DE1288796B - Messumformer - Google Patents

Messumformer

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DE1288796B
DE1288796B DES73934A DES0073934A DE1288796B DE 1288796 B DE1288796 B DE 1288796B DE S73934 A DES73934 A DE S73934A DE S0073934 A DES0073934 A DE S0073934A DE 1288796 B DE1288796 B DE 1288796B
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DES73934A
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Svenska Tandsticks AB
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L1/00Measuring force or stress, in general
    • G01L1/12Measuring force or stress, in general by measuring variations in the magnetic properties of materials resulting from the application of stress
    • G01L1/127Measuring force or stress, in general by measuring variations in the magnetic properties of materials resulting from the application of stress by using inductive means
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
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Description

  • DieErfindung bezieht sich auf einenMeßumformer mit einem Meßkörper aus ferromagnetischem Material, der zwei Öffnungen für eine Magnetisierungswicklung zum Anschluß an eine Stromquelle und zwei Öffnungen für eine Meßwicklung zum Anschluß an ein Meßgerät aufweist, wobei der Meßkörper oder ein in seiner Nähe befindlicher und von dem induzierten magnetischen Fluß teilweise durchströmter ferromagnetischer Teil beim Messen mechanischen Belastungen ausgesetzt wird.
  • Es ist bereits ein Kraftmeßgerät bekannt, bei dem die Kraft am Ende eines ersten Hebels angreift, dessen anderes Ende an einer Hohlwelle aus magnetostriktivem Material starr befestigt ist, die mittels zweier weiterer, an ihren Enden starr befestigter Hebel festgehalten wird, so daß die Hohlwelle durch die Kraft verdreht wird. Zum Messen dieser Kraft sind zwei in Reihe geschaltete Spulen, die zwischen den Hebeln angeordnet sind, um die Hohlwelle gewickelt und an einer Wechselstromquelle angeschlossen, und ferner ist eine weitere Spule, die mit der Bohrung der Welle verkettet ist, an ein elektrisches Meßgerät angeschlossen, dessen Ausschlag ein Maß für die durch die Verdrehung der magnetostriktivenHohlwelle erzeugte elektromotorischeKraft und somit auch für die zu messende mechanische Kraft ist (deutsche Auslegeschrift 1027 913). Weiter ist zum Stand der Technik zu erwähnen, daß ein magnetoelastischer Druckmeßkörper mit zwischen zwei Druckstücken eingesetzten Laststegen bekannt ist, bei dem die Längsachse der länglichen Querschnitte der Laststege senkrecht zueinander gerichtet sind (deutsche Auslegeschrift 1 019 102).
  • Bei dem Meßumformer der eingangs genannten Art (deutsche Patentschrift 955 272) wird die gegenseitige Induktanz der Magnetisierungs- und Meßwicklungen im mechanisch unbelasteten Zustand des Meßkörpers dadurch in der Hauptsache auf Null gesetzt, daß die Wicklungen so angeordnet sind, daß ihre Wicklungsebenen einander im rechten Winkel schneiden. Die Kraftlinien des magnetischen Wechselfeldes, welches im Meßkörper erzeugt wird, wenn die Magnetisierungswicklung an eine Wechselstromquelle angeschlossen ist, tangieren dann in der Hauptsache die Wicklungsebene der Meßwicklung, wenn der Meßkörper mechanisch unbelastet ist, weshalb hierbei kaum eine elektromotorische Kraft in der Meßwicklung induziert wird. Wird der Meßkörper mechanisch belastet, so wird die magnetische Anisotropie des Materials eine Deformierung der magnetischen Kraftlinien im Meßkörper herbeiführen, wobei ein in Abhängigkeit von der Größe der mechanischen Belastung größerer oder kleinerer Teil der Kraftlinien die Meßwicklung schneidet und eine elektromagnetische Kraft in dieser erzeugt.
  • Dieser bekannte Meßumformer ist in erster Linie für die Messung von Druckkräften von einigen mp bis mehr als 1000 mp in der Schwerindustrie bestimmt und geeignet; als besonderes Anwendungsbeispiel kann die Druckmessung in Walzengerüsten sowohl in Warm- als auch in Kaltwalzwerken genannt werden. Der ferromagnetische Meßkörper dieses Meßumformers kann in verschiedener Weise eingebaut sein; so ist es bekannt (deutsche Auslegeschrift 1081251), den Meßkörper unter einer mechanischen Vorspannung in der Symmetrieebene einer etwa T-förmigen Öffnung in einem Block einzuspannen, der zwei die Öffnung teilweise begrenzende Schenkel aufweist, wobei die zu messende Kraft, die in der genannten Ebene liegt, zwischen und senkrecht zu den Schenkeln angreift.
