DE1616039A1 - Stoss- und schwingungsbedaempftes Drehspulmesswerk - Google Patents

Stoss- und schwingungsbedaempftes Drehspulmesswerk

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DE1616039A1
DE1616039A1 DE19671616039 DE1616039A DE1616039A1 DE 1616039 A1 DE1616039 A1 DE 1616039A1 DE 19671616039 DE19671616039 DE 19671616039 DE 1616039 A DE1616039 A DE 1616039A DE 1616039 A1 DE1616039 A1 DE 1616039A1
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damping
moving coil
iron core
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coil
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Application number
DE19671616039
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DE1616039B2 (de
Inventor
Gerhard Kummutat
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
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Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/02Constructional details
    • G01R11/10Braking magnets; Damping arrangements

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Vibration Prevention Devices (AREA)

Description

  • Sto#- und schwingungsbedämpftes Drehspulme#werk Das Spulenrähmchen eines Drehspulme#werks mit seiner Lagerung bzw. Aufhängung ist ein aus Masse und Feder bestehendes schwingungsfähiges Gebilde, das nach einem mechanischen Ansto#. Schwingungen um seine Gleichgewichtslage ausführt.
  • Zur Verringerung dieser Schwingungen, die sowohl in axialer als auch in radialer Richtung auftreten können, werden im allgemeinen Dämpfungssysteme eingesetzt, für die als Dämp- fungsmedium Öl verwendet wird. Diese Dämpfung hat aber einen, wenn auch nur geringen, Einflu# auf die Drehbewegung des Spulenrähmchens. nas Maß der Dämpfung eines Neßwerks muß, demnach den speziellen Anforderungen der Instrumente angepaßt werden. Sollen z,B. schnell verlaufende Vorgänge angezeigt werden, so mu# eine möglichst kurze Eigenschwingdauer des Systems und damit eine abgeschwächte Bedämpfung gewählt warden.
  • In Fällen, in denen das Instrument häufig mehr oder minder starken Stö#en ausgesetzt ist, muß eine starke Dämpfung orges eben werden. Damit muß zwar in Kauf genommen werden, daß der Zeiger eine relativ lange Zeit benötigt, bis er sich auf eine Endlage entsprechend einem Me#wert einstellt, es wird aber gleichzeitig nicht nur eine ruhige Zeigerlage und damit die bequemere Ablesung von Me#werten, sondern auch eine grö#ere Haltbarkeit der Instrumente erreicht, da ansonsten Beschädigungen des Zeigers und bei Verwendung von Spitzenlagerung Beschädigungen der Spitzen auftreten.
  • Am meisten gefährdet sind dabei Spitzenlager. Da das bewegliche Organ mit Rücksicht auf die Reibung eine gewisse Spitzenluft aufweisen mu#, können bei Beschleunigungen in den Lagern, die bei harten Stö#en bis zu einem Mehrfachen der Erdbeschleunigung auftreten, die Spitzen pilzförmig angestaucht oder einseitig abgeplattet werden, wodurch die Reibung unzulässig wächst und Me#ergebnisse verfälscht werden.
  • Im Gegensatz zu spitzengelagerten Systemen können solche mit Spannbandaufhängung nur schlecht extrem stark bedämpft werden. Der Grund hierfür ist darin zu sehen, daß die Dämpfungswirkung immer au#erhalb des Spulenrähmchens an dem Spannband angreift. Eine am Ort des Einwirkens der Dämpfung auftretende Abschwächung einer von außen her erzwungenen Beschleunigung kann sich nicht in vollem Maße auf das Spulenrähmchen übertragen.
  • So können zum Einsatz bei Messungen, die bei starken mechanischen Stößen oder Schwingungen ausgeführt werden müssen, nur spitzengelagerte Systeme mit ihren bekannten Verschleißeigenschaften eingesetzt werden, da sie ein weitaus besseres Schüttelverhalten als spannbandgelagerte Systeme aufweisen.
  • Die Erfindung $betrifft eine $Dämpfungsanordnung, die für spannbandgelagerte Systeme bei solchen Messungen geeignetist. gleichzeitig aber auch bei nur geringem Raumbedarf für spitzengelagerte Systeme anwendbar ist.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Dämpfungs--kammer in den innerhalb des Spulenrähmchens angeordneten Eisenkern eingelassen und da# ein das Dämpferelement tragender oder dasselbe bildender Dämpfungszapfen an der Innenstirnseite des Spulenrähmchens befestigt ist.
