DE837321C - Schwingungsmesser - Google Patents

Schwingungsmesser

Info

Publication number
DE837321C
DE837321C DEA4355A DEA0004355A DE837321C DE 837321 C DE837321 C DE 837321C DE A4355 A DEA4355 A DE A4355A DE A0004355 A DEA0004355 A DE A0004355A DE 837321 C DE837321 C DE 837321C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mass
vibration meter
vibration
membranes
meter according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA4355A
Other languages
English (en)
Inventor
Herwarth Behrmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Askania Werke AG
Original Assignee
Askania Werke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Askania Werke AG filed Critical Askania Werke AG
Priority to DEA4355A priority Critical patent/DE837321C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE837321C publication Critical patent/DE837321C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01HMEASUREMENT OF MECHANICAL VIBRATIONS OR ULTRASONIC, SONIC OR INFRASONIC WAVES
    • G01H11/00Measuring mechanical vibrations or ultrasonic, sonic or infrasonic waves by detecting changes in electric or magnetic properties
    • G01H11/06Measuring mechanical vibrations or ultrasonic, sonic or infrasonic waves by detecting changes in electric or magnetic properties by electric means

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Mechanical Vibrations Or Ultrasonic Waves (AREA)

Description

  • Sdlwingungsmesser I)ie l.rfindung betrifft einen Schwingungsmesser, dessell Masse an einem die untersuchende Schwingulig mitmachenden Geräteteil federnd abgestützt ist.
  • Um bei solchen Schwingungsmessern die Eigenschwii0gungen der Masse zu unterdrücken und einen flachen Verlauf der Resonanzkurve sicherzustellen, werden Dämpfungseinrichtungen vorgesehen. So z. 1J. ist es bekannt, eine besondere Dämpfungseinrichtung an dem eigentlichen Schwingungsmesser anzuschließen, um dessen Arbeiten in dem angedeuteten Sinne zu beeinflussen.
  • Der Erfindung gemäß soll die Masse als ein die Dämpfungskammer einschließend'es Gehäuse ausgebildet werden. Auf diese Weise ergibt sich nicht nur eine Vereinfachung im Aufbau durch Fortfall einer besonderen Dämpfungseinrichtung, son(lern darül>er hinaus auch der weitere wesentliche Vorteil, der darin liegt, daß der die Schwingung mitmachende Geräteteil gewissermaßen den Dämpfungskolben bzw. die Kolbenstange darstellt und somit gewichtsmäßig leichter ausfällt als brei einer Ausbildung, bei welcher die Masse innerhalb eines Gehäuses als Dämpfungskolben wirkt. Das Gewicht des der Schwingbewegung folgenden Geräteteils möglichst klein zu halten, ist von grundsätzlicher Bedeutung, weil, je größer das Gewicht, um so größer die Gefahr ist, daß die aufgenommene Schwingungskurve von Ider tatsächlichen Schwingung abweicht und also nicht geeignet für eine zuverlässige Prüfung und Analysierung ist.
  • Vorteilhaft ist es, der Messe die Form eines Hohlzylinders zu gehen, der an seinen Stirnseiten durch Membranen abgeschlossen ist. Diese können sogleich als federnde Abstützung der Masse dienen, d. h. besondereMassefedern entbehrlich machen und insofern gleichfalls zur noch weiteren Vereinfachung des gesamten Gerätes beitragen.
  • Bildet man nun das Gerät so aus, daß der die Nfeßl>ewegung mitmachende Geräteteil zentral durch den I Hohlzylinder und die beiden Membranen hindurchgefiihrt ist, so bleibt noch die Scllwierigkeit zu bedenken, die aus der Notentdigkeit resultiert, Mittel für den Abgriff der Meßbewegung der klasse vorzusehen. Der Erfindung gemäß sollen die Äbgriffmittel, soweit sie in nennenswertem Umfang mit Nasse behaftet sind, tunlichst am Hohlzylinder, jedenfalls nicht an dem zentral angeordneten Geräteteil angebracht werden; denn in letzterem Falle wäre durch die Möglichkeit einer leichten Ausbildullg wenig, unter Umständen gar nichts gewonnen, anders dagegen bei einer Zuordnung der relativ schweren Abgriffmittel zur Masse.