  • Bei diesem bekannten Meßumformer induziert ein an die Meßwicklung angeschlossenes spannungsempfindliches Glied eine gewisse Initialspannung, wenn der Meßkörper unbelastet ist. Bei Belastung, wenn der magnetische Fluß deformiert wird, so daß ein Teil der Kraftlinien unter einem sehr spitzen Winkel durch die Meßwicklung hindurchgeht, wird in dieser eine Spannung mit einer von der mechanischen Belastung abhängigen Größe induziert. Die Beziehung zwischen der mechanischen Belastung und der in der Meßwicklung induzierten Spannung ist in der Hauptsache geradlinig, außer im Bereich um die Belastung Null, wo die induzierte Spannung vom genannten Initialwert bei der Belastung Null bei erhöhter Spannung erst sinkt, um danach bei weiter zunehmender Belastung zuzunehmen. Diese Unlinearität kann teilweise durch gewisse Kunstgriffe kompensiert werden, wie durch eine Zusatzbelastung des Meßkörpers, doch bedeutet dies einen wesentlichen Nachteil und eine wesentliche Komplikation beim Messen verhältnismäßig geringer Belastungen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen sehr empfindlichen und vielseitig anwendbaren Meßumformer für Meßzwecke zu schaffen, welcher eine fast vollständig lineare Beziehung zwischen dem Wert der gemessenen Größe und der in der Meßwicklung induzierten Spannung hat, auch dann, wenn die genannte Größe und die beim Messen aufkommende mechanische Belastung des Meßkörpers innerhalb des betreffenden Meßbereichs sich Null nähert.
  • Diese Aufgabe wird mit dem Meßumformer gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Magnetisierungs- und die Meßwicklungen in zwei zueinander parallelen Wicklungsebenen mit vorgegebenem Abstand voneinander angeordnet sind, derart, daß sich im belasteten wie auch im unbelasteten Zustand jeweils ein vorgebbarer Anteil des induzierten magnetischen Flusses durch die Meßwicklung schließt.
  • Infolge der bei dem erfindungsgemäßen Meßumformer erreichten Linearität zwischen dem Wert der Belastung und der induzierten Spannung auch in einem sich Null nähernden Meßbereich ist es möglich, die verschiedensten Größen, wie der Zugkraft in Bändern, Drahtseilen od. dgl., Wasserstand, Druck, Konzentration, Gewicht, Freenesszahl usw., mittels des erfindungsgemäßen Meßumformers reproduzierbar und mit guter Linearität zu messen. Die Belastungen, denen der Meßumformer bei solchen Messungen ausgesetzt wird, können einerseits weniger als 100 p und andererseits größer als 100 kp sein.
  • Die Magnetisierungswicklungen und die Meßwicklungen des Meßumformers nach der Erfindung können unter Umständen, z. B. zu Justierzwecken, eine geringe Abweichung von der Parallelität der beiden Wicklungsebenen aufweisen. Gewöhnlicherweise ist der Meßumformer jedoch derart angeordnet, daß die Richtung der mechanischen Belastung, der der Meßkörper ausgesetzt ist, zur Ebene der Magnetisierungswicklung annähernd parallel ist.
  • Vorteilhaft ist der Meßumformer derart angeordnet, daß die Richtung der mechanischen Belastung, der der Meßkörper ausgesetzt ist, zur Ebene der Magnetisierungswicklung annähernd senkrecht ist.
  • Dieses trifft insbesondere dann zu, wenn der Meßkörper nahe an einem ferromagnetischen Teil zur Messung der mechanischen Belastung desselben angebracht wird. In diesen Fällen ist zweckmäßig der Abstand der einen Öffnung der Magnetisierungswicklung zu dem der Belastung zugewandten Rand des Meßkörpers kleiner als der Abstand der anderen Öffnung der Magnetisierungswicklung zum entgegengesetzten Rand des Meßkörpers. Statt dessen können die beiden Öffnungen der Magnetisierungswicklung zu dem der Belastung zugewandten Rand des Meßkörpers aber auch den gleichen Abstand haben und zwischen der Meßwicklung und dem Rand gelegen sein.
  • Der Meßumformer gemäß der Erfindung kann entweder nur einen oder auch mehrere Meßkörper umfassen. In beiden Fällen weist der Meßumwandler vorteilhaft insgesamt eine gerade Zahl sowohl von Magnetisierungs- als auch von Meßwicklungen auf.
  • Falls der Meßumformer nur einen Meßkörper umfaßt, ist vorzugsweise die eine Hälfte der Magnetisierungs- und Meßwicklungen in einem Teil des Meßkörpers untergebracht, der beim Messen einer Druckbelastung ausgesetzt ist, während die andere Hälfte der Magnetisierungs- und M.eßwicklungen in einem anderen Teil des Meßkörpers angeordnet ist, der beim Messen einer Zugbelastung ausgesetzt ist.
  • Wenn andererseits der Meßumformer mehrere, z. B. zwei, Meßkörper umfaßt, wird zweckmäßig die eine Hälfte der Magnetisierungs- und Meßwicklungen in einem Meßkörper untergebracht und die andere Hälfte der Magnetiserungs- und Meßwicklungen in einem anderen, hiervon getrennten Meßkörper, wobei der erste Meßkörper beim Messen einer Zugbelastung, der zweite Meßkörper einer Druckbelastung ausgesetzt ist. In den beiden letztgenannten Alternativen sind vorzugsweise die eine Druckkraft anzeigenden Meßwicklungen und die eine Zugkraft anzeigenden Meßwicklungen derart in Reihe geschaltet, daß sich die in den Wicklungen induzierten Spannungen addieren.
