AT239052B - Vorrichtung zur Befestigung des Filmendes in Filmspulen, insbesondere Tageslichtfilmspulen - Google Patents

Vorrichtung zur Befestigung des Filmendes in Filmspulen, insbesondere Tageslichtfilmspulen

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AT239052B AT845563A AT845563A AT239052B AT 239052 B AT239052 B AT 239052B AT 845563 A AT845563 A AT 845563A AT 845563 A AT845563 A AT 845563A AT 239052 B AT239052 B AT 239052B
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  Vorrichtung zur Befestigung des Filmendes in Filmspulen,   insbesondere Tageslichtfilmspulen    
Es ist bekannt, dass das Einfädeln des Filmendes in den engen Schlitz des Spulenkernes einer Tageslichtspule umständlich ist und meist erst nach einigen misslungenen Versuchen zum Erfolg führt. Tageslichtspulen besitzen nämlich zum Unterschied   gegenüberVorführspulen   beiderseits des Spulenkernes Vollscheiben, um eine Belichtung unbelichteten Materials auf der Spule zu   vermeiden. Vorführspulen   können demgegenüber auch aus Draht gebogen sein oder seitliche Schlitze aufweisen, die das Einfädeln des Filmendes im Schlitz des Spulenkernes sehr erleichtern. 



   Da derartige Massnahmen bei den sogenannten Tageslichtspulen nicht angewendet werden können, ist bereits vorgeschlagen worden, auf den Spulenkern ein mit feinsten Teilchen magnetischen Materials durchsetztes   Gummistuck   aufzukleben, beispielsweise mittels eines Klebebandes, und ein ebenso ausgebildetes Gegenstück am Filmende zu befestigen. Beide mit mikroskopisch kleinen ferromagnetischen Einlagen ausgerüstete Gummiteile besitzen im wesentlichen die Eigenschaften eines Dauermagneten, so dass sie sich bei Annähern in einer bestimmten Lage anziehen und sich festhalten. In der Praxis zeigt es sich jedoch, dass diese bekannte Anordnung einige Nachteile aufweist.

   Zunächst nimmt der bzw. die am Spulenkern   aufgeklebten Gummiteile'verhältnismässig viel Wickelraum   in Anspruch, da sie eine Mindestdicke von etwa 4 mm aufweisen müssen, um die zum Festhalten des Filmendes erforderliche Kraft aufzubringen. 



   Ein weiterer Nachteil der bekannten Anordnung ist darin zu sehen, dass zur Befestigung der beiden Gummimagnete ein Klebeband verwendet ist, das zwischen den beiden ohnehin nicht sehr kräftigen Magneten einen Luftspalt erzeugt, der im günstigsten Falle der doppelten Dicke des Klebebandes entspricht. 



  Dadurch wird dieAnziehungskraft zwischen den beiden Magneten so weit herabgesetzt, dass schon ein geringer Zug die Lösung der beiden Teile bewirkt. Es kann weiters als Nachteil der bekannten Anordnung angesehen werden, dass sich die beiden Magnetstücke nur dann anziehen, wenn der Film immer von derselben Seite in die Spule eingelegt wird. Legt man den Film (um 1800 verdreht) von der andern Seite in die Spule ein, dann liegen gleiche Pole übereinander und die Magnete stossen sich ab. 



   Die erfindungsgemässe Vorrichtung zur Befestigung des Filmendes in einer Filmspule vermeidet alle diese Nachteile. Sie besteht im wesentlichen ebenfalls aus zwei Teilen, von denen der eine am Spulenkern und der andere am Filmende angeordnet ist. Die Erfindung besteht nun darin, dass der eine Teil ein Noppengewebe, der andere Teil ein Hakengewebe ist. Gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung ist jeder Gewebeteil an seiner Rückseite mit einer selbstklebenden Masse bestrichen, so dass die beiden Gewebe bei diesem Ausführungsbeispiel von jedermann selbst am Spulenkern und am Filmende angebracht werden können. 



   Gemäss einem andern Ausführungsbeispiel der Erfindung wird vorgeschlagen, den einen Gewebeteil, beispielsweise das Noppengewebe, das auf dem Spulenkern anzuordnen ist, auf einer ringförmig gebogenen Blattfeder anzubringen, die den Spulenkern so weit   umschliesst, dass   sie auf ihm festsitzt. Um zu verhindern, dass sich die Feder auf dem Spulenkern verdrehen kann, ist an irgendeiner Stelle ihrer Innenseite ein vorzugsweise stegartiger Vorsprung angeordnet, der in den Schlitz des Spulenkernes einrastet und so die Feder fixiert. Die Feder kann aber auch selbst zu einem federnden Fortsatz gebogen sein und sich im Schlitz selbst festhalten. Bei diesem Ausführungsbeispiel kann die Feder auch einen Teil des Spulenkernes umschliessen, der kleiner als der halbe Umfang ist. 

