DE2344008C3 - Meßgerät zum Messen von Veränderungen der physikalischen Eigenschaften eines magnetisch oder elektrisch leitenden Untersuchungsobjekts - Google Patents
Meßgerät zum Messen von Veränderungen der physikalischen Eigenschaften eines magnetisch oder elektrisch leitenden UntersuchungsobjektsInfo
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Description
ließspule zur Folge hat. Infolgedessen kann eine An- Verstärker enthält, welcher parallel oder in Serien-•geige
der Veränderungen in der Ausgangsspannung schaltung mit dem ersten Impedanz-Element ge-
m den Ausgangsklemmen der Brückenschaltung 13, schaltet ist, und weiterhin ein positives gegengekop-
^che durch Veränderungen, der effetäven Impe- peltes Impedanz-Element enthält, das zwischen Ein-
^aBZ der Meßspule 13 hervorgerufen werden, leicht 5 gang und Ausgang des Verstärkers geschaltet ist und
diejenigen Abschnitte des Untersuchungsobjekts 12 dessen Eingangsimpedanz dadurch auf einen negajnzeigen,
die unterschiedliche magnetische oder tiven Wert einstellbar ist, daß vorher der Verstärdektrische
Eigenschaften aufweisen. kungsfaktor dieses Verstärkers auf einen Wert
pie Empfindlichkeit eines derartigen "Gerätes ist größer 1 in Form einer Grenzspannung am ersten
Jedoch verhälinismäßig gering. i0 Impedanz-Element oder in Form einer Ausgangs-
Zur Verbesserung der Empfindlichkeit des Meß- spannung an den Ausgangsklemmen des Verstärkers
cerätes schaltete man gewöhnlich Kondensatoren einstellbar ist, vorgesehen ist
£1 und d parallel oder in Serie mit entsprechenden Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der
SpulenLl und L2, wie in Fig. 1 in gestrichelten Zeichnung dargestellt Es zeigt
linien gezeigt, um Parallel- oder Serien-Resonanz- 15 Fig. 1 ein Schaltungsschema eines bekannten Meßkreise
161 und 162 zu bilden, die auf die Frequenz geräts unter Verwendung eines Brückenschaltkreises,
4es Eingangssignals der Eingangs-Meßsignalquelle 14 F i g. 2 ein Blockdiagramm, das den grundsätz-
pbgestimmt sind. _ liehen Aufbau eines erfindungsgemäßen Meßgerätes
Obwohl ein derartiges bekanntes, mit einem Re- unter Verwendung eines Impedanz-Elementes zeigt,
sonanzkreis ausgestattetes Meßgerät eine höhere ao dessen Impedanz sich in Übereinstimmung mit An-Empfindlichkeit
hat als ein anderes bekanntes Meß- derungen der physikalischen Eigenschaften des zu
gerät ohne Resonanzkreis, hat ein derartiges Meß- messenden Untersuchungsobjekts aus magnetisch
gerät den Nachteil, daß nur bei der Resonanzfrequenz oder elektrisch leitendem Material ändern, und
des Resonanzkreises eine Messung durchgeführt wer- F i g. 3 bis 8 zeigen schematische Schaltdiagramme
den kann. Außerdem verringert sich mit zunehmen- as von Meßgeräten nach verschiedenen Ausführungsder
Empfindlichkeit infolge von Frequenzschwan- beispielen der vorliegenden Erfindung,
kungen der Eingangsspannung die Meßgenauigkeit. Die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung,
Ein weiteres Beispiel eines Meßgerätes zum Be- die schematisch in F i g. 2 dargestellt ist, umfaßt eine
stimmen der physikalischen Eigenschaften vines Bezugsspannungsquelle 21, einen Verstärker 22 mit
Untersuchungsobjekts aus magnetisch oder elek- 30 einem Verstärkungsfaktor größer 1, wie später betrisch
leitendem Material, wie oben beschrieben, ist schrieben wird, der zwei Eingangsklemmen /1 und
ein Temperaturmeßgerät mit einem Widerstands- /2, welche über ein Impedanz-Element 26 mit der
Element, das nahe dem vorher erwähnten Unter- Spannungsquelle 21 verbunden sind, und zwei Aussuchungsobjekt
oder in Berührung damit angeordnet gangsklemmen OI und OH, sowie eine Negativist
und dessen Widerstand sich mit der Temperatur- 35 Impedanzschaltung 24, deren Eingangsimpedanz auf
änderung des zu messenden Untersuchungsobjekts einen negativen Wert eingestellt ist, wie später beändert,
wobei ein Dehnungsmeßstreifen in Berührung schrieben wird, enthält, wobei die Schaltung 24 ein
mit dem Untersuchungsobjekt gebracht wird, dessen positives Gegenkopplungs-Impedanz-Element 23 entWiderstand
sich mit der Deformation des Unter- hält, das zwischen die Eingangsklemme/1 und die
suchungsobjekts ändert. 40 Ausgangsklemme Ol des Verstärkers 22 geschalte!