  • Um die Messungen zu erleichtern und eine Hebel-oder Übersetzungswirkung zu erzielen, kann der Meßkörper zweckmäßig einen Meßschenkel tragen, der mit dem Meßkörper starr verbunden ist und der beim Messen einer mechanischen Belastung ausgesetzt wird. In einer anderen bevorzugten Ausführungsform können statt dessen zwei Meßkörper so an einem Meßschenkel angeordnet sein, daß ein Meßkörper druckbelastet und der andere zugbelastet ist. Die beiden letztgenannten Ausführungsformen sind insbesondere zum Messen der Dicke von z. B. Holzfaserplatten od. dgl. geeignet.
  • Weitere Vorteile des Meßumformers gemäß der Erfindung ergeben sich aus den Erläuterungen in der Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, welche einige Ausführungsbeispiele zeigt.
  • Fig. 1 und 2 zeigen das erfindungsgemäße Meßprinzip, angewendet an einem mechanisch unbelasteten bzw. einem belasteten Meßkörper aus ferromagnetischem Material; Fig. 3 bis 8 veranschaulichen Meßumformer gemäß weiteren Ausführungsformen der Erfindung, wobei die Meßumformer neben einem Maschinenteil od. dgl. aus ferromagnetischem Material angebracht sind ; Fig. 9 zeigt ein Schaltschema für ein an den Meßumformer angeschlossenes Instrument zum Anzeigen der in der Meßwicklung induzierten Spannung; F i g. 10 ist eine Seitenansicht eines gemäß der Erfindung ausgeführten Umformers für Dickenmessung in Form einer Meßzange mit zwei mit einem Meßkörper fest verbundenen Schenkeln; Fig. 11 und 12 zeigen in größerem Maßstab eine Seitenansicht des rechten Teils bzw. eine von rechts gesehene Endansicht des in Fig. 10 gezeigten Meßumformers; Fig. 13 ist eine Seitenansicht einer Abänderung des in F i g. 10 bis 12 gezeigten Meßumformers; Fig. 14 ist eine Draufsicht auf einen Teil des Meßumformers gemäß Fig. 13 in größerem Maßstab; F i g. 15 ist ein Teilschnitt entlang derLinieXV-XV inFig. 14.
  • Der in Fig. 1 und 2 gezeigte Meßumformer enthält einen aus einem Blech oder mehreren aufeinandergelegten Blechen aus ferromagnetischem Material, wie Eisen oder Stahl, zusammengesetzten Meßkörper 1, von welchem angenommen wird, daß er in einem Maschinenteil od. dgl. angeordnet oder in einem Dickenmeßgerät, wie weiter unten noch näher erläutert, eingebaut ist; in dem Meßkörper 1 sind zwei Paar Öffnungen 2 bzw. 3 derart angebracht, daß sie die Ecken eines Rechtecks bilden. Die öffzungen2, 3 bilden Nuten teils für eine durch die übereinander gelegenen Öffnungen 2 angeordnete Magnetisierungswicklung 4, welche an eine Wechselstromquelle angeschlossen wird, und teils für eine durch die ebenfalls übereinander sowie rechts der Öffnungen 2 gelegenen Öffnungen 3 angeordnete Meßwicklung 5, deren Wicklungsebene mit derjenigen der Magnetisierungswicklung parallel ist und welche an ein Instrument zum Messen der in dieser erzeugten Spannung angeschlossen wird.
  • In dem aus ferromagnetischem Material bestehenden Meßkörper 1 gibt eine Veränderung der mechanischen Belastung Anlaß zu Permeabilitätsveränderungen, welcher Effekt für die Bestimmung der Größe der mechanischen Belastung verwendet werden kann.
  • Wenn die Magnetisierungswicklung 4 von einem Wechselstrom durchflossen wird, entsteht im Meßkörper 1 in der Nähe der Öffnungen 2 ein magnetisches Wechselfeld, dessen Kraftlinien, wenn der Meßkörper mechanisch unbelastet ist, den gezeigten geschlossenen und gestrichelten Linien 6 entsprechen, welche im großen Ganzen aus zu den Öffnungen 2 konzentrischen Kreisen bestehen, die jedoch zwischen diesen Öffnungen etwas abgeplattet sind. Wird der Meßkörper mechanisch belastet, z. B. durch Druck, wie in F i g. 2 mittels Kraftpfeilen F gezeigt ist, die zur Wicklungsebene der Magnetisierungswicklung parallel sind, so wird durch die hierbei im Meßkörper entstehende Anisotropie das magnetische Feld so deformiert, daß die Kraftlinien weiter abgeplattet werden und mehr Ellipsen gleichen, wie dieses bei 7 in Fig. 2 gezeigt ist.
  • Aus Fig. 1 und 2 ergibt sich ferner, daß sowohl dann, wenn der Meßkörper 1 mechanisch unbelastet ist (Fig. 1), als auch dann, wenn dieser belastet ist (Fig.2), ein wesentlicher Anteil der Kraftlinien durch die Meßwicklung 5 hindurchgeht und daß in dem letzten Fall - durch den geometrischen Abstand zwischen den Wicklungen 4 und 5 und die durch die Belastung abgeplatteten Kraftlinien bedingt - ein größerer Anteil der Kraftlinien durch die Meßwicklung 5 hindurchgeht, als dann, wenn der Meßkörper 1 unbelastet ist. Über der Meßwicklung wird daher eine Spannung' induziert, welche von einem Anfangswert mit wesentlicher Größe linear mit zunehmender Belastung zunimmt und mit verringerter Belastung des Meßkörpers 1 abnimmt. Die Spannungsänderung bedeutet somit ein Maß der mechanischen Belastungsänderung des Meßkörpers 1.
