DE1685012A1 - Greifer fuer Naehmaschinen - Google Patents

Greifer fuer Naehmaschinen

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DE1685012A1
DE1685012A1 DE19671685012 DE1685012A DE1685012A1 DE 1685012 A1 DE1685012 A1 DE 1685012A1 DE 19671685012 DE19671685012 DE 19671685012 DE 1685012 A DE1685012 A DE 1685012A DE 1685012 A1 DE1685012 A1 DE 1685012A1
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Germany
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bobbin case
gripper
bearing flange
gripper according
bobbin
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Application number
DE19671685012
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English (en)
Inventor
Ketterer Stanley Joseph
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Singer Co
Original Assignee
Singer Co
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B57/00Loop takers, e.g. loopers
    • D05B57/08Loop takers, e.g. loopers for lock-stitch sewing machines
    • D05B57/10Shuttles
    • D05B57/14Shuttles with rotary hooks
    • D05B57/143Vertical axis type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

j, Kofi.gsti. . J5314 DR. E.WIEGAND 2000 HAMBURG T, den^O. März I967
MDNCHEN BALLtNDAMM 26 DIPL.-ING. W. NIEMANN telefon= 330475
HAMBURG
w.22728/67 Vh
The Singer Company, Elizabeth, New Jersey (V.St.A.)
Greifer für Nähmaschinen.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Greifer für Doppelsteppstich-Nähmaschinen und insbesondere auf einen umlaufenden Greifer, d.h. einen Doppelsteppstich-Greifer, in welchem die schleifenerfassende Spitze eine Nadelfadenschleife erfaßt, um eine fadenführende Spule herumführt und dann die Nadelfadenschleife abwirft.
Nach einem älteren Vorschlag ist ein Greifer so ausgebildet, daß das Spulengehäuse relativ zu einem sich auf einer Kreisbahn bewegenden Greifer durch feststehende Elemente gehalten wird, die an dem Maschinengehäuse befestigt sind. Bei dem älteren Vorschlag sind voneinander getrennte Spulengehäusehalteelemente vorgesehen, die getrennt an dem Maschinengehäuse befestigt sind, und diese getrennt befestigten Halteelemente stehen einmal mit dem Lagerflansch des Spulengehäuses und andermal mit dem die Spule aufneh-
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menden zylindrischen Teil des Spulengehäuses in Eingriff. Daher müssen sowohl der Lagerflansch als auch der die Spule aufnehmende zylindrische Teil des Spulengehäuses sehr genau fabriziert werden, da sie beide die Lage des Spulengehäuses beeinflussen, und eine richtige Einstellung der Halteelemente an dem Maschinengehäuse ist doppelt schwierig, weil sie getrennt voneinander befestigt werden müssen. Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine neue und vorteilhafte Greiferausbildung für eine Nähmaschine zu schaffen, bei welcher der Halteteil das einzige Element bildet, um das Spulengehäuse sowohl in radialer Richtung, in Drehrichtung als auch in axialer Richtung relativ zu dem Greiferkörper zu halten.
Gemäß der Erfindung ist eine stationäre Halterung für das Spulengehäuse geschaffen, dessen Teile an dem Maschinengehäuse durch ein oder mehrere gemeinsame Befestigungsmittel festgelegt sind und bei welchem die Halterung nur mit dem Lagerflansch des Spulengehäuses in Eingriff tritt. Bei einem sich auf einer Kreisbahn bewegenden Greifer für Nähmaschinen mit einem Greiferkörper, einem in dem Greiferkörper unverdrehbar gelagerten Spulengehäuse und einer im Spulengehäuse gelagerten Spule, bei welchem das Spulengehäuse mit einem auf der Stirnwand des Greiferkörpers aufgelagerten Flansch versehen ist, weist gemäß der Erfindung die Halterung für das Spulengehäuse drei Widerlager oder Halteelemente auf, deren eines an der Außenseite
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des Spulengehäuselagerflansehes zwecks Sicherung des Spulengehäuses gegen Radialbewegung angreift, deren zweites sich gegen eine Seite des Spulengehäuselagerflansches zwecks Sicherung gegen axiale Bewegung legt und deren drittes sich gegen eine Abflachung des Spulengehäuselagerflansches zwecks Sicherung gegen Drehbewegung legt.