  • Bine vorteilhafte Anordnung, die von dem erfinderischen Prinzip Gebrauch macht, besteht darin, daß bei Verwendung zweier Dämpfungskammern sowie zweier in diese hineinragender Dämpfungszapfen in dem Eisenkern eine bis über die Achse desselben hinausreichende Längsnut ausgearbeitet ist, die als Aufnahme sowohl für zwei an den Stirnseiten des Eisenkerns eingefügte Dämpfungskammern als auch für einen dieselben in der Nut justierenden durchgehenden Eisensteg dient.
  • Diese Ausbildung ermöglicht eine einfache Montage, da nach Fertigstellen des Meßwerk ohne Magnet die iämpfungskammern lediglich in die Längsnut des Kerns eingesetzt und bis an die Stirnseiten desselben geschoben Werden müssen, wo sie. anschließend-durch Anschrauben des Eisenstegs justiert werden.
  • Bei dieser Montage können die Dämpfungskammern bereits mit dem Dämpfungsmedium gefüllt sein. Dies ist besonders vorteilhaft bei der Verwendung von Öl als Dämpfungsflüssigkeit, da nicht erst nach Einbau der gesamten Dämpfungsanordnung das Einfüllen von Öl erfolgen muß, was erfahrungsgemäß nicht nur große Geschicklichkeit erfordert, sondern auch'häufig durch ausfließendes Öl zu Verschmutzungen führt.
  • Sin weiterer Vorteil dieser Anordnung ist darin zu sehen, daß jederzeit ohne Schwierigkeit das Auswechseln des Dimpfungsmediums gegen ein anderes dadurch ermöglicht wird, daß die Dämpfungskammern leicht wieder ausgebaut werden können.
  • Um zu verhindern, daß Öl oder ein anderes Dämpfungsmedium au-s der Dämpfungskammer entweicht, sind konstruktive Maßnahmen vorgesehen, die einzeln oder miteinander kombiniert angewendet werden können. Die optimale theorotiache Formgebung des Dämpfungszapfens erfordert an sich einen von der Öloberfläfche and sich ststig verkleinernden Abrundungsradius der mantellinien.
  • Durch einen sich gegen die Innenstirnseite des Spulenrähmchens hin stetig erweiternden Querschnitt des Spulenzapfens bei gleichzeitig sich erweiterndem Querschnitt der Bohrung der Dämpfungskammer wird in der Praxis ein Optimum erreicht und einem Austreten der Dämpfungsflüssigkeit am wirksamsten entgegengearbeitet.
  • Der gleiche Effekt bzw. eine Verstärkung desselben wird dadurch -erreicht, daß die Nante-.llinien der Dämpfungskammerbohrung einen gegen die Stirnseite des Eisenkerns hin-Stetig abnehmenden Abrundungsradius aufweisen bzw. in einer scharfen Kante -auslaufen..
  • Eine ausreichende Bedämpfung starker axialen Stö#e bzw.
  • Schwingungen wird nach einer Weiterbildung der Erfindung dadurch erreicht, da# der Dämpfungszapfen mit einem pilzförmigen Ansatz versehen ist, Eine gute Stoßverzögerung mittels eines Luftpolsters und damit bessere Dämpfungseigenschaften werden nach einer vorteilhaften Weiterbildung dadurch erzielt, daß in dem Dämpfungszapfen eine axiale Bohrung vorgesehen wird.
  • Ebenso denkbar ist u.a, ein Dämpfungszapfen, der beide letztgenannten Merkmale aufweist.
  • Die Ausbildung der Erfindung wird an Hand der Fig 1 bis 3 beschrieben, wobei die Fig. 1 einen Längsschnitt und die ig. 2 einen Querschnitt durch das Drehspulme#werk darstellt, während Fig. 3 bei spezielle Formen von Dämpfungszapfen zeigt. Der auf beiden Stirnseiten flach angesenkte Eisenkern 1 trägt in seiner Längsnut 2 zwei Ölbehälter 3a und 3b, die durch den Eisensteg 4, welcher mit der Sehraube 5 am Eisenkern 1 befestigt ist, gehalten werden. In die mit dem Dämpfungsöl gefüllten Ölbehälter 3a, 3b ragen die an den innenstirnseiten des Spulenrähmchens 6 befestigten Zapfen 7a, 7b. Die Ölbehälter 3a, 3W sind in Form von einseitig verschlossenen Zylindern mit einer im Durchmesser sich stetig verändernden Bohrung 8a, 8b ausgebildet. Das Ausfließen des Öles wird durch diese Formgebung bzw. die Fom des Dämpfungszapfens 7a, 7t verhindert. Das Spulenrähmchen 6 wird von dem Spannband 9 gehalten und trägt das Würmchen 1O, das bei extremer mechanischer Beanspruchung an dem Abfängerrohr 11 anschlägt.
  • Der in Fig. 3 dargestellte Dämpfungszapfen 12 hat einen pilzförmigen Ansatz 12a, der im allgemeinen eine ausreichende Bedämpfung starker axialer Stö#e oder Schwingungen gewährleistet. Der in der gleichen Figur dargestellte Dämpfungszapfen 13 enthält eine axiale Bohrung 13a, die ein Luftpolster zur Stoßverzögerung darstellt Insgesamt stellt die Erfindung ein stoß- und schwingungsbedämpftes Drehspulme#werk dar, das bei geringstem Raumbedarf je nach Anzahl der Dämpfungskammern bzw. nach der Form der Dämpfungszapfen und dem Dämpfungsmedium eine extrem starke Bedämpfung ermöglicht.
  • 3 Figuren 10 Ansprüche