  • Ein Meßkörper nach F i g. 1 und 2 kann in einem Maschinenteil eingebaut sein, kann aber auch - wie z. B. in Fig. 3 bis 8 dargestellt - nahe an diesem bei Messung der Belastung des Maschinenteils angeordnet werden.
  • In Fig.3 und 4, welche in allem Wesentlichen den F i g. 1 und 2 entsprechen, sind die gleichen Bezugszeichen für die gleichen oder analogen Einzelheiten verwendet. In F i g. 3 und 4 ist ein Rand 26 des Meßkörpers 1 dicht an einem ferromagnetischen Maschinenteil 25 angeordnet, welcher nach Fig. 4 einem Zug ausgesetzt wird, der durch die zur Wicklungsebene der Magnetisierungswicklung annähernd senkrechten KraftpfeileF angedeutet ist, und durch den ein Teil der die Öffnungen 2, 2' umgebenden Kraftlinien hindurchgeht. Auch hier entsteht eine durch die Größe der Zugkraft F abhängige Veränderung des Anteils der magnetischen Kraftlinien, welche durch die Meßwicklung 5 hindurchgehen, die durch die Öffnungen 3, 3' gewickelt ist.
  • Wenn der Maschinenteil 25 einem Druck in entgegengesetzter Richtung zu den Pfeilen F ausgesetzt wird, so werden die Kraftlinien 7 derart deformiert, daß deren große Hauptachse vertikal wird, wobei die Anzahl der durch die Meßwicklung 5 gehenden Kraftlinien reduziert wird, und das Instrument, an welches die Meßwicklung 5 angeschlossen ist, dann einen geringeren Ausschlag zeigt.
  • Falls der Maschinenteil fest angeordnet ist, oder auf andere Weise stillsteht, kann der Meßkörper 1 mit seinem Rand 26 in Kontakt mit dem Maschinenteil 25 auf oben beschriebene Weise plaziert werden, wobei der Luftspalt zwischen diesen ein Minimum wird. Der Umformer kann auch zum Messen der mechanischen Belastung in beweglichen Maschinenteilen, wie rotierenden Achsen, ausgeführt werden, wobei der Meßkörper entweder stillstehend mit dem Rand 26 in einem unbedeutenden Abstand vom Maschinenteil angebracht wird oder so, daß er der Bewegung des Maschinenteils folgt, in welchem Fall, ebenso wie im erstgenannten Falle, der Meßkörper 1 in Kontakt mit dem Maschinenteil gebracht werden kann. Wird dem Maschinenteil eine hin- und hergehende Bewegung erteilt, so können die Magnetisierungs und Meßwicklungen an ihre Stromkreise über biegbare Leitungsdrähte angeschlossen sein.
  • Hat der Maschinenteil dagegen eine rotierende Bewegung in der gleichen Richtung, so muß der elektrische Anschluß der Magnetisierungs- und Meßwicklungen auf andere Weise angeordnet werden, beispielsweise auf induktivem Wege.
  • Falls man den Einfluß des verhältnismäßig konstanten Magnetfeldes um die untere Öffnung 2' der Magnetisierungswicklung auf die Meßwicklung vermeiden will, so kann die untere Öffnung 3' der Meßwicklung, wie in F i g. 5 und 6 gezeigt, so angeordnet sein, daß der genannte Teil des magnetischen Flusses sich in der Hauptsache außerhalb der Meßwicklung schließt. Die Ebene der Meßwicklung liegt in diesem Fall im spitzen Winkel zur Ebene der Magnetisierungswicklung. Wie aus F i g. 3 bis 6 hervorgeht, ist der Abstand der einen Öffnung 2 der Magnetisie- rungswicklung 4 und der der einen- Öffnung- 3 der Meßwicklung S zu dem der Belastung F zugewandten Rand 26 des Meßkörpers kleiner als der Abstand der anderen Öffnungen2', 3' der Magnetisierungswicklung bzw. der Meßwicklung zum entgegengesetzten Rand des Meßkörpers.
  • Wenn, wie Fig. 7 und 8 zeigen, die Magnetisierungswicklung 4 nahe dem mit der Ebene der Magnetisierungswicklung parallelen Rand 27 des Meßkörpers i angeordnet ist, so wird das Magnetfeld um beide Öffnungen 2 der Magnetisierungswicklung, die zwischen dem genannten Rand und der Meßwicklung liegt, mit der Belastung eines an diesem Rand plazierten Maschinenteils deformiert werden; wodurch das an die Meßwicklung 5 angeschlossene Instrument eine größere Änderung im Ausschlag zeigen wird als bei der Ausführungsform nach F i g. 3 bis 5.
  • Gemäß dem in F i g. 9 gezeigten Schaltschema kann die in der Meßwicklung 5 induzierte Spannung mittels eines Galvanometers G gemessen werden, welches in einer phasenempfindlichen Gleichrichter- oder Detektorschaltung angeordnet ist. Hierbei ist die Magnetisierungswicklung 4 an eine Sekundärwicklung 8 in einem Transformator 9 angeschlossen, dessen PrimärwicklunglO z. B. an ein 220-Volt-Netz angeschlossen ist. Die Meßwicklung 5 ist an eine Wicklung 11 in einem anderen Transforrnator 12 angeschlossen. Das Galvanometer G ist an zwei seriengeschaltete Sekundärwicklungen 13 und 14 in dem letztgenannten Transformator 12 über an derenäußeren Enden angeschlossene Gleichrichter 15 bzw.