Bei Verwendung eines Temperaturmeßgerätes und ist. Ein Impedanz-Element 25, das nahe mit dem zu
c ies Widerstands-Dehnungsstreifens kann man kei- messenden Untersuchungsobjekt (nicht gezeigt) odei
IKH Resonanzkreis bilden, wie bei dem in Fig. 1 ge- in Berührung damit steht, welches aus magnetiscli
zeigten Meßgerät unter Verwendung einer Induk- oder elektrisch leitendem Material wie Eisen-, Stahltionsspule,
dessen effektive Impedanz sich in Über- 45 Kupfer-, Zinn- oder Aluminiumblech besteht, unc
einstimmung mit Änderungen der physikalischen dessen Impedanz sich in Übereinstimmung mit AnEigenschaften
des gemessenen Untersuchungsobjekts derungen der physikalischen Eigenschaften des zu
ändert. Daher haben Temperaturmeßgeräte und messenden Untersuchungsobjekts ändert, ist über eir
Widerstands-Dehnungsmeßstreifen eine verhältnis- Impedanz-Element 26 mit der Spannungsquelle 21
mäßig niedrige Empfindlichkeit, jedenfalls wie die so verbunden.
oben beschriebenen Meßgeräte vom Nichtreso- Bei diesem Meßgerät ist die Eingangs-Impedan;
nanztyp. Zin, betrachtet von der Eingangsseite des Impedanz
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Meßgerät Elements 25, sofern die Ausgangsklemmen Ol unc
vom Nichtresonanztyp zu schaffen, das jene Ab- ο 2 offen sind, auszudrücken durch die Gleichung
schnitte eines Untersuchungsobjekts aus magnetisch 55
oder elektrisch leitendem Material messen kann, die ZIl-Zi
die oben beschriebenen unnormalen physikalischen Zin = —--—-_-. (1)
Eigenschaften aufweisen, wobei im wesentlichen die ZIl+ Zi
gleiche Empfindlichkeit wie bei bekannten Meß- vvobei
geräten unter Verwendung von Resonanzkreisen er- 60
zielt werden soll und wobei kein Einfluß der Fre- 211 Impedanz des Impedanz-Elementes 25,
geräten unter Verwendung von Resonanzkreisen er- 60
zielt werden soll und wobei kein Einfluß der Fre- 211 Impedanz des Impedanz-Elementes 25,
Die der Erfindung zugrunde Hegende Aufgabe wird schaltung Z4 ist.
dadurch gelöst, daß eine Meßeinrichtung für die Ver- 65 . f ■ . v
änderung der Impedanz des ersten Impedanz-Ele- Bezeichnet man den Verstärkungsfaktor des Ve
ments in vergrößertemMaßstab infolge der Verwen- stärkers 23 als, A und die 'Γ^^^Ι^ΤΐΠ
dung einer Negativimpedanz-Schaltung, die einen Gegenkopplungs-Impedanz-Elements 23 als Z12, »
ist die Eingangs-Impedanz Zi der Negativ-Impedanz- In dem in Fi g. 3 gezeigten Meßgerät 201 sind die
schaltung 24 wie folgt auszudrücken: Induktionsspulen 231, 251 und 261 durch die ent
sprechenden Impedanz-Elemente 23, 25 und 26 er-212
setzt, die im Ausführungsbeispiel von Fig. 2 ver-
1 *~ ^ positives Gegenkopplungs-Impedanz-Element dient,
die zwischen Eingang/1 und Ausgang Ol des Ver-
durch Substitution der Gleichung (2) in Gleichung stärkers 221 geschaltet ist, dessen Verstärkungsfaktor
(1) erhält man Größe 1 ist und in einer negativen Induktionsschal-
ίο tung 241 enthalten ist, wobei die Induktionsspule
l—A
ZIl messenden Untersuchungsobjekt aus magnetisch
= —^
oder elektrisch leitendem Material angeordnet ist und
χ (A — 1) dessen Impedanz sich bei Änderung der physika-
χ( ) p i ug der physik
1 —A
Z12 is tischen Eigenschaften des Untersuchungsobjekts 31
(3) ändert, und zwar unter Bedingungen, wo die Span
nung der EingangsbezugsspannungsqueHe 21 an die
Wie Gleichung (3) zeigt, ändert sich die Eingangs- Induktionsspule 251 Ober die Induktionsspule 261
Impedanz Zin bei offenen Ausgangsklemmen 01 und angelegt ist