Claims (10)

  1. Patentansprüche 1. Sto#- und schwingungsbedämpftes Drehspulme#werk mit mindestens einer ein Dämpfungsmedium enthaltenden Dämpfungskammer und einem in diese hineinragenden Dampferelement, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungskammer (3a, 3b) in den innerhalb des Spulenrähmchens (6) angeordneten Eisenkern (1) eingelassen und daß ein das DEmpferelement tragender oder dasselbe bildender Dämpfungszapfen (7a, 7b) an der Innenstirnseite des Spulenrähmchens (6) befestigt ist.
  2. 2. Drehspulme#werk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Eisenkern eine bis über die Achse desselben hinausreichende Längsnut (2) ausgearbeitet ist, die zur Aufnahme sowohl für zwei an den Stirnseiten des Eisenkerns (1) eingefügte Dämpfungskammern (3a, 3b) als auch für einen dieselben in der Nut justierenden durchgehenden Eiseneteg (/T) dient.
  3. 3. Drehspulmeßwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsnut (2) einen U-förmigen Querschnitt aufweist, wobei der Mittelpunkt der kreisförmigen Abrundung'auf der Längsachse des Eisenkern (1) liegt.
  4. 4. Drehspulme#werk nach einem der ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, da# an dem Dämpfungszapfen (7a, 7b) ein an sich bekannter Dämpfungsflügel angebracht ist.
  5. 5. Drehspulme#verk nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, da# in dem Dämpfungszapfen (13) zur Erzielung einer Sto#verzögerung eine axiale Bohrung (13a) vorgesehen ist.
  6. 6. Drehspulme#verk nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnnet, da# der Dämpfungszapfen (12) zwecks grö#erer Wirksamkeit bei axialen Auss chlägen einen pilzförmigen Ansatz (12a) aufweist.
  7. 7. Drehspulme#werk nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, da# der Dämpfungszapfen (7a, 7b) einen sich zur Innenstirnseite des Spulenrähmchens (6) hin stetig erweiternden Querschnitt aufweist.
  8. 8. Drehspulme#werk nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, da# die Dämpfungskammer (3a, 3b) einen sich zur Stirnseite des Eisenkerns (1) hin erweiternden Innendurchmesser aufweist.
  9. 9. Drehspulme#werk nach einem der ansprüche 1 bis 8, dadurhc gekennzeichnet, da# die Mantellinien der Dämpfungskammerbohrung (8a, 8b) einen gegen die Stirnseite des Eisenkerns (1) hin stetig abnehmenden Abrundungsradius aufweisen.
  10. 10. Drehspulme#werk nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, da# die Dämpfungskammerbohrung (8a, 8b) an der Öffnungsebene der Kammer (3a, 3b) eine scharfe Kante aufweist.
    L e e r s e i f e
DE19671616039 1967-04-21 1967-04-21 Einrichtung zur stoss und schwingungsbedaempfung eines dreh spulmesswerkes Pending DE1616039B2 (de)

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DE1616039B2 DE1616039B2 (de) 1972-03-30

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4112640A1 (de) * 1990-04-23 1991-10-31 Yazaki Corp Kreuzspul-anzeigegeraet

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