  • 16 geschaltet, wobei ein Potentiometer 17 mit dem Galvanometer G parallel geschaltet ist. Der bewegliche Kontaktl8 des Potentiometers ist an das eine Ende und der Vereinigungspunkt 19 zwischen den Wicklungen 13 und 14 an das andere Ende einer anderen Sekundärwicklung 20 im Transformator 9 angeschlossen. Ein zwischen den äußeren Enden der Serienschaltung der Wicklungen 13 und 14 geschalteter Kondensator 21 gibt mit den genannten Wicklungen einen zu der z. B. 50periodischen Wechselspannung abgestimmten Kreis. Außerdem ist ein Abflachungskondensator 22 mit dem Potentiometer 1? und dem Galvanometer G parallel geschaltet.
  • Die 50periodische Wechselspannung, welche über die Wicklung 20 erzeugt wird, bewirkt gleichzeitig und jede andere Halbperiode die Gleichrichter 15 und 16 in der Durchlaßrichtung und veranlaßt hierbei Gleichstromstöße durch die von dem-beweglichen Kontakt 18 getrennten Teile des Potentiometers 17, wodurch den Klemmschrauben 23 und 24 des Potentiometers hierbei Gleichspannungsimpulse mit gleichem Zeichen aufgedrückt werden, welche nach geeigneter Regelung des beweglichen Kontakts 18 des Potentiometers auch die gleiche Größe erhalten. Das Galvanometer 6 zeigt daher keinen von der Wicklung 20 verursachten Ausschlag. In den Wicklungen 13 und 14 werden ferner SOperiodische Spannungsimpulse einer Stärke induziert, welche von der in der Meßwicklung 5 induzierten Spannung abhängig ist.
  • Während einer halben Periode gibt ein solcher Spannungsimpuls Anlaß für einen Stromstoß durch beispielsweise die Wicklung 13, welcher gleichzeitig und gleichgerichtet mit einem Stromstoß von der Wicklung 20 eintrifft. Die gleichzeitig in der Wicklung 14 induzierte Spannung kann jedoch keinen Anlaß für einen Strom geben, da diese Spannung auf den Gleichrichter 16 in der Sperrichtung einwirkt. Der Stromstoß von der Wicklung 13 wird hierbei auf den Stromstoß von der Wicklung 20 in der oberen Hälfte des Potentiometers 17 überlagert und erhöht das Potential an der Klemmschraube23. Während der nächsten Halbperiode, wo ein von der Wicklung 20 verursachter Stromzuschuß durch das Potentiometer 17 nicht erhalten wird, gibt die Wicklung 14 Anlaß zu einem Stromstoß durch den Gleichrichter 16 und den unteren Teil des Potentiometers und damit einen Spannungsimpuls an die untere Klemmschraube 24 des Potentiometers. Die Wicklung 20 ist jedoch so dimensioniert, daß sie einen größeren Zuschuß zum Potential an den Klemmschrauben 23, 24 als die Wicklungen 13 und 14 gibt, weshalb der eben genannte Spannungsimpuls von der Wicklung 14i welcher in den Pausen zwischen den Spannungsimpulsen von der Wicklung 20 eintrifft, keinen Zuschuß zu dem Potential an der Klemmschraube 24 gibt.
  • Zwischen den Klemmschrauben 23, 24 und über dem Galvanometer G wird daher ein Potentialunterschied wirken, dessen Größe direkt von der in der Meßwicklung 5 induzierten Spannung abhängig ist.
  • Da eine Spannung in der Meßwicklung 5 schon dann induziert wird, wenn der Meßkörper 1 unbelastet bzw. mit seinem Rand 26 bei einem unbelasteten Maschinenteil 25 plaziert ist, würde das Galvanometer G einen gewissen Ausschlag zeigen, wenn der bewegliche Kontakt 18 des Potentiometers eine solche Lage einnehmen würde, daß das Galvanometer keinen Ausschlag gibt, wenn der Stromkreis durch die Meßwicklung unterbrochen wäre. In der Praxis reguliert man daher zweckmäßig den beweglichen Kontakt 18 des Potentiometers so, daß das Galvanometer G einen Ausschlag gibt, wenn die Meßwicklung 5 eingeschaltet und der Meßkörper 1 bzw. das Maschinenteil od. dgl. 25, bei welchem der Meßkörper angebracht ist, mechanisch unbelastet ist, wonach der Galvanometerausschlag direkt proportional mit der Größe der mechanischen Belastung des Meßkörpers bzw. des Meßobjekts und dem gemessenen Größenwert ist.
  • Der Meßumformer gemäß der Erfindung kann z. B. auch zur Messung anderer physikalischen Größen als der Kraft verwendet werden. In der Zeichnung ist als Beispiel gezeigt, wie man die Dicke oder die Stärke eines Gegenstandes mittels erfindungsgemäßer Umformer über Durchbiegung und daraus folgender mechanischer Belastung in eine Spannung umformen und messen kann. Zwei Anwendungen des Meßumformers in einer Dickenmeßvorrichtung, welche wenigstens einen Meßkörper gemäß der Erfindung umfaßt, sind in Fig. 10 bis 12 bzw.
