DE1485322A1 - Fadenspulen-Abwickler fuer Naehmaschinen - Google Patents
Fadenspulen-Abwickler fuer NaehmaschinenInfo
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- D05B43/00—Spool-pin assemblies incorporated in sewing machines
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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- B65H57/18—Guides for filamentary materials; Supports therefor mounted to facilitate unwinding of material from packages
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Description
MÖNCHEN
DIPL.-ING. W. NIEMANN HAMBURGl, den 28. Dez. 1962
PAT.NTANWKU, TElEFON. 330475 1485322
1.1_i-A*]Jl·
W.2O35V62 VH
The Singer Manufacturing Company, Elizabeth, New Jersey (V.St.A.)
Padenspulen-Abwickler für Nähmaschinen.
Die Erfindung bezieht sich auf Tragvorrichtungen für
Nadelfadenvorratsspulen an Nähmaschinen und insbesondere auf eine neue Vorrichtung zum Abwickeln von Faden zur Verwendung
in Verbindung mit einem Träger von Nadelfadenvorratsspulen für Nähmaschinen.
Ein Zweck der Erfindung besteht darin, eine Fadenabwickelvorrichtung
zur Verwendung bei einem Träger für eine Nähmaschinen-Nadelfadenvorratsspule zu schaffen, die ein
Abwickeln des Fadens in axialer Richtung von der Spule gewährleistet, ohne daß der Spule eine Drehbewegung erteilt
wird.
Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, eine
Fadenspulen-Abwickelvorrichtung der oben genannten Art su schaffen, die durch wahlweises Anordnen relativ zu dem
Spulenträger Spulen innerhalb verschiedener Qröflenbereiche
aufnehmen kann.
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Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, eine Fadenspulen-Abwickelvorriehtung zu schaffen, die als eine
einstückige geformte oder gegossene Einheit hergestellt werden kann, die auf den Nähmaschinen-Spulenzapfen durch
Reibung aufgebracht werden kann, ohne daß Befestigungsvorrichtungen verwendet werden, die eine Handhabung seitens
des Bedienenden oder die Verwendung von Werkzeugen erfordern.
In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beispielsweise zur Darstellung gebracht.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht eines Teiles der oberen
Abdeckplatte eines Nähmaschinengehäuses mit einem Fadenspulen-Träger, in welcher die Fadenspulen-Abwickelvorrichtung
gemäß der Erfindung in Anwendung auf eine Fadenspule von kleinem Durchmesser wiedergegeben ist.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht einer Abdeckplatte · eines Nähmaschinengehäuses wie in Fig. 1,
gibt jedoch die Fadenspulen-Abwlckelvorrichtung gemäß der Erfindung in Anwendung auf eine
Fadenspule größeren Durohmessers wieder. Fig. j3 iet in vergrößertem Maßstab eine Stirnansicht
der Fadenspulen-Abwickelvorrichtung gemäß der Erfindung, und "
Fig. 4 ist eine Querschnittsansicht der Fadenspulen-Abwickelvorriohtung
nach Linie 4-4 der Fig. 3..
»O98.25/0536-
In den Figuren 1 und 2 deutet 11 einen Teil der oberen Abdeckplatte eines Nähmaschinengehäuses an, die mit
einer mittleren Ausnehmung 12 versehen sein kann. Qegen ein Ende der Ausnehmung 12 steht ein Ständer 1j5 nach oben,
an dem ein Ende eines zylindrischen Spulenzapfens 14 befestigt 1st, dessen freies Ende vorzugsweise abgerundet
ist, wie bei 15 angedeutet ist.
Der Spulenzapfen kann eine auegewählte Fadenspule,
z.B. eine kleine Fadenspule 16, wie sie in Fig. 1 dargestellt 1st, oder eine grofle Spule 17» wie sie in Fig. 2
dargestellt ist, aufnehmen, von weloher der Faden T gegen die Nähmasohinen-Stiohbildeinstrumentalitäten duroh eine
FadenfUhrungsöffnung 18 hindurohgeleitet wird, die im wesentlichen gleichachsig zu dem Spulenzapfen in einem Fadenf Uhrungepfosten 19 ausgebildet ist« der auf der oberen
Abdeckplatte 11 befestigt ist. Bei Ausführungen von Hauehai tnähmasohinen ist es üblich, einen Träger der Vorratsfadenspule vorzusehen, um den Faden in tangentialer Richtung von der Spule abzuwickeln, woduroh bewirkt wird, daß
die Spule sich während des Abwickeln* dreht. Bei modernen
Haushaitnähmasohinen 1st di*se Ubliohe Ausführung einer
Spulenlftgerung mehr und mehr nachteilig geworden, iosbesondere da größere Fadenmeagen nun in ifürkeren Zeitperioden als bisher angefordert werten. Ein tangential·· Abwlokeln von Faden 1st nioht nur wegen des erhöhten tflderstandee und dir sieh daraü· erg#btadea •raähten Fadenepan-
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.BAD ORIGINAL
nung zufolge der Trägheitskräfte nachteilig, die gegen Drehen der Spule auftreten, sondern es treten ernsthafte
Probleme des Verwickeins von Faden und des Fadenbruches wegen zu schnellen Laufens der Spule und des sich daraus
ergebenden Vergeudens von Faden auf.
