DE1011062B - Elektrisches Messinstrument mit Spannbandaufhaengung des beweglichen Organs - Google Patents

Elektrisches Messinstrument mit Spannbandaufhaengung des beweglichen Organs

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Publication number
DE1011062B
DE1011062B DEL21163A DEL0021163A DE1011062B DE 1011062 B DE1011062 B DE 1011062B DE L21163 A DEL21163 A DE L21163A DE L0021163 A DEL0021163 A DE L0021163A DE 1011062 B DE1011062 B DE 1011062B
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DE
Germany
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organ
core
movable
movable organ
measuring instrument
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Pending
Application number
DEL21163A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Toellner
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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Publication of DE1011062B publication Critical patent/DE1011062B/de
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R1/00Details of instruments or arrangements of the types included in groups G01R5/00 - G01R13/00 and G01R31/00
    • G01R1/02General constructional details
    • G01R1/10Arrangements of bearings
    • G01R1/12Arrangements of bearings of strip or wire bearings

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Mechanical Vibrations Or Ultrasonic Waves (AREA)

Description

  • Elektrisches Meßinstrument mit Spannbandaufhängung des beweglichen Organs Die Erfindung bezieht sich auf elektrische MeB instrumente, wie Galvanometer od. dgl., mit Spannbandaufhängung des beweglichen Organs und aus Rohransätzen und Zapfen bestehenden Abfängern.
  • Es sind bereits Meßinstrumente mit Spannbandaufhängung bekannt, bei denen zur Begrenzung der seitlichen Bewegung des beweglichen Organs an diesem fahnenartige Führungsteile angeordnet sind, die mit Spiel in entsprechende Ausnehmungen des feststehenden Kernes hineinragen.
  • Beim Zusammensetzen des Meßwerkes wird das bewegliche Organ über den Kern geschoben, so daß die fahnenartigen Führungsteile zunächst das Profil des beweglichen Organs nicht überragen dürfen. Erst nach dem überschieben über den Kern werden die Führungsteile abgebogen, so daß sie dann in die Ausnehmung des Kernes hineinragen. Als Führungsteile verwendet die bekannte Ausbildung einen Blechstreifen, der am beweglichen Organ befestigt ist und dessen beide Enden etwa im rechten Winkel abgebogen werden.
  • Bei einer weiteren bekanntgewordenen Einrichtung zur Begrenzung von Schwingungen quer zur Drehachse des beweglichen Organs ist am beweglichen Organ senkrecht zur Drehachse eine tellerartige Planfläche angeordnet und am festen Kern in der Drehachse eine nachgiebige Spitze, welche sich auf der tellerartigen Planfläche abstützt.
  • Bei einer weiteren bekannten Ausführungsform sind zwecks Verminderung von in Bandrichtung auftretenden Stößen am feststehenden Kern eine oder mehrere Auffangfedern derart befestigt, daß ein ausreichender Bremsweg für das bewegliche Organ erreicht wird. Die Auffangfedern sind dabei derart ausgebildet, daß auch die quer zur Bandrichtung auftretenden Schwingungen begrenzt werden. Die Begrenzungseinrichtung besteht bei diesem bekannten Meßinstrument aus am beweglichen Organ angeordneten Stiften, welche in entsprechende Ausnehmungen der am Kern befestigten Auffangfedern mit Spiel hineinragen.