  • Im übrigen empfiehlt es sich, hi der Frage, wie und wo die Abgriffmittel im einzelnen anzuordnen sind, noch zu prüfen, ob die Abgriffmittel nicht etwa in ihrer Arbeitsweise durch Erschütterungen lyeeinträchtigt werden. Dies ist z. B. dann der Fall, wenn mit einem kapazitiven Abgriff (Kondensator) gearbeitet und demgemäß eine Verstärkerröhre vorgesehen werden soll, die erfahrungsgemäß gegen Erschütterungen zu schützen ist. Unter solchen Umständen ist es vorteilhaft, die etwa erschütterungsempfindlichen Abgriffmittel gesondert und gegen den die Meßbewegung mitmachenden Geräteteil besonders weich abgefedert anzuordnen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht schematisch einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes.
  • Nach Abb. I handelt es sich um einen Schwingungsschreiber, dessen Masse 1 als Hohlkörper ausgebildet und mittels zweier Membranen 2, 3 an einer Stange 4 angeordnet ist. Diese soll der zu untersuchenden Schwingung folgen und muß also an dem Prüfling 5 befestigt werden. Zu diesem Zweck erhält die Stange 4 einen Flansch 6, der an den Prüfling 5 angeschraubt werden kann.
  • Die beiden Membranen 2 und 3 schließen je eine Dämpfungskammer 7, 8 ab, die beide mit einer Dämpfungsflüssigkeit gefüllt und durch einen Drosselkanal 9 miteinander verbunden sind. Es ergibt sich demgemäß die bekannte Dämpfungswirkung. Die beiden Membranen 2 und 3 wirken zugleich als Federn, d. h. sie dienen zur federnden Abstützung der Masse I.
  • Bei dem dargestellten Beispiel nach Abb. I ist als Abgriff eine mechanische Registriervorrichtung vorgesehen, die im wesentlichen aus einem Schreibstift I0 und einem fortlaufend bewegten Registrierstreifen II besteht. Den Vorschub des Streifens bewirkt ein Motor I2, der das Registrierband von einer Spule 13 abwickelt und wiederum auf eine Spule 14 aufwickelt. Von diesen Abgriffmitteln ist fraglos der Schreibstift 10 am leichtesten, so daß dieser an der Stange 4 angeordnet, alles andere also der Masse I zugeordnet wird.
  • Abb. 2 veranschaulicht, ausgehend von der Ausführung nach Abb. 1, eine Abwandlung dahingehend, daß an die Stelle des mechanischenAbgriffs ein elektrischer, und zwar ein kapazitiver Abgriff tritt. Der demgemäß Ivorgesehene Kondensator zeigt eine Kondensatorplatte I5, die unmittelbar an der Masse 1 befestigt ist und eine zweite Kondensatorplatte I6 an der Stange 4.
  • Die dem Kondensator I5, I6 nach Abb. 2 nachgeschaltete Verstärkerröhre I7 wäre nun nach den an Hand der in Abb. I angestellten Überlegungen an der Masse I anzuordnen. Wenn sie dort auch nicht gerade den Erschütterungen ausgesetzt ist, die der Prüfling 5 erfährt, so ist doch nicht die Gefahr von der Hand zu weisen, daß infolge der Schwingbewegung der Masse 1 die Röhre keine einwandfreie Verstärkung ergibt. Es soll deshalb die Röhre I7 besonders weich gegen die Stange 4, d. h. also allgemein gesprochen gegen den der Meßbewegung folgenden Geräteteil abgefedert werden. Eine solche Federung nimmt alle Schwingungen auf und hält sie mithin von der Röhre fern.
  • Auf Grund dieser Überlegungen ergibt sich z. B. die Ausführung nach Abb. 3, die den Sonderfall eines Tastschwingungsschreibers behandelt, der im Gegensatz zu dem Schwingungsschreiber nach den Abb. I und 2 nicht an den Prüfling 5 angeschraubt, sondern nur an diesen etwa von Hand herangedrückt wird. Zum Herandrücken ist ein Handgriff I8 vorgesehen, der unter Vermittlung einer weichen Zugfeder Ig an der Stange 4 angreift. Der Handgriff 18 ist als Hoh'lkörper ausgebildet und damit zur Aufnahme der Röhre I'7 geeignet. Anordnung, Ausbildung und Wirkung der zugleich als Dämpfung wirkenden Masse I sind die gleichen wie im Falle der Abb. 1 und 2.
  • PATENTANSPRCHE I. Schwingungsmesser mit einer gegenüber dem die Meßbewegung mitmachenden Geräteteil federnd abgestützten Masse, dadurch gekennzeichnet, daß diese als ein die Dämpfungskammer einschließendes Gehäuse ausgebildet ist.