Die Erfindung bezieht sich weiterhin auf praktische Ausführungsformen des vorerläuterten Gedankens. .
Nachstehend wird eine Ausführungsform der Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung beispielsweise erläutert. Fig. 1 ist eine schaubildliche auseinandergezogene Ansicht des Greiferkörpers, des Spulengehäuses, der Spule und der das Spulengehäuse sichernden Halterung.
Fig. 2 ist eine Draufsicht von unten des Spulengehäuses.
Fig. 3 ist eine senkrechte Schnittansicht längs der Achse des Greifers und gibt die Art und Weise wieder, auf welche er in einer Nähmaschine gelagert ist.
Fig. 4 ist eine Draufsicht des in einer Nähmaschine getragenen Greifers, wobei die Schieberplatte und die Stichplatte weggenommen sind, um den Greifer freizulegen.
Fig. 5 ist eine Draufsicht des Greifers und gibt eine Darstellung der Nähfaden wieder, wenn die Na-
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delfadenschleife anfänglich gegen das Spulengehäuse bewegt wird.
Fig. 6 ist eine Draufsicht des Greifers ähnlich der
Fig. 5, gibt jedoch die Lage der Nähfäden wieder, wenn die Greiferspitze die Nadelfadenschleife um das Spulengehäuse herumführt. Die Figuren J5 und 4 geben einen Teil des Nähmaschinengehäuses wieder, in welchem der Greifer der Erfindung getragen ist. Wie dargestellt, ist das Nähmaschinengehäuse vorzugsweise mit einem nach oben offenen Raum 12 für den Greifer versehen, und dieser Raum 12 ist mit einem oberen Auflager 15 versehen, welches eine Schieberplatte l4 und eine Stichplatte (nicht dargestellt) aufnimmt. Der Raum ist weiterhin mit einem Zwischenauflager 15 und mit einer Unterwand l6 versehen, die mit einem Ansatz oder einer Nabe 17 versehen ist, welche den Träger für den Greifer bilden kann.
Der Raum 12 kann zusätzlich zur Aufnahme des Greifers gemäß der Erfindung einen Stoffschieber 18 üblicher Ausbildung mit Bewegung nach unten aufnehmen, dem ein üblicher Drückerfuß 19 entgegenarbeiten kann, wie in Fig. 5 dargestellt ist. Fig. 5 gibt weiterhin einen Teil einer fadenführenden Nadel 2o wieder, die zusammen mit dem Drückerfuß 19 in einem weiteren Teil des Nähmaschinengehäuses (nicht dargestellt) gelagert sein kann, und der Nadel 2o kann in üblicher Weise eine Hin- und Herbewegung in ihrer Längs-
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achse erteilt werden.
Der Greifer, der allgemein mit 25 bezeichnet ist, hat eine Greiferwelle 26, welche in einer Buchse 27 gelagert ist, die durch eine Stellschraube 28 in dem Ansatz 17 des Nähmaschinengehäuseraumes 12 befestigt ist. Um dem Greifer 25 eine Drehbewegung in zeitlicher Beziehung zu der Hin- und Herbewegung der Nadel 2o zu erteilen, ist in einer Buchse 3o eine Unterwelle 29 gelagert, und die Buchse J>o ist z.B. durch Stellschrauben j31 in dem Nähmaschinengehäuse befestigt, und die Unterwelle 29 wird durch eine übliche Arbeitsverbindung mit dem die Nadel hin und her bewegenden Mechanismus (nicht dargestellt) gedreht. Ein Paar miteinander kämmender Kegelräder 32, von denen eines auf der Unterwelle 29 und deren anderes auf der Greiferwelle 26 befestigt ist, dienen zum Antrieb des Greifers 25* und das Geschwindigkeitsverhältnis der Drehbewegung des Greifers relativ zur Nadelhin- und -herbewegung einerlei, ob sie durch den Zwischentrieb 32 oder durch Auswahl von Teilen des Antriebsmechanismus (nicht dargestellt) erhalten wird, beträgt vorzugsweise zwei Umdrehungen des Greifers 25 bei jeder Hin- und Herbewegung der Nadel 2o.