Ol von dem ImpedanzwertZ11 des Impedanz-Ele- ao Bei dem in Fig. 4 gezeigten abgewandelten Meßments 25 bis Unendlich oder bis auf einen negativen gerät 204 ersetzen die Widerstandselemente 232, 252
Wert in Abhängigkeit von den Werten der Impe- und 262 die entsprechenden Impedanz-Elemente 23,
danzen ZIl und Z12 des Impedanz-Elements 25 25 und 26 des in Fig. 2 gezeigten Ausführungsund des positiven gegengekoppelten Impedanz-Ele- beispiels. Das Widerstandselement 252 ist nahe dem
ments23 sowie des Verstärkungsfaktors A des Ver- 35 zu messenden Untersuchungsobjekt aus magnetisch
stärkers 22. oder elektrisch leitendem Material oder in Berührung
Wenn daher die Werte der Impedanzen ZIl und damit angeordnet, wie oben beschrieben, und ändert
Z12 des Impedanz-Elements 25 und des gegen- seine Impedanz mit Änderungen der physikalischen
gekoppelten Impedanz-Elements 23 und der Wert des Eigenschaften des Untersuchungsobjekts, wobei die
Verstärkungsfaktors A des Verstärkers 22 derart vor- 30 Spannung der Flngang^KmgsspanniingRqiirflff 21 am
her ausgewählt werden, daß die Eingangs-Impedanz Widerstandselement252 über das Widerstandselement
Zin bei offenen Ausgangsklemmen 01 und O 2 so 262 angelegt ist Eine negative Widerstandsschaltung
hoch als möglich ist, vorzugsweise unendlich (unter 242 mit einem Verstärker 222, der parallel (oder in
diesen Bedingungen ist die Eingangs-Admittanz, ge- Serie) mit dem Widerstandselement 252 verbunden
sehen von der Eingangsseite des Impedanz-Elements 35 ist, und mit einem positiven Gegenkopplungs-Wider-25, auf 0 reduziert), so sollten die Eingangsklemmen Standselement 232, das zwischen dem Eingang /1
des Impedanz-Elements 25 offensichtlich offen sein, und Ausgang 01 des Verstärkers 222 geschaltet ist,
wobei im wesentlichen jeglicher Stromfluß von der weist einen negativen Wert seiner Eingangs-Impe-Emgangsspannungsbezugsquelle 21 zum Impedanz- danz auf, wobei der Verstärkungsfaktor des Verstär-Element 25 verhindert ist Aus diesem Grund dient 40 kers 222 vorher auf einen Wert Größe 1 gewählt
der in F i g. 2 gezeigte Schaltkreis als Schaltkreis, der wurde.
dem konventionellen Parallelresonanzkreis äquivalent Die Meßgeräte gemäß der Fi g. 3 und 4 können auf
ist, so daß, bei Anlegen einer vorherbestimmten Be- gleiche Weise wie das in Fig. 2 gezeigte betrieben
zugsspannung an das Impedanz-Element 25 aus der werden und liefern ähnlich gate Ergeh
Spannungsquelle 21 Änderungen der physikalischen 45 Da die Induktionsspule 251 bekanntlich einen InEigenschaften des zu messenden Untersuchung- duktionsanteil und einen Widerstandsanteil umfaßt,
Objekts in einem sehr großen Maßstab in Form einer ist in dem in Fig. 5 gezeigten abgewandelten MeB-Grenzspannung am Impedanz-Element 25 oder als gerät 203 eine Negativ-Widerstandsschaltung 243 mit
Ausgangsspannung, die an den Ausgangsklemmen Ol einem Verstärker 223, dessen Verstärkungsfaktor
und O2 erscheint, gemessen werden können. so größer 1 ist, and einem pen Gegenkopplungs-
Unter diesen Bedingungen ist es möglich, die Ge- Widerstandseiement 233, das zwischen Eingang /1
natdgkeh der Messung über einen weiten Frequenz- und Ausgang Ol des Verstärkers 223 geschaltet ist,
bereich im wesentlichen auf einem konstanten Wert parallel mit der NeganVbduktknsschaltung 241,
zn halten, ohne daß die Frequenz der Bezugsspan- weiche den gleichen Aafban wie diejenige von F ig. 3
rnmg am der EmgangsbezugsspannungsqueUe eine 55 aufweist, verbanden.
