DE2357105B2 - Vorrichtung zur magnetoelastischen messung von druckkraeften - Google Patents
Vorrichtung zur magnetoelastischen messung von druckkraeftenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur magnetoelastischen Messung von Druckkräften mit einem
Ringkörper aus magnetostriktivem Material, der mit zwei auf seiner linearen Hauptachse senkrecht stehenden
Stirnflächen und einem zur Hauptachse konzentrischen, umlaufenden Hohlraum ausgebildet ist,
> der eine Meßwicklung enthält und beidseitig von zur
Hauptachse parallelen Seitenwänden begrenzt ist. wobei jede Stirnfläche im Bereich der Verlängerung
einer Seitenwand einen umlaufenden Vorsprung aufweist, dereine kreisringförmige, zur Stirnfläche paral-JeIe
Kraftaufnahmefläche bildet.
Eine solche magnetoelastische Vorrichtung beruht auf der Eigenschaft magnetostriktiven Materials,
seine Permeabilität unter mechanischer Belastung zu ändern. Dies führt zu Änderungen des magnetischen
Flusses durch die Meßwicklung, d. h. zu Änderungen des Wechselstromwiderstandes der Meßwicklung.
Das Verhalten von magnetositriklivem bzw. ferromagnetischem
Material unter mechanischer Belastung ist in Fig. 1 der schematischen Zeichnungen dargestellt.
Auf der Abszisse ist dabei die mechanische Spannung ο und auf der Ordinate die Permeabilität
des magnetostriktiven Materials, parallel zur Richtung der Spannung σ gemessen, angegeben.
Wird das magnetostriktive Material Druckspannungen (σ < 0) ausgesetzt, so besteht eine eindeutige,
lineare Abhängigkeit zwischen μ und a. Wird auf das
Material eine Zugspannung ausgeübt, so besteht bis zu: Spannung oP ebenfalls ein reversibler Zusammenhang
zwischen μ und σ. Wird die Spannung al' überschritten, so ändert sich die Permeabilität μ bis
zur Spannung oQ nicht und nimmt dann bei größeren Spannungen ab. Es besteht also kein eindeutiger Zusammenhang
zwischen μ und σ mehr; des weiteren
wird der Zusammenhang richtungsabhängig, d. h. es tritt eine Hysterese auf.
Die Art der Wechselwirkung zwischen einer Meßwicklung und magnetostriktivem Material ist an Hand
der Fig. 2 bis 4 erläutert.
In Fig. 2 führt eine einzelne, wechselstromdurchflossene Windung S durch eine magnetische Schleife
ABCDEF aus magnetostriktivem Material. Dabei treten zwei Phänomene auf:
a) Der Wechselstrom / durch die Windung S erzeugt einen magnetischen Fluß 0, der den
Strom / umschließt,
b) der Fluß 0 reduziert in der magnetischen Schleife
Wirbelströme, die durch kleine, um den den magnetischen Fluß 0 angebenden Pfeil herumreichende
Pfeile dargestellt sind.
Der Durchtritt eines magnetischen Flusses 0durch die magnetische Schleife unterliegt ähnlichen Gesetzen
wie das Fließen eines Stromes in einem Stromkreis. Insbesondere bewirkt der in der Schleife iius°'jbildete
Spalt AF, in dem die magnetische Permeabilität einen gegenüber dem magnetostriktiven Material
der Schleife stark unterschiedlichen Wert hat, eine wesentliche Erhöhung des magnetischen Widerstandes
bzw. der Reluktanz.
Verändert sich nun die Permeabilität des magnetostrikt
iven Materials der Schleife infolge auf sie einwirkender
Druckkräfte R, so beeinflußt nicht nur diese Permeabilitätsänderung den für den Wechselstromwiderstand
der Windung S entscheidenden Fluß 0, sondern es übt auch die Größe des Spaltes
ΑΨ einen Einfluß auf den Wechselstromwiderstand
aus.
In Fig. 3 sind magnetische Schleifen, wie ABCDEF gemäß Fig. 2 Seite an Seite längs der Windung S so
angeordnet, de>ß sie einen vollständigen Kreisring bilden.
Bezüglich der Wirbelsröme entsteht auf diese Weise ein schematisch in Fig. 4 dargestellter Transformator,
dessen Primärwicklung die Windung 5 und dessen Sekundärwicklung der Kreisring aus magnetoelastischem
Material ist. Die Sekundärwicklung kann durch eine mit einer Impedanz Z geschaltete Windung
ersetzt werden.