Wie in Fig. 1 dargestellt ist, ist an dem oberen Ende der Greiferwelle 26 ein Greiferkörper 4o befestigt oder bildet einen Teil mit dieser Welle 26, und der Greiferkörper 4o hat allgemein Korb- oder Becherform und enthält eine ebene Bodenwand 4l und eine zylindrische Seitenwand 42, wel-
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ehe einen nach oben offenen Raum 43 umschließt. Der Rand 44 des Greiferkörpers 4o ist vorzugsweise als eine ebene Lagerfläche ausgebildet, die in einer Ebene senkrecht zur Achse der Greiferwelle 26 angeordnet ist, um so für das Spulengehäuse eine Lagerfläche zu bilden, wie nachstehend beschrieben werden wird. Die zylindrische Seitenwand 42 des Greiferkörpers 4o ist mit einer nach innen gerichteten, mit einer Nadelfadenschleife in Eingriff tretenden Spitze 45 versehen, welche durch einen radial schrägen senkrechten Schlitz 46 bestimmt ist, der in der Seitenwand 42 ausgebildet ist (Fig. 1), Der Schlitz 46 verbreitert sich unterhalb der Spitze 43 zu einer einen Faden aufnehmenden Nut 47. Die zylindrische Seitenwand 42 des Greiferkörpers 4o ist radial außerhalb der schleifenerfassenden Spitze 45 mit einem Vorsprung oder Ansatz 48 versehen, welcher zusammen mit der Spitze 45 eine Fadenaufnahmenut 49 bestimmt, welche die Bewegung von erfaßten Nadelfadenschleifen radial nach außen längs der Spitze 45 begrenzt. Die Bodenwand 41 des Greiferkörpers 4o ist mit einem gebogenen Nadelaufnahmeschlitz 5o versehen, der sich an derjenigen Seite des Greiferkörpers 4o erstreckt, die durch die schleifenerfassende Spitze 45 eingenommen wird. Unterhalb der schleifenerfassenden Spitze 45 und sich über eine kurze Entfernung unmittelbar vor der Spitze 45 erstreckend ist die Seitenwand des Greiferkörpers 4o mit einem sich radial einwärts erstreckenden Vorsprung 51 versehen, der mit dem Nadelauf-
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nahmesehlitz 5o bündig endet und als Führung dient, die das genaue Anordnen der Nadel 2o relativ zur Greiferspitze 45 unterstützt. Die Greiferspitze 45 kann zusätzlich mit einem kleinen sich radial nach innen erstreckenden Vorsprung 52 versehen sein, so daß sie sich in radialer Richtung einwärts zu einem etwas größeren Ausmaß gegenüber der übrigen zylindrischen Seitenwand 42 des Greiferkörpers 4o erstreckt, wodurch das Erfassen von Nadelfadenschleifen durch die Spitze 45 begünstigt wird.
