DE1225755B - Erschuetterungssichere Lagerung fuer das bewegliche Organ eines elektrischen Mess-instrumentes - Google Patents

Erschuetterungssichere Lagerung fuer das bewegliche Organ eines elektrischen Mess-instrumentes

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Publication number
DE1225755B
DE1225755B DEV25299A DEV0025299A DE1225755B DE 1225755 B DE1225755 B DE 1225755B DE V25299 A DEV25299 A DE V25299A DE V0025299 A DEV0025299 A DE V0025299A DE 1225755 B DE1225755 B DE 1225755B
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DE
Germany
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vibration
movable organ
measuring instrument
storage according
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Pending
Application number
DEV25299A
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English (en)
Inventor
Herbert Niemeyer
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Elektro Apparate Werke VEB
Original Assignee
Elektro Apparate Werke VEB
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Publication date
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Publication of DE1225755B publication Critical patent/DE1225755B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C27/00Elastic or yielding bearings or bearing supports, for exclusively rotary movement
    • F16C27/02Sliding-contact bearings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vibration Prevention Devices (AREA)

Description

  • Erschütterungssichere Lagerung für das bewegliche Organ eines elektrischen Meßinstrumentes Die. Erfindung betrifft eine erschütterungssichere Lagerung für .das bewegliche Organ eines elektrischen Meßinstrumentes .mit federnder Spannbandaufhängung und verstellbarer elastischer Abfangvorrichteng, bei der die Spannbandbefestigungen am beweglichen Organ als Zentrierteller ausgeführt und deren Zentnerzapfen jeweils in einer in den Abfängern vorgesehenen zylindrischen.. Ausnehmung berährungsfrei gelagert sind..
  • Um die sehr empfindlichen beweglichen Organe von Meßwerken, insbesondere mit großer Meßgenauigkeit, sowie ihre Spannbänder und deren Aufhängungen vor Beschädigungen oder Zerstörungen durch Schlag- oder Stoßerschütterungen zu schützen, ist es üblich, aus. Führungsteil und Anschlag bestehende Abfangvorrichtungen vorzusehen. Diese sind im wesentlichen Rotationsteile, .z. B. Zapfen und Rohransatz, oder Stanzteite, z. B. zwei ineinanderpassende Teller, von denen jeweils ein Teil an den Stirnseiten des beweglichen Organs und das Cregenstuck am festen- System _ des Meßwerks befestigt sind. Diese Teile sind einander so zugeordnet, daß sie die Drehbewegung des beweglichen Organs nicht beeinflussen, jedoch bei Stößen oder Erschütterung sowohl die axiale _ als auch, die seitliche Bewegung des beweglichen Organs abbremsen bzw. verhindern. Damit werden Auswirkungen auf das Spannband, die zum Bruch oder zu gefügemäßigen V@rEüderungen und damit zu Meßungenauigkeiten oder Nachwirkungsfehlern führen, vermieden. Um jedoch die erforderlichen geringen Abstände zwischen Führungsteilen und Anschlägen, in den vorgesehenen Grenzen einhalten zu können, hat es sich insbesondere bei Feinmeßgeräten hoher Präzision als notwendig erwiesen, die Abfangvorrichtungen verstellbar auszubilden.
  • So ist es bekannt, bei Meßwerken; deren bewegliches Organ einen Kern aufweist, die Rohransätze unmittelbar aus dem beweglichen Organ zu bilden und die Zapfen als einstellbare, federnd im Kern gelagerte Teile vorzusehen. So elegant diese Lösung auch erscheint, ist jedoch nicht zu Übersehen, daß sich ihr Anwendungsbereich nur auf bewegliche Orgie mit Weicheisenkernen beschränkt bzw. überhaupt nur auf solche zugeschnitten ist.
