die Messung der fast mikroskopisch kleinen Lageveränderung des Angriffspnnktes der Kraft anzuwenden. Ein solches Meßorgan ist der sogenannte Drahtdehnungsgeber, der auf der Widerstandsänderung eines dünnen Drahtes beruht, wenn dieser einem mechanischen Zug oder Druck unterworfen ist. Die Messung erfolgt also elektrisch, was auch bei einer geringen Zahl anderer bekannter Meßmethoden der Fall ist. Alle diese Methoden haben jedoch den Mangel gemeinsam, daß sie Meß-Impulse sehr kleiner Leistungen ergeben, weshalb oft eine Verstärkung angewendet werden muß, bevor die Meßergebnisse abgelesen oder von einem Instrument registriert werden können. Oft will man auch eine Regeleinrichtung mit den erhaltenen Meßwerten steuern, wobei es ebenfalls notwendig ist, daß eine hinreichlend große Leistung in die Regeleinrichtung eingeleitet wird.
  • Die Erfindung bezweckt die Ausbildung einer Vorrichtung, die den Mangel der bekannten Meßmethoden behebt und Meßimpulse mit hinreichend großer Leistung liefert, die es ohne Verstärkung ermöglichen, die Kräfte zu messen oder durch ein elektrisches Instrument zu registrieren oder sie eine Regeleinrichtung steuern zu lassen. Die Erfindung verwendet zur Messung die Eigenschaft magnetischen Materials, die man mit Magnetostriktion zu bezeichnen pflegt, was bedeutet, daß die Permeabilität des Materials in der Richtung der Kraft verändert wird, wenn es einer mechanischen Belastung unterworfen wird. Hierbei kann man zwei verschiedene Arten der Magnetostriktion unterscheiden, nämlich eine positive und eine negative. Die positive Magnetostriktion, die unter anderem bei der unter der Bezeichnung Perrnalloy bekannten Legierung vorkommt, bedeutet, daß die Permeabilität bei Zug zunimmt, während die negative Magnetostriktion, die unter anderem bei Nickel vorliegt, eine Verringerung der Permeabilität bei Zug bedeutet. Gewöhnliches Eisen hat eine von dem Magnetisierungsgrad abhängige positive oder negative Magnetostriktion.
  • Die Erfindung ist im wesentlichlen durch einen Meßkörper aus magnetischem Werkstoff gekennzeichnet, der ganz oder teilweise von zwei Spulen umfaßt wird, deren Wicklungsleblenen so gelagert sind, daß die gegenseitige Induktanz der Spulen in mechanisch unbelastetem Zustand des Materials Null ist. Die eine Spule, die an eine elektrische Stromquelle arrgeschlossen ist, erzeugt eine Magnetisiebung im Material, die bei der von der mechandschen Kraft verursachten Veränderung der Permeabilität nach verschiedenen Richtungen im Material in der anderen Spule eine Spannung induziert. Diese Spannung bildet dabei lein Maß für die meehanische Spannung im Meßkörper und folglich ein Maß der auf ihn wirkenden mechanischen Kraft.
  • Zur Erläuterung der Erfindung wird auf die Fig. 1 der Zeichnung verwiesen, die einen Meßkörper I aus magnetischem Material zeigt, in welchem vier Nuten 2 bis 5 vorhanden sind. In den Nuten 3 und 4 liegt eine Erregerspule 6, die an eine elektrische Stromquelle angeschlossen ist, und in den Nuten 2 und 5 eine an ein spannungsempfindliches Organ angeschlossene Meßspule 7. Die Spulen sind in der Figur der Einfachheit halber nur mit je einer Windung dargestellt, sie können aus mehreren Windungen bestehen.
  • Wenn die Erregerspule 6 von einem Strom in der in der Figur gezeigten Richtung durchflossen wird, entsteht im Meßkörper I ein magnetischer Fluß 8.
  • Da die Meßspule 7 in der senkrechten Mittelebene der Erregerspule 6 liegt, also parallel mit den Flußlinien, so wird keine Spannung in der Meßspule induziert. Läßt man nun eine mechanische KraftP auf den Meßkörper 1 in der durch die Pfeile in Fig. 2 angegebenen Weise wirken, und besteht der Meßkörper I aus Material mit positiver Magnetostritttion, so wird die Permeabilität des Materials in der Richtung der Kraft abnehmen und senkrecht hierzu zunehmen. Das bewirkt eine Änderung des magnetischen Flusses, die in der Mitte des Meßkörpers am größten ist, da hier auch die Flußdichte am größten ist. Infolgedessen erhält der magnetische Fluß 8 das in Fig. 2 gezeigte Aussehen, wobei die Meßspule 7 einen Teil des Flusses umfaßt und in ihr eine Spannung erzeugt wird, deren Größe von dem Fluß abhängig ist, den die Spule umfaßt, d. h., die Größe der Spannung wird ein Maß für den Winkel, um den sich das Magnetfeld gedreht hat.