Ein Spulengehäuse, das allgemein mit 60 bezeichnet ist, enthält einen allgemein zylindrischen mittleren Teil 6l, der mit einem zylindrischen Spulenauf nahmeraum 62 versehen ist, der nach oben offen und an seinem Boden mit einer sich radial einwärts erstreckenden Leiste 63 versehen ist, welche mit dem unterflansch 64 einer in üblicher Weise geflanschten Spule 65 in Eingriff treten und sie tragen kann. Der zylindrische mittlere Teil 6l des Spulengehäuses 60 kann mit einer oder mehreren flachen Randausnehmungen 66 versehen sein, welche Raum für die Pingerspitzen eines Bedienenden schaffen, um den oberen Flansch 67 der Spule 65 zu erfassen, damit Spulen bequem ausgewechselt oder ausgetauscht werden können. Eine Spulenfaden-Spannfeder 68 ist durch eine Befestigungsschraube 69 an der Außenfläche des mittleren zylindrischen Teiles des Spulengehäuses 60 befestigt. Die Spulenfaden-Spannfeder 68 ist an dem der Befestigungsschraube 69 gegenüberlie-
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genden Ende mit einer Zunge 7o versehen, und diese Zunge 1Jo sitzt in einer öffnung 71 in dem Spulengehäuse 6o. Ein radial schräg verlaufender Padenschlitz 72 ist in dem mittleren zylindrischen Teil 61 des Spulengehäuses 6o unterhalb der Spulenfaden-Spannfeder 68 ausgebildet, und eine Fadenführungsnut 73 ist in dem Rand des zylindrischen Teiles 61 des Spulengehäuses 6o oberhalb einer Blindverlängerung 74 des Fadenschlitzes 72 ausgebildet, so daß ein Spulenfaden, wenn er in den Führungsschlitz 72 gezogen wird, sich von dem Fadenführungsschlitz 72 zwischen die Feder 68 und den mittleren zylindrischen Teil 61 des Spulengehäuses 6o und dann in die Nut 75 erstreckt. Eine Stellschraube 75, welche in dem mittleren zylindrischen Teil 61 des Spulengehäuses 6o eingeschraubt wird, dient dazu, eine Einstellung der durch die Feder 68 an den Spulenfaden angelegten Spannung zu schaffen.
Radial nach außen von dem mittleren zylindrischen Teil 61 des Spulengehäuses 6o erstreckt sich ein Lagerflansch 76, der vorzugsweise im wesentlichen senkrecht zur Achse des zylindrischen mittleren Teiles 6l des Spulengehäuses 60 angeordnet ist. Die Unterfläche 77 des Lagerflansches 76 bietet eine ebene Lagerfläche zum Eingriff mit dem ebenen Rand 44 des Greiferkörpers 4o dar. Der Lagerflansch 76 bietet einen kreisförmigen Umfangsteil 78 dar, der sich über etwas weniger als die Hälfte des Umfanges des Spulengehäuses 60 erstreckt. Der Lagerflansch 76 ist bei 79 längs
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einer Sehne relativ zu dem zylindrischen mittleren Teil 6l des Spulengehäuses 60 abgeflacht, und nahe dem abgeflachten Teil 79 ist der Lagerflansch 76 mit einer sich radial einwärts erstreckenden Nut 80 versehen.
Der Halteteil für das Spulengehäuse 60, der allgemein mit 9o bezeichnet ist, ist am besten in Pig. I gesondert dargestellt und ist in bezug auf den Greifer 25 und das Spulengehäuse 60 in zusammengebautem Zustand in den Figuren 5 bis 6 wiedergegeben. Der Haiteteil 90 ist vorzugsweise aus zwei Blechplatten 91 und 92 hergestellt, die in überlappender Lage zusammengesetzt sind, und in Ausrichtung liegende öffnungen 95 und 9H- zur Aufnahme von Befestigungsschrauben 95 und 96 aufweisen, durch die die Platten 9I und 92 an dem Zwischenauflager 15 in dem Greiferraum 12 des Nähmaschinengehäuses befestigt sind, wobei die untere Platte in der Ebene des Spulengehäuselagerflansches 76 und die Platte 91 oberhalb der Höhe des Spulengehäuselagerflansches 76 angeordnet ist. Die Ausbildung, welche getrennte Platten 9I und 92 enthält, ist zur Erleichterung in der Herstellung gewählt, und gegebenenfalls kann der Haiteteil 9o als ein einheitliches Stück ausgebildet sein.