kungsfaktor für den Verstärker 22 ausgewählt wird Fig. 5 ist es mögGch, imabhängig Veränderungen der
und wenn eine mögSchst hohe negative Gegenkopp- Induktions- und Widerstandsantefle der Induktionshmg angelegt wird, mn den Verstärkungsfaktor auf spule 251 zu ermitteln, deren effektive Impedanz sich
beispielsweise weniger als 10 zu verringern, so kann Co in Abhängigkeit von Änderungen der physikalischen
der in Fig. 2 gezeigte Schaltkreis sehr stabfl be- Eigenschaften des gsobjefeis31 und die
trieben werden. Darüber hinaus kann die Eingangs- Tätigkeit der Negativ-Inankfiansschalmng 241 and
Impedanz Zin sehr leicht eingestellt werden, Indem der Negariv-Widerstandsschairang 243 in entspreman den Betrag der negativen Gegenkopplung van- chend vergrößertem MaBe ändert,
abel macht 65 F i g. 6 ist ein schematisches Schaltdiagramm des
Fig. 3 zeigt eine abgewandelte Ausfönrungsform Meßgeräts geraäP einer weiteren Ansführungsform
der Erfindung, die ebenfalls auf dem beschriebenen der Erfindung.
Prii beruht Dieses Meßgerät 204 umfaßt eine erste Meßschal-
tung 204α mit einer Induktionsspule 251, wie im Ausführungsbeispiel von Fig. 3, nahe dem zu
messenden Untersuchungsobjekt 31 aus magnetisch oder elektrisch leitendem Material, wie oben beschrieben,
und einer Negativ-Induktionsschaltung 241, die parallel mit der Induktionsspule 251 verbunden
ist und im wesentlichen den gleichen Aufbau wie diejenige von F i g. 3 aufweist. Ferner umfaßt
dieses Meßgerät eine zweite Meßschaltung 204 ft mit einer Induktionsspule 254, die auf dieselbe Art angeordnet
ist wie die vorher erwähnte Induktionsspule 251 und nahe einem Bezugs-Untersuchungsobjekt 41
aus gleichem Material wie Untersuchungsobjekt 31 angeordnet ist, auf dem die Messung basiert, und mit
einer Negativ-Induktivitätsschaltung 244, die parallel mit der Induktionsspule 254 geschaltet ist und einem
Verstärker 224 mit einem Verstärkungsfaktor Größe 1 und einer positiven Gegenkopplungsinduktionsspule
234, die zwischen Eingang und Ausgang des Verstärkers 224 geschaltet ist. Die erste und zweite Meßschaltung
204a und 204 ft und zwei Impedanz-Elemente 42 und 43 bilden zusammen eine Brückenschaltung
44 mit Eingangsklemmen /1 und / 2, die mit der Eingangsbezugsspannungsquelle 21 verbunden
sind.
Wenn das Untersuchungsobjekt 31 irgendeine der vorherenvähnten abweichenden physikalischen Eigenschaften
aufweist, so kann das Meßgerät 204 mit der obenerwähnten Anordnung die abweichenden physikalischen
Mangel im Untersuchungsobjekt 31 in vergrößertem Maßstab als Ausgangsspannung an den
Ausgangsklemmen Oi und Ol der Brückenschaltung
44 messen.
Bei einer weiteren abgewandelten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist in F i g. 7 ein
Meßgerät 205 dargestellt, wobei die in Fig. 6 gezeigten
Meßschaltungen 204 a und 204 ft durch zwei Meßschaltungen 205 a und 205 b mit gleichem Aufbau,
wie diejenige von 203 von F i g. 5, ersetzt sind.