Wenn der Kreisring durch voneinander elektrisch isolierte magnetische Schleifen gebildet ist, ist der Realteil
von Z quasi unendlich, was bedeutet, daß die Sekundärwicklung des Transformators geöffnet sind
und die Wirbelströme minimal sind.
Ist der Kreisring dagegen einstückig ausgebildet, so ist der Realteil von Z der Gleichstromwiderstand des
Kreisrings aus magnetostriktivem Material.
In beiden letztgenannten Fällen wird durch Beaufschlagung des Kreisrings mit einer äußeren Kraft
möglicherweise der Wechselstromwiderstand der Schleife verändert, sei es durch Ausbildung von äußeren
Kurzschlüssen zwischen den magnetischen Schleifen, sei es durch Änderung des Gleichstromwiderstandes
des Materials selbst.
Zusammenfassend ergibt sich, daß bei Verwendung von magnetoelastischem Material zur Kraftmessung
zahlreiche Einflußgrößen bestehen, die den Zusammenhang zwischen mechanischer Belastung und Meßgröße,
z. B. Wechselstromwidlerstand der Meßspule, kompliziert oder sogar irreversibel machen können.
Bei einer bekannten Vorrichtung der eingangs beschriebenen
Gattung (Siemens-Zeitschrift, 29. Jahrgang, Mai 1975, Seiten 219 bis 222) ist der Ringkörper
als ein mit einem umlaufenden Randflansch ausgebildeter, scheibenförmiger Druckkörper und ein auf
den Randflansch aufgepreßter Deckel ausgebildet. Im Randflansch sind zwei umlaufende Ringnuten ausgebildet,
in die Meßwicklungen eingelegt sind. Die Stirnfläche sowohl des Deckels als auch des Druckkörpers
ist im Bereich des zwischen den Ringnuten im Randflansch verbleibenden Steges mit einem umlaufenden
Vorsprung ausgebildet, wobei die Breite dieses Vorsprungs größer ist ails die Breite des Steges
zwischen den Ringnuten. Diese Vorsprünge, die als Druckkraft aufnehmende Fläche dienen, haben die
Aufgabe, die Druckkräfte gleichmäßig zu verteilen. Dadurch, daß als kraftaufnehmende Fläche eine
Ringfläche gewählt ist, die nur einen kleinen Teil des gesamten Querschnitts der Kraftmeßdose einnimmt,
soll eine homogene Druckverteilung über den Querschnitt des Ringkörpers erreicht werden. Tatsächlich
aber trifft dies nur in begrenztem Ausmaß zu. Eine Druckbeaufschlagung der Stirnflächen der beiden
Vorsprürsge führt nämlich auf Grund der Tatsache,
daß diese breiter sind als der Steg zwischen den beiden Ringnuten im Ringflansch des Druckkörpers, dazu,
daß sowohl der Druckkörper als auch der Deckel in den den Stegen benachbarten Bereichen als auch insbesondere
die seitlichen Stege verformt werden, wo-
durch nicht nur reine Druckspannungen, sondern auch Biegespannungen auftreten, die zu auf Zug beanspruchten
Bereichen des magnetostriktiven Materials führen. Dadurch wreden, wie oben an Hand Fig. 1
erläutert, die Ungenauigkeiten hei der Messung hervorgerufen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur magnetoelastischen Messung von
Druckkräften mit einem Ringkörper aus magnetostriktivem Material zu schaffen, der bei Beaufschlagung
mit Druck ausschließlich oder zumindest so weitgehend ausschließlich auf Kompression beansprucht
wird, daß ein schädlicher Einfluß von bei der Belastung auftretenden Zugspannungen im Material
auf die Genauigkeit des Meßergebnisses ausgeschaltet ist, daß also möglichst genau gemessen werden kann.
Diese Aufgabe wird mit einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß jede Stirnfläche des Ringkörpers eine zu dem Hohlraum ausgerichtete Ringnut mit einer
Breite aufweist, die im wesentlichen so groß ist wie die Breite des Hohlraums, so daß an jeder Stirnfläche
zwei kreisringförmige Vorsprünge ausgebildet sind, von denen je einer eine der beiden Seitenwände
des Ringkörpers verlängert und die zusammen die Kraftaufnahmefläche bilden.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden somit die Stirnflächen des Ringkörpers nur in denjenigen
Bereichen mit einer Druckkraft beaufschlagt, die sich unmittelbar über die Seitenwände des Ringkörpers
gegenseitig abstützen. Das magnetostriktive Material wird somit ausschließlich auf Druck beansprucht,
Biege- bzw. Zugspannungen treten nicht auf. Das Meßergebnis ist frei von Hysterese-Einflüssen
und entsprechend genau.