Die untere Platte 92 des HaLteteiles 90 ist mit einer bogenförmigen Innenkante 97 versehen, welche im Abstand voneinander angeordnete Segmente 98 und 99 enthält, die zu dem kreisförmigen Umfangsteil 78 des Spulengehäuselagerflansches 76 konzentrisch liegen und den gleichen Radius haben. Der-
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jenige Teil der gebogenen und genuteten Innenkante 97 der Platte 92, der sich zwischen den Segmenten 98 und 99 erstreckt, hat einen größeren Durchmesser, wie in den Figuren 4, 5 und 6 dargestellt, und nur die Segmente 98 und 99 legen sich gegen den Spulengehauselagerflansch 76, um das Spulengehäuse 60 mit Bezug auf den Greiferkörper 4o radial zu halten. Die Kreissegmente 98 und 99 schaffen daher ein erstes Widerlager an dem Halteteil 9o und dienen dazu, das Spulengehäuse 60 radial zum G reiferkörper 4o in einer Stellung innerhalb des axialen Vorsprunges der ringförmigen Lagerfläche 44 an dem Greiferrand zu halten. Die Blechplatte 91, die oberhalb der Platte 92 liegt, ist mit einem bogenförmigen Innenkantenteil loo versehen, der Segmente Io 1 und Io2 enthält, welche Radien haben, die beträchtlich kleiner als die des Umfanges 78 des Spulengehäuselagerflansehes 76 sind. Da die Platte 91 eine Lage oberhalb der Höhe des Spulengehäuselagerflansehes 76 einnimmt, schaffen die bogenförmigen Kantenteilsegmente lol und Io2, die einen kleineren Radius als der Lagerflanschumfang haben, ein zweites Widerlager an dem Halteteil 90, welches mit dem Spulengehäuselagerflansch 76 an der Seite gegenüber der ebenen ringförmigen Lagerfläche 44 des Greiferkörperrandes in Eingriff tritt, um das Spulengehäuse 60 in axialer Richtung des Greiferkörpers 4o zu halten. Die Platte 9I des Halteteiles 90 enthält weiterhin einen Arm Io5, der sich nach Art einer Sehne diametral über den Bogen erstreckt, der durch die
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Kreissegmente lol und Io2 bestimmt ist. Der Arm Io5 ist weiterhin unterhalb der Höhe des übrigen Teiles der Platte 91 nach unten versetzt, so daß, wenn die Platte 9I in dem Maschinengehäuse befestigt ist, der Arm Io5 sich im wesentlichen in der gleichen Ebene zu dem Spulengehäuselagerflansch 76 erstreckt und eine Stellung nahe dem abgeflachten Teil 79 des Spulengehauselagerflansches J6 einnimmt. Der Arm Io5 des Halteteiles 9o schafft daher ein drittes Widerlager an dem Halteteil 90, welches, wenn es an dem Nähmaschinengehäuse angesetzt ist, sich quer über den Greiferkörper 4o erstreckt und mit dem abgeflachten Teil 79 des Spulengehauselagerflansches 76 in Eingriff tritt, um das Spulengehäuse 60 gegen eine Kreisbewegung mit dem Greiferkörper 4o zu halten. Wie in Pig. I dargestellt ist, kann der Arm Io5 eine flache Ausnehmung I06 quer über seinen mittleren Teil enthalten, um so mit dem abgeflachten Teil 79 des Spulengehauselagerflansohes 76 nur an im Abstand voneinander angeordneten Widerlagerstellen Io7 und I08 in Eingriff zu treten, und das freie Ende Io9 des Armes Io5 ist vorzugsweise nach unten gerichtet, um die Möglichkeit zu vermeiden, daß Fadenschleifen unbeabsichtigt auf ihm gefangen werden.
In Verbindung mit den Figuren 4, 5 und 6 wird nachstehend die Art und Weise beschrieben, auf welche der Greifer der Erfindung die Nähfaden bei der Herstellung von Doppelsteppstichen manipuliert. Die Fig. 4 zeigt die Lage der
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Teile in dem Augenblick, in dem die Greiferspitze 45 eine Nadelfadenschleife von der Nadel erfaßt. In der Zeichnung ist der Nadelfaden mit N und der Spulenfaden mit B bezeichnet. Der Spulenfaden B erstreckt sich während des Nähens von der Fadenführungsnut 73 in dem Spulengehäuse 6o quer über die Oberseite der Spule 65 des Spulengehäuses 6o und von dort zu den in dem Arbeitsstück gebildeten Stichen.