In einem weiteren abgewandelten Ausführungsbeispiel ist in F i g. 8 ein Meßgerät 206 gezeigt, wobei
die in F i g. 6 gezeigte Induktionsspule 251 durch ein Widerstands-Element 256 a mit den gleichen elektrischen
Eigenschaften wie dem Element 252 von F i g. 4 ersetzt ist. Außerdem ist die in F i g. 6 gezeigte
Induktionsspule 254 durch ein Widerstandselement 256 ft mit dem gleichen Widerstandswert wie
demjenigen des Widerstandselements 256 a ersetzt, wenn es demselben Teil des zu messenden Untersuchungsobjekts
(nicht gezeigt) ausgesetzt ist, wobei
ίο dieses Untersuchungsobjekt aus magnetisch oder
elektrisch leitendem Material, wie oben beschrieben, besteht und eine Standard- oder Bezugs- physikalische
Eigenschaft aufweist, die frei von den obenerwähnten fehlerhaften Abweichungen ist. Ferner sind Negativ-Widerstandsschaltungen
246 a und 246 ft mit gleichem Aufbau wie die Schaltung 242 von F i g. 4 parallel
mit dem jeweiligen Widerstands-Element 256 a und 256 b verbunden und bilden eine Brückenschaltung
442 zusammen mit den Widerstands-Elementen 421 und 431.
Zur Vereinfachung der Beschreibung sind in den F i g. 3 bis 8 gleiche Teile mit gleichen oder entsprechenden
Bezugsziffern bezeichnet worden, wie sie in F i g. 2 verwendet worden sind.
Die Erfindung erstreckt sich über den Rahmen der vorstehenden Ausführungen hinaus. Beispielsweise ist
in allen vorstehenden Beispielen ein Verstärker für ein Impedanz-Element, dessen Wert sich entsprechend
der Veränderung des Zustandes eines zu prüfenden Objekts ändert, parallel mit einer Negativ-Impedanz-Schaltung
verbunden, die ein gegengekoppeltes Impedanz-Element einschließt, das zwischen den Eingangs-
und Ausgangsklemmen des Verstärkers liegt. Es kann jedoch auch dasselbe Ziel durch Reihenschaltung
dieser Schaltelemente erreicht werden.
Die Ausführungsformen der F i g. 3. 4 und 8 können abgewandelt werden, indem jeweils die Elemente
oder Schaltungen 231, 232, 246 a oder 246 ft ausgetauscht werden durch ein empfindliches Widerstands-Element,
wie eine empfindliche Magnetdiode ein Halbleiter-Meßorgan oder einen Thermistor.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Meßgerät zum Messen von Veränderungen Impedanz-Elementen eine Brücken-Schaltung
der physikalischen Eigenschaften eines magne- 5 bilden.
tisch oder elektrisch leitenden Untersuchungsobjekts durch Verwenden eines ersten Impedanz-Elements,
das nahe dem Untersuchungsobjekt
oder in Berührung damit steht, wobei sich die
oder in Berührung damit steht, wobei sich die
Impedanz des Untersuchungsobjekts mit den io
physikalischen Eigenschaften ändert, wenn dem
ersten Impedanz-Element über ein zweites Impedanz-Element eine in einer Bezugsspannungsquelle erzeugte Spannung zugeführt wird, gekennzeichnet durch eine Meßeinrichtung is
für die Veränderung der Impedanz des ersten
ersten Impedanz-Element über ein zweites Impedanz-Element eine in einer Bezugsspannungsquelle erzeugte Spannung zugeführt wird, gekennzeichnet durch eine Meßeinrichtung is
für die Veränderung der Impedanz des ersten
Impedanz-Elements (25, 251, 252...) in ver- Die Erfindung betrifft eine Verbesserung an einem
größertem Maßstab infolge der Verwendung einer Meßgerät zum Messen von Veränderungen der phy-Negativimpedanz-Schaltung
(24, 241, 242, 243, sikalischen Eigenschaften eines magnetisch oder elek-244,
246 a, 246*), die einen Verstärker (22, 221, ao trisch leitenden Untersuchungsobjekts durch Ver-22,
223, 224) enthält, welcher parallel oder in wenden eines ersten Impedanz-Elements, das nahe
Serie mit dem ersten Impedanz-Element (25, 251, dem Untersuchungsobjekt oder in Berührung damit
252...) geschaltet ist, und weiterhin ein positives steht, wobei sich die Impedanz des Untersuchungsgegengekoppeltes
Impedanz-Element (23, 231, Objektes mit den physikalischen Eigenschaften 232, 233, 234) enthält, das zwischen Eingang as ändert, wenn dem ersten Impedanz-Element über
und Ausgang des Verstärkers (22, 221, 22, 223, ein zweites Impedanz-Element eine in einer Bezugs-224)
