DE2445019A1

DE2445019A1 - Transformatorwicklung

Info

Publication number: DE2445019A1
Application number: DE19742445019
Authority: DE
Inventors: Svante Forsberg; Stig Larbo; Bjoern Stephensen
Original assignee: ASEA AB
Current assignee: ABB Norden Holding AB
Priority date: 1973-09-28
Filing date: 1974-09-20
Publication date: 1975-04-03
Also published as: DD115009A5; GB1483615A; DE2445019C3; US3928832A; SE7313223L; DE2445019B2; SE376508B

Description

Patentanwälte

Dipl.-Ing. Helmut MIssIing 63 Giessen 9.9.1974 Dipl.-Ing. Richard Schlee Biemarcketraeee 43

, , . _ , Telefon: (0641) 71019

Dr.-Ing. Joachim Boecker Boe/MK 12.196

24A5019

Allmänna Svenska Elektriska Aktiebolaget Västeras/Schweden

Transforaatorwi cklung

Die Erfindung betrifft eine Transforaatorwicklung mit bandförmigem Leiter, bei der die Isolation gleichzeitig mit de« Wickeln des Leiters aufbringbar ist· Die gleichzeitige Aufbringbarkeit der Isolation bezieht sich sowohl auf die Windungs- als auch Lagenisolation.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Transformatorwicklung der genannten Art zu entwickeln, die für sehr hohe Spannungen bei relativ geringen Leistungen verwendbar ist, wie beispielsweise bei Prüffeldtransformatoren·

Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Transformatorwicklung der eingangs genannten Art vorgeschlagen, die erfindungsgemäß die im kennzeichnenden. Teil des Anspruches 1 genannten Merkmale aufweist.

509814/0836

Vortellhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor*

Anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele soll die Erfindung näher erläutert werden. Es zeigen:

Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Wicklung gemäß der Erfindung,

Fig. 2 einen Querschnitt durch einige Lagen einer Wicklung nach der Erfindung mit getrennter Windungs- und Lagenisolation,

Fig. 3 einen Querschnitt durch einige Lagen

einer Wicklung nach der Erfindung, bei der die Lagenisolation zugleich Teil der Windungsisolation ist.

Fig. 1 zeigt den Querschnitt einer Ausführungsform der Wicklung nach der Erfindung. Diese ist wie eine Lagenwicklung dargestellt und um einen Schablonenzylinder 1 aus Isoliermaterial aufgebaut. Das Niederspannungsende der Wicklung ist in der unteren rechten Ecke der Figur an den äußeren Leiter 2 angeschlossen; Gleichzeitig mit dem Wickeln des bandförmigen Leiters 3

-3-5098U/0836

wird sowohl die Windungsisolation 4 als auch die Lagenisolation 5 aufgetragen. Diese Details sind in Fig. 2 und 3 gezeigt. Die Windungsisolation und die Lagenisolation können jede für sich aufgetragen werden, wie es in Fig. 2 gezeigt ist, oder sie können kombiniert werden, wie es in Fig. 3 dargestellt ist.

Wie aus Fig. 2 hervorgeht, besteht die Lagenisolation unmittelbar an dem am Schablonenzylinder 1 angeordneten Metallschirm 6 aus sehr breitem Papier, dessen Breite gleich der axialen Länge der Leiterlage ist zuzüglich eines überstehenden Stückes an beiden Enden der Leiterlage. Bei dem Wicklungsradius, bei dem man mit dem Wickeln des Leiters 3 beginnt, verringert sich die Breite des Isolierpapiers in der Lagenisolation 5, wobei die Dicke der Lagenisolation mehr und mehr zunimmt, was zu einer Zunahme der radialen Erstreckung der Lagenisolation führt. Die Windungsisolation 4 wird aus einem Band aufgebaut, das etwas breiter al-s der Leiter selbst ist.