  • Da die induzierte Spannung in der Meßspule 7 proportional der Zeitableitung des magnetischen Flusses ist, so ist es notwendig, daß der Erregerstrom in der Spule 6 zur Messung der Größe der mechanischien Kraft P ein Wechselstrom ist. Wäre der Erregerstrom ein Gleichstrom, so wäre die in der Meßspule 7 induzierte Spannung ein Maß der Zeitableitung der mechanischen Kraft.
  • Die praktische Ausbildung des Meßkörpers braucht nicht der schematisch in Fig. I und 2 dargestellten zu entsprechen, sondern der Meßkörper kann in verschiedener Weise ausgeführt werden, beispielsweise als Achteck, wie Fig. 3 zeigt. Die Spulen brauchen auch nicht in Nuten des Meßkörpers verlegt zu sein, sondern können ihn ganz umschließen, wie Fig. 3 zeigt. Das hat den Vorteil, daß der Meßkörper mechanisch kräftig und sehr leicht herzustellen ist. Der magnetische Fluß muß sich aber in diesem Fall über ziemlich große Luftspalte schließen, weshalb eine große Stromstärke für die Erregerspule erforderlich wird und die Empfindlichkeit gering wird. Weiter ist es nicht notwendig, daß die Wicklungsebenen der Spulen rechtwinklig zueinander liegen; das Wesentliche ist, daß die gegenseitige Induktanz der Spulen in mechanisch unbelastetem Zustand Null ist.
  • Wenn die Erregung mit Wechselstrom erfolgt, so ist es zweckmäßig, den Meßkörper aus mehreren aufeinanderliegen den dünnen Blechen oder Lamellen aus magnetischem Werkstoff zusammenzusetzen. Der Meßkörper kann hierbei durch Bolzen zusammengepreßt werden, die in ausgestanzten Löchern der Lamellen angeordnet sind. Diese Löcher und Bolzen stören jedoch das magnetische Feldbild im Meßkörper, es ist daher besser, eine Platte aus kräftigem Material zu beiden Seiten des Meßkörpers anzuordnen, zwischen denen die Bleche des Meßkörpers mit Hilfe von Bolzen zusammengepreßt werden, die außerhalb des eigentlichen Meßkörpers angeordnet sind. Fig. 4 zeigt eine solche Konstruktion, in der I den Meßkörper bezeichnet, der zwei; schen zwei Platten 9 mit Hilfe einer Anzahl Bolzen 10 zusammengehalten wird. Diese Konstruktion hat indessen den Nachteil, daß ein gewisser mechanischer Hystereseeffekt infolge der Reibungskräfte auftritt, die zwischen den Platten und dem Meßkörper entstehen. Diese Hysterese wird jedoch wirksam ausgeschaltet, wenn. die Bleche durch ein geeignetes Klebemittel miteinander verklebt sind.
  • Die Verwendbarkeit der Erfindung ist nicht nur auf Druckkräfte beschränkt, wie in Fig. 2 gezeigt, sondern Zugkräfte haben, wie aus der Einleitung hervorgeht, eine ähnliche Wirkung auf das magneti!-suche Material. Der Meßkörper muß hierbei so ausgeführt sein, daß die Zugkraft leicht angebracht werden kann. Man kann sich auch denken, die mechanische Kraft parallel zu den Spulenebenen wirken zu lassen, d. h. winkeirecht zu den Blechebenen, so daß Biegungsspannungen im Meßkörper auftreten.
