DE2213983B2 - Werkstoffprüfvorrichtung - Google Patents

Werkstoffprüfvorrichtung

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Description

1) zur Erzeugung der bleibenden Verformung mittels vorbestimmbarer Belastung ist eine Preßvorrichtung (3) vorgesehen, die einen Sockel (1) mit einer den Abmessungen des Prüflings (2) angepaßten Nut (Γ) und zwei ober- und unterhalb der Nut (Γ) einander gegenüberstehend angeordneten Rollen (5, c) aufweist, von denen die eine eine vorrichtungsfestgelagerte Stützrolle (c) und die andere eine antreibbare Druckrolle (5) ist, die entgegen der Wirkung einer Feder (19) lotrecht bewegbar gelagert ist, und der Andruck der Druckrolle (S) gegen den entlang der Nut (1') transportierbaren Prüfling (2) mittels einer Magnetspulen-Anordnung (12) erfolgt, die über einen die Stellung des Prüf- 2: lings zwischen den Rollen (5, c) abtastenden Stellungsdetektor (23) erregbar ist, der zur kurzzeitigen Erregung der Magnetspulen-Anordnung (12) eine Stromsteuerschaltung auslöst,
2) zur Messung der bleibenden Verformung und Werkstoff-Bestimmung des Prüflings (2) dient eine längs der Nut (1') angeordnete Verformungs-Meßvorrichtung (4), die zwei quer zum Transportweg des Prüflings (2) angeordnete Meßspulen (29, 30) in einer Differentialmeßbrückenschaltung aufweist, deren Meßdiagonale an eine schwelhvertabhängige Diskriminatorschaltung (34) angeschlossen ist.
2. Werkstoff-Prüfvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Prüfling (2) entlang der Nut (1') mittels eines Förderbandes (D) bewegbar ist.
3. Werkstoff-Prüfvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßspulen (29, 30) erregbar sind, sobald eine die Position des Prüflings (2) in der Verformungs-Meßvorrichtung (4) in bezug auf die Meßspulen (29, 30) bestimmender Stellungs-Meßfühler (23) einen Abtast-Impuls abgibt, der gleichzeitig die Diskriminator-Schaltung öffnet.
4. Werkstoff-Prüfvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Kombination mit einer anderen Werkstofffrüfvorrichtung, welche den Widerstand des Prüflings (2) nach dem elektromagnetischen Induktionsverfahren mißt und den Wert mit einem Widerstands-Bezugswert vergleicht.
4o
Die Erfindung betrifft eine Werkstoffprüfvorrichung für Metallplatten oder Metallscheiben, bei der ler Prüfling partiell einer Belastung mit der Folge bleibender Verformung ausgesetzt und anschl.eßend elektromagnetisch abgetastet wird
Bsh" wurden als automatische zerstörungsfrei arbeitende Prüfvorrichtungen zur Bestimmung, ob eine in eine vorbestimmte Konfiguration beispielsweise zu einer Kreisscheibe, gestanzte Metallplatte die gewünschten Werkstoffeigenschaften besitzt oder nicht Vorrichtungen verwendet, bei denen der elektrische Widerstand der Metallplatte festgestel t und oHh rin-n elektromagnetischen Induktionsverfahren n?, emem B?zugswert^des elektrischen Widerstands Glichen wurde, wobei eine Unterscheidung der M Saue auf der Grundlage des festgestellten Wider Standswerts ihres Werkstoffs getroffen wurde.
Eine derartige Werkstoffprüfvornchtung ist jedoch mit dem Nachteil behaftet, daß - selbst wenn die nach dem elektromagnetischen Induktionsverfahren festgestellten elektrischen Widerstandswerte der bereffenden Metallplatten gleich groß ausfallen diese Metallplatten moglicherwe.se dennoch unterschiedliche Legierungszusammensetzungen besitzen und aus Metallkomponenten untersduedhcnen spezifischen Widerstands bestehen können. Obgleich verschiedene Werkstoffarten für die betreffenden Metallnlatten den gleichen Widerstandswert besitzen kön-Jen auch wenn die jeweiligen Werkstoffe unterschiedliche Zusammensetzung besitzen, _ stufen die bekannten Vorrichtungen Werkstoffe mit gleichem Widerstandswert als gleiche Werkstoffe ein Den bekannten Vorrichtungen haftet mithin der Mangel an, daß an Hand der erhaltenen Ergebnisse nicht zweifelsfrei bestimmt werden kann, ob die geprüfte Metallplatte aus einem speziellen Werkstoff besteht oder nicht. Es war also bisher unmöglich den Werkstoff der zur Prüfung vorgelegten Metallplatten genau zu bestimmen. ,
' Der Erfindung Hegt damit die Aufgabe zugrunde, eine Werkstoffprüfvorrichtung der eingangs genannten Gattung so zu verbessern, daß der Werkstoff von für die Prüfung vorgesehenen Metallplatten hmsichtlich seiner Zusammensetzung genau und mit hoher Präzision bestimmt werden kann.
