DE126730C - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F27/00—Details of transformers or inductances, in general
- H01F27/28—Coils; Windings; Conductive connections
- H01F27/32—Insulating of coils, windings, or parts thereof
- H01F27/324—Insulation between coil and core, between different winding sections, around the coil; Other insulation structures
- H01F27/325—Coil bobbins
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F5/00—Coils
- H01F5/02—Coils wound on non-magnetic supports, e.g. formers
- H01F2005/022—Coils wound on non-magnetic supports, e.g. formers wound on formers with several winding chambers separated by flanges, e.g. for high voltage applications
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- Power Engineering (AREA)
- Insulating Of Coils (AREA)
Description
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xfUcii
KAISERLICHES
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei kleineren Transformatoren für sehr hohe Spannungen, insbesondere bei den sogenannten
Mefstransformatoren, ist es schwierig, die mit der Hochspannung in Verbindung . stehende
Wickelung sowohl in sich als auch gegen das Gestell und die Niederspannungswickelung genügend
zu isoliren.
Gerade bei den Mefstransformatoren, deren Aufgabe es ist, die Hochspannung von den
Mefsgeräthen fern zu halten und so jede Lebensgefahr .,auszuschliefsen, mufs eine vorzügliche
Isolation gefordert werden, die bei Transformatoren für ι ο ooo bis 1 5 000 Volt wenigstens
die doppelte Spannung aushält..
Da es mit den bisher bekannten Mitteln sehr schwer ist, wirklich haltbare Transformatoren
herzustellen, so kann man mit bestem Erfolg die im Folgenden beschriebene. Anordnung
.treffen.
Es ist α α eine aus geeignetem Isolirmaterial, z. B. Glimmer, Porzellan u. s. w. nach der bekannten
Form hergestellte feste Spule, die mit einer durch die Höhe der angewendeten Spannung
gegebenen Anzahl Rippen b b versehen ist. Zwischen diese Rippen wird die mit der
Hochspannung in Verbindung stehende Wickelung aufgebracht, die zweckmäfsig so ausgeführt
wird, dafs die Anfänge oder Enden je zweier benachbarter Felder am oberen oder unteren Rande der beide Felder von einander
trennenden Rippe zu liegen kommen. Dies wird bekanntlich dadurch erreicht, dafs die
ungeraden Felder z. B. rechts herum, die geraden dagegen links herum gewickelt werden.
So liegen z. B. die Anfänge der Abtheilungen ι und 2 bei c, die Enden dagegen
bei d und e. Zur Verbindung der Anfänge bei c sind die geradzahligen Rippen an ihrem
unteren Rande mit einem Loch versehen, durch das der Draht hindurchgesteckt wird.
Sind nun die Unterabtheilungen der Spule a a in der angegebenen Weise mit einander verbunden,
so bleiben nur zwei Enden d und f übrig, durch die der Strom ein- bezw. austritt
und die ganze Spule a a in einem Sinne durchfliefst.
Die fertig gewickelte Spule α α wird nun in
einen ebenfalls aus Isolirmaterial hergestellten Mantel g g gesteckt, dessen unterer Rand h
nach innen ringförmig umgebogen ist. Der Mantel g g besitzt noch bei i i je eine Durchbrechung,
in die die Metallstücke k k zur Befestigung der Spulenenden d und f eingekittet
.werden.
Die so mit einem Mantel versehene Spule wird nun in geeigneter Weise bei starker Erwärmung
im Vacuum mit einer hart werdenden Isolirmasse gefüllt. Nach dem Erstarren der Isolirmasse bildet dann die Spule mit dem
Mantel ein untrennbares Ganzes, dessen Isolation eine ganz hervorragende ist.
Die Stromzuleitungen werden mittelst ebenfalls isolirter Muttern 11 an die Metallstücke k k
angeklemmt. Die zweite Wickelung des Transformators kann man entweder auf den Mantel
g g aufwickeln, der dann zweckmäfsig mit Rippen m m (Fig. 2) versehen wird, oder aber
man steckt die auf einen besonderen Kasten gewickelte Spule in die Hochspannungsspule
hinein.
Es sei noch erwähnt, dafs der Mantel g g mit zwei Einschnitten η versehen ist, in die
das wirksame Eisen des Transformators hineingreift und so die Drehung der ganzen Spüle
um ihre Achse verhindert.
Tritt innerhalb einer Spule, die aber unmittelbar mit der Hochspannung in' Verbindung
steht, z. B. bei Stromtransformatoren, keine hohe Spannung auf, so ist es auch nicht nöthig,
sie zur Untertheilung mit Rippen zu versehen. Mari kann den Spulenkörper ganz fortlassen,
indem man zwei Mantel vori eigenartiger Form anwendet. Die in Fig. 3 dargestellten Mantel
00 sind aus dem Mantel gg (Fig. 1) dadurch
entstanden, dafs an den ringförmigen Rand h noch ein zweiter Hohlcylinder gx gx
angesetzt ist.