  • Bei einer weiteren bekannten Ausbildung werden auf dem beweglichen Organ zusätzlich Schutzrohre angeordnet, die in am Systemträger fest angeordnete Hiilsen hineinragen. Es ist ferner eine Ausbildung bekannt, die am beweglichen Organ an beiden Seiten Zapfen aufweist. Schließlich ist ein ballistisches Meßinstrument mit Spitzenlagerung bekannt, in dessen Magnetkern einstellbare Stifte angeordnet sind, die Pfannen aufweisen, in denen die Spitzen des beweglichen Organs laufen.
  • Alle genannten Ausführungsformen weisen Nachteile auf, die nachstehend aufgezeigt werden.
  • Bei der Begrenzungsanordnung mit als Blechstreifen ausgebildeten Führungsteilen, die am beweglichen Organ des Meßwerkes angeordnet sind und in Ausnehmungen des feststehenden Kernes ragen, besteht ein Nachteil darin, daß, nachdem das bewegliche Organ mit einer Wicklung versehen ist, nach dem Überschieben des Organs über den Kern mittels Werkzeugen eine Verbiegung der Blechstreifen vorgenommen werden muß. Durch eine derartige Operation kann leicht eine Beschädigung des meist sehr empfindlichen Meßwerkes auftreten, ganz abgesehen davon, daß ein Hineinbiegen der Enden der Führungsteile in eine Ausnehmung des Kernes herstellungstechnisch schon nicht sehr vorteilhaft ist. Unzweckmäßig ist die Begrenzungsanordnung auch bei etwa notwendig werdenden Reparaturen am beweglichen Organ, die ein Abstreifen desselben vom Kern erforderlich machen. In diesem Falle kann durch die notwendig werdende neuerliche Verbiegung der Enden der Führungsteile unter anderem ein Abbrechen dieser Enden auftreten. Das gesamte bewegliche Organ ist dann selbstverständlich nicht mehr brauchbar. Der hauptsächlichste Nachteil besteht in derGewichtsvermehrung des beweglichen Organs.
  • Bei der eine tellerartige Planfläche am beweglichen Organ besitzenden Einrichtung ist es als Nachteil anzusehen, daß durch die auftretende mechanische Reibung zwischen dem Teller und der am Kern angeordneten Spitze eine Dämpfung auftritt, die sich nachteilig in der Empfindlichkeit des Instrumentes auswirkt. Der Vorteil der Spannbandaufhängung wird durch eine derartige Ausbildung sehr beeinträchtigt.
  • Bei der weitergenannten Ausführungsform der Begrenzung tritt der Nachteil auf, daß beim Uberschiebern des beweglichen Organs über den feststehenden Kern die am Kern befestigten Federn mittels Werkzeuge verbogen werden müssen, was gleichfalls bei empfindlichen Meßwerkzeugen nachteilig ist.
  • Bei der Ausbildung mit den Schutzrohren am be weglichen Organ besteht ein großer Nachteil in der Gewichtsvergrößerung des beweglichen Organs durch diese zusätzlichen Schutzrohre. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß eine wirksame Schwingungsbegrenzung des beweglichen Organs nur quer zur Achse desselben erreicht wird. In Richtung der Achse kann dagegen die Schwingung so groß werden, daß das Band reißt. Ein weiterer Nachteil besteht in der notwendigen Ausbildung des Schutzrohres mit den dazugehörigen Einzelteilen. Alle diese Teile müssen erst auf dem beweglichen Organ mit der nötigen Vorsicht und Genauigkeit angeordnet werden. Dies bedeutet einen erheblichen Zeitaufwand, der für eine wirt schaftliche Fertigung unerwünscht ist.
  • Auch bei der an vorletzter Stelle genannten Aus führungform tritt eine Gewichtsvermehrung des beweglichen Organs durch die zusätzlichen Zapfen auf.
  • Die meisten der bekanntenAusführungsformen weisen durch die nach außen stehenden Zapfen zwangläufig eine beträchtliche Vergrößerung der baulichen Abmessungen des Systems auf.
  • Die genannten Nachteile der bekannten mit Schwingungsbegrenzungsmitteln versehenen Meßinstrumente werden durch die Erfindung in einfacher Weise vermieden. Erfindungsgemäß wird bei spannbandgelagerten Meßinstrumenten vorgeschlagen, die Rohransätze unmittelbar aus dem beweglichen Organ zu bilden und die Zapfen als im Kern gelagerte Teile auszubilden, die in ihrer Stellung veränderbar und einstellbar sind.