Die zu schaffende Prüfvorrichtung soll bei einer Metallplatte eine bleibende Verformung hervorbr.ngen und den Werkstoff der Metallplatte auf der Grundlage bestimmen, ob die Verformung innerhalb einer Elastizitätsgrenze des die Metallplatte bildenden Werkstoffs liegt oder nicht. Dabei soll insbesondere der bisher zu beobachtende Einfluß von Verunreinigungen im Werkstoff der Metallplatte ausgeschaltet werden können. .
Die Lösung dieser technischen Aufgabe ergibt sich bei einer Werkstoffprüfung nach der eingangs genannten Gattung erfindungsgemäß durch die Kombination der im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs angegebenen Merkmale, deren vorteilhafte Weiterbildungen in den Unteransprüchen gekennzeichnet sind. .,, ., Der technische Vorteil der Erfindung ergibt sicr aus der vollständigen Lösung der gestellten Aufgabe also insbesondere daraus, daß der Werkstoff der al; Prüflinge verwendeten Metallplatten zuverlässig be «timmt werden kann, ohne durch unwesentliche Le gierungFzusammensetzungen und/oder das Vorhan dcnsein von Verunreinigungen in der Metallplatt! beeinflußt zu werden. Die Erfindung eignet sich ins besondere zur automatischen und zerstörungsfreie! Prüfung von Metallplatten.
65
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsfonn der Erfindung an Hand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine graphische Darstellung des Verhältnisses zwischen der auf die Metallplatte ausgeübten Belastung und der Größe der Verformung zur Erläuterung des der erfindungsgemäßen Vorrichtung zugrundeliegenden Prinzips der Werkstoffprüfung,
" Fig. 2 eine schematische Teildarstellung einer Vorrichtung mit den Merkmalen der Erfindung,
F i g. 3 einen Längsschnitt durch die in F i g. 2 angedeutete automatische Preßvorrichtung für die Metallplatte,
Fig.4 eine graphische Darstellung der zeitabhängigen Änderung der durch eine Magnetspule in der automatischen Preßvorrichtung ausgeübten Anziehkraft,
Fi g. 5 eine Aufsicht auf die in F i g. 2 angedeutete Verformungs-Meßvorrichtung,
Fig. 6 eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß F i g. 5 und
Fig. 7 ein Schaltbild einer elektrischen Schaltung für die Vorrichtung gemäß F i g. 5 und 6.
Zunächst sei das Arbeitsprinzip der erfindungsgemaßen Vorrichtung an Hand von F i g. 1 erläutert. Die Kurven A und B geben das Verhältnis zwischen Belastung und Verformungsgröße unter dieser Belastung für einen harten metallischen Werkstoff im Fall der Kurve A und für einen weichen metallischen Werkstoff im Fall der Kurve B nach Bestimmung auf der Grundlage der Werkstoffart wieder.
Die Punkte A1 und B1 geben die betreffenden Streckgrenzen an; bei unterhalb dieser Punkte A1 und B1 liegender Belastungskraft kann sich die Verformung bei Aufhebung der Belastung auf Null zurückstellen. Die Punkte A1 und B., geben die betreffenden Bruchpunkte an.