Vorteilhafterweise ist die Ringnut zwischen zwei auf die Stirnfläche aufgesetzten Auflageringen ausgebildet,
die die Vorsprünge bilden. Auf diese Weise ist der Ringkörper besonders einfach herstellbar.
Eine Weiterbildung der Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß bei Einbettung der Meßwicklung ir
einer Isolationsmasse der Ring parallel zur Wicklung einen Schaumkörper enthält, damit die Wicklung
nicht dazu neigt, unter Belastung des Rings auf dit Seitenwände zu drücken.
Der Ringkörper kann beispielsweise aus einzelne) Ringsegmenten zusammengesetzt sein.
Bei einer speziellen Ausführungsform der letztge nannten Ausführungsform besteht wenigstens eil
Ringsegment, das eine Öffnung für den Draht dei Meßwicklung aufweist, aus zwei, im Querschnit
U-förmigen Halbschalen, die mit ihren Stegen aufein andergelegt sind.
Bevorzugt ist der Ringkörper aus zwei im Quer schnitt U-förmigen Ringschalen zusammengesetzt, di<
mit ihren Schenkeln ciufeinanderliegen und unter Bc
lastung miteinander verschweißt sind.
In einer abgeänderten Ausführungsform ist de Ringkörper aus einer im Querschnitt U-förmigei
Ringschale, deren Basisfläche die Innenseite de Ringkörpers bildet, und einer Ringplatte zusammen
gesetzt, die die äußere offene Seite der Ringschall verschließt.
In einer weiteren, abgeänderten Ausführungsforn ist der Ringkörper aus einzelnen, einander gleiche:
U-förmigen Flachteilen zusammengesetzt, die mit ih rer Basis abwechselnd nach oben und unten angeord
net sind, so daß die Stirnflächen des Ringkörpers je
weils aus Basisflächen und Endflächen der Schenkel
der U-förmigen Flachteile gebildet sind.
Vorzugsweise sind alle, den Ringkörper bildenden Teile elektrisch leitend miteinander verbunden. Auf
diese Weise werden durch Änderungen des elektrischen Widerstandes zwischen benachbarten Teilen
des Ringkörpers bedingte Einflüsse auf das Meßergebnis ausgeschaltet.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann für alle Arten von Druckkraftmessungen verwendet werden.
Sie ist einfach herstellbar. Der Ringkörper ist nicht notwendigerweise kreisförmig, sondern kann entsprechend
den jeweiligen Gegebenheiten abgeändert werden. Die Vorrichtung hat einen kleinen Platzbedarf;
beispielsweise weist eine Ausführungsform, mit der Druckkräfte von 100 t gemessen werden können, einen
Ringkörper mit 10 cm Durchmesser und quadratischem Querschnitt von 2 cm Seitenlänge auf.
Die Vorrichtung arbeitet sehr genau. Störende Einflüsse der eingangs genannten Art sind weitgehend
vermieden.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand von in schematischen Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen
näher erläutert, wobei wichtige Details nur in Fig. 15 und 16 dargestellt sind.
Es stellt dar:
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform der Vorrichtung mit keilförmigen,
seitlich aneinander anliegenden U-Flachteilen.
Fig. 6 eine abgeänderte Ausführungsform der Vorrichtung, bei der die Flachteile nicht keilförmig
ausgebildet sind,
Fig. 7 und 8 perspektivische Ansichten einer Ausführungsform, deren Ringkörper aus Ringsegmenten
zusammengesetzt ist,
Fig. y einen Querschnitt durch eine Ausführungsform der Vorrichtung, deren Ringkörper aus zwei
Ringschalen zusammengesetzt ist.
Fig. K) einen Querschnitt durch eine Ausführungsform, deren Ringkörper aus einer Ringschale
und einer Ringplatte zusammengesetzt ist,
Fig. 11 bis 14 perspektivische Ansichten verschiedener
Herstellungsabschnitte eines aus einem Stab gebildeten Ringkörpers, und
Fig. 15 bis 17 Querschnittsansichten der Vorrichtung
zur Darstellung wichtiger Details.