Bei bekannten Nähmaschinen, die in der Bekleidungsindustrie verwendet werden, sind Fadenvorratsspulen, die
in axialer Richtung abgewickelt werden können, allgemein bekannt. Die bei Industrie-Nähmaschinen verwendeten Ausführungen
sind jedoch aus verschiedenen Gründen für Haushai tnähmaschinen nicht geeignet. Industrie-Nähmaschinen
verwenden gewöhnlich standardisierte Fadenspulengrößen, und wenn der Faden in axialer Richtung abgewickelt werden
soll, ist er häufig auf konische Kötzer oder Spulen besonders für diesen Zweck aufgewickelt. Haushaitnähmaschinen
müssen so angepaßt sein, daß sie ganz verschiedene Größen hölzerner Padenspulen aufnehmen können, die, wie
üblich, für Abwickeln in tangentialer Richtung geeignet,
sind. Eine Bedienungsperson einer Industrie-Nähmaschine ist dabei stets ein geschulter und aufmerksamer Techniker,
während ein großer Teil von Benutzern von Haushaltnähraasohinen mit der Nähmaschine weitgehend nicht vertraut
ist, die sie nur sporadisch verwenden und auoh technisch nioht interessiert «Ind. Die komplizierten Fadens
tänder und Spulenabwickler, wie sie teohnisoh verwendet
werden, sind daher *ur Verwendung bei Hauehaitnähma-
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BAD ORIGINAL
schinen nicht geeignet.
Weiterhin sind die hölzernen Spulen 16 und 17, auf
die praktisch die gesamten bei Haushaltnähmaschinen verwendeten Fäden aufgewickelt sind, durch sich selbst nicht
für axiales Abwickeln geeignet. Die Seitenflansche dieser hölzernen Spulen haben kein gutes Finish, und die meisten
sind bestimmungsgemäß geschlitzt, um eine Verankerung für das Ende des auf sie aufgewickelten Fadens zu schaffen.
Versuche, den Faden in axialer Richtung über einen Seitenflansch solcher Fadenspulen einfach abzuwickeln, ergeben
ein Abradieren und Festklemmen des Fadens oder entwickeln ausreichende Reibung zwischen ihnen, so daß die Spule sich
wie beim tangentialen Abwickeln dreht.
Die Abwickelvorrichtung für Faden gemäß der Erfindung
erfordert bei ihrer Verwendung nioht mehr Geschicklichkeit als es erforderlich ist, um die Spule auf dem Spulenzapfen
anzuordnen; sie ist eine elnstUokige Einheit, hat keine lösbaren Teile, die verlorengehen oder verlegt werden können,
und mit ihr können Fadenspulen aller Größen, wie sie üblicherweise bei Haushaitnähmasohinen verwendet werden, in axialer Richtung abgewickelt werden.
Wie in den Figuren 3 und 4 dargestellt ist, weist die
AbwlokelVorrichtung einen einstüokigen, vorzugsweise in
wesentlichen kegelstumpfförmigen Teil 2o auf, dessen Seitenfläche 21 etwas konkav und nioht genau kegel«tumpfförmig ist, um ein· Berührung des Fadens nur mit den abgerun-
" ■ · ' PAD OHJGINAL
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deten Kanten 22 und 23 an jedem Ende zu ermöglichen. Eine
axiale Bohrung 24, die in dem Teil 2o ausgebildet ist,
nimmt den Spulenzapfen 14 auf.
An jedem Ende des kegeIstumpfförmigen Teiles 2o befinden
sioh flache Qegenbohrungen 25 und 26, die im Durchmesser
etwas kleiner als die benachbarten abgerundeten Kanten 22 und 2J sind. Die Gegenbohrungen 25 und 26 weichen in
der Tiefe im wesentlichen in direkter Proportion zu ihrem Durchmesser ab. Vorzugsweise werden die Größenabmessungen
der Gegenbohrungen 25 und 26 so gewählt, daß eine dem Umfang des Flansches der größten Spule proportional ist, wie
sie bei Haushaltnähmaschinen Üblicherweise verwendet werden, d.h. etwa 38 mm Durchmesser und 2,4 mm Tiefe, und die
andere so gewählt, daß sie einen Flansch einer mittleren Fadenspulengröße umgibt, d.h. etwa 25,4 mm Durchmesser und
ca. 1,6 mm Tiefe.