Wenn eine Belastungskraft M, die höher ist als die Streckgrenze B1 des metallischen Werkstoffs B, aber niedriger als der Bruchpunkt A1 des metallischen Werkstoffs A, an die betreffenden Werkstoffe A und B angelegt wird, so werden in letzteren den Punkten P und Q entsprechende Verformungen hervorgerufen. Wird die Belastung aufgehoben, so stellt sich die Verformung des Werkstoffs A auf Null zurück, weil die Belastung innerhalb seiner Streckgrenze liegt; die Verformung dts Werkstoffs B dagegen verringert sich lediglich und stellt sich auf den Punkt N ein, der durch die Hysteresekurve Q-^-N verläuft, da die BelastungM die StreckgrenzeB1 übersteigt. Mit anderen Worten bleibt eine Dauerverformung von 1 * im metallischen Werkstoff B zurück. Wenn daher das Verhältnis zwischen der Belastung und der Größe der Verformung des zu bestimmenden metallischen Werkstoffs vorher festgelegt wird, wie beispielsweise durch die Kurve OA1A2 dargestellt, und wenn die Verformung gemessen wird, die nach Anlegung und Aufhebung einer vorbestimmten Belastung M innerhalb der Streckgrenze auftritt, kann bestimmt werden, ob der geprüfte Werkstoff aus dem gewünschten Me- fio tall besteht oder nicht.
Die Konstruktion tier Werkstoffprüfvorrichtung gemäß Fig. 2 beruht auf diesem Prinzip. Die Vorrichtung gemäß Fi g. 2 \u-ist einen Sockel 1 mit einer U-profilförmigen Nut Γ vorbestimmter Tiefe auf. deren Querschnitt an der rechten Seile von F i g. 2 veranschaulicht ist und welche der Konfiguration einer Metallplatte 2 angepaßt ist. deren Werkstoff untersucht werden soll. Die Dicke der Metallplatte 2 entspricht der Tiefe der Hut 1' im Sockel 1, und diese Metallplatte besitzt bei der dargestellten Ausführungsform die Form einer kreisförmigen Metallscheibe aus hartem Material.
Die Metallplatte 2 wird in Richtung des Pfeils A gemäß F i g. 2 längs der Nut 1' befördert. Eine Preßvorrichtung 3 zur Anlegung einer vorbestimmten Belastung M an diese Metallplatte 2 während ihrer Förderung bewirkt eine Verformung der Metallplatte solcher Größe, wie sie zur Prüfung der Metallplatte 2 erforderlich ist. Eine Verformungs-Meßvomchtung 4 stellt fest, ob die mit der Belastung M beaufschlagte Metallplatte 2 die hierdurch hervorgerufene Verformung beibehält oder nicht.
Mit Hilfe der vorstehend umrissenen Vorrichtung kann festgestellt werden, ob die Metallplatte 2 aus einem vorbestimmten Werkstoff besteht, indem mittels der Preßvorrichtung 3 eine Belastung M auf die Metallplatte 2 ausgeübt wird, während sie längs der im Sockel t vorgesehenen Nut V gefördert wird, worauf mit Hilfe der Vertormungs-Meßeinrichtung 4 festgestellt wird, ob in der Metallplatte 2 durch die Belastung M eine Dauerverformung hervorgerufen worden ist oder nicht.
Im folgenden ist die Konstruktion der Preßvorrichtung 3 an Hand von F i g. 3 näher erläutert. Diese Vorrichtung weist ein längs der Nut 1' angeordnetes Förderband D auf, das mit Kraftschluß an der Oberseite der Metallplatte 2 angreift und in Richtung des Pfeils E angetrieben wird, um die Metallplatte 2 längs der im Sockel 1 vorgesehenen Nut 1' zu befördern.
Der Sockel 1 ist an der Stelle, an welcher die Preßvorrichtung 3 angeordnet ist, mit einem Schlitz 1" versehen, und unter und über diesem Schlitz 1" sind eine Druckrolle 5 bzw. eine Stützrolle c einander gegenüberliegend angeordnet. Die Stützrolle c ist vorrichtungsfest in der eingezeichneten Stellung angeordnet, wobei ihre Welle 6 von einem Kugellager 7 getragen wird. Die Welle 8 der Druckrolle 5 ist dagegen mit einer nicht dargestellten Antriebseinrichtung verbunden, durch welche die Druckrolle 5 in Richtung des Pfeils F (F i g. 3) angelrieben wird. Außerdem ist die Druckrolle 5, wie noch näher erläutert werden wird, so angeordnet, daß sie ohne waagerechte Schwenkbewegung lotrecht bewegbar ist. Genauer gesagt, wird die Welle 8 von einem Tragglied 9 und einer Tragstange 10 getragen, die lotrecht von der Oberseite des Tragglieds 9 absteht und einen Führungs-Zylinder 11 durchsetzt. Der Oberteil der Tragstange 10 ist mittels einer Schrauben-Mutter-Anordnung 14 mit einer Antriebswelle, d. h. dem Schaft 13 einer Magnetspule 12 verbunden. Andererseits ist die Magnetspule 12 aus einem Ankereisenstück 15, ar welchem der Schaft 13 befestigt ist, einem Statoreisenkern 17 und einer um letzterer herumgewickel ten Spule 18 aufgebaut.