In dieses so entstehende Ringgefäfs wird die auf einer Schablone hergestellte Wickelung
hineingelegt, deren Enden durch eine am Mantel befindliche Durchbrechung ρ hindurchgesteckt
und etwa wie oben bereits beschrieben befestigt werden. Hierauf wird der zweite Mantel q q über den ersten gestülpt. Zum
Schlufs kann man die innerhalb der Mäntel
bestehenden Hohlräume mit Isolirmasse ausgiefsen. Meist ist dies jedoch nicht nöthig,
da die Isolation der Wickelung ohnehin eine
ganz vorzügliche ist.
Es sei noch erwähnt, däfs an der Ausführungsstelle ρ des inneren Mantels der
äüfsere Mantel eine Einkerbung besitzt, die die Verdrehung der beiden Mantel gegen einander
verhindern soIL
Bei Transformatoren für ganz besonders hohe Spannungen, z. B. solchen, die als Ersatz
für Funkeninductoren dienen, kann man auch die letzte Anordnung mit der in Fig. 1 dargestellten
corribiniren. »
Dies zeigt Fig. 4.
Hier wird die Hochspannüngsspule nach Fig. i hergestellt und dann in die beiden
übergreifenden Mäntel nach Fig. 3 gesteckt. Das Ganze wird dann in entsprechender Weise
mit Isolirmasse gefüllt. Man könnte hierfür auch OeI verwenden, doch ist dies, besonders
bei Transformatoren, die häufig tränsportirt werden, nicht empfehlenswert]}, da immer etwas
OeI aiisfliefsen und Luft eindringen kann.
Es soll hoch darauf hingewiesen werden,
dafs man auch eine nach Fig. 1 hergestellte
Mantelspule noch mit zwei nicht übergreifenden, sondern stumpf an einander stofsenden Kapselmänteln
versehen kann, wie dies Fig. 5 zeigt.
Es ist nicht nöthig, dafs die Ausführungen auf den Mänteln senkrecht zu deren Achse angebracht
werden; man kann sie auch, wie Fig. 6 zeigt, parallel dazu setzen.
Es sei noch erwähnt, dafs sich auch Drosselspulen in der angegebenen Weise herstellen
lassen, indem bei ihnen die zweite Wickelung fortfallt.
Erfinderin hat solche Transformatoren und Drosselspulen in grofser Anzahl mit bestem
Erfolg hergestellt und dabei gefunden, dafs dies Verfahren bei Verwendung von Porzellan
als Isölirmaterial ebenso billig wie praktisch ist.
Es zeigte sich ferner, dafs derartige Transformatoren trotz bester Isolation eine gute
Ausnutzung des Wickelungsraümes zulassen und daher verhältnifsmäfsig sehr klein ausfallen.
Claims (2)
1. Isolirung von Spulen für Transformatoren oder Drosselspulen, die mit Hochspannung
in Verbindung stehen oder solche erzeugen, dadurch gekennzeichnet, dafs die entweder
frei auf einer Schablone hergestellte oder auf einen zweckmäfsig mit Rippen versehenen
Körper aus Isolirmaterial aufgebrachte Wickelung entweder in einen an seinem unteren Ende ringartig umgebogenen
Mantel aus Isolirmaterial gesteckt oder mit zwei Ringgefäfsmänteln eingekapselt wird,
wonach dann zweckmäfsig das Ganze mit Isolirmaterial ausgefüllt werden kann, zu
dem Zwecke, bei bester Ausnutzung des Wickelungsraumes eine vorzügliche Isolation
zu erreichen.
2. Isolirung von Spulen für Transformatoren oder Drosselspulen, die mit Hochspannung
in Verbindung stehen oder solche erzeugen, dadurch gekennzeichnet, dafs die nach Anspruch ι in einen Mantel gesteckte Wickelung aufserdem noch durch zwei Ringgefäfsmäntel,
die entweder übergreifen oder an einander stofsen können, eingekapselt
wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE126730C true DE126730C (de) |
Family
ID=395364
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT126730D Active DE126730C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE126730C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE947485C (de) * | 1944-02-25 | 1956-08-16 | Westinghouse Electric Corp | Verfahren zum Einkapseln (Isolieren) elektrischer Geraete |
-
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE947485C (de) * | 1944-02-25 | 1956-08-16 | Westinghouse Electric Corp | Verfahren zum Einkapseln (Isolieren) elektrischer Geraete |
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