  • Eine ändere Abfangvorrichtung, die nicht dieser Beschränkung unterliegt, ist außerhalb des beweglichen Organs angeordnet. Hier wird bei Entlastung der federnden Bandaufhängung durch Druck oder Zug das bewegliche Organ von zwei konisch geformten Teilen, z. B. elastisch gelagerten Kegelhülsen, zentrisch erfaßt und festgehalten. Die elastische Lagerung erfolgt durch eine Blattfeder, an deren einem Ende der Anschlag des Abfängers vorgesehen ist und deren anderes Ende am festen System befestigt ist. Um das Spiel zwischen Anschlag und Führung zu regeln, kann der Anschlag in axialer Richtung durch Unterlegen von Scheiben unter die Blattfeder bzw. durch Verbiegen der Blattfeder verstellt werden. Dieser Abfangvorrichtung haften jedoch bedeutende Mängel an. So kann beispielsweise die Einstellung des Spiels, in axialer Richtung gesehen, nur auf einer Stirnseite des beweglichen Organs geschehen; das bedeutet aber, daß das Spiel axial überhaupt nur in einer Richtung einstellbar ist. Weiterhin sind hier mehrere metallische Teile in teilweise sogar unsymmetrischer Anordnung in die unmittelbare Nähe des- beweglichen Organs gebracht, wodurch Störfelder verursacht werden, die insbesondere für Feinmeßgeräte nicht tragbare Meßungenauigkeiten hervorrufen.
  • Zweck .der Erfindung ist es, die geschilderten Mängel :abzustellen.
  • Der Erfindung legt die Aufgabe zugrunde, eine Abfangvorrichtung zu schaffen, de au kein bestimmtes Meßinstrument gebunden ist, keine schädlichen Störfelder verursacht und ein .einfaches, leicht kontrollierbares und sicheres Einstellen des Spiels zwischen Anschlag und Führungsteil -gewährleistet.
  • Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß an zwei gegenüber den beiden Stimseiten des beweglichen Organs senkrecht zum Spannband angeordneten tragenden Elementen, denen beispielsweise auch je eine federnde Spannbandaufhängung zugeordnet ist, symmetrisch zum Spannband je zwei @ in ihrer Länge verstellbare Traversen lösbar befestigt sind, an deren freien Enden ein- elastisch ausgebildeter Abfänger angeordnet ist.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß jede Traverse als Gewindesäule ausgebildet ist, die an beiden Enden Innengewinde und an dem am tragenden Element befestigten Ende ein Außengewinde aufweist, dem eine Distanzmutter zugeordnet ist, und daß alle Teile der Traverse aus einem Material mit relativ hohem elektrischem Widerstandswert hergestellt sind. Weiterhin. ist in der Erfindung berücksichtigt, daß die zum weichen Abfangen von Erschütterungen oder Stößen vorgesehenen Abfänger aus einem Störfelder vermeidenden nichtleitenden Stoff, z. B. Hartgewebe, hergestellt sind.
  • Einer der wesentlichen Vorteile der Erfindung ist darin zu erblicken, daß die Abfängeranordnung vollkommen symmetrisch zum Meßwerk aufgebaut ist. Hierdurch werden alle Fremdeinflüsse magnetischer und elektrischer Art, wie sie bei den bisher bekannten einseitigen Anor, dnungen auftreten, absolut vermieden. Darüber'- -hinaus ist durch die Verwendung eines Materials --mit relativ hohem elektrischem Widerstand für- die einzelnen Teile der Abfängeranordnung gewährleistet, daß eine weitere Fremdbeeinflussung durch Wirbelstrombildung in den metallischen Teilen der Abfängeranordnung vermieden bzw. vernachlässigbar- klein gehalten wird.
  • Ein weiterer nicht.-ünbedeutender Vorteil der Erfindung ist noch darin zu sehen, daß die sich durch den Montagevorgang- ergebende nach oben oder unten differierende Lokalisierung des beweglichen Organs innerhalb des Meßwerks durch die in ihrer Länge verstellbaren Traversen in jeder Weise auszugleichen ist. Die Hinstellung des vorgeschriebenen Abstandes zwischen @Abfänger und Anschlag erfolgt dabei in einfachster.- Weise und größter Präzision durch die Längenänderung der Traversen. Begünstigt wird diese Einstellung. außerdem noch dadurch, daß die Einstellung des'...ä#'bstandes durch Augenschein kontrolliert werden kärin.
  • ,Der erfindungsgemäße Gegenstand bringt noch den Vorteil mit sich,"daß er als Standardbauteil aller Meßgeräte unter--Berücksichtigung der erhöhten Stückzahlen rationeller. und ökonomisch günstige; gefertigt werden kaim. -'-" -An Hand " der Zeichnung. sei ein Ausführungsbeispiel der Erfindürig" xtäher erläutert: Zwei GewindeAü@en 1 mit je einer Distanzmutter 2 und einem."genieihsamen Abfänger 3 bildet mit den zur B-efestigiüög benötigten Federscheiben 4 und Schrauben 5 .sowie einem an der Stirnseite des beweglichen Organs ärigeordneten Zentrierteller 6 mit Zentrierzapfen 7, eine - Abfangvorrichtung. Mit Hilfe der Schrauben , die in ein Innengewinde der Gewindesäulen 1 