Wird die Spule 18 nicht von Strom, durchflossen so wird der Anker 15 durch die Rückstellkraft eine Feder 19 angehoben. An der Stelle, an welcher siel Stützrolle c und Druckrolle 5 gegenüberliegen, is außerdem ein kontaktfreier Stellungs-Detektor 2< vorgesehen, der feststellt, wenn die Metallplatte prak tisch in eine Mittelstellung der Rollen c und 5 vcr bracht worden ist. Der Detektor 20 gibt ein Detektor Ausgangssignal an einen Verstärker 21 ab, desse: Ausgang über eine Stromsteuerschaltung 22 mit de Spule 18 der Mapnetspule 12 verbunden ist, wob«
diese Steuerschaltung auf das Ausgangssignal des ein Schwenklager 26 sowie eine Schraube 27 und eine
Verstärkers 21 anspricht und einen Schaltvorgang Einstell-Mutter 28 zur Einstellung der Höhe der
durchführt, um kurzzeitig einen Strom an die Spule Druckscheibe 24 vorgesehen.
18 der Magnetspule 12 anzulegen. Zwei Meßspulen 29 und 30 sind an der Meßposi-
Die Größe des der Magnetspule 12 eingespeisten 5 tion längs der Nut Γ auf die Linie G-G' und außer-Stroms wird so eingestellt, daß eine vorbestimmte dem symmetrisch zur Mittellinie der Nut Γ ausge-Belastung auf die Metallplatte 2 ausgeübt wird. Zu- richtet. Die von den Meßspulen 29 und 30 ausgedem wird der Spalt zwischen den einander gegenüber- hcndcn Magnetfelder liegen praktisch senkrecht zui liegenden Flächen der Stützrolle c und der Druck- Metallplatte 2. Darüber hinaus ist zur Erzeugung rolle 5 so eingestellt, daß er um A T kleiner ist als die io einer pulsierenden Spannung zu dem Zeitpunkt, zu Dicke der Metallplatte 2, wenn diese sich nicht im welchem die Metallplatte 2 die Meßposition G-G' er-Durchlaufspalt befindet. reicht hat, ein aus einem photoelektrischcn Halblei-Wenn die Metallplatte 2 bei der auf vorstehend ter-Wandlerelement od. dgl. bestehender Stellungsbeschriebene Weise ausgebildeten Druckvorrichtung3 Detektor 23 an einer Stelle innerhalb des Umfang*, mit Hilfe des Förderbands D durch die im Sockel 1 15 der Metallplatte 2 in der Nähe ihrer Vorderkante gevorgesehene Nut 1' gefördert wird und in den Durch- maß Fi g. 5 vorgesehen.
laufspalt zwischen Stützrolle r und Druckrolle 5 ein- Im folgenden sei angenommen, daß die Metallläuft, wird letztere zwangsläufig um den Betrag A T platte 2, die vorher durch die Preßvorrichtung 3 angehoben. Infolgedessen wird der Anker 15 über verpreßt worden ist, durch das Förderband D gemäO» den Schaft 13 ebenfalls um den Betrag AT hochge- 20 Fig. 5 von oben nach unten zur Position der Meßdrückt. Hierbei wird die Metallplatte 2 durch die vorrichtung 4 überführt worden ist, während sie ihre Druckrolle 5 leicht gegen die Stützrolle c gedrückt, Dauerverformung beibehält. Dies geschieht ohne An- und zwar mit einer Druckkraft Pn = J? ■ T, die durch derung ihrer Ausrichtung gegenüber der Verlaufsdie Elastizitätskonstante^ der Feder 19 und den richtung der Nut Γ, d.h. unter Aufrechterhaltung Verschiebeweg AT bestimmt wird. 25 des Zustands, in welchem die Metallplatte 2 gegen-
Sobald die Metallplatte 2 die praktisch mittige Stel- über der Mittellinie der Nut Γ symmetrisch gebogen
lung im Durchlaufspalt zwischen Stützrolle c und ist. Dieser Zustand der gebogenen Metallplatte 2 ist
Druckrolle 5 erreicht hat, erzeugt der Stellungs-De- in Fig. 6 gestrichelt eingezeichnet, während in aus·
tektor 20 ein Signal, das durch den Verstärker 21 gezogenen Linien eine von einer Dauerverformung
verstärkt und dann an die Steuerschaltung 22 ange- 30 freie Metallplatte 2 dargestellt ist.