Fig. 5 gibt die Lage der Teile des Greifers 4o kurz nach dem Erfassen der Nadelfadenschleife durch die Spitze 45 und an einer Stelle wieder, in welcher die erfaßte Nadelfadenschleife zunächst um den Spulengehäuselagerflansch 76 ausgeweitet wird. Die Nadelfadenschleife ist, wie in Fig. 5 dargestellt, in die Fadenhaltenut 49 radial außerhalb der Greiferspitze geführt worden, und derjenige Schenkel der erfaßten Nadelfadenschleife, der sich oberhalb des Randes der Lagerfläche 44 des Greiferkörpers 4o befindet, wird über den Spulengehäuselagerflansch 76 geleitet, während derjenige Schenkel der erfaßten Nadelfadenschleife, der sich unterhalb der Greiferspitze und in der Fadenaufnahmenut 47 der Greiferkörperseitenwand befindet, unter den Spulengehäuselagerflansch "J6 geleitet wird. Die ,Halterungen für das Spulengehäuse 60, welche durch die Widerlager 98, 99, Io1, Io2, Io7 und I08 an dem Halteteil 9o geschaffen sind, sind vorzugsweise so dimensioniert, daß sie zwischen ihnen genügend freien Raum schaffen, um den Durchgang des Nadelfadens N zwischen dem Spulengehäuse 60 und diesen Wi-
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derlagern zu ermöglichen. Wie in Fig. 5 dargestellt ist, wird die Nadelfadenschleife N, die in der Nut 49 außerhalb der Greiferspitze 45 gehalten wird, jetzt gerade zwischen dem Spulengehäuselagerflansch J6 und die Widerlagerflächen 98 und Io1 des Halteteiles 9o bewegte
Wie in Fig. 6 dargestellt ist, ist die Drehbewegung des Greifers 4o bis etwa 9o° jenseits der in Fig. 5 dargestellten vorangeschritten, und die Nadelfadenschleife N, die noch in der Nut 49 außerhalb der Greiferspitze erfaßt ist, wird zwischen dem Spulengehäuselagerflansch 76 und den Widerlagerflächen 99 und Io2 an dem Halteteil 90 befördert. Derjenige Schenkel der Nadelfadenschleife N, welcher sich unterhalb des Spulengehäuses 60 erstreckt, wandert zwischen dem Spu-lengehäuse 60 und der Unterwand 4l des Greiferkörpers 4o frei hindurch, während derjenige Schenkel der Nadelfadenschleife N, der sich über den Spulengehäuselagerflansch 76 erstreckt, über den mittleren zylindrischen Teil 6l des Spulengehäuses 60, über die Spule 65 und daher über den Spulenfaden B gezogen wird. Der Arm Io5 des Halters 9o führt, da er sich nach Art einer Sehne radial quer über den Greiferkörper erstreckt, die erfaßte Nadelfadenschleife radial einwärts, wobei die Nadelfadenschleife N in Eingriff mit ihm bewegt wird. Der Arm Io5 führt daher die Nadelfadenschleife von der schleifenerfassenden Spitze 45 und wirft die Fadenschleife von der Spitze 45 ab. Die im wesentlichen paralLele Lage zwischen dem Arm Io5 und der
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abgeflachten Fläche 79 des Spulengehäuselagerflansches 76 schafft einen Kanal, in welchem die abgeworfene Nadelfadenschleife gehalten wird, wenn die Nadelfadenschleife in einen Stich nach oben gezogen und durch einen üblichen Nadelfadengeber bzw. Aufnehmer (nicht dargestellt) befestigt bzw. genäht wird.