Gemäß Fig. 5 ist ein Ringkörper 1 der Vorrichtung aus magnetostriktivcn Flachteilen 2 und 3 geringerer
Dicke (einige mm) und insgesamt der Form eines U oder eines E (nicht dargestellt), d. h. mil flachem Boden
und parallelen Seitenwänden, gebildet, die abwechselnd in entgegengesetzter Richtung über eine
Meßwicklung 4 aus isoliertem, elektrischem Draht gesetzt sind, so daß ein geschlossener Kreisring entsieht,
den nur die Finden 5 und ft der Meßwicklung 4 verlassen. Die Seitenwände der Flachteile 2 und 3 sind
parallel zur Achse des Ringkörpers 1
Die an den Böden der Flachteile 2 und 3 ausgebildeten
Basisflächen sind mit Vorsprüngen ausgebildet, die ihre Seitenwände verlängern, wie im ein/einen
weiter unten an Hand der Fig. 15 und Id erläutert
werden wird. Auf diese Weise ist ein Kreisring geschaffen,
der bei Beaufschlagung seiner Stirnflächen mit Druckkräften nur auf Kompression beansprucht
wird. Um zu verhindern, daß die Flachleilc 2 und 3
kippen, können sie. wie aus Fig. 5 ersichtlich, mit radial
zunehmender Dicke ausgebildet sein, so daß sie in iii/jieiiM.'itijii.T Anlage befindlich einen Kreisring bilden.
Die Flachteile 2 und 3 können durch eine metallische Verbindung mit geringem elektrischen Widerstand (Kupferdraht, Leitlack usw.) kurzgeschlossen
sein.
Gemäß Fig. d können auch Flachteile 2 und 3 mit konstanter Dicke verwendet werden, die beispielsweise
aus einem Blech ausgestanzt sind. Diese Flachteile können in Kunststoff 7 eingebettet sein, so daß
sie gegenseitig elektrisch isoliert sind.
Die in Fig. 7 und X dargestellte Ausführungsform der Vorrichtung weist einen Ringkörper aus hohlen
Ringsegmenten 15 auf, in denen die Meßwicl lung 4 untergebracht ist. Der Ringkörper ist durch Ringsegmcnte
17 und 18 geschlossen, die im Querschnitt U-förmig sind und bei Aufeinanderlegen eine Öffnung
19 für die Enden 5 und 6 der Meßwicklung 4 fre:i lassen.
Die verschiedenen Ringsegmente können miteinander verbunden oder gegenseitig beweglich sein, so
daß sie an Lageunterschiede am Ort der jeweiligen Verwendung anpaßbar sind.
Fig. 9 zeigt einen aus zwei Ringschalen 20 und 21 zusammengesetzten Ringkörper, bei dem die Ringschalen
im Querschnitt U-förmig sind und in dem durch sie gebildeten Hohlraum die Meßwicklung 4
aufnehmen. Für den Durchlaß der Enden 5 und 6 der Meßwicklung 4 ist eine Öffnung 19 vorgesehen. Die
beiden Ringschalen 20 und 22 sind unter Belastung miteinander verschweißt, wie durch 22 dargestellt.
Die Verschweißung stellt sicher, daß sich bei Beanspruchung der Stirnflächen des Ringkörpers auf Kompression
keine Spalträume ändern können.
In Fig. 10 ist ein Ringkörper dargestellt, der aus einer Ringschäle 23 mit U-förmigem Querschnitt, deren
Basisfläche die Innenseite des Ringkörpers bildet. und einer Ringplattc 25 zusammengesetzt ist, die die
äußere offene Seite der Ringschale 23 verschließt. Fig. 11 bis 14 zeigen die Herstellung eines Ringkörpers
aus einem Stab 26 mit rechteckigem Querschnitt, in dem ein Längskanal 27 ausgebildet ist. Der
1 Stab wird gebogen (Fig. 14) und seine Enden miteinander
bei 28 verschweißt: (Fig. 15). Nach Tempern zum Beseitigen innerer Spannungen wird eine seitliche
Öffnung 29 ausgebildet, die in den Längskanal 27 mündet und das Einführen einer Meßwicklung 4
. ermöglicht.