eingreifen, sowie der Federschei= ben 4 werden die "Ge*iridesäulen 1 so am tragenden System, welches nm `Aüsführungsbdispiel auch noch die "federnde, Sparinb4ndäufhängung aufnimmt; befestigt, daß die, auf dem gleichen Ende- sitzende Distänzmntter Z am tragenden System anliegt. -Die Gewindesäulen 1 sind in- möglichst großem Abstand parallel und symmetrisch zum Spannband angeordnet. Der elastisch ausgebildete und vorzugsweise aus Hartgewebe hergestellte Abfänger 3,. der in seinem Mittelpunkt eine zylindrische Ausnehmung aufweist, ist, an den freien Enden der Gewindesäulen 1 mit Schrauben 5 und untergelegten Federscheiben 4 befestigt. Jedes Meßinstrument weist zwei solcher Abfangvorrichtungen auf, die je einer Stirnseite des beweglichen Organs des Meßwerkes zugeordnet sind.
  • Nachdem nun das bewegliche Organ in seine vorgesehene Lage gebracht ist, können auch die Abfangvorrichtungen einjustiert werden. Zu diesem Zweck werden die Schrauben 5 am tragenden System so weit gelöst, daß der Druck der Federscheiben 4 noch immer eine gewisse Stabilität der Befestigung gewährleistet. Durch gleichzeitiges Verdrehen der Distanzmuttern 2 kann nun die Länge der Gewindesäulen so lange verändert werden, bis der Abfänger endlich den vorgeschriebenen Abstand zum Zentrierteller 6 aufweist. Es ist zweckmäßig; -die Durchgangslöcher für die Schrauben am tragenden System größer als im Regelfall vorzusehen. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, die Ausrichtung der Abfangvorrichtung auch quer zur Spannbandrichtung vornehmen zu können, bis" der Zentrierzapfen 7 zentrisch und berührungsfrei in der zylindrischen Ausnehmung des Abfängers 3 lagert. Nach endgültig beendeter Justage werden dann die Schrauben 5 fest angezogen, ohne daß dabei die eingestellte Lage der Abfangvorrichtungen verändert wird. Es ist leicht einzusehen, daß es keines besonderen technischen oder zeitlichen Aufwandes bedarf, um auch bei bereits in Betrieb befindlichen Meßgeräten eine durch besondere Umstände hervorgerufene Nachjustage durchzuführen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Erschütterungssichere Lagerung für das bewegliche Organ eines elektrischen Meßinstrumentes mit federnder Spannbandaufhängung und verstellbarer elastischer Abfangvorrichtung, bei der die Spannbandbefestigungen am beweglichen Organ als Zentrierteller ausgeführt und deren Zentrierzapfen jeweils in einer in den Abfängern vorgesehenen zylindrischen Ausnehmung berührungsfrei gelagert sind, dadurch -gekennzeichnet, daß an zwei gegenüber den beiden Stirnseiten des beweglichen Organs senkrecht zum Spannband angeordneten tragenden Elementen, denen beispielsweise auch je eine federnde Spännbaridaufhängung zugeordnet ist, symmetrisch zum Spannband je zwei in ihrer Länge verstellbare Traversen (1) lösbar befestigt sind; an deren freien Enden der elastisch ausgebildete Ab_-fänger (3) angeordnet ist.
  2. 2. Erschütterungssichere Lagerung nach An-Spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Traverse (1) als Gewindesäule ausgebildet ist,: die an beiden Enden Innengewinde und -an dem am tragenden Element befestigten Ende ein Außengewinde aufweist, dem eine Distanzmutter (2) zu: geordnet. ist. _ - - . -. "-
  3. 3. Erschütterungssichere Lagerung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß alle Teile der Traverse (1) aus einem Material mit relativ hohem elektrischem Widerstandswert hergestellt sind.
  4. 4. Erschütterungssichere Lagerung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abfänger (3) aus einem nichtleitenden Material, z. B. Hartgewebe, besteht. In Betracht gezogene Druckschriften: 5 Deutsche Patentschrift Nr. 676 657; Zeitschrift »Die Meßtechnik«, XV. Jahrgang, 1939, Heft 2, S. 27.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE676657C (de) * 1937-06-03 1939-06-08 Hartmann & Braun Akt Ges Erschuetterungssichere Lagerung fuer die Spulen elektrischer Messgeraete

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE676657C (de) * 1937-06-03 1939-06-08 Hartmann & Braun Akt Ges Erschuetterungssichere Lagerung fuer die Spulen elektrischer Messgeraete

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