DE876047C - Schwingungsdaempfer, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Schwingungsdaempfer, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE876047C
DE876047C DEH9165A DEH0009165A DE876047C DE 876047 C DE876047 C DE 876047C DE H9165 A DEH9165 A DE H9165A DE H0009165 A DEH0009165 A DE H0009165A DE 876047 C DE876047 C DE 876047C
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DE
Germany
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liquid
valve
passage
valve body
turbo
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Expired
Application number
DEH9165A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Zenz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hemscheidt Hermann Maschinenfabrik GmbH and Co
Original Assignee
Hemscheidt Hermann Maschinenfabrik GmbH and Co
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F9/00Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
    • F16F9/32Details
    • F16F9/34Special valve constructions; Shape or construction of throttling passages
    • F16F9/344Vortex flow passages

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Details Of Valves (AREA)

Description

  • =Es,ist bekannt; bei Kraftfahrzeugen zum Dämpfen deriefederten Mässen Schwingungsdämpfer zu verwenden, deren Drosselung beispielsweise durch ein federbelastetes Ventil erfolgt. Diese -Einrichtungen habe indessen mancherlei Nachteile, z. B. tritt die Freigabe .des Flüssigkeitsdurchganges bei starkem Flüssigkeitsdruck sehr plötzlich ein, wobei Flatterund,Geräuscherscheinungen entstehen können.
  • Die Erfindung hat sich,die Aufgabe gestellt, diese Nachteile dadurch zu beseitigen, daß die Dämpfung der gefederten Massen durch ein gewissermaßen stufenloses Arbeiten des Dampferventils je nach der Größe des Druckes und .der Geschwindigkeit der Dampferflüssigkeit erfolgt. Man hat bereits elastische, als Düse wirkende Ventilkörper angewendet, deren Düsenquerschnitt druckveränderlich ist, so daß der Flüssigkeitsdurchgang bei Drucksteigerung vergrößert werden. kann. Derartige Schwingungsdämpferausbildungen verlangen jedoch sehr schwer :herzustellende Einzelteile.
  • Die Erfindung löst die Aufgäbe auf einem anderen Wege. Erfindungsgemäß wird zwischen dem Hochdruck- und.,dem Niederdruckteil des Dämpfers mindestens ein Turboventil angeordnet, das. den Flüssigkeitsdurchgang in Abhängigkeit von der Größe ;des Flüssigkeitsdruckes .und der Flüssigkeitsgeschwindigkeit mehr oder weniger :drosselt. Das Turboventil besteht aus einem auf mindestens deiner Kugel gelagerten zylindrischen Körper - und hat mehrere, mindestens aber eine auf -dem Umfang .des Ventilkörpers spiralförmig verlaufende Aussparunggen:. für den Flüssigkeitsdurchgang.- Erfindungsgemäß werden die Aussparungen für .den Flüssigkeitsdurchgang von der. Flüssigketseintrittsseite zur Flüssigkeitsä-us.trittsseite allmählich enger, d. h. der Durchgangsquerschnitt verringert sich; ferner -sind die Aussparungen vorteilhaft in verhältnismäßig steilen Windungen auf -dem Umfang des Ventilkörpers angeordnet:..
  • Bei relativ langsamer Dampferbewegung, also geringem Flüssigkeitsdruck; spricht das Turboventil nicht oder kaum an; es liegt also ein langer Flüssigkeitsweg vor. Bei einer relativ schnellen Dampferbewegung und großer Drucksteigerung, die der Flüssigkeit eine starke Bewegungsenergie verschafft, arbeitet das Turboventil mit geringerer Drosselung, .d. h. die Flüssigkeitsteilchen setzen den Ventilkörper in drehende Bewegung; da sie versuchen, sich. auf kürzestem Wege zu entspannen.
  • Die Erfindung gewährleistet durch -das Turboventil ein weiches, stufenloses Arbeiten des Schwingungsdämpfers je nach der Größe,des Druckes und .der Geschwindigkeit der Flüssigkeit.
  • Im allgemeinen wird man den Dämpfer nur mit einem Turboventil, das von der Hochdruck- zur Niederdruckseite arbeitet, ausrüsten und für das Niederdruckventil ein einfaches federbelastetes Plattenventil verwenden, das einen schnellen Rückfluß der Dämhferflüssigkeit. vom Niederdruck= in den Hochdruckteil gestattet. Es 'können aber auch beide Ventile als Turboventile ausgebildet werden, wobei die Durchgangsquerschnitte der Aussparungen der beiden Ventile für den Flüssigkeitsdurchgang verschieden groß sein können und die Aussparungen in verschieden steilen Windungen am Ventilkörper angebracht werden.
  • Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform .der Erfindung an einem Teleskopschwingung s dämpfer.
  • In dem Dampferkolben r bzw. seiner Stange 2 ist in einer entsprechenden Aussparung 3 ein Turboventil q. angeordnet, das auf Kugeln 5 gelagert ist. Die Dampferflüssigkeit tritt aus dem Hochdruckteil 6 -durch Bohrungen 7 in .der Kolbenstange 2 ein und wird über eine oder mehrere in verhältnismäßig steilen Windungen auf dem Umfang des Turboventils q. angeordnete Aussparungen 8 in den Niederdruckteil 9 geführt. Die Aussparungen 8 werden von der Flüssigkeitseintrittsseite io zur Flüssigkeitsaustrittsseite z i allmählich enger ver- -laufend ausgebildet.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schwingungsdämpfer, insbesondere für Kraftfahrzeuge, gekennzeichnet durch mindestens ein zwischen Hochdruck- und Niederdruckteil angeordnetes Turboventil, .das ,den Flüssigkeitsdurchgang in Abhängigkeit von der Größe des Flüssigkeitsdruckes und der Flüssigkeitsgeschwindigkeit mehr oder weniger drosselt.
  2. 2. Schwingungsdämpfer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, .daß Idas Turboventil aus einem auf mindestens einer -Kugel (5) gelagerten zylindrischen Körper (q.) mit mindestens einer spiralförmig auf dem Umfang,des Ventilkörpers verlaufenden Aussparung-(8) für den Flüssigkeitsdurchgang besteht_ 3.
  3. Schwingungsdämpfer nach Anspruch i und 2, .dadurch gekennzeichnet, daß die spiralförmige Aussparung (8) des Ventilkörpers (¢) in verhältnismäßig steiler Windung angeordnet ist. q..
  4. Schwingungsdämpfer nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die spiralförmig verlaufende Aussparung (8) des Ventilkörpers (4.) von der Flüssigkeitseintrittsseite (io) zur Flüss.gkeitsaustrittsseite (ii) allmählich enger wird.
  5. 5. Schwingungsdämpfer nach Anspruch i bis q., ,dadurch gekennzeichnet, .daß bei Verwendung von zwei Turboventilen (q.) für Aden Hochdruckteil (6) und .den Niederdruckteil (9) die Durchgangsquerschnitte der Aussparungen (8) der beiden Ventile für den Flüssigkeitsdurchgang verschieden groß und die Aussparungen in verschieden steilen Windungen am Ventilkörper (q.) angebracht sind.
DEH9165A 1951-07-20 1951-07-20 Schwingungsdaempfer, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Expired DE876047C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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