geschaltet ist und dessen Eingangsimpedanz Spannungsquelle erzeugte Spannung zugeführt wird,
dadurch auf einen negativen Wert einstellbar F i g. 1 zeigt ein Schaltungsdiagramm eines be-
ist, daß vorher der Verstärkungsfaktor dieses kannten Meßgerätes zum Messen magnetischer oder
Verstärkers auf einen Wert größer 1 in Form 3» elektrischer Eigenschaften eines Untersuchungseiner
Grenzspannung am ersten Impedanz-Ele- Objektes 12 aus magnetisch oder elektrisch leitendem
ment(25, 251, 252...) oder in Form einer Material wie Eisenblech, Stahlblech, Zinnblech,
Ausgangsspannung an den Ausgangsklemmen des Kupferblech oder Aluminiumblech. Das Meßgerät 11
Verstärkers einstellbar ist. umfaßt eine Brückenschaltung 13 aus zwei ähnlich
2. Meßgerät nach Anspruch 1, dadurch ge- 35 gewickelten Spulen Ll und Ll und zwei Impedanzkennzeichnet,
daß das erste Impedanz-Element ElementenZl und Zl und eine Quelle für ein Einein
Induktions-Element (251) umfaßt und daß gangs-Meßsignal 14 in Form eines herkömmlichen
die Negativ-Impedanz-Schaltung (241) eine ne- Oszillators, der an die Eingangsklemmen der
gative Induktions-Schaltung (231) aufweist, die Brückenscbaltung 13 ein Wechselstromsignal mit
ein Induktions-Element als positives gegenge- 40 einer vorbestimmten Frequenz (im allgemeinen 5 bis
koppeltes Impedanz-Element (23, 231, 232, 233, 100 kHz) und einer vorbestimmten Spannung (im
234) enthält. allgemeinen 1 bis 2 V Spitze-Spitze) anlegt.
3. Meßgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch Eme der zwei Spulen, beispielsweise die Spule L1,
gekennzeichnet, daß das erste Impedanz-Ele- dient als Meßspule, die dem zu messenden Unterment
(25, 251, 252...) ein Induktions-Element 45 suchungsobjekt 12 mit einem vorbestimmten Ab-
(251) umfaßt und daß die Negativ-Impedanz- stand G (im allgemeinen 2 bis 10 mm) gegenüber-Schaltung
eine Negativ-Induktionsschaltung liegt, wogegen die andere Spule L 2 eine Bezugs-oder
(231) und eine Negativ-Widerstands-Schaltung Vergleichsspule ist, welche in einem Abstand von
(233) enthält, die mit dem ersten Impedanz-Ele- einem Bezugsobjekt aus gleichem Material wie das
ment parallel bzw. in Serie verbunden sind. so Untersuchungsobjekt 12 und mit den gleichen physi-
4. Meßgerät nach einem der vorhergehenden kaiischen Eigenschaften angeordnet ist.
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Es wird angenommen, daß das Untersuchungserste
Impedanz-Element ein Wideirstands-Element objekt 12 kontinuierlich in eine vorherbestimmte
(252) enthält und daß die Negativ-Impedanz- Längsrichtung bewegt wird. Falls unter diesen Umschaltung (242) eine Negativ-Widerstandsschal- 55 ständen derartige physikalische Fehler, wie Blasen,
tung ist, die ein Widerstands-Element (232) als Ritzen, ungleichmäßige Stärke, Einbuchtungen, Vorpositives
gegengekoppeltes Impedanz-Element Sprünge, Verfälschungen durch Verunreinigungen,
enthält. mangelhaft verschweißte Abschnitte oder Tempera-
5. Meßgerät nach einem der vorhergehenden turunterschiede im Untersuchungsobjekt 12 auftreten,
Ansprüche, gekennzeichnet durch eine erste Meß- 60 dann ändert sich die elektrische Leitfähigkeit oder die
schaltung (204α, 205α), welche das erste Impe- magnetische Permeabilität des Untersuchungsobjekts
danz-Element (251) und die Negativ-Impedanz- 12 an den fehlerhaften Abschnitten. Infolgedessen
Schaltung (241) enthält, und durch eine zweite ändert sich der Wirbelstrom, der durch das Unter-Meßschaltung
(204 b, TXiSb), die ein Bezugs- suchungsobjekt 12 fließt, in Übereinstimmung mil
Impedanz-Element (254) mit dem gleichen Impe- 65 der Größe des an der Meßspule Ll induzierten
danzwert wie das erste Impedanz-Element unter Wechselstrom-Magnetfeldes, das durch das Ein·
Normalbedingungen und einer anderen Negativ- gangssignal aus der Eingangssignalquelle 14 angeregt
Impedanz-Schaltung (244) enthält, die in Reihe wird, das einen Wechsel der effektiven Impedanz dei
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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