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   Wenn die bisher besprochenen Ausführungsbeispiele im wesentlichen dazu bestimmt sind, in bisher üblichen Spulen verwendet zu werden, so ist die Erfindung dennoch keineswegs darauf beschränkt. Es besteht vielmehr die Möglichkeit, den Spulenkern bereits bei der Herstellung der Spule mit einer einen Teil   des Kernumfanges einnehmenden Vertiefung auszustatten, die   dazu bestimmt ist, entweder ein Stück Noppen-oder Hakengewebe aufzunehmen. Ausserdem kann auch noch der übliche Schlitz vorgesehen werden, so dass eine solche Spule universell verwendbar ist. 



   Um die Erfindung näher zu erläutern, sei im Zusammenhang mit der nachstehenden Beschreibung auf die Zeichnung verwiesen, in der die Fig.   1 - 4   Querschnitte senkrecht zur Spulenachse zu vier verschiedenen Ausführungsbeispielen darstellen, wobei nur in Fig. l der zum Schnitt gehörende Spulenflansch eingezeichnet ist. 



   Bevor jedoch noch weiter auf die Erfindung eingegangen wird, sei im folgenden kurz dargestellt, was unter Noppengewebe bzw. Hakengewebe zu verstehen ist. Solche   Gewebestücke wurden   bisher allgemein zur Verbindung zweier biegsamer Teile verwendet und sie bestehen aus Trägern, von denen der eine mit   unregelmässigen,   senkrecht zum Träger stehenden Schleifen, den sogenannten Noppen, bedeckt ist. Der andere Träger hingegen weist Haken auf, die durch Aufschneiden von Noppen entstanden sind. Durch geeignete Wahl des Noppenmaterials erreicht man, dass die aufgeschnittenen Noppen ihre Hakenform behalten. Drückt man nun ein Stück Noppengewebe auf ein Stück Hakengewebe, so verbinden sich beide Gewebeteile so innig, dass es einer, wenn auch geringen Kraftaufwendung bedarf. beide Teile wieder voneinander zu lösen.

   Der Vorgang des Verbindens und Trennens kann beliebig oft wiederholt werden, ohne dass eine AbnUtzung eines der beiden Teile feststellbar ist. 



   Die Vorteile, die sich aus der Verwendung eines solchen bisher nur in der Textilindustrie verwende- 
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 od.selben nur einen Bruchteil der Vorrichtung, die mit Gummimagneten ausgerüstet ist. Es bedarf auch keiner speziellen Neuentwicklung, denn die zur Verwendung gelangenden Textilgewebe sind in den einschlägigen Geschäften ohne weiteres erhältlich. 



   Von den in der Zeichnung dargestellten vier   Ausführungsbeispielen dürfte   das in Fig. l gezeigte die einfachste Form der Erfindung realisieren. Mit 1 ist der Spulenkern bezeichnet, der einen Schlitz 5 aufweist, wie üblicherweise bei der derzeit im Handel befindlichen Spulen vorhanden ist. Im Zentrum des Spulenflansches 4 ist eine Bohrung 3 angebracht, die am Umfang mit Ausnehmungen 6 versehen ist, um die Mitnahme durch die Transportachse zu ermöglichen. Gemäss der Erfindung ist um den Spulenkern oder eines Teiles desselben herum beispielsweise ein Hakengewebe 2 geklebt, in das ein am Film 7 aufgeklebtes Noppengewebe 8 in Richtung des Pfeiles 9 eingedrückt wird. 



   Eine andere Art der Befestigung eines Noppen- oder Hakengewebes auf dem Spulenkern einer Tageslichtfilmspule ist in Fig. 2 dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist das Gewebe auf einem federnden, den Spulenkern 1 über den grösseren Teil als den halben Umfang umschliessenden Bügel 10 aufgebracht, der einfach über den Spulenkern geschoben wird und sich selbst hält. Um zu verhindern, dass der federnde Bügel sich auf dem Spulenkern verdrehen lässt, ist ein Vorsprung 11 an der Innenseite des Bügels vorgesehen, der in den Schlitz 5 eingreift. 