legt wird, die einen Schaltvorgang durchführt, um Die die Dauervcrformung aufweisende Metall-
einen vorbestimmten elektrischen Snom durch die platte 2 wird somit in eine Stellung gebracht, in wel-
Spule 18 fließen zu lassen. Hierdurch wird der Sta- eher ihre auf der vom Förderband D abgewandten
tor 17 magnetisiert, so daß der Anker 15 gegen ihn Seite der Mittellinie der Nut Γ liegende Seite unter
angezogen wird. Infolge dieser Anziehung wird die 35 der durch das Förderband D ausgeübten Druckkraft
Druckrolle 5 über den Schaft 13 gegen die Stütz- angehoben, d. h. hochgekippt wird. Die Größe dieser
rolle c angedrückt. Mit anderen Worten drückt sich Anhebung ist mit i]t bezeichnet. Wenn die Impc-
die Druckrolle 5 an die Metallplatte 2 an, wodurch danzen der Meßspulen 29 und 30 gleich groß sind
letztere einer Biegeverformung unterworfen wird. und Z0 betragen und das sich in Abhängigkeit vom
Die Größe der durch die Anziehung des Ankers 15 40 Werkstoff und von der physikalischen Natur der
gegen den Stator 17 auf die Druckrolle 5 übertrage- Metallplatte 2 ändernde Inkrcment mit 1ZM und das
nen Kraft variiert gemäß Fig. 4 entsprechend der sich in Abhängigkeit von der Entfernung zwischer
Bewegung der Metallplatte 2; die Anziehkraft ist in den Meßspulen 29 und 30 und der Metallplatte 2
F i g. 4 mit P (/) bezeichnet, während Pn die durch die ändernde Inkrement mit AZx bezeichnet wird, so
Feder 19 ausgeübte anfängliche Andruckkraft be- 45 lassen sich die Impedanzen Z, und Z0 der Meßspu-
zeichnet, die wesentlich kleiner ist als die Anziehkraft lcn 29 bzw. 30, wenn die Metallplatte 2 und die
P (/). Da die Effektivzeit der Kraft P (?) momentmä- Magnetfelder der Meßspulen 29 und 30 einander
ßig kurz ist. wird die Bewegung der Metallplatte 2 kreuzen, durch folgende Gleichungen ausdrucken:
an der Stelle, an welcher sich die Stützrolle c und
die Druckrolle 5 gegenüberliegen, nicht behindert. 50 Z1-=Zn-*-.1ZM
Mit Hilfe der beschriebenen Preßvorrichtung 3
kann auch kurzzeitig eine gewünschte, durch Rege- -' " <> "* '^ΜαΛ..
lung der Größe des die Magnetspule 12 durchfließenden Stroms bestimmte Größe der an die durchlau- Mit anderen Worten: Obgleich die Impedanzen Z, fendeMetallplatte 2 angelegten Biegeverformung fest- 55 und Z2 der Meßspulen 29\md 30 beide durch das gelegt werden. Material der Metallplatte 2 beeinflußt werden, enthält
Im folgenden sind nunmehr Aufbau und Arbeits- die Impedanz Z, der Meßspule 29 nicht das Inkre-
weise der in F i g. 3 angedeuteten Verformungs-Meß- ment der Impedanz 1Z1, welches den Einfluß der
vorrichtung4 an Hand der Fig. 5, 6 und 7 näher Entfernungsänderung zwischen der Metallplatte 2
erläutert. 6° und der Meßspule 29 darstellt, welche durch die
Das vorher beschriebene Förderband D ist gemäß Biegeverformung infolge der einseitigen Andruckwir-Fig. 5 gegenüber der Mittellinie der Nut Γ nach kung der Druckscheibe 24 hervorgerufen werden links versetzt, und an der Meßposition G-G' wird kann. Wenn mithin eine Schaltungsanordnung so durch die Wirkueg einer auf derselben Linie wie das entworfen wird, daß der Unterschied zwischen den Förderband D angeordneten Druckscheibe 24 eine 65 Impedanzen Z1 und Z., der Meßspulen 29 bzw. 3· Andruckkraft auf die Metallplatte 2 ausgeübt. Eine gemessen werden kanm so kann das durch die VerZugfeder 25 erzeugt die Andruckkraft der Druck- formung der Metallplatte 2 hervorgerufene Impescheibe 24 gegen die Metallplatte 2. Weiterhin sind danzinkrement AZx und mithin auch die Größe der
Verformung AX gemessen werden. Eine für diesen Zweck vorgesehene Schaltungsanordnung ist in F i g. 7 dargestellt.
