AT256980B - Erschütterungssichere Lagerung für das bewegliche Organ eines elektrischen Meßinstrumentes - Google Patents

Erschütterungssichere Lagerung für das bewegliche Organ eines elektrischen Meßinstrumentes

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Publication number
AT256980B
AT256980B AT87164A AT87164A AT256980B AT 256980 B AT256980 B AT 256980B AT 87164 A AT87164 A AT 87164A AT 87164 A AT87164 A AT 87164A AT 256980 B AT256980 B AT 256980B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
measuring instrument
vibration
tensioning
moving part
electrical measuring
Prior art date
Application number
AT87164A
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Niemeyer
Original Assignee
Elektro App Werke Veb
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R1/00Details of instruments or arrangements of the types included in groups G01R5/00 - G01R13/00 and G01R31/00
    • G01R1/02General constructional details
    • G01R1/04Housings; Supporting members; Arrangements of terminals

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring And Recording Apparatus For Diagnosis (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Erschütterungssichere Lagerung für das bewegliche Organ eines elektrischen Messinstrumentes 
Die Erfindung betrifft eine erschütterungssichere Lagerung für das bewegliche Organ eines elektri-   schenMessinstrumentes mit federnder   Spannbandaufhängung und verstellbarer elastischer Abfangvorrichtung, bei der die Spannbandbefestigung am beweglichen Organ als Zentrierteller ausgeführt und deren Zentrierzapfen jeweils in einer in   den Abfängern vorgesehenen   zylindrischen Ausnehmung berührungsfrei gelagert sind. 



   Um die sehr empfindlichen beweglichen Organe von Messwerken, insbesondere mit grosser Messgenauigkeit sowie ihre Spannbänder und deren Aufhängungen vor Beschädigung oder Zerstörung durch   Schlag- oder Stoss erschütterungen   zu schützen, ist es üblich, aus   Führungsteil   und Anschlag bestehende Abfangvorrichtungen vorzusehen. Diese sind im wesentlichen Rotationsteile, z. B. Zapfen und Rohransatz, oder Stanzteile, z. B. zwei ineinanderpassende Teller, von denen jeweils ein Teil an den Stirn- 
 EMI1.1 
 jedoch bei Stössen oder Erschütterung sowohl die axiale als auch die zeitliche Bewegung des beweglichen Organs abbremsen bzw. verhindern. Damit werden Auswirkungen auf das Spannband, die zum Bruch oder zu gefügemässigen Veränderungen und damit zu Messungenauigkeiten oder Nachwirkungsfehlern führen, vermieden.

   Um jedoch die erforderlichen geringen Abstände zwischen Führungsteilen und Anschlägen in den vorgesehenen Grenzen einhalten zu können, hat es sich insbesondere bei Feinmessgeräten hoher Präzision als notwendig erwiesen, die Abfangvorrichtung verstellbar auszubilden. 



   So ist es bekannt, bei Messwerken, deren bewegliches Organ einen Kern aufweist, die Rohransätze unmittelbar aus dem beweglichen Organ zu bilden und die Zapfen als einstellbare, federnd im Kern gelagerte Teile vorzusehen. So elegant diese Lösung auch erscheint, ist jedoch nicht zu übersehen, dass sich ihr Anwendungsbereich nur auf bewegliche Organe mit Weicheisenkernen beschränkt bzw. überhaupt nur auf solche zugeschnitten ist. 



   Eine andere Abfangvorrichtung, die nicht dieser Beschränkung unterliegt, ist ausserhalb des beweglichen Organs angeordnet. Hier wird bei Entlastung der federnden Bandaufhängung durch Druck oder Zug das bewegliche Organ von zwei konisch geformten Teilen, z. B. elastisch gelagerten Kegelhülsen, zentrisch erfasst und festgehalten. Die elastische Lagerung erfolgt durch eine Blattfeder, an deren einem Ende der Anschlag des Abfängers vorgesehen ist und deren anderes Ende am festen System befestigt ist. 



  Um das Spiel zwischen Anschlag und Führung zu regeln, kann der Anschlag in axialer Richtung durch Unterlegen von Scheiben unter die Blattfeder bzw. durch Verbiegen der Blattfeder verstellt werden. Dieser Abfangvorrichtung haften jedoch bedeutende Mängel an. So kann beispielsweise die Einstellung des Spiels in axialer Richtung gesehen nur auf einer Stirnseite des beweglichen Organs geschehen, das bedeutet aber, dass das Spiel axial überhaupt nur in einer Richtung einstellbar ist. Weiterhin werden hier 

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 mehrere metallische Teile in teilweise sogar unsymmetrischer Anordnung in die unmittelbare Nähe des beweglichen Organs gebracht, wodurch Störfelder verursacht werden, die insbesondere für Feinmessgeräte nicht tragbare Messungenauigkeiten hervorrufen. 



   Zweck der Erfindung ist es, die geschilderten Mängel abzustellen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abfangvorrichtung zu schaffen, die an kein bestimmtes Messinstrument gebunden ist, keine schädlichen Störfelder verursacht und ein einfaches, leichtkontrollierbares und sicheres Einstellen des Spiels zwischen Anschlag und Führungsteil gewährleistet. 



   Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, dass an zwei gegenüber den beiden Stirnseiten des beweglichen Organs senkrecht zum Spannband angeordneten tragenden Elementen, denen beispielsweise auch je eine federnde Spannbandaufhängung zugeordnet ist, symmetrisch zum Spannband je zwei in ihrerLänge verstellbare Säulen lösbar befestigt sind, an deren freien Enden ein elastisch ausgebildeter Abfänger angeordnet ist. 



