DE1077006B - Schwingungsdaempfer - Google Patents

Schwingungsdaempfer

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Publication number
DE1077006B
DE1077006B DES41585A DES0041585A DE1077006B DE 1077006 B DE1077006 B DE 1077006B DE S41585 A DES41585 A DE S41585A DE S0041585 A DES0041585 A DE S0041585A DE 1077006 B DE1077006 B DE 1077006B
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DE
Germany
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vibration damper
viscosity
tube
liquid
vibrations
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Pending
Application number
DES41585A
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English (en)
Inventor
Rene Lucien
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Societe dInventions Aeronautiques et Mechaniques SIAM SA
Original Assignee
Societe dInventions Aeronautiques et Mechaniques SIAM SA
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Publication date
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Publication of DE1077006B publication Critical patent/DE1077006B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F7/00Vibration-dampers; Shock-absorbers
    • F16F7/08Vibration-dampers; Shock-absorbers with friction surfaces rectilinearly movable along each other
    • F16F7/09Vibration-dampers; Shock-absorbers with friction surfaces rectilinearly movable along each other in dampers of the cylinder-and-piston type
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F9/00Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
    • F16F9/32Details
    • F16F9/3207Constructional features
    • F16F9/3214Constructional features of pistons

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Damping Devices (AREA)