Die Schaltung gemäß F i g. 7 weist eine Wechselstromquelle 33 auf, über welche sowohl die Meßspulen 29 und 30 als auch Widerstände 31 und 32 in Reihe geschaltet sind. Der Verzweigungspunkt H zwischen den Meßspulen 29 und 30 sowie der Verzweigungspunkt J zwischen den Widerständen 31 und 32 sind jeweils an die Eingangsklemmen einer noch näher zu beschreibenden Diskriminatorschaltung 34 angeschlossen. Der Ausgang der Diskriminatorschaltung 34 sowie der Ausgang des beschriebenen Stellungs-Detektors 23, der aus einem photoelektrischen Halbleiter-Wandlerelement od. dgl. besteht, sind an die jeweiligen Eingänge einer UND-Schaltung 35 angeschlossen.
Wenn die Widerstände 31 und 32 so justiert sind, daß die Ausgangsspannung zwischen der Verzweigung H für die Meßspulen 29 und 30 und der Verzweigung / für die Widerstände 31 und 32 gemäß Fig. 7 unter der Bedingung gleich Null ist, daß eine aus normalem Werkstoff bestehende und keine Verformung besitzende Metallplatte 2 unter den Einfluß der Meßspulen 29 und 30 gelangt, so wird eine der Größe der Verformung AX der Metallplatte 2 entsprechende Ausgangsspannung AE zwischen den Verzweigungen H ui/d J erzeugt, wenn eine in Fig. 6 durch die gestrichelten Linien angedeutete gebogene Metallplatte über die Meßspulen 29 und 30 läuft.
Nur wenn die Ausgangsspannung AE einen vorbestimmten Bezugswert übersteigt, wird am Ausgang der Diskriminatorschaltung 34 eine feste Spannung erzeugt; wenn die an der Position G-G' angekommene und über diese hinweglaufende Metallplatte 2 mit ihrer Vorderkante den Stellungs-Dctektor 23 erreicht, wird gleichzeitig damit eine pulsierende Spannung, d. h. ein Abgreifimpuls erzeugt. Da diese pulsierende Spannung bei jedem Vorbeilauf einer Metallplatte 2 erzeugt wird, wenn die feste Spannung
ίο am Ausgang der Diskriminatorschaltung 34 anliegt, d. h. wenn die Verformung der Metallplatte 2 eine vorbestimmte Größe übersteigt, wird die UND-Schaltung 35 zur Lieferung eines Signals an ihrem Ausgang betätigt, wodurch bestimmt werden kann, daß die Große der Verformung der Metallplatte 2 einen bestimmten Bezugswert übersteigt. Mit anderen Worten kann hierdurch festgestellt werden, daß die untersuchte Metallplatte 2 eine solche aus einem anderen Werkstoff als dem normalen Metall ist.
Da die beschriebene Verformungs-Meßvorrichtung 4 elektromagnetisch arbeitet, kann sie für die Werkstoffprüfung von sich mit hoher Geschwindigkeit bewegenden Metaliplatten 2 herangezogen werden.
Wenn zudem die beschriebene Werkstoffprüfvorrichtung für Metallplatten bzw. -scheiben in Verbindung mit einer Vorrichtung zum Vergleichen der elektrischen Widerstände nach dem elektromagnetischen Induktionsverfahren angewandt wird, läßt sich eine WerkstofTbcstimmung mit noch höherer Präzision erzielen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
509507/8

Claims (1)

3o Patentansprüche:
1. Werkstoff-Prüfvorrichtung für Metallplatten oder Metallscheiben, bei der der Prüfling partiell 5 einer Belastung mit der Folge bleibender Verformung ausgesetzt und anschließend elektromagnetisch abgetastet wird, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:
DE2213983A 1971-03-27 1972-03-22 Werkstoffprüfvorrichtung Expired DE2213983C3 (de)

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JP1775171A JPS5249354B1 (de) 1971-03-27 1971-03-27

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DE2213983A1 DE2213983A1 (de) 1972-10-12
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