  • Bei der Messung von Druckkräften bringt die Anbringung der Kraft, wenn sie gleichmäßig über den ganzen Querschnitt des Meßkörpers verteilt ist, wie in Fig. 2 angedeutet, mehrere Nachteile. Die Meßergebnisse werden stark davon abhängig, ob die Kraft wirklich über die Fläche gleichmäßig verteilt ist, was sehr ebene, parallele und absolut steife Oberflächen sowohl am Meßkörper als auch an den Oberflächen erfordert, die gegen ihn drücken, und dabei auch die Gefahr in sich birgt, daß die Meßergebnisse nicht reproduzierbar siind. Aus Fig. 2 geht weiter hervor, daß die Druckspannung, die in den Teilen des Meßkörpers entsteht, Edie außerhalb der Spule liegen, eine Wirkung hat, die entgegengesetzt der gewünschten ist. Ein weiterer Mangel ist, daß der Werkstoff um die Nuten 2, 3, 4 und 5 herum, in denen die Spulen liegen, die höchste mechanische Beanspruchung erfährt. Würde also der Meßkörper versehentlich überbelastet, so beginnt das die Löcher leinschließende Material zu fließen, mit der Folge, daß permanente Spannungen auftreten, die die magnetischen Eigenschaften des Meßkörpers verändern und damit die Meßergebrisse. Diese Nachteile können jedoch beseitigt werden, indem die beiden der mechanischen Kraft unterworfenen Endflächen des Meßkörpers Umit je einem vorstehenden Absatz versehen werden, auf den die mechanische Kraft wirken kann. Fig. 5 zeigt im Prinzip einen solchen Meßkörper, in dem I den Meßkörper selbst mit den beiden vorstehenden Ansätzen 1 1 bezeichnet. Diese dienen hierbei als Ausgieichsstrecken, so daß an ihrer Grundlinie die Kraft ziemlich gleich verteilt ist, unabhängig davon, wie die Kraft an ihren freien Enden angreift.
  • Gleichzeitig wird durch diese Gestaltung die Kraft auf die Mitte des Meßkörpers konzentriert, wodurch man eine größere Empfindlichkeit erhält. Die vorstehenden Ansätze werden zweckmäßigerweise 60 bemessen, daß bei einer eventuellen Überbelastung das Fließen in ihnen früher eintritt als an den Loahw rändern, so daß sie also als mechanische Sicherung dienen. Es ist daher zweckmäßig, den Übergang vom Meßkörper zu den vorstehenden Ansätzen über Abrundungen zu vermitteln, weil man sonst nicht definierte mechanische Spannungen im magnetisch wirksamen Teil des Meßkörpers erhält. Diese Konstruktion eignet sich auch zur Messung von Zugkräften, wenn die vorstehenden Ansätze so ausgebildet werden, daß eine Zugkraft auf sie wirken kann.
  • Es ist natürlich möglich, mechanisch den Meßkörper im Verhältnis zu der zu messenden Kraft zu bemessen. Da indessen der Meßkörper einen im w,esentlichZen symmetrischen Querschnitt haben soll, winkeirecht zu den Nuten, ergibt sich eine unförmig hohe Konstruktion bei großen Kräften. Es ist daher besser, mehrere kleine Meßkörper nebeneinander anzuordnen, so daß jeder von ihnen einen Teil der mechanischen Kraft aufnimmt, und ihre Meßspule so in Reihe zu schalten, daß man ein Maß der Summe der aufgenommenen Kräfte erhält. Um eine mechanisch stabile Konstruktion zu erhalten, kann man hierbei mehrere neben,ei,nanderliegende Meßkörper aus denselben Blechen stanzen, so daß, wenn sie gestaplelt sind, sie eine gemeinsame mecha. nische Einheit bilden. Man umuß jedoch hierbei die Erregerspulen so schalten, daß die einzelnen Meßkörper sich nicht magnetisch ,stören. Fig. 6 zeigt eine solche Konstruktion, in der sowohl die Erregerals auch die Meßspulen in der Weise in Reihe geschaltet sind, daß die Magnetielder sich gegenseitig nicht stören und die Meßergebnisse von den verschiedenen Meßkörper richtig addiert werden.
  • Wenn, wie oben beschrieben, mehrere Meßkörper in Reihe geschaltet werden, ist es erforderlich, um eine richtige Summierung zu erh alten, daß entweder sämtliche Meßkörper von gleich großen Kräften beeinflußt werden, was schwer zu verwirklichen ist, oder daß ein konstantes Verhältnis zwischen der induzierten Spannung in der Meßspule und der angebrachten mechanischen Kraft herrscht.
  • Diese geradlinige Abhängigkeit zwischen Kraft und Meßsparlgung kann jedoch mit ziemlich guter Genauiglçeit erzielt werden, wenn eine geeignete Größe des Erregerstromes gewählt wird, und vor allem, wenn nur die Grundfrequenz der in der Meßspule induzierten Spannung gemessen wird. Zweckmäßigerweise wird der Erregerstrom so groß gewählt, daß in den Teilen des Meßkörpers, die von den Spulen umfaßt werden, Sättigung eintritt.