  • 13 bis 15 veranschaulicht. Solche Dickenmeßvorrichtungen eignen sich insbesondere zur fortlaufenden Kontrolle von Papierdicken in Papiermaschinen oder zur Kontrolle von Blechdicken in Blechwalzwerken.
  • Der Meßumformer nach Fig. 10 bis 12 besteht, wie aus F i g. 10 hervorgeht, aus einer Meßzange mit zwei mit einem Meßkörper 31 fest verbundenen Schenkeln 32. Die Schenkel, welche in der gezeigten Ausführung aus U-Eisen hergestellt sind, tragen an ihren freien Enden Meßrädchen oder -rollen 33, welche um mit der Längsrichtung der Schenkel parallele Achszapfen 34 drehbar gelagert sind. Mit Vorteil können die Rollen 33 mit etwas verschiedenem Durchmesser ausgeführt werden, wobei eventuelle Fehler in der Rundheit der Rollen oder der zentrischen Lagerung sich beim Meßresultat weniger bemerkbar machen. Sie können aus den Außenringen von Kugellagern bestehen, welche mit ihren inneren Ringen auf die Achsen 34 aufgepreßt sind.
  • Insbesondere bei der Messung der Dicke solcher Meßobjekte, wie Papier, dessen Dickenunterschiede gleicher Größenordnung wie die Toleranz der Rollen oder der Rundheit der Kugellagerkugeln ist, können die Rollen mit Vorteil durch aus verschleißstarkem Material, wie Chromstahl oder Teflon, bestehende Gleitschuhe ersetzt werden.
  • Im Meßkörper 31, welcher ebenso wie der Meßkörper 1 in den oben beschriebenen Ausführungsformen aus ferromagnetischem Material besteht, sind sechzehn Löcher in vier Gruppen mit je zwei Paar Löchern 36 bzw. 37 angeordnet, welche Gruppen auf die vier Ecken des Meßkörpers verteilt sind. In jeder Gruppe sind die Lochpaare ebenso wie vorher so angeordnet, daß sie die Ecken eines Rechtecks bilden. Ferner ist innerhalb jeder Gruppe eine Magnetisierungswicklung 38 oder 38' durch die überzueinander gelegenen Löcher 36 gewickelt. Durch die beiden übrigen Löcher 37 in den entsprechenden Gruppen ist eine Meßwicklung 39 oder 39' gewickelt, welche wiederum, wie oben beschrieben, an ein geeignetes Meßinstrument angeschlossen wird.
  • Die Meßrädchen 33 sind mit einem derartigen Abstand voneinander angeordnet daß das Meßobjekt 35, dessen Dicke gemessen werden soll, bei Einführung zwischen die Meßrädchen diese auseinanderpreßt und dabei die Schenkel 32 mit einer bestimmten Kraft auseinanderdrückt. Diese Kraft darf natürlich nicht größer sein, als daß eine Zusammenpressung des Meßobjekts mit Sicherheit vermieden wird. Die Kraft darf auch nicht so groß sein. daß der elastische Bereich für die Ausbiegung der Schenkel überschritten wird und beständige Deformation eintritt. Hält man sich innerhalb des angegebenen Bereichs, ist die genannte Kraft ebenso wie die Belastung des Meßkörpers 31 direkt proportional zur Dicke des Meßobjekts 35. so daß die Dicke auf einem zweckmäßig geeichten Instrument G der oben im Zusammenhang mit F i g. 9 angegebenen Art abgelesen werden kann, wobei dessen Ausschlag, wie oben angegeben, direkt proportional mit der Belastung und somit auch mit der Dicke des Meßobjekts gemacht werden kann.
  • Die Meßwicklungen 39, 39' sind so untereinander seriengeschaltet, daß die in diesen bei Belastung induzierten Spannungsänderungen addiert werden und ein stärkerer Ausschlag am Meßinstrument erzielt wird, wodurch die Empfindlichkeit erhöht wird. Hierbei ist zu beachten, daß die am nächsten zu den Rollen 33 gelegenen Teile des Meßkörpers 31 beim Dickenmessen, wenn die Meßschenkel 32 aufgebogen werden, auf Zug beansprucht werden, während gleichzeitig umgekehrt die am weitesten von den Meßrädchen entfernten Teile des Meßkörpers 31 einem Druck ausgesetzt werden. Beim Dickenmessen wird daher die induzierte Spannung in den Meßwicklungen 39', die mit den Magnetisierungswicklungen 38' zusammenwirken und in den erstgenannten Teilen des Meßkörpers 31 gelegen sind, sich gleichzeitig damit verringern, daß die induzierte Spannung in den Meßwicklungen 39, die mit den Magnetisierungswicklungen 38' zusammenwirken und am weitesten von den Meßrollen 33 entfernt sind, sich erhöht. Für die Zusammenschaltung der Meßwicklungen 39, 39' muß man Versuche anstellen. Man schaltet eine Meßwicklung an das Galvanometer G und beobachtet den Ausschlag bei Belastung. Danach schaltet man die nächste Meßwicklung in Serie mit der zuerst eingeschalteten und beachtet die Änderung im Ausschlag des Galvanometers bei gleicher Belastung; sollte sich dabei ein geringerer Ausschlag ergeben, muß man die zuletzt eingeschaltete Meßwicklung losschalten und sie wieder mit umgeschaltetem Anschlußleiter einschalten, wobei ein erhöhter Ausschlag erhalten werden muß.