  • %zweckmäßig sind die Zapfen im Kern federnd gelagert.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung an einem schematisch dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • Das bewegliche Organ ist mit 1 bezeichnet und besteht aus einem bekannten Rähmchen, welches eine dünndrähtige Wicklung trägt. Dieses Rähmchen ist an Spannbändern 2, 3 in bekannter Weise aufgehängt Aus dem Rähmchen 1 ragen Rohransätze 4, 5 heraus.
  • Diese Rohransätze werden direkt aus dem beweglichen Organ gebildet. Bei derartigen unmittelbar aus dem beweglichen Organ gebildeten Rohransätzen werden im Gegensatz zu den bekannten Ausführungen von Abfängern am Rähmchen keine zusätzlichen Teile befestigt, und somit erfolgt auch keine Gewichtserhöhung des Rähmchens. Der feststehende Kern 6 des Meßwerkes besitzt in Achsrichtung des beweglichen Organs Zapfen 7, 8, die im Kern gelagert sind. Zwischen den beiden Zapfen ist eine Druckfeder 9 angeordnet. Die Zapfenenden 10, 11 ragen mit Spiel in die Rohransätze des Rähmchens hinein.
  • Um ein einfaches Zusammensetzen von Rähmchen und Kern zu erreichen, sind die Zapfen ähnlich wie bei der bekannten Innenlagerzapfen-Einstellung bei Kernmagnlet-Meßsystemen in ihrer Stellung veränderbar ausgebildet. Die Zapfen weisen konische Aussparungen 12., 13 auf, in die die Spitzen von Einstellschrauben 14, 15 gleiten, die im Kern angeordnet sind.
  • In der Zeichnung würden bei einer Nullstellung des Rähmchens 1 in der Zeichenebene die Einstellschrauben und die konischen Aussparungen in den Zapfen senkrecht dazu stehen.
  • Beim Überschieben des Rähmchens über den Kern sind also lediglich die Einstellschrauben einzustellen, so daß die Zapfenenden 10, 11 praktisch mit den Stirnflächen des Kernes abschließen. Nach dem Überschieben erfolgt dann durch Betätigung der Einstellschrauben die Einführung der Zapfenenden 10, 11 in die Rohransätze. Die Einstellung kann an jedem Zapfen einzeln nach Erfordernis äußerst feinfühlig erfolgen. Eine derartige Möglichkeit ist besonders vorteilhaft, um Toleranzen in der Länge der beladen Spannbänder auszugleichen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Elektrisches Meßinstrument mit Spannbandaufhängung des beweglichen Organs und aus Rohransätzen und Zapfen bestehenden Ahfängern, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohransätze unmittelbar aus dem beweglichen Organ gebildet werden und daß die Zapfen als einstellbare federnd im Kern gelagerte Teile ausgebildet sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 485 611; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 690920; schweizerische Patentschrift Nr. 232 655; Siemens-Zeitschrift, 1953, H. 3, S. 133. Bild 8.
DEL21163A 1955-02-15 1955-02-15 Elektrisches Messinstrument mit Spannbandaufhaengung des beweglichen Organs Pending DE1011062B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1186144B (de) * 1961-05-23 1965-01-28 Elektro App Werke Berlin Trept Abfaengeranordnung fuer die an Spannbaendern aufgehaengte Drehspule eines Kernmagnetmesswerkes

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE485611C (de) * 1929-11-02 Paul Gossen Ballistisches Messgeraet, insbesondere fuer die Messung kurzzeitiger Stroeme in Roentgenroehren
CH232655A (de) * 1941-11-19 1944-06-15 Licentia Gmbh Elektrisches Drehspulinstrument.
DE1690920U (de) * 1953-07-24 1955-01-05 Metrawatt Ag Elektrisches messgeraet mit spannbandaufhaengung.

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