In der Gegenbohrung 25 größten Durchmessers befindet
sich eine unterschnittene Ausnehmung 27, in die eine nGnförmige
Drahtfeder eingeschnappt ist, deren Körperteil 28 in der Ausnehmung 27 sitzt und deren nach innen gerichtetes
freies Ende 29 in die Bohrung 24 zwecks reibenden Singriffs,
mit dem Spulenzapfen 14 vorsteht, wenn der Abwickelteil 2o
auf ihm angeordnet ist.
Wie In Figuren 1 und 2'dargestellt ist, kann der Abwickelten
2o auf dem Spulenzapfen 14 entweder mit dem einen oder mit dem anderen End« gegen die Spule angeordnet werden,
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U85322
wobei das abgerundete freie Ende 15 des Spulenzapfens das
Einführen des Spulenzapfens 14 längs der Feder 29 erleichtert. Daher wird entweder bei einer großen oder einer kleinen Spule der Spulenflansch in der einen oder in der anderen der Qegenbohrungen 25 und 26 gehalten bzw. findet in
ihr Aufnahme, und der Faden wird Über die eine oder die andere der abgerundeten Kanten 22, 25 geleitet, deren Durohmesser nur etwas größer als der Jeweilige verwendete Spulenflansch ist. Der Faden berührt den nicht fein bearbeiteten geschlitzten hölzernen Spulenflansoh nicht, und der
Faden wird nicht um eine große Entfernung radial naoh außen über den Spulenflansoh geleitet» woduroh ein tangentiales
Abwickeln begünstigt werden würde. Der Abwickelten 2o wird vorzugsweise auf dem Spulenzapfen 1# so bewegt, daß er satt
gegen die Spule paßt und zufolge der Feder 29 einen reibenden Widerstand gegen weiteres Drehen der Spule schafft, um
ein axiales Abwickeln des Fadens zu begünstigen.
Der Spulenzapfen 14 ist vorzugsweise genügend lang gemacht, um den Faden-Abwlokeitell 2o plus die größte Spule
aufzunehmen, die üblicherweise bei HaushaltnEhmasohinen
verwendet wird. line Spulenzmpfeniinge von oa. 85 mm wird
vorgezogen, jedoch ist auszuführen, daß, da die Feder 28,
29 nahe der aegenbohrung 25 grölten Durchmessers angeordnet ist, sie eine !teilung bündi* iu dfη Bpuien größten
Durchmessers affiHuat, wi· In Fig. 2 dargestellt ist* ein
Spulenzapfen kürzerer LHnge ge«*b«aenfail· Verwendet wer-
den könnte. * < )' ϊ
S0982S/053S ba
Claims (8)
- Patentansprüche.1 .) Vorrichtung zum Abwickeln von Fadenspulen an Nähmaschinen, gekennzeichnet durch einen Abwickelteil, der mit einem kreisförmigen und etwas kegeligen Äußeren versehen ist, und der eine axiale Bohrung aufweist, und dessen kreisförmige Stirnteile jeweils im wesentlichen senkrecht zu dieser axialen Bohrung angeordnet sind, und jeder der kreisförmigen Stirnteile mit einer flachen Gegenbohrung verschieden großen Durchmessers versehen ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abwickelteil im Querschnitt kegeistumpfförmig ausgebildet ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel des Abwickelteiles eine konkave Krümmung hat.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Gegenbohrungen an der axialen Bohrung mit einer unterschnittenen Ausnehmung versehen und ein Hemmittel in die unterschnittene Ausnehmung eingesetzt iet, von dem ein freies Ende in die axial« Bohrung vorsteht.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dafl das Hemmittel durch eine Drahtfeder gebildet ist.
- 6. Vorrichtung näoh einem der Anspruch· 1 bis 5* ge-909825/0535BAD ORIGINAL1465322kennzeichnet durch einen auf der Nähmaschine getragenen mit freiem Ende versehenen'Fadenspulen-Tragzapfen und eine auf der Nähmaschine im wesentlichen axial jenseits des freien Endes des Spulentragzapfens vorgesehene Fadenführung.
- 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5* dadurch gekennzeichnet, daß das Henraittel, welches den Abwickelteil auf dem Spulenzapfen festhält, durch eine eingeklemmte Feder gebildet let, deren eines Ende sich mit Reibung auf den Spulenzapfen legt.
- 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüohe 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß der Durohmesser und die Tiefe der Qegenbohrungen an den Stirnseiten des Abwickelteiles in etwa dem Durchmesser und der Flanschdicke der größten und der kleinsten. Spule entsprechen.Leerseite
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