  • Das Meßobjekt 35, beispielsweise ein Papier- oder Blechband, kann kontinuierlich zwischen den Meßrädchen 33 geführt werden. Das Galvanometer oder ein entsprechendes Instrument kann angeordnet sein, den Ausschlag als Kurve auf einem angetriebenen Kurvenblatt zu registrieren, womit eine fortlaufende Registrierung der Dicke entlang dem Band erzielbar ist. Die Meßvorrichtung ist natürlich auch für Kräfte empfindlich, die bestrebt sind, die Schenkel 32 gegeneinander zu führen.
  • Die Rollen 33 oder die Gleitschuhe können bei Bedarf verhältnismäßig hohem Druck ausgesetzt und gleichzeitg so angebracht werden, daß sie die Dicke eines Meßobjekts 35 in verhältnismäßig großem Abstand von dessen Rändern messen. Dieses ist besonders vorteilhaft beim Messen von Blech mit Einbeulungstendenz.
  • Die in Fig. 13 bis 15 gezeigte Anwendung des erfindungsgemäßen Meßumformers in einer Dickenmeßvorrichtung ist - ebenso wie die nach Fig. 10 bis 12 - als Meßzange mit zwei Schenkeln 40 und 41 ausgeführt, welche mit einem Zwischenstück 42 steif vereinigt sind. Der Schenkel 40 kann als starr betrachtet werden. Der Schenkel 41 besteht aus zwei Teilen 41 a und 41 b, welche miteinander durch ein Paar Meßkörper 43, 43' der in F i g. 1 und 2 gezeigten Art verbunden sind, die aus Blechen aus ferromagnetischem Material in oben angegebener Weise zusammengesetzt sind. Die Meßkörper 43, 43' sind an den beiden Teilen 41 a und 41b des Schenkels 41 mittels Platten 44 befestigt, welche mittels Bolzen 45 fest zusammengeschraubt sind und welche verhindern, daß sich die Bleche der Meßkörper 43, 43' werfen.
  • Damit die einzelnen Bleche der Meßkörper 43, 43' sich im Verhältnis zueinander nicht verschieben, sind Führungsstifte 46 angeordnet, welche ohne Spiel durch die beiden Paare der Druckplatten 44 sowie durch die beiden Meßkörper 43, 43' hindurchgehen und auch die letzteren hindern, sich im Verhältnis zu den Schenkelteilen 41 a und 41b zu bewegen.
  • Ebenso wie in der Grundausführung nach F i g. 1 und 2 ist jeder Meßkörper 43, 43' mit einer Magnetisierungswicklung 47 bzw. 47' und einer Meßwicklung 48 bzw. 48' versehen. Die Schenkel 40 und 41 tragen - wie bei Fig. 10 bis 12 - an ihren Enden je eine Meßrolle 50, welche auf Achsbolzen 49 drehbar gelagert sind und aus den Außenringen von Kugellagern bestehen können.
  • Wenn ein Meßobjekt zwischen die Meßrollen 50 eingeführt wird, wird auf Grund der Steifheit des unteren Schenkels 40 nur der obere Meßschenkel 41 nach außen gebogen, wobei der obere Meßkörper 43 zusammengedrückt und der untere Meßkörper43' aut Zug beansprucht wird. Diese Änderungen in der Belastung der Meßkörper bedingen, daß sich die Spannung ändert, die in den Meßwicklungen 48 bzw 48' induziert wird, wenn die Magnetisierungswicklungen 47 bzw. 47' an eine Wechselspannungsquelle ange- schlossen sind. Auch hier sind die Magnetisierungswicklungen47, 47' einerseits und die Meßwicklungen 48, 48' andererseits derart seriengeschaltet, daß die bei der Dickenmessung entstehenden Spannungsänderungen in den beiden Meßwicklungen zueinander addiert werden, um eine größere Empfindlichkeit zu gewinnen.

Claims (12)

  1. Die vorstehend beschriebenen und in den Zeichnungen dargestellten Ausführungs- und Anwendungsbeispiele sind natürlich nicht erschöpfend und können in ihren Einzelheiten auf verschiedene Weise im Rahmen der nachfolgenden Patentansprüche abgeändert werden.
    So braucht der Meßkörper kein gesonderter Teil zu sein, sondern kann ein integrierender Teil eines Maschinenelements sein. So kann man z. B. zwei Paar Löcher in eine der Säulen, welche einen Stofikocher od. dgl. trägt, bohren und eine Magnetisierungs- und eine Meßwicklung in diesen Löchern anordnen.
    Wenn die Vorrichtung an ein Meßinstrument angeschlossen wird, so wird der Ausschlag des Instruments nach geeigneter Eichung ein Maß des Gewichts des Inhalts des Kochers od. dgl. bedeuten, d. h. eine Waage bilden, welche beim Füllen des Kochers zur Kontrolle des zugeführten Gewichts verwendet werden kann. Ferner können ein, zwei oder mehr der Löcher im Meßkörper, wenigstens bei den Ausführungsformen nach F i g. 3 bis 8, durch Nuten im Rande des Meßkörpers ersetzt sein. Wenn die beiden nahe dem Meßobjekt 25 in diesen Ausführungsformen gelegenen Löcher durch Nuten im Rand des Meßkörpers ersetzt werden, wird der Vorteil gewonnen, daß sämtliche Flußlinien, welche diese Nuten umgeben, sich über das aus magnetischem Material bestehenden Meßobjekt schließen.