Der Greifer der Erfindung, wie er in den Figuren 5 und 6 dargestellt ist, arbeitet einfach dahin, eine erfaßte Nadelfadenschleife auszuweiten und sie um das Spulengehäuse zu spreizen. Die erfaßte Nadelfadenschleife wird weder verdreht noch in einer gewundenen Bahn um das Spulengehäuse gelegt, wie es bei bestimmten üblichen umlaufenden Greifern der Fall ist. Als Ergebnis ist das Arbeiten des Greifers gemäß der Erfindung auf den Spulenfaden merklich weich und glatt, und die dadurch erzeugten Stiche sind in ihrer äußeren Erscheinung vorteilhaft gleichförmig.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche.
    1. Auf einer Kreisbahn bewegbarer Greifer für Nähmaschinen mit einem im Maschinengehäuse drehbar gelagerten Greiferkörper, der einen ringförmigen Randflansch konzentrisch zur Drehachse des Greifers aufweist und mit einer nadelfadenerfassenden Spitze versehen ist, einem in dem Greifer gelagerten Spulengehäuse mit einem radialen Plansch, dessen Unterseite sieh auf den ringförmigen Rand des Greiferkörpers legt und der mit einer Abflachung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung für das Spulengehäuse drei Widerlagerelemente aufweist, deren erstes Element sich gegen die Außenseite des Spulengehäuselagerflansches zwecks Sicherung des Spulengehäuses gegen radiale Bewegung legt, deren zweites sich gegen eine Seite des Spulengehäuselagerflansches zwecks Sicherung gegen axiale Bewegung und deren drittes sich gegen die Abflachung des Spulengehäuselagerflansches zwecks Sicherung gegen Drehbewegung legt.
    2. Umlaufender Greifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste an dem Spulengehäuselagerflansch angreifende Element eine Dicke hat, die in etwa gleich der Dicke des Spulengehäuselagerflansches ist, und das Element mit einer bogenförmigen Fläche versehen ist, welche mit dem Kreisbogen der Außenkante des Spulengehäuselagerflansches im wesentlichen übereinstimmt.
    J. Umlaufender Greifer nach Anspruch 1, dadurch ge-
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    kennzeichnet, daß das erste Element zwei im Abstand voneinander angeordnete, an der Außenseite des Spulengehauselagerflansehes angreifende kreisbogenförmige Widerlagerflächen aufweist.
    4. Umlaufender Greifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite an dem Spulengehauselagerflansch angreifende Element mit Bezug auf das erste Element so angeordnet ist, daß es den Spulengehauselagerflansch teilweise übergreift und innerhalb der axialen Projektion der Stirnfläche des Greiferkörpers liegt.
    5. Umlaufender Greifer nach einem der Ansprüche 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Element zwei im Abstand voneinander angeordnete, den Spulengehäuseflansch übergreifende Teilelemente aufweist.
    6. Umlaufender Greifer nach einem der Ansprüche 1 bis 5* dadurch gekennzeichnet, daß das dritte an der Abflachung des Spulengehauselagerflansehes angreifende Element durch einen mit dem zweiten Element verbundenen Widerlagerarm gebildet ist.
    7. Umlaufender Greifer nach Anspruch 5j dadurch gekennzeichnet, daß der Widerlagerarm zwei im Abstand voneinander angeordnete Widerlagerteile enthält.
    8. Umlaufender Greifer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite und das dritte Element durch ein einziges plattenartiges Element gebildet sind.
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    9. Umlaufender Greifer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung für das Spulengehäuse durch zwei Platten gebildet ist, deren eine dem Spulengehäuselagerflansch benachbart und in einer Ebene im wesentlichen parallel zur ringförmigen Lagerfläche auf dem Rand des Greiferkörpers liegt und deren andere das zweite und das dritte Element trägt und beide Platten durch gemeinsame Haltemittel an dem Maschinengehäuse festlegbar sind.
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DE19671685012 1966-04-07 1967-03-31 Greifer fuer Naehmaschinen Pending DE1685012A1 (de)

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