Die Gestaltung der Stirnflächen des Ringkörper der beschriebenen Vorrichtungen, die in den bisher
genannten Figuren nur unvollständig dargestellt ist. istiiiFig. 15 und Ki angegeben. Gemäß Fig. 15 weist
) jede Stirnfläche des Ringkörpers eine zu dein die
Meßwicklung 4 aufnehmenden Hohlraum im Innern des Ringkörpers ausgerichtete Ringnut 30 mit einei
Breite auf, die im wesentlichen so groß ist wie die Breite des Hohlraums. Auf diese Weise sind an jeder
> Stirnfläche Vorsprünge ausgebildet, von denen je einereine
der beiden Seitenwände des Ringkörpers verlängert und die zusammen die Kraftaufnahmefläclu·
bilden. Weiden die Vorsprünge mit Druckkraft beaufschlagt, so besteht keine Gefahr, daß der /wischen
ι ihnen liegende Bereich 31 des Ringkörper auf Biegung
beansprucht wird. Vielmehr werden nur die Seitenwände des Ringkörpers auf Kompression beansprucht,
was zu einem eindeutigen Meßergebnis fuhrt In Fig. Id sind die die Seitenwände des Kiugknr-
, pers verlängernden Vorsprunge durch Auflagernde 32 gebildet, die auf die Stirnflachendes dort mit recht
eckigem Querschnitt ausgebildeten Ringkorpeis ge
legl sind. Der Raum /wischen ul-u Auilaccnngen 32
der der Ringnut 30 gemäß Fig. 15 entspricht, kann
mit einem Ring 33 aus einem Schaumstolf ausgekleidet sein.
Fig. 17 zeigt eine Ausführungsform der Vorrichtung, bei der die Meßwicklung 4 in eine Isolationsmasse
34 eingeleitet ist. Damn die Is 34 hei Diuckneanspruehung des Ring
auf dessen Seitenwände drückt, ist im 1
Ringkörpers zusätzlich ein Sehaumköi ordnet.
Hier/u 4 Hiatl /.eicIuHinsieii
Claims (7)
1. Vorrichtung zur magnetoelnstischen Messung von Druckkräften mit einem Ringkörper aus
magrietostriktivem Material, der mit zwei auf seiner linearen Hauptachse senkrecht stehenden
Stirnflächen und einem zur Hauptachse konzentrischen, umlaufenden Hohlraum ausgebildet ist.
der eine Meßwicklung enthält und beidseitig von zur Hauptachse parallelen Seitenwänden begrenzt
ist, wobei jede Stirnfläche im Bereich der Verlängerung einer Seitenwand einen umlaufenden Vorsprung
aufweist, der eine kreisringförmige, zur Stirnfläche parallele Kraftaufnahmefläche bildet,
dadurch gekennzeichnet, daß jede Stirnfläche des Ringkörpers eine zu dem Hohlraum ausgerichtete
Ringnut (30) mit einer EJreite aufweist, die im wesentlichen so groß ist wie die Breite des
Hohlraums, so daß an jeder Stirnfläche zwei kreisringförmige Vorsprünge ausgebildet sind, von denen
je einer eine der beiden Seitenwände des Ringkörpers verlängert, und die zusammen die
Kraftaufnahmefläche bilden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringnut zwischen zwei auf
die Stirnfläche aufgesetzten Auflageringen (32) ausgebildet ist, die die Vorsprünge bilden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Einbettung der
Meßwicklung (4) in einer Isolationsm.asse (34) der Ring parallel zur Wicklung (4) einen Schaumkörper
(35) enthält, damit die Wicklung (4) nicht dazu neigt, unter Belastung des Rings auf die Seitenwände
zu drücken.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß der Ringkörper
aus einzelnen Ringsegmenten (15, HT, 18) zusammengesetzt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Ringsegment,
das eine Öffnung (19) für den Draht der Meßwicklung (4) aufweist, aus zwei, im Querschnitt
U-förmigen Halbschalen (17, 18) besteht, die mit ihren Stegen aufeinandergelegt sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringkörper
aus zwei im Querschnitt U-förmigen Ringschalcn (20,21) zusammengesetzt ist, die mit ihren Schenkeln
aufeinanderliegen und unter Belastung miteinander verschweißt sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringkörper
aus einer im Querschnitt U-förmigen Ringschale (23), deren Basisfläche die Innenseite des Ringkörpers
bildet, und einer Ringplatte (25) zusammengesetzt ist, die die äußere offene Seite der
Ringschale verschließt.
(S. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringkörper ι
aus einzelnen, einander gleichen U-förmigen Flachteilen (2, 3) zusammengesetzt ist, die mit
ihrer Oasis abwechselnd p^'*l·* oVvn unH unton
angeordnet sind, so daß die Stirnflächen des Ringkörpers jeweils aus Basisflächen und Endflächen ι
der Schenkel der U-förmigen Flachteile gebildet sind.
l). Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
K, dadurch gekennzeichnet, daß alle den Ringkörper bildenden Teile elektrisch leitend miteinander
verbunden sind.
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