    Gemäß den gezeigten Ausführungen bestehen die ferromagnetischen Meßkörper aus einem Material mit positiver Magnetostriktion, es liegt jedoch im Rahmen der Erfindung, diese in einem Material mit negativer Magnetostriktion auszuführen. Ebenso kann man, ohne von der Erfindung abzugehen, z. B. pulsierenden Gleichstrom an Stelle von Wechselstrom verwenden. Im Rahmen der Erfindung können ferner neue Ausführungen und Anwendungen durch eine Kombination von Einzelheiten geschaffen werden, die in den oben beschriebenen Beispielen enthalten sind.
    Patentansprüche: 1. Meßumformer mit einem Meßkörper aus ferromagnetischem Material, der zwei Öffnungen für eine Magnetisierungswicklung zum Anschluß an eine Stromquelle und zwei Öffnungen für eine Meßwicklung zum Anschluß an ein Meßgerät aufweist, wobei der Meßkörper oder ein in seiner Nähe befindlicher und von dem induzierten magnetischen Fluß teilweise durchströmter ferromagnetischer Teil beim Messen mechanischen Belastungen ausgesetzt wird, d a du r c h g e -kennzeichnet, daß die Magnetisierungswicklung und die Meßwicklung (4; 38, 38'; 47, 47') bzw. (5; 39, 39'; 48, 48') in zwei zueinander parallelen Wicklungsebenen mit vorgegebenem Abstand voneinander angeordnet sind, derart, daß sich im belasteten wie auch im unbelasteten Zustand jeweils ein vorgebbarer Anteil des induzierten magnetischen Flusses durch die Meßwicklung schließt.
  2. 2. Meßumformer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetisierungswicklungen (4) und die Meßwicklungen (5) eine geringe Abweichung von der Parallelität der beiden Wicklungsebenen aufweisen.
  3. 3. Meßumformer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er derart angeordnet ist, daß die Richtung der mechanischen Belastung (F), der der Meßkörper (1, 31 ; 43, 43') ausgesetzt ist, zur Ebene der Magnetisierungswicklung (4; 38, 38'; 47, 47') annähernd parallel ist.
  4. 4. Meßumformer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß er derart angeordnet ist, daß die Richtung der mechanischen Belastung (F), der der Meßkörper (1) ausgesetzt ist, zur Ebene der Magnetisierungswicklung (4) annähernd senkrecht ist.
  5. 5. Meßumformer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der einen Öffnung (2) der Magnetisierungswicklung (4) zu dem der Belastung (F) zugewandten Rand (26) des Meßkörpers (1) kleiner ist als der Abstand der anderen Öffnung (2') der Magnetisierungswicklung zum entgegengesetzten Rand des Meßkörpers.
  6. 6. Meßumformer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Öffnungen (2) der Magnetisierungswicklung (4) zu dem der Belastung (F) zugewandten Rand (27) des Meßkörpers (1) gleichen Abstand haben und zwischen der Meßwicklung (5) und dem Rand (27) gelegen sind.
  7. 7. Meßumformer nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine Meßanordnung, die eine gerade Zahl sowohl von Magnetisierungs- als auch von Meßwicklungen (38, 38' und 47, 47'bzw. 39, 39' und 48, 48') aufweist.
  8. 8. Meßumformer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Hälfte der Magnetisierungs- und Meßwicklungen (38 bzw. 39) in einem Teil eines Meßkörpers (31) untergebracht ist, der beim Messen einer Druckbelastung ausgesetzt ist, und daß die andere Hälfte der Magnetisierungs- und Meßwicklungen (38' bzw. 39') in einem anderen Teil des Meßkörpers (31) angeordnet ist, der beim Messen einer Zugbelastung ausgesetzt ist.
  9. 9. Meßumformer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Hälfte der Magnetisierungs- und Meßwicklungen (47' bzw. 48') in einem Meßkörper (43') untergebracht ist und die andere Hälfte der Magnetisierungs- und Meßwicklungen (47 bzw. 48) in einem anderen, hiervon getrennten Meßkörper (43), wobei der erste Meßkörper (43') beim Messen einer Zugbelastung der zweite Meßkörper (43) einer Druckbelastung ausgesetzt ist.
  10. 10. Meßumformer nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Druckkraft anzeigenden Meßwicklungen (39; 48) und die eine Zugkraft anzeigenden Meßwicklungen (39'; 48') derart in Reihe geschaltet sind, daß sich die in den Wicklungen induzierten Spannungen addieren.
  11. 11. Meßumformer nach den Ansprüchen 8 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßkörper (31) wenigstens einen Meßschenkel (32) trägt, der beim Messen einer mechanischen Belastung ausgesetzt wird.
  12. 12. Meßumformer nach den Ansprüchen 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Meßkörper (43, 43') so an einem Meßschenkel (41) angeordnet sind, daß ein Meßkörper (43) druckbelastet und der andere Meßkörper (43') zugbelastet ist.
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