DE1288678B

DE1288678B - Drehspulinstrument

Info

Publication number: DE1288678B
Application number: DEP26057A
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1959-11-19
Filing date: 1960-11-18
Publication date: 1969-02-06
Also published as: US3056923A; CH381317A

Description

Das Hauptpatent 1140 643 betrifft ein Drehspulinstrument mit Scheibenanker, der mit zwei diametral gegenüberliegend angeordneten flachen Permanentmagneten zusammenwirkt, die durch magnetisch hochpermeable Jochscheiben auf beiden Seiten des Scheibenankers überbrückt sind.

Gemäß der vorliegenden Erfindung sollen die Befestigung des Instruments an einer Schalttafel und der elektrische Anschluß vereinfacht werden.

Die Erfindung besteht darin, daß eine der Jochscheiben auf einer isolierenden Stützplatte sitzt, die einen Teil des Instrumentgehäuses bildet, und zwei in Abstand liegende öffnungen an den gegenüberliegenden Seiten der Scheibe und von den Öffnungen nach außen vorspringende Isolierbuchsen aufweist, wobei Anordnungen zum Befestigen der Buchsen direkt in Bohrungen einer Schalttafel mit unmittelbarer Anlage der Stützplatte an der Schalttafel und mit dem Scheibenanker und den Jochscheiben im wesentlichen parallel zum Schaltbrett vorgesehen sind, und daß zwei elektrische Verbindungen in der Stützplatte und den Buchsen vorgesehen sind, deren innere Enden mit dem Meßmechanismus verbunden sind und deren äußere Enden über die Isolierbuchsen vorstehen, so daß sie mit einem elektrischen Schaltkreis verbindbar sind.

Die Befestigungsmittel und die elektrischen Verbindungsmittel des Instruments sind also vereinigt, was den Aufbau und auch die Montage vereinfacht.

Bei einer bevorzugten Ausfühmngsform sind die Isolierbuchsen, die zweckmäßig mit der Stützplatte ein Ganzes bilden, für die Aufnahme von Befestigungs- und Klemmschrauben mit Innengewinde versehen, und die durch die Schalttafel durchgesteckten Isolierbuchsen sind unter Zwischenschaltung von Isoliermuffen mittels auf die aus der Isolierbuchse herausragenden Befestigungs- und Klemmschrauben aufgeschraubter Muttern an der Schalttafel zu befestigen, wobei außerdem Kiemmuttern auf den Befestigungsund Klemmschrauben zum Anschluß der elektrischen Leiter dienen.

Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Es zeigt
F i g. 1 eine Vorderansicht des Instruments, F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B in F i g. 1, F i g. 3 die einzelnen Befestigungsmittel. Das Gehäuse 51 des Instruments besteht aus Kunststoff und ist zweiteilig, wobei die Rückwand durch die isolierende Stützplatte 53 gebildet wird. An dieser ist mittels Zapfen 52 die Skala 50 befestigt.

Mit der auf der isolierenden Stützplatte 53 sitzenden magnetisch hochpermeablen Jochscheibe 15 ist der Meßmechanismus 74 fest verbunden.

Das Instrument ist in F i g. 2 an der Platte 54 einer Schalttafel befestigt dargestellt. Die Platte 54 hat zu diesem Zweck zwei Löcher 57, von denen in Fig. 2 nur ein Loch ersichtlich ist. In diesen Löchern sitzen Isolierbuchsen 58, die in zwei Öffnungen der Stützplatte 53 fest eingesetzt sind oder besser mit der Stützplatte aus einem Stück bestehen können.

Die Isolierbuchsen 58 haben Innengewinde zur Aufnahme von Befestigungs- und Klemmschrauben 55, die von innen durch die Isolierbuchsen 58 durchgeschraubt sind und am anderen Ende ein erhebliches Stück aus den Isolierbuchsen herausragen.

Zum Befestigen der Isolierbuchsen 58 in den Löchern 57 der Platte 54 sind auf die Befestigungs- und Klemmschrauben Muttern 60 aufgeschraubt, wobei Isoliermuffen 59 zwischengeschaltet sind, die auf die Isolierbuchsen 58 lose aufschiebbar sind.

Auf das herausragende Ende der Befestigungs- und Klemmschrauben 55 können dann noch Klemmmuttern zum Anschluß der elektrischen Leitung aufgeschraubt werden. Beim dargestellten Beispiel ist eine Anschlußöse 61 vorhanden, die zwischen einer Unterlegscheibe 62 und einem Federring 63 angeordnet und durch eine Kiemmutter 64 befestigt wird, vgl. hierzu auch F i g. 3.

Unter dem Kopf der Befestigungs- und Klemmschrauben 55 befindet sich im Innern des Instruments eine weitere Anschlußöse 65, von der ein Draht 66 zum Meßmechanismus führt.

Die Schrauben 55 dienen also nicht nur zum Befestigen des Instruments an der Platte 54 der Schalttafel, sondern vermitteln auch die elektrische Verbindung zum Meßmechanismus 74 des Instruments.

Wenn der Abstand zwischen der leitfähigen, z. B. aus Stahl bestehenden Platte 54 der Schalttafel und den die Stromzuführung bildenden Schrauben 55 durch entsprechend starke Ausbildung der Isolierbuchsen 58 groß genug gemacht wird, können Instrumente für hohe Spannungen, z.B. 5000V, benutzt werden. Hierbei muß der erwähnte Abstand etwa mm betragen.

Claims

Patentansprüche:

1. Drehspulinstrument mit Scheibenanker, der mit zwei diametral gegenüberliegend angeordneten flachen Permanentmagneten zusammenwirkt, die durch magnetisch hochpermeable Jochscheiben auf beiden Seiten des Scheibenankers überbrückt sind, nach Patent 1140 643, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Jochscheiben (15) auf einer isolierenden Stützplatte (53) sitzt, die einen Teil des Instrumentengehäuses (51) bildet, und zwei in Abstand liegende Öffnungen an der gegenüberliegenden Seite der Jochscheibe (15) und von den Öffnungen nach außen vorspringende Isolierbuchsen (58) aufweist, wobei Anordnungen (60) zum Befestigen der Isolierbuchsen (58) direkt in Bohrungen einer Schalttafel (54) mit unmittelbarer Anlage der Stützplatte (53) an der Schalttafel und mit dem Scheibenanker und den Isolierscheiben im wesentlichen parallel zur Schalttafel vorgesehen sind, und daß in der Stützplatte (53) und den Isolierbuchsen (58) elektrische Verbindungen (55) vorgesehen sind, deren innere Enden mit dem Meßmechanismus verbunden sind und deren äußere Enden über die Isolierbuchsen (58) vorstehen, so daß sie mit einem elektrischen Schaltkreis verbindbar sind.

2. Drehspulinstrument nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierbuchsen (58) zur Aufnahme der Befestigungs- und Klemmschrauben (55) mit Innengewinde versehen sind, und daß die durch die Schalttafel (54) durchgesteckten Isolierbuchsen (58) unter Zwischenschaltung von Isoliermuffen (59) mittels auf die aus der Isolierbuchse (58) herausragenden Befestigungs- und Klemmschrauben (55) aufgeschraubter Muttern (60) an der Schalttafel (54) zu befestigen sind, wobei außerdem Kiemmuttern (64) auf den Befestigungs- und Klemmschrauben (55) zum Anschluß der elektrischen Leiter dienen.