Mit dem Wickeln der Lagenisolation werden an den Enden der Wicklung Beläge 7 zur Beeinflussung der Spannungsverteilumg zwischen den Lagen eingefügt. Die Beläge bestehen aus Metall-

-4-

5098U/0836

folien, die wie eine offene Windung eingelegt werden. Am Ende jeder Schicht wird außerdem ein Kantenschirm 8 eingelegt, der aus einer separaten Bandleiterwindung besteht und wie eine offence Windung mit der Steigung Null eingelegt und an das Lagenende der Wicklung angeschlossen ist. Kantenschirme 8 und Steuerbeläge 7 werden so geordnet, daß ihre Außenkanten auf einer Geraden liegen, was am besten aus Fig. 1 hervorgeht.

Fig. 3 zeigt, daß die Lagenisolation durchgehend aus ganz breitem Papier hergestellt ist. Abhängig von den Wünschen hinsichtlich der Dicke der Lagenisolation und mit Rücksicht auf die Dicke des PqoLers, wird die Anzahl der Wicklungswindungen der Bandleiter für Jede Papierlage in der Lagenisolation bestimmt. Flg. 3 zeigt, daß nach je vier Leiterwindungen mit zugehöriger Windungsisolation ein Papier in die Lagenisolation eingelegt wird, und daß dieses Papier dabei zugleich Teil der Windungsisolation wird.

Da die Wicklung für einen Transformator für sehr hohe Spannungen bestimmt ist, wird sie konisch ausgeführt, d.h. ihre axiale Länge nimmt mit zunehmenden Potential ab. Dadurch er-

-5-

5098U/0836

hält man einen mit dem Durchmesser der Wicklung größe^erdenden Abstand zum Joch des Kernes. Der Hochspannungsanschluß 9 ist in der axialen Mitte der Wicklung angeordnet.

Durch die konische Form der Wicklung nimmt die axiale Länge der Lagen nach außen hin ab. Bei gleichbleibender Windungszahl pro Lage wird die Steigung beim Wickeln des Leiters zur äußeren Kante der Wicklung hin kleiner und kleiner. Hierdurch steigt die Spannung per Längeneinheit einer jeden Lage und die Dicke der Lagenisolation muß daher schneller zunehmen.

Durch die Verwendung eines bandförmigen Leiters für die Wicklung und dadurch, daß* sowohl die Windungsisolation als auch die Lagenisolation gleichzeitig mit der Wicklung hergestellt werden, kann man in jeder Lage eine konstante Windungszahl erreichen Während der ganzen Zeit kann mandLe axiale Länge der Wicklung bestimmen, so daß immer ein ausreichender Isolationsabstand zu den geerdeten Teilen aufrechterhalten<rird. Die Dicke der Lagenisolation kann, unabhängig von der Windungsisolation und der axialen Länge der Wicklung, frei bestimmt werden.

509814/0836

24A5019 -β-

Bie Lagenisolation wird aus ptinktlackiertem Papier aufgebaut. Dieses Papier_? das ebenfalls für die Windungsisolation benutzt wirü® klebt infolge Erwärmung biaim Einführen in die WiÄurag imä. verbindet mit dies® Weise während des Herstellen^- der Wicklung das zur Wicklung gelsSrende Material,

5098U/0836

Claims

-7-Patentansprüche:

Transformatorwicklung mit bandförmigem Leiter, bei der die Isolation gleichzeitig mit dem Wickeln des Leiters aufbringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Leiter (3) mit einer im wesentlichen konstanten Windungszahl pro Lage und mit einer vom Innern der Wicklung nach außen hin zunehmenden Überlappung der Windungen gewickelt ist und die axiale Länge der Wicklung nach außen hin abnimmt.
2. Wicklung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Beeinflussung der Spannungsverteilung an den Enden der Wicklung kapazitive Steuerbeläge (7) in Form offenster Windungen aus Metallband in geeignetem Abstand voneinander eingelegt siiti.
3. Wicklung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Wicklungslage mit einem Katenschirm (8) abgjischließt, der die axiale Lage für den übergang zwischen zwei Lagen bestimmt.

5098U/0836