Description

  • Schwingungsdämpfer Die Erfindung bezieht sich auf einen Schwingungsdämpfer, bei dem zur Schwingungsdämpfung die Viskosität eines zwischen zwei dicht benachbarten, unter der Wirkung der Schwingungen aneinander gleitenden zylindrischen Flächen befindlichen dünnen Films einer hochviskosen Flüssigkeit benutzt wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die an sich bekannten Drehschwingungen bei einem Schwingungsdämpfer für achsparallele Schwingungen auszunutzen.
  • Das geschieht nach der Erfindung dadurch, daß die eine der Gleitflächen des in an sich bekannter Weise geradlinig arbeitenden Schwingungsdämpfers die Außenfläche eines an seinen beiden Enden weit offenen, in die viskose Flüssigkeit getauchten Rohres ist, das Verbindungskanäle zum Rohrinnern aufweist. Zweckmäßig weist dabei die Außenfläche des Rohres mindestens eine schraubenförmige Nut auf, in deren Boden die Verbindungskanäle einmünden.
  • Für die Zwecke der Erfindung kann in der Praxis Rizinus-, Mineral- oder Pflanzenöl verwendet werden, falls erforderlich, mit Additiven, silizierten Ölen u. dgl. zwecks Erzielung entsprechender Viskositätswerte.
  • Bei achsparallelen Schwingungen zwischen den zwei zu dämpfenden Systemen übertragen sich diese Schwingungen auf den am ersten System befestigten Zylinderkörper und auf das am zweiten System befestigte Gleitstück. Dies Gleitstück ist an seinen beiden Seiten vollkommen offen. Die im Zylinder enthaltene Flüssigkeit strömt frei in: das Gleitstück. Im Gegensatz zu allen herkömmlichen Teleskopstoßdämpfern wird also die Flüssigkeit weder unterDruck gesetzt, noch wird sie durch irgendwelche Verengungen hindurchgezwungen. Die Flüssigkeit bleibt in jedem Falle dauernd unter Atmosphärendruck. Dagegen ruft die Relativbewegung zwischen Zylinderkörper und Gleitstück in den dünnen, im ringförmigen Zwischenraum befindlichen Film Viskositätskräfte hervor, die sich der Bewegung widersetzen. Diese Kräfte sind die wohlbekannten üblichen Viskositätskräfte, die sich auf jeder bewegten, in eine Flüssigkeit eingetauchten Oberfläche entwickeln und unterliegen den klassischen thermodynamischen Gesetzen der Viskosität. Bei der Erfindung sind diese Kräfte - und dementsprechend auch die hervorgerufene Dämpfung - proportional dem Viskositätskoeffizienten des Öls, der Größe der zusammenarbeitenden Oberflächen und deren Geschwindigkeit zueinander, und umgekehrt proportional der Dicke des Ölfilms.
  • Für die Gegenstände der Ansprüche 2 und 3 wird nur in Verbindung mit dem Gegenstand des Hauptanspruchs Schutz begehrt.
  • Die Zeichnung bringt zwei Ausführungsbeispiele für, den Stoßdämpfer nach der Erfindung. Dabei zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch den Stoßdämpfer, Fig.2 perspektivisch einen Teil des Stoßdämpfers nach Fig. 1, Fig. 3 einen Längsschnitt durch einen zweiten Stoßdämpfer und Fig. 4 perspektivisch das innere Gleitstück des zweiten Stoßdämpfers laut Fig. 3.
  • Nach Fig. 1 und 2 hat der Zylinder 1 des Stoßdämpfers eine Öse a, mit der er z. B. am urigefederten Teil des Fahrzeugs befestigt wird. Innerhalb des Zylinders 1 ist ein Gleitstück 2 mit Gleitsitz eingepaßt und hat an seiner Stange 3 eine Öse b zur gelenkigen Befestigung am gefederten Fahrzeugteil. Zwischen dem Zylinder 1 und dem Gleitstück 2 ist ein ringförmiger Zwischenraum 4 von einigen Hundertstel Millimetern, z. B. 0,02 bis 0,06 mm, vorgesehen und mit einer Flüssigkeit 5 von einer Viskosität von etwa 1000 bis 30000 Centistokes bis zur Höhe x-x- gefüllt. Der Flüssigkeitsspiegel x-x soll oberhalb des höchsten vom Gleitstück 2 beim Aufwärtsgang im Zylinder erreichbaren Niveaus liegen.
  • Durch die durch das Gleitstück 2 hindurchgehenden und die Flüssigkeit 5 und die schraubenförmige Nut 7 an der Gleitstückaußenseite verbindenden Zuführöffnungen 6 kommt fortlaufend Flüssigkeit in den ringförmigen Zwischenraum 4. Der Oberteil der Stange 3 ist gegen Schmutz, Staub und Fremdkörper durch eine Manschette 8 geschützt, deren eines Ende am Teller 9 der Stange 3 und deren anderes Ende am Zylinder 1 befestigt ist. Die Einheit wird vorteilhaft durch einen Luftfilter 10 vervollständigt.
  • Bei der Ausführung laut Fig. 3 und 4 entsprechen die Hauptteile der Fig. 1. Die Vorrichtung hat jedoch ein dünnes Innenrohr 11, das einen Teil des Innenraumes einnimmt und die für die Vorrichtung erforderliche Flüssigkeitsmenge verringert.
  • An Stelle des Balgs 8 der Fig. 1 ist ein Gummischlauch 12 vorgesehen, dessen unteres Ende 13 am Zylinder 1 und dessen oberes Ende mit einem Gummikragen 14 am Flansch 9 angeklebt ist. Es empfiehlt sich; das innere Gleitstück 2 außen galvanisch zu verchromen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schwingungsdämpfer, bei dem zur Schwingungsdämpfung die Viskosität eines zwischen zwei dicht benachbarten, unter der Wirkung der Schwingungen aneinander, gleitenden zylindrischen Flächen befindlichen. dünnen Films einer hochviskosen Flüssigkeit benutzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die eine der Gleitflächen: des in an sich bekannter Weise geradlinig arbeitenden Schwingungsdämpfers die Außenfläche eines an seinen beiden Enden weit offenen, in die viskose Flüssigkeit getauchten Rohres (2) ist, das Verbindungskanäle (6) zum Rohrinneren aufweist.
  2. 2. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche des Rohres mindestens eine schraubenförmige Nut (7) aufweist, in deren Boden die Verbindungskanäle (6) einmünden.
  3. 3. Schwingungsdämpfer nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitsviskosität zwischen 1000 und 30000 Centistokes liegt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 701817, 747 011, 849 044, 872 293; deutsche Patentanmeldung L 8482 XII / 47 a (bekanntgemacht am 31. 1. 1952) f französische Patentschrift IN r. 1026 764; Transactions of the ASME; Jg. 1949, S. 392.
DES41585A 1953-11-18 1954-11-17 Schwingungsdaempfer Pending DE1077006B (de)

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