Claims (1)

  1. 2. Schwingungsmesser nach Anspruch I, dadurch gekenqzeichnet, daß die Masse die Form eines Hohlzylinders hat, der an seinen Stirnseiten durch Membranen abgeschlossen ist, die zugleich zur federnden Abstützung der Masse dienen.
    3. Schwingungsmesser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Meßbewegung mitmachende Geräteteil zentral durch den Hohlzylinder und die beiden Membranen hindurchgeführt und die Abgriffmittel, soweit sie in nennenswertem Maße Masse haben, an dem Hohlzylinder angeordnet sind.
    4. Schwingungsmesser nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgriffmittel, soweit sie schwingungsempfindlich sind, gesondert und gegen den die Meßbewegung mitmachenden Geräteteil besonders weich abgefedert angeordnet sind.
DEA4355A 1942-11-04 1942-11-04 Schwingungsmesser Expired DE837321C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA4355A DE837321C (de) 1942-11-04 1942-11-04 Schwingungsmesser

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA4355A DE837321C (de) 1942-11-04 1942-11-04 Schwingungsmesser

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE837321C true DE837321C (de) 1952-04-21

Family

ID=6920457

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA4355A Expired DE837321C (de) 1942-11-04 1942-11-04 Schwingungsmesser

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE837321C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1046901B (de) * 1952-10-20 1958-12-18 Daimler Benz Ag Geraet zum elektrischen Messen der Schwingungswege von Ruettelschwingungen
DE1053796B (de) * 1957-07-12 1959-03-26 Seismos G M B H Tauchspulengeophon mit tiefer Eigenfrequenz fuer seismische Messungen
US3241373A (en) * 1961-04-17 1966-03-22 Magnavox Co Static safety and arming device
DE4338779A1 (de) * 1992-11-13 1994-05-19 Rion Co Schwingungsmesser

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1046901B (de) * 1952-10-20 1958-12-18 Daimler Benz Ag Geraet zum elektrischen Messen der Schwingungswege von Ruettelschwingungen
DE1053796B (de) * 1957-07-12 1959-03-26 Seismos G M B H Tauchspulengeophon mit tiefer Eigenfrequenz fuer seismische Messungen
US3241373A (en) * 1961-04-17 1966-03-22 Magnavox Co Static safety and arming device
DE4338779A1 (de) * 1992-11-13 1994-05-19 Rion Co Schwingungsmesser

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE837321C (de) Schwingungsmesser
CH236044A (de) Schwingungsmesser.
DE883292C (de) Abfederung eines zweiachsigen Drehgestells fuer Schienenfahrzeuge mit durch Achslenker abgestuetzten Achslagern
DE579837C (de) Messwerk mit einem drehbeweglichen und in axialer Richtung elastisch gelagerten Systemteil, z. B. Spule
DE611556C (de) Einrichtung zum Daempfen der mechanischen Schwingungen von Freileitungen, die frei an der Leitung aufgehaengt ist
DE380343C (de) Vorrichtung zum Messen oder Aufzeichnen hoher Drucke
DE841222C (de) Spannbandaufhaengung fuer Messsysteme
DE476155C (de) Verfahren zur Kopplung relativ ungedaempfter mechanischer Systeme
DE497079C (de) Verfahren zur Dauerpruefung von Materialien
DE962293C (de) Vorrichtung zum Messen von Schwingungen
AT201962B (de) Vorrichtung zur Erregung von mechanischen Schwingungen
DE2342650C2 (de) Vorrichtung zur magnetischen Entlastung eines Traglagers bei galvanometrischen MeBwerken
DE631880C (de) Vorrichtung zur Erzeugung erzwungener mechanischer Schwingungen
DE639799C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Bestimmen der elastischen Eigenschaften von Werkstoffen, insbesondere von Textilfasern
DE951237C (de) Gedaempft schwingendes, mechanisches System, insbesondere Registriersystem fuer Registriergeraete
DE424644C (de) Geschwindigkeitsmesser
DE350797C (de) Vorrichtung zur Kontrolle des Ganges von Uhren durch das Auge und Ohr
DE506404C (de) Antriebsvorrichtung fuer bewegliche Reklame
DE1137227B (de) Daempfungseinrichtung fuer ein spannbandgelagertes Messsystem
AT256980B (de) Erschütterungssichere Lagerung für das bewegliche Organ eines elektrischen Meßinstrumentes
DE838019C (de) Elektromagnetischer Oszillograph
DE1775026U (de) Gravimeter.
DE416623C (de) Vorrichtung zur Ermittlung des im Zylinderinnern von Kolbenkraftmaschinen auftretenden mittleren auf den Kolbenhub bezogenen Druckes
DE1741393U (de) Elektromagnetischer schwingungserreger.
DE1616039A1 (de) Stoss- und schwingungsbedaempftes Drehspulmesswerk