   Einer der wesentlichen Vorteile der Erfindung ist darin zu erblicken, dass die Abfängeranordnung vollkommen symmetrisch zum Messwerk aufgebaut ist. Hiedurch werden alle Fremdeinflüsse magnetischer und elektrischer Art, wie sie bei den bisher bekannten einseitigen Anordnungen auftreten, absolut vermieden. Ein weiterer nicht unbedeutender Vorteil der Erfindung ist noch darin zu sehen, dass die sich durch den Montagevorgang ergebende nach oben oder unten differierende Lokalisierung des beweglichen Organs innerhalb des Messwerkes durch die in ihrer Länge verstellbaren Säulen in jeder Weise auszugleichen ist. Die Einstellung des vorgeschriebenen Abstandes zwischen Abfänger und Anschlag erfolgt dabei in einfachster Weise und grösster Präzision durch die Längenänderung der Säulen.

   Begünstigt wird diese Einstellung ausserdem noch dadurch, dass die Einstellung des Abstandes durch Augenschein kontrolliert werden kann. Darüber hinaus bringt der erfindungsgemässe Gegenstand noch den Vorteil mit sich, dass er als Standardbauteil aller Messgeräte unter Berücksichtigung der erhöhten Stückzahlen rationeller und ökonomisch günstiger gefertigt werden kann. 



   An Hand der Zeichnung sei ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert :
Zwei Gewindesäulen 1 mit je einer Distanzmutter 2 - die jeweils vorzugsweise aus einem elektrisch schlecht leitenden Material bestehen-und einen gemeinsamen Abfänger 3 bilden mit den zur Befestigung benötigten Federscheiben 4 und Schrauben 5 sowie einem an   der Stirnseite des   beweglichenOrgans angeordnetenZentrierteller 6 mit Zentrierzapfen 7 eine Abfangvorrichtung.

   Mit Hilfe der Schrauben 5, die in ein Innengewinde der Gewindesäulen 1 eingreifen, sowie der Federscheiben 4   werden die Gewindesäulen l so an dem tragenden T eil, welcher im Ausführungsbeispiel   auch noch die federnde Spannbandaufhängung aufnimmt, befestigt, dass die auf dem gleichen Ende sitzende Distanzmutter 2 am tragenden Teil anliegt.   Die Gewindesäulen 1   sind in   möglichst gro-   ssem Abstand parallel und symmetrisch zum Spannband angeordnet.

   Der elastisch ausgebildete und vor-   zugsweiseaus Hartgewebe hergestellte Abfänger   3, der in seinem Mittelpunkt eine zylindrische Aus-   nehmung aufweist, ist an den freien Enden der Gewindesäulen l mit Schrauben   5 und untergelegten Federscheiben 4 befestigt.   Jedes Messinstrument weist zwei solcher Abfangvorrichtungen auf,   die je einer Stirnseite des beweglichen Organs des Messwerkes zugeordnet sind. 



   Nachdem nun das bewegliche Organ in seine vorgesehene Lage gebracht ist, können auch die Abfangvorrichtungen einjustiert werden. Zu diesem Zweck werden die Schrauben 5 am tragenden Teil soweit gelöst, dass der Druck der Federscheiben 4 noch immer eine gewisse Stabilität der Befestigung gewährleistet. Durch gleichzeitiges Verdrehen der Distanzmutter 2 kann nun die Länge der Gewindesäulen solange verändert werden, bis der Abfänger endlich den vorgeschriebenen Abstand zum Zentrierteller 6 aufweist. Es ist zweckmässig, die Durchgangslöcher für die Schrauben am tragenden Teil grösser als im Regelfall vorzusehen. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, die Ausrichtung der Abfangvorrichtung auch quer zur Spannbandrichtung vornehmen zu können, bis der Zentrierzapfen 7 zentrisch   und berührungsfrei   in der zylindrischen Ausnehmung des Abfängers 3 liegt.

   Nach endgültig beendeter Justierung werden dann die Schrauben 5 fest angezogen, ohne dass dabei die eingestellte Lage der Abfangvorrichtungen verändert wird. Es ist leicht einzusehen, dass es keines besonderen technischen oder zeitlichen Aufwandes bedarf, um auch bei bereits in Betrieb befindlichen Messgeräten eine durch besondere Umstände hervorgerufene Nachjustierung   durchzuführen.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Erschütterungssichere Lagerung für das bewegliche Organ eines elektrischen Messinstrumentes mit federnder Spannbandaufhängung und verstellbarer elastischer Abfangvorrichtung, bei der die Spannband- <Desc/Clms Page number 3> befestigungen am beweglichen Organ als Zentrierteller ausgeführt und deren Zentrierzapfen jeweils in einer in den Abfängem vorgesehenen zylindrischen Ausnehmung berührungsfrei gelagert sind, dadurch ge- EMI3.1 Spannband angeordneten tragenden Teilen, denen beispielsweise auch je eine federnde Spannbandaufhängung zugeordnet ist, symmetrisch zum Spannband je zwei in ihrer Länge verstellbare Säulen (1) lösbar befestigt sind, an deren freien Enden der elastisch ausgebildete Abfänger (3) angeordnet ist.
AT87164A 1963-07-13 1964-02-03 Erschütterungssichere Lagerung für das bewegliche Organ eines elektrischen Meßinstrumentes AT256980B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1516384B1 (de) * 1966-01-27 1970-05-14 Zavod Vibrator Spannbandaufhängung für die Drehspule eines Drehspulmesswerkes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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