   Das in Fig. 3 gezeigte Ausführungsbeispiel verwendet ebenfalls einen federnden Bügel, auf den entweder ein Noppen-oder ein Hakengewebe aufgebracht ist. Der Bügel 10 ist jedoch vorzugsweise an einem seiner Enden rechtwinkelig abgebogen und zu einem im Querschnitt birnenförmigen, federnden Vorsprung 12 zurückgebogen. Eine am äussersten Ende des Bügels angebogene kurze Nase 13 verhindert, dass das Federende ganz in den Schlitz des Spulenkernes hineinrutscht. Alle übrigen Teile entsprechen den bisher gezeigten Ausführungsbeispielen. 



   Gemäss   dem Ausführungs beispiel nachFig. 4   ist das am Spulenkern angebrachte Gewebe in einer Ausnehmung desselben angeordnet. In Fig. 4 ist diese Ausnehmung mit 14 bezeichnet. Als Unterlage für das Gewebe 2 dient ein zu einem Kreisring zusammengebogener Blechstreifen 15, der sich an der Innenseite des Spulenkernes l anlegt. Ist die Wandstärke des Spulenkernes 1 zu gering, um allein durch die Ausnehmung eine ausreichende Vertiefung für das Gewebe zu bilden, kann in dem Blechstreifen 15 eine wannenartige Vertiefung vorgesehen sein, die in ihren Abmessungen der Ausnehmung 14 im Spulenkern 1 entspricht. Um die Spule universell verwendbar zu machen, d. h. um sie auch mit solchen Filmenbewickeln zu können, die nicht das entsprechende Gewebe am Ende aufweisen, ist überdies noch ein Schlitz 5 der   üb-   lichen Art vorgesehen. 



   Da einem Noppengewebe immer ein Hakengewebe oder umgekehrt gegenüberstehen muss, wird vor- 

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 geschlagen, bei einer eventuell allgemeinen Verwendung das Hakengewebe auf den Spulenkern, das Noppengewebe hingegen auf dem Film anzubringen. Dies hat seinen Grund darin, dass das Noppengewebe, das am Filmende praktisch ungeschützt liegt, weniger Neigung zum Hängenbleiben an andern Textilien zeigt, als das innerhalb der Spulenflanschen geschützt untergebrachte Hakengewebe. 



   Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die sogenannten Tageslichtspulen beschränkt, sie lässt sich mit Vorteil auch bei allen übrigen Spulenarten, beispielsweise Vorführspulen, anwenden. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Vorrichtung zum Befestigen des Filmendes in Filmspulen, insbesondere Tageslichtspulen, welche Vorrichtung aus zwei Teilen besteht, von denen der eine am Spulenkern, der andere am Filmende anzuordnen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Teil ein Noppengewebe, der andere Teil ein Hakengewebe ist.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Gewebeteil aufklebbar ist, insbesondere an seiner Rückseite nach Art eines Selbstklebebandes ausgebildet ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der für den Spulenteil bestimmte Gewebeteil auf einem den Spulenkern wenigstens teilweise umschliessenden federnden Bügel angeordnet ist, der an seiner Innenseite mit einem beispielsweise stegartigen Vorsprung versehen ist. der in den Schlitz des Spulenkernes einsetzbar ist.
    4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ende des federnden Bügels rechtwinkelig abgebogen ist und zu einem im Querschnitt birnenförmigen Vorsprung zurückgebogen ist, der zum Fixieren des Bügels im Schlitz des Spulenkernes dient.
    5. Vorrichtung nachAnspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass einer der beiden Gewebeteil in einer Ausnehmung des Spulenkernes versenkt angeordnet ist.
    6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Hakengewebe am Spulenkern, das Noppengewebe am Filmende angebracht ist.
AT845563A 1963-10-22 1963-10-22 Vorrichtung zur Befestigung des Filmendes in Filmspulen, insbesondere Tageslichtfilmspulen AT239052B (de)

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DE1964P0024196 DE1907678U (de) 1963-10-22 1964-10-17 Vorrichtung zur befestigung des filmendes in filmspulen, insbesondere tageslicht-filmspulen.

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DE (1) DE1907678U (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3948457A (en) * 1975-02-10 1976-04-06 Spreitzer Francis F Microfilm takeup reel and converter kit
US4184652A (en) * 1978-04-28 1980-01-22 Automatech Industries, Inc. Bobbin spool
US4783019A (en) * 1986-02-14 1988-11-08 Agfa-Gevaert Ag Film supply magazine for film sheet packs provided with light-sealing sheathings

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DE1907678U (de) 1964-12-31

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