  • Dadurch, daß man den Meßkörper mit den obenerwähnten vorstehenden Ansätzen versieht, tritt eine magnetische Unsymmetrie auf, mit der Folge, daß eine gewisse Spannung in der Meßspule induziert wird, auch wenn der Meßkörper mechanisch unbelastet ist. Diese Nullspannung kann auch von anderen Faktoren herrühren, beispielsweise von der Unsymmetrie der Nuten für die Spulen, die immer bei der fferstellung auftritt, oder davon, daß die Bleche aus gewalztem Material bestehen, das immer mit einer gewissen magnetischen A;lisotropie behaftet ist. Es ist jedoch möglich, diese Nullspannung zu beseitigen, indem man den Winkel zwischen den Wicklungsebenen der Spulen und damit ihre gegen. seitige Indol'tan entsprechend wählt.
  • Es ist indessen auch ganz einfach, elektrisch die Nullspannung durch eine Zusatzspannung zu kompensieren, die jedoch sowohl in bezug auf Amplitude als auch auf Phasenwinkel veränderlich sein muß, weil die Größe und der Phaslenvinkel der Nullspannung unter anderem mit dem Erregerstrom sich älrdert. Die Zusatzspannung kann von einer äußeren Spannungsquelle bezogen werden, aber auch von einer besonderen Wicklung, die in die gleiche Nut eingelegt ist wie die Erregerspule.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Vorrichtung zur Messung und Registrierung von mechanischen Kräften oder ihren Zeitableitungen, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Meßkörper aus einem oder mehreren Blechen aus magnetischem Material und aus zwei ihn ganz oder teilweise umfas'senden Spulen, deren Wicklungsebenen senkrecht zu der Ebene der Bleche und gleichzeitig so angeordnet sind, daß die gegenseitige Induktion der Spulen bei mechanisch unbelastetem Meßkörper im wesentlichen Null ist, besteht, von denen die eine, an eine elektrische Stromquelle angeschlossene Spule als Erregerspule und die andere, an ein spannungsempfindliches Organ angeschlossene als Meßspule dient.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennæeichnet, daß bei der Messung der mechanischen Kräfte die Erregerspule an eine Wechselstromquelle angeschlossen ist, während die Meßspule an ein für Wechselspannung empfindliches Organ angeschlossen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Messung der Zeitableitung einer mechanischen Kraft die Erregerspule an eine Gleichstromquelle angeschlossen ist, während die Meßspule an ein für Impuls- oder Wechselspannung empfindliches Organ angeschlossen ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßkörper aus mehreren durch Bolzen, gegebenenfalls unter Verwendung von Preßplatten, zusammengehaltenen Blechen besteht.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Bleche des Meßkörpers miteinander verklebt sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Bleche zur Aufnahme der Spulen gelocht sind.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklungsebenen der Spulen im wesentlichen senkrecht zueinander stehen.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch ge..
    -kennzeichnet, daß die die mechanische Kraft zunächst aufnehmenden Teile des Meßkörpers so bestimmt sind, daß die mechanische Kraft den Meßkörper in einer Richtung beeinflußt, die im wesentlichen parallel mit den Blechebenen ist und ungefähr seinen Winkel von 450 mit den Wicklungsebenen der Spulen bildet.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßkörper an gegenüberliegenden Seiten zwei vorstehende Ansätze von geringerer Breite als der Meßkörper selbst für den Angriff der mechanischen Kraft aufweist, die mit ausreichender Abrundung in den Meßkörper übergehen.
  10. Io. Vorrichtung nach den Ansprüchen I bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Bleche so geformt sind, daß mehrere nebeneinanderliegende Meßkörper entstehen, die eine gemeinsame mechanische Einheit bilden, und daß die Erregen und Meßspule der einzelnen Meßkörper so geschaltet sind, daß die magnetischen Felder einander nicht stören.
  11. I I. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis Io, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Kompensierung einer gegebenenfalls bei -mechanisch unbelastetem Meßkörper in der Meßspule induzierten Nullspannunigin der Weise, daß eine Zusatzspannung von veränderlicher Amplitude und veränderlichem Phasenwinkel zu der Nullspannung addiert wird, die entweder einer äußeren Spannungsquelle oder einer besonderen, gemeinsam mit der Erregerspule des Meßkörpers verlegten Spule entnommen wird.
  12. 12. Vorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche I bis II, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anschluß der Erreigerspule an eine Wechselstromquelle die Meßspule an ein Organ angeschlossen ist, das nur für die Grundfrequenz der induzierten Spannung jempfindlich ist.
DEA21722A 1953-12-28 1954-12-14 Vorrichtung zur Messung von mechanischen Kraeften und deren Zeitableitungen Expired DE955272C (de)

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